Wirtschaftspolitik

Schon im Wahlkampf absolviert Ex-Präsident Bill Clinton heikle Auftritte für seine Frau Hillary. Und auch im Fall ihrer Wahl zur ersten Präsidentin der USA soll der "First Husband" wichtige Aufgaben übernehmen - in der Wirtschaftspolitik.

Jeff Bezos dürfte bei der US-Präsidentschaftswahl wohl kaum Donald Trump wählen. Der Immobilienmogul hat nämlich nichts übrig für den Amazon-Chef. Für Trumps Geschmack hat der Unternehmer viel zu viel Macht in der Politik.

Kein klares politisches Konzept, konfuse Vorstellungen von Wirtschaft - der aussichtsreiche US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist schwer kalkulierbar. Die Finanzwelt macht sich auf Überraschungen gefasst. Von Diana Dittmer

• Trump trifft die Parteispitze Republikaner demonstrieren Einigkeit

Hunger, Korruption, eine verfehlte Wirtschaftspolitik - in Simbabwe regiert seit Jahren das Chaos. Die eigene Währung wurde bereits abgeschafft, nun gehen auch die US-Dollar aus. Die Regierung Mugabe greift zu drastischen Mitteln.

Offiziell inszeniert sich die AfD als Partei der Geringverdiener und Schwachen. Doch ein Blick in das frisch beschlossene Programm zeigt: In Wahrheit macht sie knallharte Klientelpolitik für Besserverdiener und die Wirtschaftslobby. Von Hannes Vogel

Deutschland steht derzeit wirtschaftlich gut da. Die Industrievertreter sind dennoch nervös. Die Bundesregierung habe versäumt, die Wirtschaft auf gefährliche Risiken vorzubereiten, kritisieren sie.

Banken, Versicherer und Kleinsparer ächzen unter der EZB-Politik. Führende Wirtschaftsexperten sehen Deutschland jedoch als einen Profiteur des Kurses - und zwar in erheblichem Maße. Denn Rest erledigen die kauffreudigen Verbraucher.

Der Internationale Währungsfonds hält den Druck auf die Regierungen aufrecht: Ohne Reformen wird die Weltwirtschaft nicht in Tritt kommen. Die Aussichten trübten sich zunehmend ein. Gefährlich seien auch die Reaktionen auf die Konflikte.

Führt die Ungleichheit in Deutschland zwangsläufig zu weniger Wachstum? Davon ist die OECD überzeugt. Doch IW-Chef Michael Hüther sieht das im Gespräch mit n-tv.de anders.

Deutschland wird immer ungleicher, kritisiert Ökonom Marcel Fratzscher. Hierzulande komme es zu Verteilungskämpfen - der Flüchtlingszuzug sei nur ein Beispiel von vielen. Aus dem Motto "Wohlstand für alle" sei "Wohlstand für immer weniger" geworden.