Wisconsin

Er will partout nicht aufgeben. US-Präsident Donald Trump versucht mithilfe seines Teams das Wahlergebnis im US-Staat Wisconsin erneut anzufechten. Dass sich dadurch nichts an dem Endergebnis ändern würde, scheint den Amtsinhaber wenig zu kümmern.

Trump-Herausforderer Biden kann sich der Wahlmänner zweier weiterer Bundesstaaten sicher sein: Arizona und Wisconsin bestätigen Biden als Wahlsieger. Doch für Amtsinhaber Trump kommt es noch dicker.

Mit einer Neuauszählung wollte US-Präsident Trump das Wahlergebnis in Wisconsin drehen - doch das gelingt ihm nicht. Das Ergebnis dürfte eher seinen Kontrahenten Biden erfreuen.

Bei der Präsidentschaftswahl verliert Donald Trump knapp im Bundesstaat Wisconsin. Aber nicht so knapp, dass eine Neuauszählung Sinn ergeben würde. Will der abgewählte Präsident die Stimmabgabe trotzdem nachprüfen, muss er die Kosten selbst tragen.

• Video Obama: "Das lässt sich nicht durch eine Wahl reparieren"

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass er die Wählerstimmen in Wisconsin neu auszählen lassen will. Bei den Wahlen 2016 hat das jedoch kaum etwas verändert. Und es gibt noch ein anderes Problem.

Biden holt Michigan, Wisconsin, Maine und liegt in zwei weiteren Staaten vorn. Kann er diesen Vorsprung halten, hat der Demokrat die US-Wahl gewonnen. Trumps Team reicht derweil Klage ein und versucht, die Auszählung in Pennsylvania zu stoppen.

• Video Biden: "Haben Trump voraussichtlich besiegt"

Beim konservativen Sender Fox News kommt der Demokrat Joe Biden derzeit auf 238 Wahlleute. Das bedeutet: 32 Stimmen fehlen ihm noch. Dass er diese bekommt und dann auf Pennsylvania verzichten kann, ist durchaus möglich.

Überraschend deutlich gewinnt Trump wichtige Bundesstaaten wie Florida, Ohio und Texas. Damit macht er die Präsidentschaftswahl wie schon 2016 spannender, als vielen lieb ist. Aber die Demokraten und Biden haben noch Chancen. Von Christian Herrmann

Im Februar wird Alvin Cole in der Stadt Wauwatosa im US-Bundesstaat Wisconsin durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe getötet. Nun steht fest, der Polizist, der gefeuert hat, wird nicht strafrechtlich belangt. Daraufhin kommt es zu gewaltsamen Protesten.