Prognose präzisiert Eon schlägt sich wacker
12.08.2009, 08:53 UhrDeutschlands größter Energiekonzern Eon hat die Wirtschaftskrise besser verkraftet als erwartet. Im ersten Halbjahr 2009 ging der bereinigte operative Gewinn nur um ein Prozent auf 5,7 Mrd. Euro zurück. Analysten hatten mit einem stärkeren Rückgang um knapp vier Prozent gerechnet.
Wie aus der Halbjahresbilanz hervorgeht, haben sich die ausgebauten Auslandsaktivitäten positiv ausgewirkt. Der Umsatz stieg dank Zukäufen um 1,3 Mrd. auf 42,5 Mrd. Euro. Der Überschuss kletterte um 45 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum Wertberichtigungen das Ergebnis belastet hatten.
Der Energiekonzern engte seine Prognose für das laufende Jahr weiter ein. Der bereinigte Konzernüberschuss werde im Gesamtjahr um fünf bis zehn Prozent sinken, erklärte der Konzern. Bislang hatte Eon ein Minus von bis zu zehn Prozent einkalkuliert. Das bereinigte Ebit werde auf Vorjahresniveau liegen, bekräftigte Eon.
In den ersten sechs Monaten ging das bereinigte Ebit um ein Prozent auf 5,7 Mrd. Euro zurück. Damit übertraf Eon leicht die Erwartungen der Analysten, die mit 5,5 Mrd. Euro gerechnet hatten. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 42,5 Mrd. Euro, wobei Eon von höheren Preisen und neuen Geschäften profitierte.
Quelle: ntv.de, sla/dpa/rts