
Apple und Tesla haben "die Kunst des Präsentierens perfektioniert", sagt Christian Reber.
(Foto: picture alliance/dpa/Pitch)
Weltweit nutzen 500 Millionen Menschen eine Präsentationssoftware. Die allermeisten Powerpoint, insgesamt bevölkern aber 100 unterschiedliche Produkte den Markt. In "So techt Deutschland" verrät Christian Reber, wie er mit Pitch dennoch erfolgreich sein will.
Wer eine Präsentation im Job, in der Schule oder im Studium vorbereitet, nutzt dafür sehr wahrscheinlich Powerpoint von Microsoft. Mehr als 30 Millionen Präsentationen werden Schätzungen zufolge jeden Tag mit der Software des Marktführers erstellt. Christian Reber will das ändern. Das neue Startup des Seriengründers heißt Pitch und bietet eine gleichnamige Präsentationssoftware an.
Reber hat seine Erfahrungen mit Microsoft. Sein Startup Wunderlist verkaufte er einst für 150 Millionen Euro an das von Bill Gates gegründete Unternehmen. Mit Pitch will er den Platzhirschen aber nicht ärgern. Das beteuert er zumindest im ntv-Podcast "So techt Deutschland": Weltweit nutzen 500 Millionen Menschen eine Präsentationssoftware. Wenn er auch nur einen kleinen Teil davon gewinnen könne, wäre das schon ein Erfolg.
Dafür muss sich Reber gegen große Konkurrenz durchsetzen. Vermutlich gibt es etwa 100 Produkte auf dem Markt. Pitch will hin, wo Keynote, Prezi oder Google Slides jetzt schon stehen.
Vorbild? Apple und Tesla
Im Schnitt werden zwei Stunden aufgewendet, um eine Präsentation in Powerpoint vorzubereiten. Reber will es schneller und schicker schaffen. Die erfolgreichsten Unternehmen der Welt wie Apple und Tesla haben "die Kunst des Präsentierens perfektioniert", behauptet der Gründer. Deshalb hätten Veranstaltungen der beiden Firmen regelmäßig Millionen von Zuschauern.
Das langfristige Ziel? Reber will mit Pitch eine erfolgreiche Firma mit "Software as a Service" aufbauen. Diese Firmen bieten Software an, die Nutzer einfach und simpel gegen ein Entgelt upgraden können.
In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist. Alle Folgen finden Sie in der ntv App, bei RTL+ Musik, Apple Podcasts, Spotify und im RSS-Feed. Auch bei Amazon Music und Google Podcast werden Sie fündig.
Quelle: ntv.de