Wirtschaft

Verfahrene Situation TomTom kassiert Prognosen

TomTom machen vor allem die Smartphone-Apps zu schaffen.

TomTom machen vor allem die Smartphone-Apps zu schaffen.

(Foto: REUTERS)

Die Konkurrenz macht TomTom zu schaffen. Vor allem in Nordamerika brechen beim größten europäischen Navigationsgerätehersteller die Umsätze weg. Der Grund sind die zum Teil kostenlosen App-Angebote diverser Smartphone-Herstellern.

Europas führender Navigationsgeräte-Hersteller TomTom hat wegen wegbrechender Geschäfte in Nordamerika seine Ziele für das Gesamtjahr erneut gesenkt. Die Schwäche auf dem Markt für Verbraucherelektronik setze sich fort, teilte der niederländische Konzern nach Börsenschluss mit. Während sich in Europa ein Rückgang von zehn Prozent abzeichne, habe sich die Entwicklung in Nordamerika verschärft. Hier werde für den Gesamtmarkt auf Jahressicht nun ein Minus von 30 Prozent erwartet.

Für 2011 senkte TomTom daher seine Umsatzprognose auf 1,23 Mrd. bis 1,28 Mrd. Euro. Die Prognose für den Gewinn pro Aktie wurde auf 0,25 bis 0,30 Euro von 0,47 Euro gestutzt. Erst Ende April hatte TomTom seine Vorhersage für den Umsatz von 1,5 Milliarden Euro auf 1,425 bis 1,475 Milliarden eingeschmolzen.

TomTom sieht sich zunehmend dem Wettbewerb durch Navigationssoftware auf Smartphones wie dem iPhone von Apple ausgesetzt. Auch der direkte Rivale Garmin kämpft mit kostenlosen Angeboten etwa von Google oder Nokia. 

Quelle: ntv.de, rts

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