Wirtschaft

Auswirkung des Aufschwungs Zahl der Pleiten nimmt ab

Der Aufschwung bringt in Deutschland erfreuliche Entwicklungen. So sinkt im März die Zahl der Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen deutlich. Die Summe der öffentlichen Forderungen der Gläubiger reduziert sich weiter.

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im März weiter zurückgegangen. Laut Statistischem Bundesamt sank die Zahl gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,6 Prozent auf 2.762 Fälle.

Wie die Behörde weiter berichtete, wurden insgesamt von den deutschen Amtsgerichten im März 14.727 Insolvenzfälle gemeldet, das waren 9,0 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen sank um 7,4 Prozent auf 9572 Fälle.

Im ersten Quartal 2011 wurden dem Statistischen Bundesamt zufolge 7529 Unternehmensinsolvenzen gezählt, 8,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Bereits in den drei vorhergehenden Quartalen hatten die Unternehmensinsolvenzen gegenüber den entsprechenden Vorjahresquartalen abgenommen.

Rückgang auch bei Verbraucherinsolvenzen

Die Verbraucherinsolvenzen sanken im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,0 Prozent auf 26.156 Fälle. Dies war der erste Rückgang in einem Quartal seit dem zweiten Vierteljahr 2009, damals hatte die Abnahme 0,6 Prozent betragen.

Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen im ersten Quartal auf 40.235 Fälle, das waren 5,8 Prozent weniger als im ersten Quartal des Vorjahres.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für das erste Quartal auf 7,0 (Vorjahr: 8,7) Milliarden Euro.

Quelle: ntv.de, DJ

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