Der Börsen-Tag Allianz mit VW: Ford lässt sich nicht in die Karten gucken
05.12.2018, 14:57 Uhr
Trump droht seit langer Zeit mit Strafzöllen auf importierte deutsche Autos, wenn sich das Ungleichgewicht im Handel zwischen den USA und Deutschland nicht verbessern sollte.
(Foto: picture alliance/dpa)
Nachdem VW-Chef Diess gestern in Washington die Hoffnung auf den Bau eines neues Werkes in den USA geschürt hat, sehen Topmanager des US-Autobauers Ford in Gesprächen mit dem Konzern über Kooperationen gute Fortschritte. "Die Gespräche laufen sehr gut", sagte Ford-Verwaltungsratschef Bill Ford in der Nacht, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
- Schon seit einigen Monaten sprechen die Konzerne über eine Kooperation zum gemeinsamen Bau von kleinen Nutzfahrzeugen, aber auch darüber hinaus. Angesichts der von VW-Chef Herbert Diess angedeuteten Möglichkeit, VW-Modelle auch in US-Werken von Ford zu fertigen, sagte Ford, so weit seien die Gespräche noch nicht gekommen.
- Ford-Vorstandschef Jim Hackett wollte bei der Veranstaltung an dem Entwicklungsstandort nicht sagen, ob es derzeit freie Kapazitäten für die Fertigung von VW-Wagen gebe.
- Der Konzern handhabe die Auslastung der Produktion straff. "Ich bin wirklich stolz darauf, wo wir und unsere Auslastung derzeit sind." Eine Ford-Sprecherin sagte, es sei zu früh, um weitere Details zu den Gesprächen zwischen VW und Ford mitzuteilen.
Quelle: ntv.de