Der Börsen-Tag Bauern konnten 2023 bei Preisen kaum was draufsatteln - wann spüren die Verbraucher das?
14.02.2024, 08:57 UhrBauern haben im vergangenen Jahr nur noch minimale Preiserhöhungen durchsetzen können. Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte legten um durchschnittlich 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Allerdings hatte es 2022 mit 32,0 Prozent auch einen besonders starken Anstieg gegeben - etwa wegen gestiegener Kosten für Diesel und Dünger. Zuletzt fielen die Preise deutlich: Im Dezember gab es einen Rückgang bei den landwirtschaftlichen Erzeugerpreisen von 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Die Entwicklung auf Herstellerebene kommt meist verzögert auch bei den Verbrauchern an. Die Entwicklung signalisiert daher, dass sich der bislang überdurchschnittliche Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln weiter abschwächen könnte. Für sie mussten Verbraucher im Januar im Schnitt 3,8 Prozent mehr bezahlen, während die Inflationsrate insgesamt nur bei 2,9 Prozent lag.
Quelle: ntv.de