Der Börsen-Tag
9. Januar 2024
imageHeute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
Zum Archiv
17:37 Uhr

DAX lahmt vor sich hin - Markt wartet auf US-Inflationsdaten

Ein insgesamt zäher Handelstag liegt hinter der Frankfurter Börse. Nach den Aufschlägen vom Montag gaben die Notierungen wieder nach. Auf die Stimmung drückten Daten zur Industrieproduktion aus Deutschland. Sie sind zwar nur für den zurückliegenden November, zementieren aber erneut die Rolle Deutschlands als Wachstums-Schlusslicht der Industrienationen.

Die Nachrichtenlage für Börsianer war sonst äußerst überschaubar, der Markt wartet mit Spannung auf die US-Verbraucherpreise am Donnerstag. Analysten erwarten einen leichten Anstieg, für die Kernrate jedoch einen erneuten kleinen Rückgang. Sollten die Daten die Erwartungen übertreffen, könnte dies zu einem erneuten Auspreisen von Zinssenkungen der US-Notenbank führen und somit zu weiteren Kursverlusten an den Anleihe- und Aktienmärkten.

Der DAX verlor 0,2 Prozent auf 16.688 Punkte. Der EUROSTOXX50 notierte 0,4 Prozent tiefer bei 4469 Stellen.

Im DAX stand heute Infineon im Fokus, die Aktien verbilligten sich um 1,8 Prozent. Auf die Stimmung drückte hier zudem der Rechtsstreit mit dem Insolvenzverwalter der ehemaligen Tochter Qimonda. Er hat am Vorabend ein neues Gutachten vorgestellt, das Infineon vorwirft, ein nicht werthaltiges Speichergeschäft in Qimonda eingebracht zu haben. Mögliche Belastungen daraus und ein Zeitpunkt für die Klärung des seit 2010 laufenden Rechtsstreits seien aber völlig offen, hieß es im Handel.

Hapag-Lloyd gewann 0,9 Prozent. Die Reederei wird auch weiterhin die Passage durch das Rote Meer angesichts der Gefahr möglicher Angriffe durch Huthi-Rebellen meiden und ihre Schiffe den Umweg rund um die Südspitze Afrikas fahren lassen. Die Anleger erwarten in der Folge steigende Frachtraten.

17:17 Uhr

"20 Prozent kriegen wir nicht jedes Jahr"

17:02 Uhr

Commerzbank startet Aktienrückkaufprogramm

Die Commerzbank beginnt ihr angekündigtes Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 600 Millionen Euro am Mittwoch. Die eigenen Aktien sollen im Zeitraum vom 10. Januar bis spätestens zum 4. April über den Xetra-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse erworben werden, wie der DAX-Konzern mitteilte. Die zurückgekauften Aktien werden eingezogen.

16:38 Uhr

Herabstufung drückt Netflix-Aktie

Eine Herabstufung hat Netflix zugesetzt. Die Papiere des US-Streamingdienstes gaben an der Wall Street knapp zwei Prozent nach. Die Experten des Finanzdienstleisters Citigroup haben sie auf "Neutral" nach zuvor "Buy" gesetzt. Die durchschnittliche Analystenprognose für das Umsatzwachstum des Unternehmens in der zweiten Hälfte 2024 sei unrealistisch hoch, hieß es. Zugleich unterschätzten die Experten Citigroup zufolge die Kosten von Netflix' künftigen Investitionen in neue Inhalte.

16:31 Uhr

Kursverluste bei Technologiewerten drücken Wall Street

434781283
(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Gewinnmitnahmen bei Wachstumswerten haben die Wall Street ins Minus gedrückt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung 0,4 Prozent schwächer bei 37.524 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 büßte ein halbes Prozent auf 4742 Zähler ein. Der Index der Technologiebörse Nasdaq bröckelte um 0,7 Prozent auf 14.744 Stellen.

US-Technologieriesen wie Apple, Amazon und Alphabet verloren zwischen einem halben und einem Prozent. Am Montag hatten sie dem technologielastigen Nasdaq-Index zum größten Tagesgewinn seit November verholfen. Gefragt bei den Einzelwerten waren unter anderem Juniper Networks mit einem Kurssprung um mehr als 20 Prozent. Der PC-Hersteller Hewlett Packard will den Netzwerkausrüster einem Bericht zufolge für 13 Milliarden Dollar kaufen. Die HP-Aktie sackte um 7,4 Prozent ab.

16:18 Uhr

Meta beschränkt Zugang für Jugendliche auf Instagram und Facebook

imago0306908393h
(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Angesichts des zunehmenden Drucks von verschiedenen Regulierungsbehörden schränkt Meta den Zugang für Jugendliche auf Facebook und Instagram ein. Alle Jugendlichen werden auf den beiden Social-Media-Plattformen nun auf die restriktivsten Inhalts-Kontrolleinstellungen gestuft, wie der US-Techkonzern mitteilte.

Zusätzlich schränke Meta weitere Suchbegriffe auf Instagram ein. Dadurch werde es für Minderjährige schwieriger, potenziell sensible Inhalte oder Konten zu finden. Im Oktober hatten zahlreiche US-Bundesstaaten das Unternehmen wegen erhöhter Suchtgefahr seiner sozialen Netzwerke verklagt. Auch die EU hat den Druck auf Meta erhöht.

16:08 Uhr

Wie an der Börse die Zukunft gehandelt wird

Die sprichwörtliche Glaskugel wünschen sich viele Marktteilnehmer, wenn sie an der Börse investieren wollen. Aber die gibt es natürlich nicht. Wie sich aber doch ein bisschen in die Zukunft schauen lässt und wie Anleger das nutzen können, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Volker Meinel von der BNP Paribas.

15:53 Uhr

Nordex erhält Auftrag aus Schottland

Nordex hat den Auftrag über insgesamt 16 Windturbinen für drei Windparks in Schottland erhalten. Die Turbinen mit einer Nabenhöhe zwischen 83 und 125 Metern sollen ab 2026 im Norden des Landes errichtet werden, so die Firma. Über das Auftragsvolumen und den Auftraggeber machte Nordex keine Angaben.

15:27 Uhr

Bitcoin stark vor Entscheidung über Fonds-Zulassung

Spekulationen um eine mögliche Zulassung eines Bitcoin-Fonds in den USA haben den Kurs der Digitalwährung am Montagabend zeitweise über die Schwelle von 47.000 US-Dollar getrieben. Heute sackte der Kurs dann etwas ab und pendelte sich bei rund 46.800 Dollar ein. Damit lag der Kurs um rund 3000 Dollar über dem Wert von Montagmorgen.

Die Kursschwankungen stehen im Zusammenhang mit einer mit Spannung erwarteten Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC, die voraussichtlich am Mittwoch verkündet wird. Die SEC prüft einen neuen Bitcoin-Fonds des großen US-Vermögensverwalters Blackrock, mit dem Anleger direkt in den Bitcoin investieren können. Neben Blackrock haben auch die Investmentgesellschaft Ark und weitere institutionelle Investoren am Montag die entsprechenden Formulare bei der SEC eingereicht.

15:16 Uhr

USA verringern Handelsdefizit

Das Defizit in der Handelsbilanz der USA ist im November gesunken. Es betrug nach vorläufigen Berechnungen 63,21 Milliarden Dollar nach revidiert 64,48 (vorläufig: 64,26) Milliarden im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 64,7 Milliarden Dollar gerechnet.

Die Exporte sanken zum Vormonat um 1,9 Prozent auf 253,74 Milliarden Dollar, während die Einfuhren 316,94 Milliarden Dollar erreichten, ein Rückgang gegenüber dem Vormonat von 1,9 Prozent.

15:07 Uhr

Prozess um Insolvenz von Infineon-Tochter Qimonda kommt voran

q
(Foto: picture alliance / dpa)

Da war doch was! Im seit Ende 2010 laufenden Prozess um die Insolvenz der Infineon-Tochter Qimonda hat nun ein Gutachter seine Einschätzung zum Wert der ehemaligen Speicherchip-Sparte vorgelegt. Demnach liege der Wert um 1,7 Milliarden Euro unter den für die Sacheinlagen maßgeblichen Werten von insgesamt 600 Millionen Euro, teilte Infineon mit. Es handle sich um einen Zwischenschritt in dem Rechtsstreit. Derzeit sei noch nicht absehbar, wann es zu einer gerichtlichen Entscheidung kommen werde.

Qimonda-Insolvenzverwalter Michael Jaffe hat die ehemalige Muttergesellschaft auf 3,35 Milliarden Euro verklagt. Wie hoch eine mögliche Haftung von Infineon ausfalle, sei von weiteren Aspekten abhängig, erklärte der DAX-Konzern. Qimonda war 2009 in die Insolvenz gerutscht. Jaffe wirft Infineon unter anderem vor, das Speicherchip-Geschäft zu überhöhten Preisen in Qimonda ausgegliedert zu haben.

14:50 Uhr

Biontech-Ausblick für 2024 drückt Aktienkurs runter

Nach der Bekanntgabe des Ausblicks für 2024 sind Biontech auf Xetra um 1,4 Prozent nach unten gegangen. Das Biotechunternehmen geht für das laufende Jahr von einem Gesamtumsatz von rund drei Milliarden Euro aus. Dem steht eine Prognose etwa von Jefferies von 3,1 Milliarden Euro gegenüber.

14:24 Uhr

Ölpreise schnellen nach gestrigem Preisrutsch hoch

Die Ölpreise haben nach dem gestrigen Kursrutsch den Weg nach oben angetreten. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete 77,96 US-Dollar, das waren 2,4 Prozent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um 2,3 Prozent auf 72,66 Dollar.

Am Montag hatte das führende OPEC-Land Saudi-Arabien den Verkaufspreis für wichtige Handelspartner in Asien überraschend deutlich gesenkt. Dies hatte Beobachtern zufolge ein Schlaglicht auf die sich verschlechternden globalen Aussichten für die Ölnachfrage geworfen. Insbesondere wird befürchtet, dass der wichtige Importeur China angesichts seiner konjunkturellen Probleme weniger Öl beziehen könnte. Als Belastung hinzukommt das steigende Angebot von Produzenten außerhalb des Ölverbundes OPEC+.

14:00 Uhr

Juniper-Aktie geht vorbörslich durch die Decke - Übernahme durch HPE?

Die Aussicht auf eine milliardenschwere Übernahme durch Hewlett Packard Enterprise (HPE) bescherte Juniper Networks einen Kurssprung. Die Aktien des Netzwerkausrüsters kletterten im vorbörslichen US-Handel um 23,4 Prozent, nachdem berichtet wurde, dass HPE kurz vor einer Übernahme des Netzwerkausrüsters für 13 Milliarden US-Dollar stehe, um vom Boom der künstlichen Intelligenz zu profitieren.

Einem Insider sagte Reuters, eine Übernahme könnte noch in dieser Woche bekannt gegeben werden. HPE-Aktien gaben vorbörslich um 9,7 Prozent nach.

13:41 Uhr

IFO meldet schlechteres Geschäftsklima in Ostdeutschland

imago0194964871h
Blick auf Thüringens Landeshauptstadt Erfurt. (Foto: IMAGO/blickwinkel)

Die Stimmung in der ostdeutschen Wirtschaft ist weiter auf Talfahrt. Wie das IFO-Institut in Dresden mitteilte, sank der Geschäftsklimaindex im Dezember von 90,6 Punkte auf 88,6 Punkte. Die Wirtschaft beurteilt ihre aktuelle Lage schlechter, und auch ihre Erwartungen für die nächsten Monate sanken deutlich.

Nach IFO-Angaben kühlte sich das Geschäftsklima im Dienstleistungssektor merklich ab. Demnach senkten die befragten Dienstleistungsunternehmen sowohl ihre Einschätzung bezüglich der aktuellen Geschäftslage als auch ihre Geschäftserwartungen deutlich. Auch im Handel fiel der Geschäftsklimaindex im Dezember erheblich.

13:12 Uhr

Biontech legt Fokus auf Krebsgeschäft - Erste Mittel sollen 2026 auf den Markt

Nach dem Ende des Corona-Booms setzt Biontech in den kommenden Jahren verstärkt auf seine Krebsforschung. "Aktuell laufen mehrere Studien für verschiedene Krebsindikationen in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung", sagte Konzernchef Ugur Sahin auf der JP Morgan Healthcare-Konferenz in San Francisco. Ziel sei es, bis Ende 2024 zehn oder mehr potenziell zulassungsrelevante Studien in der Pipeline zu haben. Ab 2026 sollen die ersten Onkologie-Produkte auf den Markt kommen.

Für das Geschäftsjahr 2024 peilt der Mainzer Biotechkonzern einen Gesamtumsatz von rund drei Milliarden Euro an, den der Konzern wesentlich aus dem Geschäft mit Covid-Impfstoffen erzielen werde. Die Sparte bleibe dank der vertraglich geregelten Kostenteilung mit seinem US-Partner Pfizer profitabel.

12:47 Uhr

Geldmarkt-Sätze fallen nach New York Fed-Umfrage

236990838
(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Mit den Sätzen ist es am europäischen Geldmarkt am Dienstag nach unten gegangen. Auch die Euribors mittlerer und längerer Laufzeit wurden niedriger gefixt. Die Erwartungen für die Verbraucherpreisinflation mit Blick auf ein Jahr sind in der Umfrage der New York Federal Reserve mit drei Prozent auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren gefallen. Eine erste Zinssenkung in den USA im März wird derzeit laut der Deutschen Bank mit einer Wahrscheinlichkeit von 63 Prozent eingepreist. Um den Jahreswechsel lag die Wahrscheinlichkeit noch bei praktisch 100 Prozent.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,80 - 4,15 (3,82 - 4,10), Wochengeld: 3,83 - 4,18 (3,82 - 4,10), 1-Monats-Geld: 3,81 - 4,23 (3,83 - 4,11), 3-Monats-Geld: 3,79 - 4,13 (3,85 - 4,05), 6-Monats-Geld: 3,71 - 4,11 (3,40 - 4,00), 12-Monats-Geld: 3,51 - 3,91 (3,50 - 3,75), Euribors: 3 Monate: 3,9280 (3,9250), 6 Monate: 3,8910 (3,9290), 12 Monate: 3,6010 (3,6160)

12:25 Uhr

An den Zinsen hängt doch alles

Nach den jüngsten Äußerungen der US-Notenbank könnte das Zinsniveau doch noch länger hoch bleiben als von vielen Marktteilnehmern erhofft. Was bedeutet das für die Börsen in den USA und in Europa und wie können sich Anleger darauf einstellen? Darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Anja Schneider von der Société Générale.

12:03 Uhr

DAX leicht im Minus

Kurze Wasserstandsmeldung aus Frankfurt: Der DAX hat bislang zumeist in der Verlustzone agiert. Am Mittag verlor der deutsche Leitindex 0,2 Prozent auf 16.681 Punkte. Der EUROSTOXX50 notierte 0,4 Prozent tiefer bei 4468 Stellen.

11:57 Uhr

EZB: Zinserhöhungen machen der Industrie stärker zu schaffen als den Dienstleistern

Kräftige Zinserhöhungen bremsen einer Untersuchung von EZB-Volkswirten zufolge die Industrie stets deutlicher aus als die Dienstleister. Dieser Zusammenhang sei in einem empirischen Modell bestätigt worden, schrieben EZB-Ökonomen in einem von der Euro-Notenbank veröffentlichten Aufsatz.

"Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich geldpolitische Schocks auf das Verarbeitende Gewerbe fast doppelt so stark und etwa zwei Quartale schneller als auf den Dienstleistungssektor auswirken", führten die Volkswirte aus. In ihrer Analyse bezogen sie sich auf Daten vom ersten Quartal 1999 bis zum zweiten Quartal 2023.

11:50 Uhr

Galeria Karstadt Kaufhof zum dritten Mal insolvent

Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) hat beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag gestellt. Das teilte das Unternehmen in Essen mit. Galeria sucht demnach einen neuen Eigentümer. Gespräche mit potenziellen Investoren seien bereits angelaufen, Ziel sei die Fortführung von Galeria.

Für GKK ist es schon die dritte Insolvenz innerhalb von weniger als vier Jahren. Vorausgegangen war die Schieflage des Mutterkonzerns Signa.

11:31 Uhr

Japan überholt: China mausert sich zu weltgrößtem Autoexporteur

Der-chinesische-E-Autobauer-BYD-soll-vom-chinesischen-Staat-massive-Subventionen-erhalten-haben
BYD steigert Verkauf um weit mehr als die Hälfte. (Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa)

Der Preisnachlässe der Autobauer haben in China die Nachfrage im vergangenen Jahr angekurbelt. Im Dezember stiegen die Pkw-Verkäufe um 8,3 Prozent auf 2,37 Millionen, teilte der Autoverband China Passenger Car Association mit. Im Gesamtjahr stieg der Absatz um 5,3 Prozent auf 21,93 Millionen Einheiten. Damit schaffte die Branche in der Volksrepublik das dritte Wachstumsjahr in Folge.

Die Ausfuhren schnellten im Vorjahr um 62 Prozent auf den Rekordwert von 3,83 Millionen Fahrzeuge, wodurch China wohl Japan als weltgrößten Autoexporteur überholte. Rückenwind verliehen dabei chinesische E-Autobauer, die zunehmend auf ausländische Märkte drängten. Allein BYD verkaufte insgesamt 2023 rund drei Millionen Fahrzeuge, knapp 62 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Verkäufe rein batteriebetriebener Fahrzeuge stiegen in China im vergangenen Jahr um 20,8 Prozent. Die Verkäufe von Hybrid-Fahrzeugen, die günstiger sind als reine Elektrofahrzeuge, stiegen um 82,5 Prozent.

11:20 Uhr

Bayer expandiert in den USA

Trotz des Rückschlags für Bayers größten Medikamenten-Hoffnungsträger Asundexian setzt der deutsche Pharma- und Agrarkonzern seine Expansion in den USA fort. Der experimentelle Gerinnungshemmer könne doch noch ein Erfolg werden, wenn die zweite Studie zur Vorbeugung von Schlaganfällen positiv ausfalle, sagt der Pharmachef des Arzneimittelherstellers, Stefan Oelrich. In den Vereinigten Staaten gebe es auch große Chancen für die Herz-Kreislauf- und Menopause-Medikamente des Unternehmens, darunter das in der Erprobung befindliche Elinzanetant, das Wechseljahresbeschwerden lindern soll.

Bayer plane nach wie vor, seine Medikamente in den USA selbst zu vermarkten, anstatt wie in der Vergangenheit Partnerschaften mit US-Unternehmen einzugehen, so Oelrich. "Wenn man sich die Möglichkeiten anschaut, über die wir (in diesen Bereichen) sprechen, ist die Belohnung für Innovation in den USA in der Regel höher als in Europa." Ende November hatte Bayer eine entscheidende Phase-3-Studie mit dem Mittel Asundexian wegen mangelnder Wirksamkeit vorzeitig auf Empfehlung eines unabhängigen Kontrollgremiums abgebrochen.

11:07 Uhr

Auftrag von Delta Airlines? Airbus-Aktie zeitweise auf Allzeithoch

Mit 144,80 Euro hat das DAX-Schwergewicht Airbus im frühen Geschäft auf Allzeithoch notiert, das auch den DAX deutlich stützte. Im Handel wird aktuell darauf verwiesen, dass das Unternehmen kurz vor einem Auftrag der US-Fluglinie Delta Airlines stehen könnte. Aktuell handelt die Aktie 0,5 Prozent höher bei 143,90 Euro.

10:49 Uhr

Milliardenzukauf in der Pharmabranche

Der britische Pharmakonzern GSK stärkt seine Pipeline für Atemwegsmedikamente mit einem Zukauf. Für bis zu 1,4 Milliarden US-Dollar übernimmt GSK nach eigenen Angaben das Biopharma-Unternehmen Aiolos. Dabei leistet GSK zunächst eine Vorauszahlung von einer Milliarde Dollar. Weitere 400 Millionen Dollar werden beim Erreichen bestimmter Meilensteine fällig.

Aiolos ist auf Atemwegs- und Entzündungserkrankungen spezialisiert und hat unter anderem den Phase-2-reifen Antikörper AIO-001 für die Behandlung erwachsener Patienten mit bestimmten Atemwegs- und Entzündungserkrankungen in der Pipeline.

10:30 Uhr

BMW vermeldet Absatzrekord

BMW hat im vergangenen Jahr so viele Autos an die Kunden ausgeliefert wie nie zuvor. Der Absatz von Fahrzeugen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce legte um 6,5 Prozent zu auf knapp 2,6 Millionen, wie das DAX-Unternehmen mitteilte. Die Marke BMW allein setzte fast 2,3 Millionen Autos ab, 7,3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Damit habe sie ihre Spitzenposition im weltweiten Premiumsegment verteidigt, hieß es.

Insgesamt verkauften die Münchner weltweit 376.183 Elektroautos, das sind 15 Prozent des Gesamtabsatzes. Für das laufende Jahr hat sich BMW vorgenommen, den Anteil weiter auf ein Fünftel zu steigern.

10:08 Uhr

Personalvermittler-Aktie schmiert in London ab - Branche gerät in Sippenhaft

Beim britischen Personalvermittler Hays lief es im Dezember wesentlich schlechter als erwartet. Im Schlussmonat gingen die Beratungshonorare um 13 Prozent zurück. Die Nettogebühren - eine vielbeachtete Branchenkennziffer - sanken im Quartal auf vergleichbarer Basis um zehn Prozent und im Dezember um 15.

Mit dem Hays-Aktienkurs ging es um zwölf Prozent nach unten. Papiere der Branche wurden in Sippenhaft genommen: Pagegroup verloren fünf Prozent, Adecco vier Prozent und Randstad drei Prozent.

09:53 Uhr

Übernahmespekulationen wirbeln US-Tech-Sektor durch

Hewlett Packard Enterprise befindet sich einem Zeitungsbericht zufolge in fortgeschrittenen Gesprächen über eine rund 13 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Netzwerkausrüsters Juniper Networks. Der fast 100 Jahre alte US-Technologiekonzern wolle mit dem Deal sein Geschäft mit künstlicher Intelligenz (KI) stärken, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Deal könnte noch in dieser Woche bekannt gegeben werden. Der Serverhersteller HPE hatte im vergangenen Jahr angekündigt, einen Cloud-Computing-Dienst auf den Markt zu bringen, der ähnliche KI-Systeme wie ChatGPT betreiben soll. Die Aktien von HPE fielen um 7,7 Prozent, während Juniper im nachbörslichen Handel um 21 Prozent zulegte.

Hewlett Packard Enterprise

09:35 Uhr

Turbulenzen kennzeichnen nachbörslichen US-Handel

Für kräftige nachbörsliche Kursbewegungen in den USA hat am Montag ein Bericht des "Wall Street Journal" gesorgt, wonach sich Hewlett Packard Enterprise (HPE) und Juniper Networks in fortgeschrittenen Gesprächen über den Kauf von Juniper für rund 13 Milliarden Dollar befinden sollen. Die Juniper-Aktie machte einen Satz um gut 22 Prozent, für HPE ging es dagegen um über 7 Prozent südwärts.

Urban Outfitters profitierten davon, dass der Einzelhändler den Umsatz in den vergangenen beiden Monaten 2023 im Jahresvergleich um 10 Prozent steigern konnte. Für die Titel ging es knapp sechs Prozent aufwärts.

Eversource Energy büßten 2,4 Prozent ein. Das Unternehmen befindet sich in Gesprächen über den Verkauf seiner Beteiligungen an drei Windenergieprojekten auf See und nimmt im Hinblick darauf zugleich Wertberichtigungen über 1,6 Milliarden Dollar vor.

Jetblue stiegen leicht um ein halbes Prozent auf die Nachricht, dass CEO Robin Hayes das Unternehmen aus Gesundheitsgründen nach neun Jahren verlassen wird. Das zog auch Spirit Airlines mit nach unten, weil Hayes der Treiber der geplanten Fusion beider Unternehmen ist, für die weiter auf eine Genehmigung gewartet wird.

Extreme Networks verbilligten sich um 6,1 Prozent nach einer gesenkten Umsatzprognose. Bark, die Muttergesellschaft von BarkBox teilte derweil mit, dass die Umsätze im dritten Quartal besser ausgefallen seien, als der Anbieter von Hundespielzeug und Leckerlis zuvor prognostiziert hatte. Der Kurs schnellte um fast 16 Prozent nach oben.

09:22 Uhr

Microchip Technology wird abgestraft

Die Aktien von Microchip Technology geben im nachbörslichen US-Handel 4,5 Prozent nach. Der US-Chipkonzern hat zuvor seine Umsatzprognose für das dritte Quartal gesenkt. Grund sind Microchip Technology zufolge geringere Auslieferungszahlen und eine schwache Konjunktur. Das Unternehmen geht nun davon aus, dass der Umsatz für das im Dezember zu Ende gegangene Quartal um etwa 22 Prozent gesunken sein dürfte verglichen mit seiner vorherigen Prognose von 15 bis 20 Prozent. Das Unternehmen will zusätzliche Informationen wie seine kompletten Finanzergebnisse am 1. Februar präsentieren.

09:09 Uhr

"Zinssenkungsfantasie ist wieder da"

Der DAX versucht, die Gewinne vom Wochenbeginn beim Start ins Dienstagsgeschäft zu halten. Aktuell notiert der deutsche Börsenleitindex um die 16.710-Punkte-Marke. Am Montag hatte er mit 16.716 Zählern geschlossen - ein Zuwachs von mehr als 120 Stellen oder 0,7 Prozent. Die Gewinne hatte er spät eingefahren. "Die Zinssenkungsfantasie ist wieder da", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. "Allerdings drücken frische deutsche Konjunkturdaten etwas auf die Stimmung: Die Produktion ist den sechsten Monat in Folge zurückgegangen."

08:55 Uhr

"Kann fatal enden, nur auf deutschen Markt zu schauen"

08:40 Uhr

Deutsche Firmen drosseln Produktion weiter

Die Negativserie hält an: Die deutschen Unternehmen haben ihre Produktion im November überraschend den sechsten Monat in Folge gedrosselt. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 0,7 Prozent weniger her als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Ökonomen hatten dagegen mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet, nachdem es im Oktober ein Minus von 0,3 Prozent gegeben hatte.

"Der erneute deutliche Rückgang der Industrieproduktion zeigt, dass die Unternehmen immer mehr auf die geleerten Auftragsbücher reagieren", sagt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. "Die zurückliegenden weltweiten Zinserhöhungen als Reaktion auf die hohe Inflation fordern ihren Tribut."

08:25 Uhr

Samsung schickt die Investoren

Die anhaltende Nachfrageschwäche im Geschäft mit Chips, Fernsehern und Haushaltsgeräten macht Samsung Electronics zu schaffen. Der südkoreanische Elektronikkonzern kündigt einen voraussichtlichen Rückgang des operativen Gewinns im vierten Quartal um 35 Prozent an. Der weltgrößte Hersteller von Speicherchips, Smartphones und Fernsehern teilt mit, dass der operative Gewinn von Oktober bis Dezember auf 2,8 Billionen Won – umgerechnet 2,13 Milliarden Dollar - von 4,31 Billionen Won im Vorjahr gefallen sei. Trotz der Erholung der Chippreise fiel der Rückgang deutlich stärker aus als von Analysten erwartet: Er verfehlte die Schätzungen von 3,7 Billionen Won. Der Umsatz dürfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,9 Prozent auf 67 Billionen Won gesunken sein, teilt Samsung mit. Das Unternehmen wird seine detaillierten Ergebnisse am 31. Januar veröffentlichen.

08:09 Uhr

DAX-Anleger gehen ins Risiko

Der deutsche Aktienmarkt wird am Dienstag zum Handelsbeginn im Plus erwartet. Die Richtung gibt die Wall Street vor, an der vor allem Technologiewerte in der zweiten Sitzungshälfte zulegen konnten. So schloss die Nasdaq 2,2 Prozent im Plus. Nachdem der Index zuletzt schwächer als der Gesamtmarkt gelaufen war, erhöhten hier Anleger die Wetten auf den Siegeszug der Künstlichen Intelligenz. Die Nachrichtenlage für die Börsianer ist überschaubar, ansonsten bestimmen Bauernprotest sowie der am Dienstagabend (Güterverkehr) beginnende Streik der Lokführer die Schlagzeilen in Deutschland.

Wichtige Nachrichten für den Anleihehandel werden für Donnerstag erwartet, hier richten sich die Blicke auf die US-Verbraucherpreise. Analysten erwarten im Schnitt einen leichten Anstieg, für die Kernrate jedoch einen weiteren kleinen Rückgang. Sollten die Daten die Erwartungen übertreffen, könnte dies zu einem erneuten Auspreisen von Zinssenkungen der US-Notenbank führen und somit zu weiteren Kursverlusten an den Anleihe- und Aktienmärkten.

Der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, und die Gouverneurin der Fed, Michelle Bowman, hätten sich jüngst zufrieden darüber geäußert, dass sich die Inflation in den USA auf einem stetigen Abwärtspfad befinde, um das Ziel der Fed zu erreichen, sagte Alvin T. Tan, Leiter der Devisenstrategie bei RBC Capital Markets Asia.

07:52 Uhr

Tokio und Sydney folgen Wall Street

Die Aktienmärkte in Ostasien schließen sich nur zum Teil den Kursgewinnen der Wall Street an. In den USA waren insbesondere Technologietitel gesucht, abzulesen an den sehr fest tendierenden Nasdaq-Indizes. Teilnehmer sprachen von kursgünstigen Anschaffungen und Schnäppchenkäufen nach dem Rücksetzer zu Beginn des neuen Jahres.

In Tokio geht es für den Nikkei-Index nach der Feiertagspause zu Wochenbeginn um 1,1 Prozent auf 33.733 Punkte nach oben. Im frühen Verlauf hatte der Index auch schon einiges höher gelegen. Leicht bremsend wirkt der Yen, der gegenüber der gleichen Vortageszeit anzieht. Aktuelle Preisdaten zeigen, dass die Inflation in Japan mit 2,1 Prozent unverändert knapp über dem Zielwert der japanischen Notenbank liegt.

An den chinesischen Börsen geht es verhaltener zu, hier ist die Tendenz behauptet. Dass die Zentralbank laut Staatsmedien den Mindestreservesatz erneut senken könnte, sorgt für keinen Schwung. Zum einen belegt dies einmal mehr, dass es um die chinesische Wirtschaft nicht allzu gut bestellt ist. Zum anderen merken Marktteilnehmer an, dass dies die Probleme Chinas kaum lösen werde, die von der Immobilienkrise über das Schattenbankwesen bis hin zur Verschuldung der lokalen Regierungen reichten.

Bereits beendet ist der Handel in Sydney - mit einem Tagesplus von 0,9 Prozent. Neben der US-Vorgabe stützen deutlich besser als gedacht ausgefallene Einzelhandelsumsätze die Stimmung, auch wenn diese aus dem November stammen und damit einiges zurückliegen. Unter den Einzelwerten machten Alumina einen Satz um fast 8 Prozent. Kurstreiber war die Nachricht, dass der US-Aluminiumriese Alcoa seine Produktion in Westaustralien einstellen wird.

07:37 Uhr

Lose Schrauben an mehreren Boeing-737-Flugzeugen

Lose Schrauben an mehreren 737 Max 9 der US-Fluggesellschaft United Airlines verschärfen die Krise beim Hersteller Boeing nach dem jüngsten Zwischenfall mit dem Pannenflugzeug. United habe inzwischen bei zehn Flugzeugen lose Schrauben entdeckt, sagt eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Die Zahl der betroffenen Maschinen könne noch steigen. Über den Fund hatte zuerst die Branchenwebsite The Air Current berichtet. "Das ändert alles, weil es jetzt ein Flottenproblem ist. Es ist ein Problem der Qualitätskontrolle", sagte der US-Flugsicherheitsexperte John Cox. Die Ermittler hatten am Sonntag erklärt, es sei noch zu früh, um die Ursache zu bestimmen.

Der Vorfall weckt bei Branchenexperten neue Zweifel an der Fertigung der 737 Max. "Es war wirklich wichtig herauszufinden, ob nur dieses eine Flugzeug am Freitagabend betroffen war", so Anthony Brickhouse, Flugsicherheitsexperte an der Embry-Riddle Aeronautical University. "Die Tatsache, dass United jetzt mehrere Flugzeuge mit losen Schrauben gefunden hat, bedeutet, dass die Untersuchung ausgeweitet wird."

07:20 Uhr

US-Leitzins erscheint "ausreichend restriktiv"

Die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ist nach Einschätzung von Fed-Direktorin Michelle Bowman "ausreichend restriktiv", um die Inflation wieder auf das Zwei-Prozent-Ziel der Fed zu bringen. "Meine Ansicht hat sich dahingehend entwickelt, dass ich die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass die Inflationsrate weiter sinken könnte, wenn der Leitzins für einige Zeit auf dem derzeitigen Niveau gehalten wird", sagt Bowman. Bowman hatte zuvor angedeutet, dass sie eine weitere Zinserhöhung für wahrscheinlich hält, um die Inflation zu bekämpfen. "Sollte die Inflation im Laufe der Zeit weiter in die Nähe unseres Zwei-Prozent-Ziels fallen, wird es schließlich angebracht sein, mit der Senkung unseres Leitzinses zu beginnen, um zu verhindern, dass die Politik zu restriktiv wird", ergänzt Bowman.

Die Fed hat die Leitzinsen seit Anfang 2022 von nahe null auf eine Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent erhöht. Zuletzt hielten die Währungshüter drei Mal in Folge still. Auch Ende des Monats dürfte die Fed der Erwartung der Investoren zufolge pausieren. Für März wird an den Terminmärkten allerdings mit einer Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt gerechnet.

07:09 Uhr

Asien-Börsen im Aufwind

Die asiatischen Aktienindizes zeigen sich nach einem technologiegetriebenen Anstieg an der Wall Street überwiegend fester. Die Anleger warten auf die in dieser Woche anstehenden US-Inflationsdaten, die Aufschluss über einen möglichen Beginn einer Zinssenkung der US-Notenbank geben könnten.

Der US-Verbraucherpreisindex (VPI) für Dezember wird am Donnerstag veröffentlicht. Analysten erwarten einen Anstieg der Gesamtinflation um 0,2 Prozent für den Monat und um 3,2 Prozent auf Jahresbasis. "Wir gehen davon aus, dass die derzeitige restriktive Haltung der Fed die Nachfrage weiter dämpfen und der Wirtschaft helfen wird, zu einem größeren Gleichgewicht zurückzukehren", so die Ökonomen der ANZ. "Die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung (...) sind hoch, wobei der Markt eine 50-prozentige Chance für eine Zinssenkung im März sieht. Wir sind weniger optimistisch und glauben, dass die Fed abwarten und mehr Sicherheit gewinnen will, bevor sie einen Zinssenkungszyklus einleitet."

Der Nikkei notiert 1,3 Prozent höher bei 33.799 Punkten. Der Topix steigt 0,8 Prozent auf 2413 Zähler. Der Shanghai Composite gewinnt 0,3 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen zieht 0,3 Prozent an.

06:52 Uhr

"Ein riesiger Turnaround!"

Der Gegenwind zum Start ins neue Börsenjahr ist an der Wall Street ordentlich. "Aber der Gegenwind war nicht von Dauer", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Markus Koch in New York. Im Tech-Sektor gibt es sehr viele Kaufempfehlungen

06:40 Uhr

Euro nähert sich 1,10 wieder an

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,4 Prozent auf 143,65 Yen und legt 0,1 Prozent auf 7,1593 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8467 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,1 Prozent auf 1,0961 Dollar und notiert kaum verändert bei 0,9282 Franken. Das Pfund Sterling gewinnt 0,1 Prozent auf 1,2754 Dollar.

Euro / Dollar

06:30 Uhr

Ist der DAX endlich im Börsenjahr 2024 angekommen?

Der DAX versucht die erste Verlustwoche des Börsenjahres direkt abzuhaken: Zum Start in die neue Woche legte er 0,7 Prozent zu, schloss mit 16.716 Punkten. Auch an der Wall Street kletterten die Kurse zum Wochenstart. Die Umsätze lagen sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks über denen zum Start ins neue Börsenjahr.

Bereits am Morgen könnte es einen positiven Kursimpuls geben. Der Grund: Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die Daten zur deutschen Produktion im November. Volkswirte erwarten ein Plus von 0,2 Prozent. Die Unternehmen hatten ihre Produktion im Oktober überraschend den fünften Monat in Folge gedrosselt. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 0,4 Prozent weniger her als im Vormonat. Nun wird sich weisen, ob der Abwärtstrend anhält oder nicht.

Darüberhinaus startet in Las Vegas mit der CES eine der weltweit größten Fachmessen für Unterhaltungselektronik. Auf der vormals als Consumer Electronic Show bekannten Veranstaltung dreht sich in diesem Jahr alles um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) und deren Einsatz in verschiedensten Bereichen – vom virtuellen Assistenten in Autos bis hin zu Geräten für Sehbehinderte und Sicherheitssystemen an Schulen. Die erste Keynote wird Siemens-Chef Roland Busch halten. Für die vom 9. bis 12. Januar stattfindende Messe rechnen die Organisatoren mit über 4000 Ausstellern und rund 130.000 Besuchern. Weitere Wochentermine finden Sie hier.