Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Tokio und Sydney folgen Wall Street

Die Aktienmärkte in Ostasien schließen sich nur zum Teil den Kursgewinnen der Wall Street an. In den USA waren insbesondere Technologietitel gesucht, abzulesen an den sehr fest tendierenden Nasdaq-Indizes. Teilnehmer sprachen von kursgünstigen Anschaffungen und Schnäppchenkäufen nach dem Rücksetzer zu Beginn des neuen Jahres.

Nikkei
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In Tokio geht es für den Nikkei-Index nach der Feiertagspause zu Wochenbeginn um 1,1 Prozent auf 33.733 Punkte nach oben. Im frühen Verlauf hatte der Index auch schon einiges höher gelegen. Leicht bremsend wirkt der Yen, der gegenüber der gleichen Vortageszeit anzieht. Aktuelle Preisdaten zeigen, dass die Inflation in Japan mit 2,1 Prozent unverändert knapp über dem Zielwert der japanischen Notenbank liegt.

An den chinesischen Börsen geht es verhaltener zu, hier ist die Tendenz behauptet. Dass die Zentralbank laut Staatsmedien den Mindestreservesatz erneut senken könnte, sorgt für keinen Schwung. Zum einen belegt dies einmal mehr, dass es um die chinesische Wirtschaft nicht allzu gut bestellt ist. Zum anderen merken Marktteilnehmer an, dass dies die Probleme Chinas kaum lösen werde, die von der Immobilienkrise über das Schattenbankwesen bis hin zur Verschuldung der lokalen Regierungen reichten.

Bereits beendet ist der Handel in Sydney - mit einem Tagesplus von 0,9 Prozent. Neben der US-Vorgabe stützen deutlich besser als gedacht ausgefallene Einzelhandelsumsätze die Stimmung, auch wenn diese aus dem November stammen und damit einiges zurückliegen. Unter den Einzelwerten machten Alumina einen Satz um fast 8 Prozent. Kurstreiber war die Nachricht, dass der US-Aluminiumriese Alcoa seine Produktion in Westaustralien einstellen wird.

Quelle: ntv.de

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