DAX sieht 13.000er Marke von unten
Nach einem Start im Plus ist es für den DAX am vorletzten Handelstag der Woche wieder nach unten gegangen, ein Teil der Abschläge konnte mit dem Start an der Wall Street aber immerhin wieder aufgeholt werden.
Der DAX schloss am Ende 0,5 Prozent niedriger bei 12.956 Punkten und damit unter der psychologisch wichtigen 13.000er Marke. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,7 Prozent auf 3540 Punkte nach unten.
Die Bankentitel legten gegen den Trend deutlich zu. Treiber war hier unter anderem, dass Morgan Stanley die EU-Banken auf "Overweight" hochgestuft hat. Das Aufwärtspotenzial liege bei 40 Prozent, hieß es an der Börse. Morgan Stanley gehe davon aus, dass die kommenden Zinserhöhungen das Geschäft stützen werden. Die Bewertungen seien "extrem niedrig", die Kapitalausstattung gut und das operative Geschäft widerstandsfähig.
Deutsche Bank legten im DAX 2,3 Prozent zu, Commerzbank im MDAX 2,5 Prozent.
Die Aktien von Vantage Towers haussierten um gut 11 Prozent. Hier trieben Presseberichte über ein Übernahmeinteresse durch ein Konsortium von KKR und GIP. Interessiert sei zudem EQT. Nach Berichten der Nachrichtenagentur Bloomberg steht hier ein Gebot von 13 Milliarden Dollar im Raum. Auch die Aktien des Hauptaktionärs Vodafone legten in der Spitze um 3,8 Prozent zu, am Ende blieben davon 1,0 Prozent.