Donnerstag, 28. August 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Dax hat mit zu vielen Untiefen zu tun

Am deutschen Aktienmarkt hat weiter große Vorsicht geherrscht. Der Dax gewann zunächst klar dazu, rutschte aber dann ins Minus, um später wieder in den grünen Bereich zu drehen. Im frühen Handel lieferten die Quartalszahlen von Nvidia kurzfristig einen positiven Impuls, der allerdings schnell wieder verpuffte.

Dax
Dax 23.850,91

Der Dax ging kaum verändert mit 24.040 Punkten aus dem Xetra-Handel. Der EuroStoxx50 notierte 0,1 Prozent höher bei 5401 Stellen.

In Europa bleiben die vorgezogenen Neuwahlen in Frankreich ein mögliches Risiko, und eine stärker populistisch geprägte Regierung wäre für die Märkte eine unerwünschte Entwicklung. Die hohe Verschuldung und die Defizite des Landes stellen eine wachsende Herausforderung dar, und die politischen Entscheidungsträger waren bisher nicht in der Lage, diese Probleme wirksam anzugehen.

Für Delivery Hero ging es nach anfänglichen Gewinnen um 5,9 Prozent abwärts. "Mit derart hohen Wechselkursbelastungen über den Dollar hat der Markt nicht gerechnet", kommentierte ein Händler die am Mittwochabend gesenkten Prognosen für bereinigtes Ebitda und Cashflow.

17:11 Uhr

Anleger sehen französische Anleihen als Risiko-Investment

Die Regierungskrise in Frankreich macht den französischen Staatsanleihen zu schaffen. Die Rendite der 30-jährigen Anleihe stieg am Mittwoch im Gegenzug zum fallenden Kurs auf 4,4344 Prozent und erreichte damit den höchsten Schlusswert seit 2011, bevor sie heute leicht nachgab. Der Abstand zwischen den Renditen der französischen und der italienischen Staatsanleihen mit langer Laufzeit wurde damit zeitweise so klein wie zuletzt 1999.

Normalerweise zahlen Länder mit höherer Bonität niedrigere Zinsen auf ihre Anleihen als solche mit höherem Ausfallrisiko. Wenn der Abstand kleiner wird, heißt das: Anleger verlangen für französische Staatsanleihen kaum noch weniger Zinsen als für italienische - Frankreich wird also stärker wie ein "Risikoland" wahrgenommen. Die Minderheitsregierung von Premierminister Francois Bayrou steht wegen eines Streits um den anstehenden Sparhaushalt auf der Kippe.

16:46 Uhr

Heidelberg-Pharma-Aktie schmiert ab

Gleich 23,3 Prozent bricht die Aktie von Heidelberg Pharma ein. Hier belastet, dass der Lizenzpartner Telix Pharmaceuticals von der US-Gesundheitsbehörde FDA darüber informiert wurde, dass Mängel in Bezug auf das CMC-Paket festgestellt worden seien. Damit verzögert sich die US-Markteinführung durch den Lizenznehmer. Zudem fehlt nun die Zahlungsbedingung für Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren. Daher bleibt nach Unternehmensmeldung die aktuelle Liquiditätsreichweite bis ins erste Quartal 2026 unverändert.

Heidelberg Pharma
Heidelberg Pharma 3,01

16:29 Uhr

Aufsicht in Hongkong brummt Deutscher Bank Strafe auf

Die Wertpapieraufsicht in Hongkong hat gegen die Deutsche Bank ein Bußgeld von 23,8 Millionen Hongkong-Dollar (rund 2,6 Millionen Euro) verhängt. Hintergrund seien Verstöße zwischen 2015 und 2023, teilte die Behörde mit. Zu den Verstößen zählen laut der Hongkonger Securities and Futures Commission etwa überhöhte Verwaltungsgebühren für Kunden oder falsche Zuordnungen von Produktrisikobewertungen.

16:10 Uhr

Wall Street schwunglos - Nvidia-Ausblick verunsichert

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(Foto: picture alliance / Daniel Karmann)

Die US-Anleger sind auf der Hut geblieben. Alle drei großen Indizes am der Wall Street lagen je 0,1 Prozent im Minus: Der Dow-Jones-Index stand bei 45.491 Punkten, der breiter gefasste S&P 500 bei 6474 Punkten und der Index der Technologiebörse Nasdaq bei 21.577 Punkten.

Der Ausblick des US-Chipkonzerns Nvidia verunsicherte die Anleger. Der KI-Branchenriese verzeichnete im vergangenen Quartal zwar ein überraschend starkes Wachstum, doch sein China-Geschäft kollabierte wegen der jüngsten US-Exportbeschränkungen. Die Aktien notierten 0,3 Prozent tiefer. Snowflake legten dagegen um 14,5 Prozent zu, nachdem das Datenanalyse-Unternehmen seine Umsatz- und Margenprognose angehoben hatte.

15:41 Uhr

Commerzbank-Vorstand warnt vor Unicredit

Commerzbank-Vorstand Michael Kotzbauer hat vor den Folgen einer Übernahme durch den Großaktionär Unicredit gewarnt. "Unicredit hat augenscheinlich ein ureigenes Interesse an einem niedrigeren Aktienkurs der Commerzbank, wenn sie weiterhin ihr Ziel der Übernahme verfolgt - sehr zum Nachteil der verbleibenden Aktionäre und anderer Stakeholder", sagte der Vize-Chef der zweitgrößten deutschen Privatbank der "Süddeutschen Zeitung". Zudem sei die italienische Bank über ihre Tochter Hypovereinsbank ein direkter Wettbewerber in Deutschland, was "mehrere offensichtliche Interessenkonflikte" mit sich bringe.

Die Unicredit hat ihren direkten Aktienanteil an Deutschlands zweitgrößter Privatbank auf rund 26 Prozent erhöht. Zugleich kündigte sie erneut an, verbleibende Finanzinstrumente "zu gegebener Zeit" in Commerzbank-Aktien umzuwandeln, womit sich der Anteil auf etwa 29 Prozent summieren würde. Bei Überschreiten der 30-Prozent-Marke wäre die Unicredit gesetzlich verpflichtet, den übrigen Anteilseignern ein Kaufangebot vorzulegen. Der Bund, der die Commerzbank in der Finanzkrise 2008/2009 gerettet hatte, hält gut zwölf Prozent.

15:26 Uhr

Notenbank-Direktorin befürchtet Zollrisiken

Junko Nakagawa, Mitglied des geldpolitischen Rats der Bank of Japan (BoJ), hat in ihrer jüngsten Rede auf einige potenzielle Risiken hingewiesen, die von der US-Handelspolitik ausgehen. Eines der Risiken für die japanische Wirtschaft sei, sagte Nakagawa, dass höhere Zölle das Lohn- und Preissetzungsverhalten japanischer Unternehmen umkehren könnten. "Wenn sich Unternehmen als Reaktion auf die Zollpolitik viel stärker auf Kostensenkungen konzentrieren müssten, anstatt Kostensteigerungen an die Verkaufspreise weiterzugeben, könnten die Bestrebungen, Preissteigerungen in den Löhnen widerzuspiegeln, nachlassen", sagte sie. Ein Anstieg der Angebotskosten aufgrund höherer Zölle könne die Haushalte zudem zu einer zurückhaltenderen Ausgabenpolitik veranlassen, fügte sie hinzu.

15:00 Uhr

US-Wachstum wird deutlich nach oben korrigiert

Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2025 stärker gewachsen als bislang angenommen. Wie das Handelsministerium im Rahmen einer ersten Datenrevision berichtete, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Volkswirte hatten mit einem BIP-Anstieg von 3,1 Prozent gerechnet, nachdem das Handelsministerium in einer ersten Schätzung ein Plus von 3,0 Prozent gemeldet hatte. Im ersten Quartal war die US-Wirtschaft um 0,5 Prozent geschrumpft.

Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg um 2,0 Prozent nach einem Anstieg von 3,7 Prozent im Vorquartal. Der BIP-Deflator betrug 2,0 Prozent nach 3,8 Prozent im Vorquartal. Volkswirte hatten ein Plus von 2,0 Prozent erwartet. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.

14:39 Uhr

EZB-Protokolle vermerken abweichende Stimmen bei jüngster Zinssitzung

Die Währungshüter der EZB haben Vorteile für eine abwartende Haltung in der Zinspolitik ausgemacht. Die Beibehaltung unveränderter Zinsen wurde als "robuster Ansatz" zur Bewältigung von Schocks und Inflationsrisiken in einer Vielzahl von plausiblen Szenarien betrachtet, wie aus den Protokollen der jüngsten Zinssitzung im Juli hervorgeht, die von der EZB nun veröffentlicht wurden. "Insgesamt sei das Warten auf weitere Informationen und die Beseitigung gewisser Unsicherheiten derzeit eine sehr wertvolle Option," hieß es darin. Für die meisten Währungshüter lägen die Risiken für den Inflationsausblick weitgehend in der Balance.

Doch es gab dem Protokoll zufolge auf der Zinssitzung auch abweichende Stimmen. Einige Währungshüter wiesen auf die Gefahr hin, dass die Inflation im Euroraum zu niedrig ausgefallen sein könnte im Vergleich zu den EZB-Prognosen vom Juni. Andere wiederum merkten an, mittelfristig bestünde eher die Gefahr einer zu hohen Inflation. Dies hänge vor allem mit schwankungsreichen Energiepreisen und Wechselkursen zusammen. Die Inflationsrate in der 20-Länder-Gemeinschaft lag im Juli bei 2,0 Prozent, was genau dem mittelfristigen Ziel der EZB entspricht.

14:20 Uhr

Neues vom Geldmarkt

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(Foto: IMAGO/Zoonar)

Stabil präsentieren sich die Sätze am europäischen Geldmarkt. Das Geldmengenwachstum betrug im Juli 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liefert damit kaum neue Erkenntnisse. Im Vergleich zum Juni erhöhte sich die M3-Wachstumsrate leicht. Für die Marktstrategen der Helaba wurde die Konsensschätzung von plus 3,5 Prozent knapp verfehlt. Seit Februar dieses Jahres konsolidiere die Jahresrate unterhalb der Vier-Prozent-Marke und es ließen sich davon weder überschwängliche Konjunkturhoffnungen noch monetärer Inflationsdruck ableiten. Das Wachstum der Kreditvergabe an den privaten Sektor ist im Vergleich zum Monat Juni konstant geblieben. Insgesamt sollten die Zinserwartungen von den Zahlen kaum beeinflusst werden.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 1,90 - 2,07 (1,80 - 2,15), Wochengeld: 1,90 - 2,07 (1,88 - 2,23), 1-Monats-Geld: 1,92 - 2,10 (1,87 - 2,29), 3-Monats-Geld: 1,94 - 2,15 (1,94 - 2,34), 6-Monats-Geld: 2,03 - 2,26 (1,95 - 2,35), 12-Monats-Geld: 2,08 - 2,28 (2,07 - 2,30), Euribors: 27.08 26.08. 3 Monate: 2,0320 2,0170, 6 Monate: 2,0620 2,0700, 12 Monate: 2,1010 2,1130

14:00 Uhr

Was den KI-Chip-Hype von der Dotcom-Blase unterscheidet

Nvidia hat seine Quartalszahlen vorgelegt. Der Bericht des Chip-Giganten wird in den vergangenen Jahren immer wichtiger für die Börsen weltweit. Daniel Kröger, Fondsmanager der DWS, erklärt, wie sich die Zahlen auf die Märkte auswirken und ob es Parallelen zwischen dem Hype um KI-Chips und der Dotcom-Blase gibt.

13:43 Uhr

Erstmals in diesem Jahr Änderung im Dax möglich - Gea ist heißer Kandidat

Gea Group
Gea Group 60,95

Im Dax zeichnet sich erstmals in diesem Jahr ein Wechsel ab. Der Anlagenbauer Gea hat nach der August-Rangliste der Deutschen Börse gute Chancen, zum ersten Mal in die Elite der 40 schwersten deutschen Börsenwerte einzuziehen. Er könnte dort den Laborausrüster Sartorius ablösen. Ebenfalls ein Abstiegskandidat ist der Sportwagenbauer Porsche AG. Als mögliche Nachfolger werden die Deutsche Lufthansa oder der Immobilienportalbetreiber Scout24 gesehen. Die Entscheidung der Börse-Tochter ISS Stoxx wird am kommenden Mittwoch gegen 22.00 Uhr erwartet.

Ende Dezember war der Kunststoffkonzern Covestro nach seiner Übernahme durch den Ölkonzern Adnoc aus dem Index geflogen und durch Fresenius Medical Care ersetzt worden. Der letzte reguläre Dax-Neuling war vor rund zweieinhalb Jahren der Rüstungskonzern Rheinmetall.

13:29 Uhr

Evonik gründet Service-Tochter

Evonik
Evonik 14,35

Der Chemiekonzern Evonik fasst sein Servicegeschäft in den Chemieparks Marl und Wesseling ab 2026 in einer eigenen Tochtergesellschaft namens Syneqt zusammen. Das neue Unternehmen mit rund 3500 Beschäftigten und 1,8 Milliarden Euro Umsatz werde einer der bundesweit größten Anbieter für Industrie-Services, teilte Evonik in Essen mit.

Zum Servicegeschäft zählt Evonik unter anderem die Strom- und Dampferzeugung in vier Gas- und Dampfkraftwerken, den Betrieb von Pipelines und die Werksfeuerwehr. In Marl arbeiten in diesen Bereichen rund 3000 Menschen, in Wesseling sind es rund 500. Konzernweit beschäftigte der Konzern Ende Juni knapp 31.300 Menschen.

13:07 Uhr

Studie: China baut Weltmarktanteile zulasten von Deutschland aus

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(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)

China macht der exportstarken deutschen Industrie einer Studie zufolge zunehmend Konkurrenz. Der Weltmarktanteil der Volksrepublik sei zwischen 2013 und 2024 von 12,6 auf 17,2 gestiegen, heißt es in der Untersuchung des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (VFA). Parallel dazu sei der deutsche Anteil von 8,9 auf 8,2 Prozent gesunken. Im Durchschnitt habe das Reich der Mitte jedes Jahr rund 0,36 Prozentpunkte am Weltmarkt dazugewonnen.

Besonders stark ist der Studie zufolge - die auf der Datenbank der Vereinten Nationen basiert - der Aufstieg der chinesischen Autoindustrie: Der Marktanteil kletterte von sechs auf 14 Prozent weltweit. Dies sei das Ergebnis einer strategisch ausgerichteten industrie- und handelspolitischen Agenda. Dagegen habe Deutschland im gleichen Zeitraum spürbar an Gewicht verloren, insbesondere im Automobilsektor, im Maschinenbau und in der Chemie.

12:43 Uhr

Niedrigzinsen schieben Kreditvergabe der Banken im Euroraum an

Die niedrigen Zinsen sorgen für Schwung bei der Kreditvergabe der Banken im Euroraum. Die Geldinstitute reichten im Juli 2,8 Prozent mehr Darlehen an Unternehmen aus als vor Jahresfrist, wie die EZB mitteilte. Das ist das stärkste Wachstum seit etwas mehr als zwei Jahren, im Juni lag es bei 2,7 Prozent. An die privaten Haushalte vergaben die Banken im Juli 2,4 Prozent mehr Kredite als ein Jahr zuvor. Im Juni waren es 2,2 Prozent.

Nach sieben Zinssenkungen hatten die Eurowächter der EZB im Juli eine Pause eingelegt. Der am Finanzmarkt maßgebliche Einlagensatz liegt damit weiterhin bei 2,0 Prozent.

12:18 Uhr

Dax hat eine Schwächephase

Update von der Frankfurter Börse: Der Dax ist mittlerweile wieder ins Minus gedreht. Der deutsche Leitindex verlor am Mittag 0,1 Prozent auf 24.033 Punkte. Der EuroStoxx50 notierte 0,2 Prozent höher bei 5404 Stellen. Der Euro lag bei 1,1654 US-Dollar. Die Preise für die Ölsorten Brent und WTI bewegten sich kaum.

12:01 Uhr

Nvidia-Aktie klar in der roten Zone

Nvidia
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Auch wenn die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen von Nvidia den Erwartungen nicht voll umfänglich gerecht wurden, zeichnet sich für den Start an der Wall Street eine behauptete Tendenz ab. Das KI-Halbleiterflaggschiff verfehlte im wichtigen Geschäftsbereich Rechenzentren die Konsenserwartung für den Umsatz ganz knapp, übertraf aber insgesamt mit bereinigtem Gewinn und dem Umsatz die Analystenschätzungen. Vorbörslich geht es für die Nvidia-Aktie um 1,5 Prozent nach unten. Offenbar ist manchen Akteuren gut nicht gut genug; möglicherweise werden aber auch Gewinne mitgenommen.

Konjunkturseitig steht vor Handelsbeginn die Revision des BIP im zweiten Quartal auf dem Programm. Erwartet wird ein Plus zum Vorquartal von 3,1 Prozent, nachdem vorläufig 3,0 Prozent gemeldet wurden. Daneben werden die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten veröffentlich.

11:45 Uhr

Stada vor geplantem IPO mit deutlichem Wachstum

Stada hat im ersten Halbjahr ein solides Wachstum erzielt. Der Arzneimittelkonzern aus Bad Vilbel, das im Herbst nach sieben Jahren Abstinenz an die Börse zurückkehren will, profitierte von einem zweistelligen Umsatzwachstum im Segment Spezialpharmazeutika. Die Segmente Generika und Consumer Healthcare wuchsen nur leicht.

Der Umsatz stieg organisch und wechselkursbereinigt um sechs Prozent auf 2,12 Milliarden Euro. Im Segment Spezialpharmazeutika kletterte der Umsatz bereinigt um 18 Prozent auf 486 Millionen Euro. Das Segment Consumer Healthcare verbuchte einen leichten Anstieg um 2 Prozent auf 779 Millionen Euro, was auf eine schwache Husten- und Erkältungssaison zurückzuführen war. Das Portfolio umfasst Marken wie Grippostad und Mobilat. Im Generika-Geschäft stieg der Umsatz ebenfalls um zwei Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um fünf Prozent auf 481 Millionen Euro zu.

11:19 Uhr

Negative Überraschung zum Eurozonen-Geschäftsklima

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(Foto: picture alliance / dpa)

Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im August überraschend eingetrübt. Das Barometer sank um 0,5 Punkte auf 95,2 Zähler, wie aus von der EU-Kommission vorgelegten Daten hervorgeht. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 96,0 Zähler gerechnet. Das Barometer tendiert unter seinem langjährigen Durchschnitt.

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen hatte sich im August hingegen überraschend aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 89,0 Zähler, nach 88,6 Punkten im Juli. Der sechste Anstieg des Barometers in Folge war auf verbesserte Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Die aktuelle Lage wurde hingegen geringfügig schlechter eingeschätzt.

11:04 Uhr

Europas Autokäufer favorisieren Hybrid-Modelle

Die Lage auf dem kriselnden EU-Neuwagenmarkt bleibt trotz zuletzt gestiegener Zulassungszahlen angespannt. Zwar legte die Zahl der Neuzulassungen im Juli um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie der europäische Herstellerverband Acea in Brüssel mitteilte. Im bisherigen Jahresverlauf liegt der Neuwagenabsatz damit aber noch immer unter dem Niveau des Vorjahres - und weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau von 2019.

Seit Jahresbeginn gingen die Zulassungszahlen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent zurück, wie Acea ausführte. Zudem verwies der Herstellerverband darauf, dass der Marktanteil batterieelektrischer Fahrzeuge an den Neuzulassungen im Juli weiterhin bei 15,6 Prozent verharrt und der angestrebte Zuwachs damit verfehlt worden sei. Beliebteste Antriebsart bleiben weiterhin Hybrid-Modelle, die auf einen Anteil an den Neuzulassungen von 34,7 Prozent kommen.

10:21 Uhr

"Endlich mal gute Nachrichten zum Thema Wasserstoff": Nucera-Aktie steigt kräftig

Kräftig nach oben um 2,8 Prozent geht es mit den Aktien von Thyssenkrupp Nucera. Hier treibt die Nachricht, von der australischen Progressive Green Solutions (PGS) zum bevorzugten Lieferanten für ein 1,4-Gigawatt-Wasserstoffprojekt ausgewählt worden zu sein. "Endlich mal gute Nachrichten zum Thema Wasserstoff", erklärt ein Händler das Plus.

Thyssenkrupp Nucera
Thyssenkrupp Nucera 8,94

10:13 Uhr

Qiagen begibt Wandelschuldverschreibungen

Qiagen besorgt sich über Wandelschuldverschreibungen frisches Geld am Kapitalmarkt. Wie der Dax-Konzern mitteilte, will es nicht nachrangige, unbesicherte Wandelschuldverschreibungen mit Netto-Aktienausgleich im Volumen von 750 Millionen US-Dollar und einer Fälligkeit 2032 begeben, die teilweise in Stammaktien des Unternehmens gewandelt werden können.

Die Anzahl der Aktien, die den Schuldverschreibungen zugrunde liegen, wird etwa 11,2 Millionen betragen, was etwa 5,1 Prozent des derzeit ausgegebenen und ausstehenden Aktienkapitals der Gesellschaft entspricht. Die Schuldverschreibungen werden zum Nennbetrag ausgegeben und werden eine Verzinsung zwischen 1,75 und 2,25 Prozent pro Jahr haben. Den Nettoerlös will Qiagen für allgemeine Geschäftszwecke, einschließlich der Ablösung bestehender Verbindlichkeiten, verwenden. Die endgültigen Konditionen werden im Laufe des Tages bekanntgegeben.

09:45 Uhr

"Erheblicher Schock" durch US-Zölle

Die südkoreanische Zentralbank rechnet trotz eines neuen Handelsabkommens mit den USA mit erheblichen Belastungen für die heimische Wirtschaft durch höhere Zölle. Allein in diesem Jahr werde das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 0,45 Prozent gedämpft, sagten die Währungshüter voraus. 2026 soll es dann sogar um 0,6 Prozent gebremst werden. Die Notenbank rechnet für das laufende Jahr mit einem Wachstum von 0,9 Prozent, für 2026 dann von 1,6 Prozent.

Auf US-Exporte wird nun ein Zollsatz von rund 15 Prozent fällig, nachdem dieser vor dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump noch bei null Prozent gelegen hatte. "Daher wird ein erheblicher Schock für die heimische Wirtschaft erwartet, die stark von Exporten in die USA abhängig ist", erklärte die Zentralbank. In Südkorea sitzen exportstarke Unternehmen wie der Elektronikkonzern Samsung und die Autobauer Kia und Hyundai.

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09:33 Uhr

Bertelsmann zeigt sich nach leichtem Wachstum zuversichtlich

Bertelsmann-Sitz in Gütersloh.

Bertelsmann-Sitz in Gütersloh.

(Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Bertelsmann hat im ersten Halbjahr einen leichten Umsatzanstieg verzeichnet. Ein Anstieg bei der Dienstleistungstochter Arvato glich einen Umsatzrückgang bei der nach Umsatz größten Tochtergesellschaft RTL Group, zu der auch ntv gehört, aus. Während der operative Gewinn stabil blieb, sackte der Konzerngewinn wegen Bewertungseffekten ab. Im Gesamtjahr wird ein deutlicher Gewinnanstieg erwartet.

Der Umsatz stieg auf knapp 9,1 Milliarden Euro von knapp 9 Milliarden im Vorjahr. Das organische Wachstum betrug 1,1 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag stabil bei 1,25 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn sank wegen Neubewertungen von Beteiligungen, insbesondere durch Währungseffekte, deutlich auf 201 Millionen Euro von 416 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn aus dem Verkauf von RTL Nederland ist hier noch nicht berücksichtigt, er wurde im Juli verbucht.

09:16 Uhr

"Anleger schauen ganz genau auf Nvidia-Zahlen"

Hat der Dax gestern nur die 24.000er-Marke nach unten getestet? Es sieht danach aus, denn der deutsche Börsenleitindex schloss mit 24.046 Punkten bereits wieder darüber. Zudem startet das Kursbarometer mit einem Aufschlag in den heutigen Handel, notiert im Bereich von 24.120 Zählern.

"Die Anleger schauen heute sehr genau auf die gestern nach US-Börsenschluss veröffentlichten Nvidia-Zahlen", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. "Die Erwartungen wurden übertroffen", erläutert sie. "Dann gab es Gewinnmitnahmen. Kein Wunder bei einer Börsenbewertung von um die 4,5 Billionen Dollar."

Dax
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08:59 Uhr

Dieser China-Tech-Konzern wird mit 330 Milliarden Dollar bewertet

ByteDance will Insidern zufolge einen neuen Aktienrückkauf für Mitarbeiter auflegen, der den chinesischen TikTok-Mutterkonzern mit mehr als 330 Milliarden Dollar bewertet. Bei einem Aktienrückkauf vor rund sechs Monaten war das Unternehmen noch mit etwa 315 Milliarden Dollar bewertet worden. Hintergrund ist das starke Geschäft des weltgrößten Social-Media-Konzerns, dessen Umsatz im zweiten Quartal den Insidern zufolge um 25 Prozent zum Vorjahr zulegte.


08:45 Uhr

"Ordentlich Stirnfalten" bei Anlegern

Der Dax wird der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen in den Handel starten. Zur Wochenmitte hatten sich die Aktienanleger vor den mit Spannung erwarteten Ergebnissen des US-Chip-Giganten Nvidia kaum aus der Deckung gewagt. Der Dax gab um 0,4 Prozent auf 24.046,21 Punkte nach. Die Börsen müssten nun den Quartalsbericht des US-Chipriesen verarbeiten, sagte Thomas Altmann von QC Partners. "Der Rekordgewinn wäre an sich ein Grund zur Freude. Allerdings sorgen der mäßige Ausblick und das China-Geschäft bei den Anlegern für ordentlich Stirnfalten."

Heute legt zudem die Europäische Zentralbank die Protokolle ihrer Juli-Sitzung vor, bei der sie ihre Zinssenkungsserie gestoppt hatte. Experten erhoffen sich von den Mitschriften Aufschluss über den weiteren Kurs der EZB. Zudem stehen die Barometer für die Stimmung der europäischen Konsumenten und der Unternehmen sowie revidierte Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt auf dem Programm.

08:23 Uhr

Indien ist das große Öl-Thema

Die Ölpreise geben an zunächst nach. Die Anleger warten auf eine Reaktion Neu-Delhis auf die Verdopplung der Zölle durch US-Präsident Donald Trump wegen der indischen Importe von russischem Öl. "Es wird erwartet, dass Indien zumindest kurzfristig weiterhin Rohöl aus Russland kauft, was die Auswirkungen der neuen Zölle auf das weltweite Angebot begrenzen dürfte", sagt ein Analyst. Am Rohstoffmarkt verbilligt sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,7 Prozent auf 67,58 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert 0,7 Prozent schwächer bei 63,67 Dollar.

Brent
Brent 64,13
Rohöl WTI
Rohöl WTI 60,24

08:05 Uhr

Analysten: Jeder Nvidia-Kursrückgang klare Kaufgelegenheit

Überwiegend nach oben geht es mit den Kursen an den asiatischen Börsen. Im Fokus stehen die Quartalszahlen von Nvidia. Diese sind besser als erwartet ausgefallen, genauso wie der Ausblick auf das laufende Quartal. Dass die Nvidia-Aktie nachbörslich dennoch rund 3 Prozent nachgegeben hat, liegt an der andauernden Unsicherheit mit Blick auf den chinesischen Markt. Die Kursreaktion wird im Handel aber nicht überbewertet.

Nvidia
Nvidia 176,24

Nvidias jüngste Ergebnisse und der Ausblick sind laut Wedbush trotz einiger Hindernisse eine weitere Bestätigung für die KI-Revolution. "Die Chiplandschaft bleibt die Welt von Nvidia, in der alle anderen Miete zahlen, während immer mehr Staaten und Unternehmen Schlange stehen für die fortschrittlichsten Chips der Welt", so die Analysten. Jeder Kursrückgang der Nvidia-Aktie sei eine klare Kaufgelegenheit, meinen sie.

Der Nikkei-Index in Tokio zieht um 0,7 Prozent an, der Kospi in Seoul um 0,5 Prozent. Technologiewerte sind überwiegend gesucht: So gewinnen SK Hynix 2,6 Prozent oder Softbank 3,1 Prozent.

07:46 Uhr

Anleger wetten auf Zinssenkung

Die Anleger in Asien wetten nach Andeutungen des Chefs der New Yorker Fed, John Williams, verstärkt auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im kommenden Monat. Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar geringfügig auf 147,28 Yen und legt leicht auf 7,1508 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückt er etwas auf 0,8012 Franken vor. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,1649 Dollar und zieht leicht auf 0,9334 Franken an.

07:31 Uhr

Weiterer Absatzeinbruch bei Tesla

Leicht positiv für Europas Autobauer werden die PKW-Neuzulassungen vom Branchenverband ACEA gewertet. In ganz Europa aus EU, EFTA und Großbritannien ging es im Juli um 5,9 Prozent nach oben. Große Ausreißer gebe es nicht. Tesla zeigte zwar erneut einen Absatzeinbruch von 42 Prozent, bei Mercedes und Stellantis veränderten sich die Zulassungen kaum. Bei BMW ging es 6,5 Prozent nach oben und bei der VW-Gruppe um 11,6 Prozent. Letztere wurde gebremst von der Schwäche bei Audi. Die Daten seien keine Überraschung, da die einzelnen Hersteller schon ihre Autoabsätze gemeldet hatten, heißt es im Handel: "Interessant ist hauptsächlich, dass der starke Trend in Richtung Hybride andauert", so ein Händler. Der Markt könnte in Zukunft stärker honorieren, wenn Autobauer ihr Portfolio in dieser Richtung ausbauen würden.

Tesla
Tesla 396,75

07:11 Uhr

HP wächst überraschend stark

Eine anziehende Nachfrage nach modernen PCs hat HP einen Quartalsumsatz über Markterwartungen beschert. "Wir erwarten eine anhaltende Dynamik durch den Umstieg auf Windows 11 und die Einführung von KI-PCs", sagte Karen Parkhill, die Finanzchefin des Computer-Herstellers.

Die Erlöse stiegen den Angaben zufolge um etwa drei Prozent auf 13,93 Milliarden Dollar. Der Gewinn lag mit 0,75 Dollar je Aktie im Rahmen der Analystenprognosen. Für das laufende Quartal stellte der US-Konzern ein Netto-Ergebnis zwischen 0,87 und 0,97 Dollar je Aktie in Aussicht.

06:53 Uhr

Nvidia-Sorgen killen die Stimmung

Die Aktienmärkte in Asien finden keine klare Richtung. Die glänzenden Geschäftszahlen des KI-Taktgebers Nvidia werden von Sorgen über die Aussichten für das China-Geschäft überschattet. "Asiatische Chiphersteller – insbesondere in Korea und Taiwan – hängen am stärksten von Nvidia ab und werden den Druck wahrscheinlich zu spüren bekommen", sagt Charu Chanana, Anlagestrategin bei Saxo in Singapur. Die Sorgen der Anleger über Nvidia konzentrieren sich auf das China-Geschäft, das im Zuge des Handelsstreits zwischen Washington und Peking auf der Kippe steht.

Die japanische Börse tendiert fester. In Tokio legt der Nikkei-Index um 0,5 Prozent auf 42.731,74 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notiert 0,4 Prozent höher bei 3082,08 Zählern. Der Shanghai Composite gewinnt 0,6 Prozent auf 3822,60 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt 1,2 Prozent auf 4436,64 Punkte.

Vor den mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen von Nvidia hatten US-Anleger den S&P am Mittwoch auf ein frisches Rekordhoch befördert. Der US-Standardwerteindex Dow Jones verabschiedete sich mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 45.565,23 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 gewann 0,2 Prozent auf 6.481,40 Zähler, und der technologielastige Nasdaq zog um 0,2 Prozent auf 21.590,14 Stellen an.

06:34 Uhr

Delivery Hero senkt Gewinnprognose

Delivery Hero hat wegen negativer Währungseffekte seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) werde nun zwischen 900 und 940 Millionen Euro erwartet, teilte der Essenslieferdienst mit. Bislang hatte der Konzern 0,975 bis 1,025 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Auch der Free Cashflow soll nun über 120 Millionen Euro liegen, statt wie zuvor angepeilt mehr als 200 Millionen Euro.

Delivery Hero
Delivery Hero 20,60

Als Grund nannte das Unternehmen Belastungen durch die Aufwertung des Euro gegenüber an den Dollar gekoppelten Währungen und dem koreanischen Won. Ohne die negativen Währungseffekte hätte das Unternehmen nach eigenen Angaben seine ursprüngliche Prognose für das Geschäftsjahr 2025 erreichen können.

Zugleich hob Delivery Hero die Umsatzprognose an. Die Gesamterlöse sollen auf vergleichbarer Basis nun um 22 bis 24 Prozent zulegen, nachdem bislang ein Plus von 17 bis 19 Prozent erwartet worden war. Dies spiegele ein beschleunigtes Wachstum von 27 Prozent im zweiten Quartal wider. Dieses stütze sich auf eine lebhaftere Geschäftsentwicklung in mehreren Märkten und den Ausbau des eigenen Liefernetzwerks in Südkorea.

06:20 Uhr

"Blackwell ist die KI-Plattform, auf die die Welt gewartet hat"

Der anhaltend hohe Bedarf an Spezialprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) hat Nvidia erneut ein überraschend starkes Wachstum beschert. Dabei hätten die Umsätze mit der neuesten Chip-Generation "Blackwell" überdurchschnittlich zugelegt, teilte der Halbleiterhersteller mit. "Blackwell ist die KI-Plattform, auf die die Welt gewartet hat", sagte Konzernchef Jensen Huang. "Die Produktion des Blackwell Ultra läuft auf Hochtouren, und die Nachfrage ist enorm."

r Der Konzernumsatz stieg den Angaben zufolge um 56 Prozent auf 46,74 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal belaufe sich das Plus auf sechs Prozent. Die "Blackwell"-Umsätze hätten in diesem Zeitraum etwa dreimal so stark zugelegt. Der Gewinn des zweiten Quartals übertraf mit 1,08 Dollar je Aktie die Markterwartungen ebenfalls. Für das laufende Vierteljahr stellte Nvidia Erlöse von 54 Milliarden Dollar, plus/minus zwei Prozent, in Aussicht.

05:59 Uhr

Die Protokolle sagen …

Nach wie vor herrscht Zurückhaltung am deutschen Aktienmarkt. Der Dax hatte zur Wochenmitte zwar kurzzeitig die 24.000er-Marke nach unten durchbrochen, am Ende mit 24.042 Zählern aber wieder darüber geschlossen. Seit Jahresbeginn steht damit immer noch ein Plus von mehr als 20 Prozent in den Büchern.

Heute liegt das Augenmerk der Anleger auf der Geldpolitik, denn die EZB legt die Protokolle ihrer Juli-Sitzung vor, bei der sie ihre Zinssenkungsserie gestoppt hatte. Experten erhoffen sich von den Mitschriften Aufschluss über den weiteren Kurs. Bundesbankchef Joachim Nagel betonte jüngst, er sehe derzeit kaum Gründe für weitere Lockerungen. Der nächste Zinsentscheid steht am 11. September an. Hier erwarten die Finanzmärkte, dass die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde erneut stillhalten und den Einlagesatz bei 2,0 Prozent belassen.

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