Donnerstag, 08. August 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Juliane Kipper
17:57 Uhr

DAX rettet sich in Gewinnzone

Dax
Dax 23.596,98

Dank eines neuen Erholungsversuchs an den US-Börsen hat sich der DAX in die Gewinnzone gerettet. Nach den jüngsten Finanzmarkt-Turbulenzen rund um den Globus hatte der deutsche Leitindex seinerseits am Mittwoch erstmals wieder seit Anfang August den Erholungspfad eingeschlagen und seine Verluste vom Wochenauftakt wettgemacht. Nun stabilisierte er sich mit plus 0,37 Prozent auf 17.680 Punkte weiter. Robuste wöchentliche US-Arbeitsmarktdaten stützten. Insgesamt aber bewegen sich die Börsen immer noch in unruhigem Fahrwasser.

Im Bereich von 17.400 Punkten liegt laut Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets charttechnisch betrachtet eine wichtige Unterstützung, sodass ein Wochenschluss unter dieser Marke zusätzlichen Abwärtsdruck für den DAX bringen würde. Zugleich befinden sich die Börsen allgemein in "der saisonal schwächsten Zeit für Aktien im ganzen Jahr", weshalb bis Anfang Oktober nicht mit einer nachhaltigen Bodenbildung im DAX zu rechnen sei.

17:24 Uhr

Deliveroo schreibt Unternehmensgeschichte

Deliveroo
Deliveroo 2,04

Der britische Online-Lieferdienst Deliveroo hat erstmals in seiner Geschichte einen Halbjahresgewinn eingefahren. Für die ersten sechs Monaten des Jahres verbuchte Deliveroo unter dem Strich 1,3 Millionen Pfund (rund 1,5 Millionen Euro) Gewinn, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Firmenchef Will Shu sprach von einem "Meilenstein"; die Deliveroo-Aktien legten um rund zehn Prozent zu.

Deliveroo war im Jahr 2013 in London gegründet worden und expandierte anschließend rasch in andere Länder. Vor allem in Pandemiezeiten wuchs das Unternehmen stark und profitierte von den Lockdown-Maßnahmen, was auch hohe Investitionskosten ausglich. 2021 legte Deliveroo allerdings ein enttäuschendes Börsendebüt hin. Für wiederkehrende Kontroversen und Debatten über die Arbeitsbedingungen sorgt vor allem die Tatsache, dass Deliveroo zehntausende selbstständige Fahrer beschäftigt.

16:59 Uhr

Geschäftsjahr beginnt für Under Armour mit Überraschung

Under Armour
Under Armour 4,45

Gefragt waren auch die Anteilsscheine von Under Armour mit einem Aufschlag von fast 18 Prozent. Der US-Sportausrüster hat sein Geschäftsjahr überraschend mit einem Gewinn begonnen. Statt des von Analysten erwarteten Verlusts von bereinigt acht bis zehn Cent pro Aktie erzielte der Wettbewerber von Nike und Adidas im ersten Quartal einen Gewinn von einem Cent je Anteilsschein.

Der Umsatz sank im ersten Quartal um zehn Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar. Damit fiel der Rückgang etwas geringer aus als von Analysten befürchtet."Wir fühlen uns angesichts der frühen Fortschritte ermutigt, die Premium-Positionierung der Marke Under Armour wiederherzustellen", sagte Konzernchef Kevin Plank.

16:37 Uhr

Eli Lilly hebt Prognose an, Aktie gewinnt mehr als zehn Prozent

Eli Lilly
Eli Lilly 620,20

Bei den Einzelwerten konnte Eli Lilly mit einem optimistischeren Ausblick punkten. Die Aktien des Pharmakonzerns gewannen mehr als zehn Prozent. Nach einem überraschend hohen Quartalsgewinn hob der Anbieter des Gewichtsreduktionsmittels Zepbound seine Schätzungen für das Gesamtjahr an. Für 2024 soll das Ergebnis je Aktie auf 16,10 bis 16,60 Dollar steigen, nachdem zuvor 13,50 bis 14,00 Dollar erwartet worden waren.

16:30 Uhr

Arbeitslosendaten lassen US-Börsen aufatmen

Die US-Börsen haben nach der Veröffentlichung der Arbeitslosendaten fester eröffnet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg im frühen New Yorker Handel um 1,1 Prozent auf 39.209 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 1,1 Prozent auf 5258 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um ein Prozent auf 16.350 Punkte.

Für Erleichterung sorgten die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. Diese lagen bei 233.000 und gingen damit so stark zurück wie seit rund elf Monaten nicht mehr. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit 240.000 gerechnet. Enttäuschende Zahlen vom Arbeitsmarkt hatten Anfang des Monats an den Finanzmärkten Furcht vor einer Rezession in den USA ausgelöst, die allerdings durch positive Daten aus dem wichtigen Dienstleistungssektor mittlerweile gedämpft wurde. Angesichts der steigenden Erwartungen an rasche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed schauten die Anleger bei den wöchentlichen Arbeitslosenzahlen genauer hin. Die US-Währungshüter wollen mit ihrer Hochzinspolitik die Inflation eindämmen, ohne jedoch die Wirtschaft abzuwürgen. Sie hielten den Leitzins Ende Juli weiter in der Spanne von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent. An den Börsen waren daraufhin Sorgen um den Zustand der Wirtschaft hochgekocht. JPMorgan hat die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA bis zum Jahresende von 25 Prozent auf 35 Prozent erhöht und verwies dabei auf den nachlassenden Druck auf dem Arbeitsmarkt.

15:39 Uhr

Allianz steuert auf weiteren Rekordgewinn zu

Allianz
Allianz 351,10

Die Allianz hat die finanziellen Folgen des Hochwassers in Süddeutschland locker weggesteckt und steuert in diesem Jahr auf einen weiteren Rekordgewinn zu. Im ersten Halbjahr kletterte das operative Ergebnis des Münchner Versicherungsriesen um fünf Prozent auf 7,9 Milliarden Euro.

"Wir sind sehr, sehr stark in den Zahlen", sagte Vorstandschef Oliver Bäte am Donnerstag. Analysten hatten im Schnitt mit 200 Millionen weniger gerechnet. "Unsere Leistung zeigt die Kernstärken und die Widerstandsfähigkeit unseres Unternehmens", betonte Bäte. Um die Gewinnprognose für das Gesamtjahr zu konkretisieren, sei es aber zu früh, sagte Finanzchefin Marie-Claire Coste-Lepoutre. Rein rechnerisch steuert die Allianz auf das obere Ende der Spanne von 13,8 bis 15,8 Milliarden Euro Gewinn zu, die sie beim operativen Ergebnis ins Visier genommen hat. In der Schaden- und Unfallversicherung konnte die Allianz die Belastungen aus den Naturkatastrophen mit höheren Preisen zum Teil ausgleichen, den Rest machten steigende Gewinne in der Leben- und Kranken-Sparte wett.

15:04 Uhr

Varta-Chef: Rettung zeitnah in trockenen Tüchern

Die Zukunft des schwer angeschlagenen Batteriekonzerns Varta soll Mehrheitseigner Michael Tojner zufolge bis Jahresende geklärt sein. "Wir hoffen, dass wir bis Ende August oder Anfang September eine Lösung haben", sagte Tojner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Dieses Ergebnis müsste im Anschluss noch das Verfahren nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) durchlaufen. "Das dauert dann auch noch mal zwei, drei Monate. Ich habe das Ziel, dass wir Varta bis zum Jahresende stabilisiert haben und es eine echte Zukunftsperspektive gibt."

Der Batteriekonzern hatte das vorinsolvenzliche Sanierungsverfahren im Juli angemeldet. Im Überlebenskampf will Varta unter anderem die Alt-Aktionäre aus dem Unternehmen drängen. Außerdem sollen Gläubiger auf einen Großteil ihres Geldes und ihrer Ansprüche verzichten. Der Wert der Varta-Aktie war nach der Ankündigung abgestürzt. Bei dem Unternehmen aus dem schwäbischen Ellwangen arbeiteten zuletzt rund 4.000 Menschen.

14:29 Uhr

Aktien von Dating-App-Anbieter brechen um 35 Prozent ein

Bumble
Bumble 6,70

Aktien von Bumble brechen nach einer Senkung der Umsatzprognose im vorbörslichen US-Geschäft um 35 Prozent ein. Der Dating-App-Anbieter rechnet nun mit einem Umsatzwachstum von einem Prozent bis zwei Prozent für das Gesamtjahr, nachdem zuvor acht Prozent bis elf Prozent in Aussicht gestellt wurden. Auch die Umsatzerwartungen für das zweite Quartal wurden verfehlt.

Anleger fragten sich, ob die kürzlich überarbeitete App des Anbieters, dessen Hauptzielgruppe weiblich ist, die Trendwende bringen kann. Die Erfahrungen der Kundinnen hätten sich zwar verbessert, die gewünschten Erfolge bei Neuakquise und Wirtschaftlichkeit blieben aber bislang aus, hieß es bei JP Morgan.

13:54 Uhr

Siemens-Gewinne sprudeln trotz Automatisierungsflaute

Siemens verdient im abgelaufenen Quartal deutlich besser als vor einem Jahr. Die Prognose für das noch bis Ende September laufende Geschäftsjahr kann das Unternehmen deshalb bestätigen. Allerdings leidet eines der wichtigsten Geschäfte des Konzerns unter einer schwachen Nachfrage. Und damit ist Siemens nicht allein.

13:29 Uhr

Munich Re könnte ihr Jahresziel übertreffen

Ungeachtet hoher Naturkatastrophenschäden und schwacher Konjunktur macht der weltgrößte Rückversicherer Munich Re weiter gute Geschäfte. In den ersten sechs Monaten hat der Münchner Dax-Konzern sein Gewinnziel für dieses Jahr bereits zu drei Vierteln erreicht: Ziel sind fünf Milliarden, davon hat die Munich Re im ersten Halbjahr bereits knapp 3,8 Milliarden Euro verdient.

Vorstandschef Joachim Wenning und Finanzvorstand Christoph Jurecka jedoch wollen es bei der mittlerweile vorsichtig aussehenden Prognose belassen. Und angesichts der von Jahr zu Jahr steigenden Schäden durch Cyberattacken wird der Konzern auch im Geschäft mit Cyberpolicen noch einmal vorsichtiger. Wenning machte allerdings mehr oder minder zarte Andeutungen, dass am Jahresende auch mehr als die erhofften fünf Milliarden Euro Gewinn herauskommen könnten: "Inzwischen ist es noch etwas wahrscheinlicher geworden, dass wir dieses Ziel am Ende des Jahres vielleicht sogar auch übertreffen werden." Voraussetzung sei allerdings, dass keine große Naturkatastrophe hohe Schäden verursacht. Hauptrisiko Wirbelsturm

13:06 Uhr

Anleger können Sorgen nicht abschütteln

Dax
Dax 23.596,98

Europas Aktienanleger können ihre Konjunktursorgen nicht abschütteln und haben sich erneut zurückgezogen. Der Dax verliert am Vormittag 0,5 Prozent auf 17.529 Punkte, der EuroStoxx50 fiel um 0,8 Prozent auf 4629 Zähler. Der deutsche Leitindex bleibe in unsicherem Terrain, sagte Jochen Stanzl, Marktanalyst beim Broker CMC Markets. Das spiegelte sich auch in einem Anstieg der als "Angstbarometer" geltenden Volatilitätsindizes wider.

Für schlechte Stimmung sorgte eine schwächere Wall Street. Die US-Börsen hatten am Mittwoch ihre anfänglichen Gewinne wieder abgegeben. Vor allem Tech-Werte flogen erneut aus den Depots. Der europäische Technologiesektor gab im Sog dessen 1,8 Prozent nach. Auch in Asien trennten sich die Investoren von Titeln von Chip- und Batterieherstellern.

12:40 Uhr

Maue Nachfrage setzt SMA zu, Aktie im Minus

SMA Solar
SMA Solar 18,72

Die Orderbücher beim Solartechnikkonzern SMA Solar sind dünner geworden und der Gewinn ist eingebrochen. Der Auftragseingang werde weiterhin von den hohen Lagerbeständen bei Distributoren und Installateuren bestimmt, erklärte SMA-Chef Jürgen Reinert. "Hinzu kommen gesunkene Strompreise, die in vielen Ländern zu Verschiebungen von Investitionen und einer entsprechend verhaltenen Endnachfrage führen sowie Überkapazitäten durch chinesische Hersteller, die den Markt zusätzlich belasten."

Finanzchefin Barbara Gregor fügte hinzu, es sei bereits eine Vielzahl von Maßnahmen zur Kostenreduzierung ergriffen worden, um die Konzernstruktur an das niedrigere Umsatzniveau anzupassen. Im ersten Halbjahr verbuchte der Hersteller von Wechselrichtern einen Umsatzrückgang um 2,5 Prozent auf 759,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) brach auf 80,6 Millionen Euro ein nach 125,3 Millionen vor Jahresfrist. Der Auftragsbestand lag zur Jahresmitte mit 1,34 Milliarden Euro um über eine Milliarde unter dem Vorjahresniveau.

12:13 Uhr

Siemens beim Gewinn über Erwartungen

Siemens
Siemens 226,45

Trotz anhaltenden Gegenwinds im Geschäft mit der Fabrikautomatisierung hat Siemens im dritten Quartal bei moderatem Wachstum den operativen Gewinn zweistellig gesteigert und damit die Markterwartungen übertroffen. Die Prognose bestätigte der Technologiekonzern am Donnerstag in München, sieht das vergleichbare Umsatzwachstum aber nur am unteren Ende der Zielspanne.

Der operative Gewinn im industriellen Geschäft kletterte in den Monaten April bis Juni dank Zuwächsen in allen Konzernbereichen um 11 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro und übertraf damit die Konsenserwartung von 2,8 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg vergleichbar um 5 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn vor Effekten der Kaufpreisallokation von 2,66 Euro je Aktie verglichen mit 1,78 Euro im Jahr zuvor und einem Analystenkonsens von 2,43 Euro.

11:39 Uhr

Ströer ist mit Abstand größter MDax-Gewinner

Ströer
Ströer 40,05

Anleger greifen bei Aktien von Ströer zu. Die Titel gewinnen 5,5 Prozent auf 61,20 Euro und sind mit Abstand größter MDax-Gewinner. Sie steuern damit auf ihren größten Tagesgewinn seit zwölf Wochen zu.

Nach einem Rekordergebnis zum Jahresauftakt hat der Werbeflächenvermarkter auch im zweiten Quartal neue Bestmarken aufgestellt. Die Firma habe robuste Zahen geliefert, was ein gutes Zeichen sei, sagte ein Händler. Bei der mehr oder weniger unverändert gelassenen Prognose hätte sich jedoch "der ein oder andere vielleicht mehr erhofft".

11:12 Uhr

Trendwende bei Immobilienpreisen eingeläutet

Auf dem deutschen Immobilienmarkt zeichnet sich einer Studie zufolge eine Trendwende ab. Im Frühjahrsquartal lagen die Immobilienpreise erstmals seit rund zwei Jahren wieder auf breiter Front im Plus, wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IFW) mitteilt. Alle Wohnsegmente – Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser – sind demnach im Vergleich zum Vorquartal im Wert gestiegen. Sie würden dabei auch die aktuellen Inflationsraten übertreffen, so der German Real Estate Index (Greix), ein Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, ECONtribute und dem IFW Kiel.

"Die Trendwende auf dem Immobilienmarkt ist eingeläutet", sagt IFW-Immobilienexperte Jonas Zdrzalek. "Die große Unsicherheit der vergangenen Jahre und Monate nimmt offenbar ab, und der Ausblick auf sinkende Zinsen stabilisiert den Markt." Investoren würden erneut Vertrauen in die langfristige Wertsteigerung von Immobilien gewinnen. "Hinzu kommt der Einbruch im Neubaugeschäft, der das Angebot verknappt und damit die Preisdynamik unterstützt", erklärt Zdrzalek.

Verglichen mit dem Vorquartal sind von April bis Juni die Preise für Eigentumswohnungen um 2,4 Prozent gestiegen, so die Studie. Die Preise für Einfamilienhäuser legten um 2,0 Prozent zu. Mehrfamilienhäuser verteuerten sich sogar um 4,4 Prozent, im Vorquartal waren die Preise noch um rund 10,5 Prozent gefallen. Speziell in diesem Segment herrsche allerdings aufgrund geringer Transaktionen eine hohe Volatilität, die Aussagekraft sei daher begrenzt, so die Studie.

10:29 Uhr

Starliner-Probleme: Droht Boeing weiterer Rückschlag?

Nach den Startschwierigkeiten der Raumkapsel Starliner von Boeing zur Internationalen Raumstation ISS bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich einer sicheren Rückkehr zur Erde. Die beiden Astronauten, die im Juni mit dem Starliner zur ISS gebracht worden waren, könnten möglicherweise erst im Februar 2025 mit der Dragon-Crew von SpaceX zurückkehren, falls die Raumkapsel weiterhin als nicht sicher für die Rückkehr eingestuft werde, teilt die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Derzeit würden mehrere Optionen geprüft. Eine endgültige Entscheidung will die NASA in der kommenden Woche treffen.

Die Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams waren am 5. Juni als erste Crew mit dem Starliner zur ISS geflogen. Die ursprünglich geplante achttägige Testmission wurde aufgrund von Problemen mit dem Antriebssystem, darunter Triebwerksausfälle und Heliumlecks, immer wieder verlängert.

Obwohl Boeing verschiedene Testreihen durchgeführt hat, führten die jüngsten Ergebnisse innerhalb der NASA zu Meinungsverschiedenheiten darüber, ob das Risiko einer Rückkehr des Starliners zur Erde eingegangen werden soll oder ob stattdessen der Einsatz des Crew Dragon in Betracht gezogen werden soll.

Boeing
Boeing 229,61

Die NASAwill den Starliner neben dem Crew Dragon von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX als weiteres Raumschiff für den Transport ihrer Astronauten ins All etablieren. Für Boeing, das bereits 1,6 Milliarden Dollar in die Entwicklung des Starliners investiert hat, wäre der Einsatz eines SpaceX-Raumschiffs für den Rücktransport der Astronauten ein herber Rückschlag im Wettbewerb um Nasa-Aufträge.

10:03 Uhr

Investitionen in Wohnungsbau: Chinas Immobilienwerte klettern

An den chinesischen Börsen führen Immobilienaktien die Kursgewinne an, nachdem die Regierung von Shenzhen angekündigt hat, dass ein staatliches Unternehmen unverkaufte Wohnungen aufkaufen und in Sozialwohnungen umwandeln wird. Shenzhen Properties & Resources Development gewinnen rund 10 Prozent, Shenzhen New Nanshan Holding legen um 1,5 Prozent zu, für Longfor geht es in Hongkong um 2,2 Prozent nach oben.

09:41 Uhr

110-Prozent-Gewinnplus - Rheinmetall rüstet sich für neue Rekorde

Die Aufrüstung in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine beschert Rheinmetall weiter Rekorde. "So stark sind wir noch nie gewachsen", sagt Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal - wie Rheinmetall bereits auf Grundlage vorläufiger Zahlen berichtet hatte - um 49 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte um 110 Prozent auf 270 Millionen Euro zu. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 79 Millionen Euro. Zudem stehen Aufträge in einer Höhe von rund 48,6 Milliarden Euro in den Büchern. Rheinmetall bekräftigte, der Konzern wolle 2024 "mindestens" seine Ziele erreichen.

"Auch in den kommenden Jahren erwarten wir jährliche Umsatzzuwächse in der Größenordnung von rund zwei Milliarden Euro", unterstreicht Papperger. "Das Geschäft mit den Streitkräften in Deutschland und den Partnerstaaten in EU und NATO sowie auch die Hilfe für die Ukraine treiben die positive Geschäftsentwicklung weiterhin maßgeblich", so Rheinmetall weiter.

Rheinmetall
Rheinmetall 1.743,50

 

09:22 Uhr

"DAX badet aus, was die Wall Street ihm eingebrockt hat"

Das Auf und Ab am deutschen Aktienmarkt setzt sich fort. Nachdem der DAX zur Wochenmitte 1,5 Prozent zulegen konnte und mit 17.615 Punkten den Handel beendete, notiert der deutsche Börsenleitindex aktuell wieder deutlich darunter. Er verliert in den ersten Handelsminuten 0,8 Prozent auf 17.475 Zähler.

"Der DAX hat auszubaden, was ihm die Wall Street eingebrockt hat", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. "Es gab eine Kursdelle, einen kleinen Rücksetzer. Die US-Indizes waren fester gestartet, dann aber doch ins Minus gedreht", erläutert er. "Stützend für den DAX wirken die heutigen Quartalszahlen mehrerer Index-Schwergewichte."

 

09:06 Uhr

K+S-Rivale übertrifft Gewinnerwartungen

Nutrien übertrifft im zweiten Quartal dank gestiegener Nachfrage in Überseemärkten die Gewinnerwartungen der Analysten. Der bereinigte Gewinn je Aktie sei auf 2,34 Dollar gestiegen, teilt der weltgrößte Düngemittelhersteller und K+S-Rivale mit. Analysten hatten im Schnitt mit 2,21 Dollar gerechnet. Nach dem starken Preisanstieg infolge des Ukraine-Kriegs im vergangenen Jahr hatte sich die Nachfrage der Landwirte nach Düngemitteln zuletzt wieder erholt. Zuvor hatten sich viele Landwirte mit Käufen zurückgehalten. Der Kaliabsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 3,38 Millionen Tonnen auf 3,56 Millionen Tonnen.

08:47 Uhr

Thema Not-Zinssenkung polarisiert

Mit einem leichten Rücksetzer nach dem festen Mittwoch rechnen Marktteilnehmer an den europäischen Aktienmärkten. Der DAX wird aktuell 0,6 Prozent schwächer gesehen. Ihn könnten jedoch überraschend gute Quartalszahlen der Schwergewichte Allianz, Telekom, Munich Re und Siemens stützen. In Europa dürfte die Stimmung von den schwächeren US-Vorlagen zunächst gedrückt werden. Die US-Indizes drehten nach einem freundlichen Start im Verlauf ins Minus. Der US-Markt werde einsichtig, dass die Wachstumsaussichten für Technologie-Werte nicht in den Himmel wachsen, heißt es.

DAX
DAX 23.596,98

Dazu geht die Fantasie auf Stützungen der US-Notenbank aus dem Markt. Einige Marktteilnehmer hatten angesichts des Kurseinbruchs vom Freitagnachmittag und Montag mit Not-Zinssenkungen der Fed gerechnet. Ein großer Zinssschritt um 50 Basispunkte bei der kommenden September-Sitzung wurde zudem als selbstverständlich erachtet. Dies wird jedoch nun wieder realistisch gesehen, aktuell gehen nur noch 71 Prozent der Marktteilnehmer von solch einem Schritt aus. Die US-Renditen ziehen entsprechend wieder an: Sie rentieren nun wieder bei 3,91 Prozent, nachdem die Flucht in "sichere Häfen" sie am Montag auf 3,67 Prozent gedrückt hatte. Der Zinsanstieg belastet wiederum die Technologie-Werte.

Mehr als sonst im Fokus stehen am Nachmittag die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung. Eine Schwäche des Arbeitsmarkts würde Rezessionssorgen und Zinssenkungshoffnungen gleichermassen erhöhen.

08:32 Uhr

Siemens profitiert von Großaufträgen

Großaufträge für Softwarelizenzen und die anhaltend hohe Nachfrage nach Elektrifizierung haben Siemens im Frühjahr ein Umsatzplus beschert. Konzernchef Roland Busch verweist auf einige größere Lizenzverträge für Industrie-Software. "Das industrielle Automatisierungsgeschäft bleibt allerdings weiterhin herausfordernd", räumt er ein.

Siemens
Siemens 226,00

Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal um fünf Prozent auf 18,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilt. Das Ergebnis aus dem industriellen Geschäft legte um elf Prozent zu auf drei Milliarden Euro. Analysten hatten Erlöse von 18,9 Milliarden Euro und einen Gewinn aus dem industriellen Geschäft von 2,8 Milliarden Euro vorhergesagt. Der Auftragseingang lag mit 19,8 Milliarden Euro um 15 Prozent unter dem Vorjahresniveau, aber höher als Analysten vorhergesagt hatten.

An seiner Prognose für das Gesamtjahr hält das Unternehmen fest, rechnet beim Umsatzwachstum allerdings mit einem Wert am unteren Ende der Prognosespanne von vier bis acht Prozent. Auch die Gewinnmarge bei Digital Industries - zu der Sparte gehört das Automatisierungsgeschäft - werde am unteren Ende der Spanne von 18 bis 21 Prozent liegen. Bei der Elektrifizierungssparte Smart Infrastructure sei dagegen mit einer Marge am oberen Ende der Spanne von 16 bis 17 Prozent zu rechnen.

08:22 Uhr

Tokioter Börse startet schwach - und dreht ins Plus

Die Stimmung an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien ist nach den teils extrem volatilen Vortagen weiter von erhöhter Nervosität geprägt, auch wenn die Tendenz in eher engen Grenzen uneinheitlich ist. Mit einem kleinen Minus von 0,3 Prozent auf 34.967 Punkte zeigt sich der Nikkei-Index in Tokio. Allerdings war er sehr schwach gestartet mit einem Minus von bis zu 2,5 Prozent, ehe er schnell nach oben abdriftete und auch schon etwas deutlicher im Plus lag. In Seoul kommt der Kospi dagegen um 0,9 Prozent zurück, Sydney tendiert knapp behauptet und die chinesischen Börsen zeigen sich freundlich, wobei es dort anfangs teils auch noch deutlicher nach unten gegangen war.

Nikkei
Nikkei 43.018,75

In Tokio wirken die taubenhaften Aussagen des stellvertretenden Notenbankchefs Uchida weiter positiv. Er hatte mit dem Hinweis, dass es keine weiteren Zinserhöhungen geben werde, solange die Märkte so volatil sind, schon am Vortag nicht nur in Tokio für Beruhigung gesorgt. Der Yen hatte darauf deutlicher nachgegeben, aktuell liegt er wieder fester im Markt. Der Dollar kostet 146,27 Yen, verglichen mit l47,38 zur gleichen Vortageszeit.

Man warte nun mit mehr Spannung als sonst auf die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten im späteren Tagesverlauf, heißt es vielerorts, nachdem am vergangenen Freitag der überraschend schwach ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für Juli weltweit Rezessionssorgen ausgelöst hatte.

08:05 Uhr

Deutsche Telekom mit Rekordergebnis im Europa-Geschäft

Gestützt auf ein robustes Kundenwachstum hat die Deutsche Telekom Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal erneut gesteigert. Außerdem hebt der Konzern sein Jahresziel für den Barmittel-Zufluss leicht an. "Alle unsere Geschäfte laufen erfolgreich", sagt Firmenchef Tim Höttges.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 31,75

Der Konzernumsatz stieg den Angaben zufolge um 4,3 Prozent auf 28,4 Milliarden Euro und der bereinigte operative Gewinn um 7,8 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro. Im Europa-Geschäft sei das Betriebsergebnis mit einem Plus von 8,9 Prozent so hoch ausgefallen wie noch nie in der Firmengeschichte.

Gleichzeitig erhöhte sich der Cashflow, der als Gradmesser für die Dividendenhöhe gilt, um knapp die Hälfte auf 5,2 Milliarden Euro. Analysten hatten lediglich mit 4,5 Milliarden Euro gerechnet. Daher peilt die Telekom für das Gesamtjahr einen Barmittel-Zufluss von 19 statt 18,9 Milliarden Euro an. Die US-Tochter T-Mobile hatte unlängst ihre Prognose für diese Kennziffer ebenfalls angehoben.

07:56 Uhr

Allianz-Gewinn legt zu

Die Allianz hat ihren Gewinn im ersten Halbjahr trotz der schweren Unwetter in Deutschland gesteigert und erneut ein Rekordergebnis erwirtschaftet. Das operative Ergebnis kletterte um fünf Prozent auf 7,9 Milliarden Euro, wie der Versicherungsriese bekannt gibt. Analysten hatten im Schnitt mit 200 Millionen weniger gerechnet. In der Schaden- und Unfallversicherung konnte die Allianz die Belastungen aus den Naturkatastrophen mit höheren Preisen weitgehend ausgleichen. Auch in der Lebens- und Krankenversicherung lief es besser als gedacht. Das Geschäftsvolumen - Beitragseinnahmen und Gebühren aus der Vermögensverwaltung - stieg um sechs Prozent auf 91 Milliarden Euro.

07:44 Uhr

Richtungsweisender Handelstag an Asien-Börsen

Nach dem jüngsten Kursrutsch an den weltweiten Aktienmärkten zeichnet sich eine Stabilisierung ab. Anleger setzen auf Erholung der Märkte und nutzen die niedrigeren Kurse zum Einstieg. Experten zufolge könnte der heutige Handelstag in Asien richtungsweisend sein. "Die heutige Sitzung in Asien könnte wichtig sein, da viele den Einbruch in der Hoffnung gekauft haben, dass wir echte Anschlusskäufe und eine Aufwärtsdynamik sehen werden", sagt Chris Weston, Forschungsleiter bei Pepperstone.

Advantest
Advantest 67,10

In Tokio gewinnt der Nikkei 0,2 Prozent auf 35.148,10 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent höher bei 2493,10 Punkten. Größte Stütze im Nikkei ist vor allem der Chipausrüster Lasertec, dessen Aktien um 22 Prozent in die Höhe schossen. Das Unternehmen hatte zuvor eine 25-prozentige Steigerung des Jahresüberschusses in Aussicht gestellt. Auf der Verliererseite steht der Chiptester-Hersteller Advantest, der mit einem Minus von 5,69 Prozent den größten Belastungsfaktor für den Nikkei darstellt. Auch der Chiphersteller Tokyo Electron muss mit einem Minus von einem Prozent Federn lassen. "Der heimische Markt wird noch eine Weile auf und ab gehen, da die Anleger noch eine Weile nach einem angemessenen Niveau für den Nikkei suchen werden", sagt Shuutarou Yasuda, Marktanalyst bei Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. "Heute hielten sich die Rückgänge in Grenzen, da Aktien mit robusten Gewinnen zulegten."

Der Shanghai Composite notiert nahezu unverändert bei 2872,43 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen legt 0,2 Prozent auf 3347,97 Punkte zu.

07:31 Uhr

Allianz kauft weitere Aktien zurück

Die Allianz stockt ihr Aktienrückkaufprogramm in diesem Jahr auf 1,5 Milliarden Euro auf. Der Münchner Versicherungsriese will von Mitte August bis Jahresende eigene Aktien für weitere 500 Millionen Euro erwerben, wie der DAX-Konzern mitteilt. Den im Februar angekündigten Rückkauf von Aktien für eine Milliarde Euro hatte sie bereits vor zwei Wochen ausgeschöpft, zu einem Durchschnittspreis von 263,75 Euro. Damit erreichen die Aktienrückkäufe der Allianz 2024 das Niveau des Vorjahres. Alle Papiere sollen eingezogen werden, womit sich der Gewinn je Aktie tendenziell erhöht - und damit das Potenzial für die Dividende. Seit sie 2017 erstmals ein Rückkaufprogramm aufgelegt hat, hat die Allianz mehr als 69 Millionen eigene Aktien für 13,5 Milliarden Euro erworben.

Allianz
Allianz 351,10

 

07:08 Uhr

Honda und Sony sind gefragt

Unter den japanischen Einzelwerten gewinnen die Papiere von Sony knapp 1 Prozent nach der Anhebung der Gewinnprognose. Im ersten Geschäftsquartal war der Überschuss dank starker Zahlen in den Bereichen Spiele, Musik und Bildsensoren unerwartet deutlich gestiegen. Honda Motor steigerte den Gewinn trotz schwacher Verkäufe in China und übertraf die Konsensschätzung. Der Kurs verbessert sich um 2 Prozent.

Sony
Sony 23,30
Honda Motor
Honda Motor 9,66

 

06:58 Uhr

Ölpreise steigen dritten Tag in Folge

Am Rohstoffmarkt steigt der Ölpreis den dritten Tag in Folge. US-Daten zeigen einen Rückgang der Rohöllagerbestände. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuert sich um 0,3 Prozent auf 78,57 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notiert 0,4 Prozent fester bei 75,56 Dollar.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 61,92
Brent
Brent 65,67

 

06:42 Uhr

Yen zwischen Siebenwochenhoch und 38-Jahrestief

Im asiatischen Devisenhandel legt der Dollar leicht auf 146,59 Yen zu. Die japanische Währung hatte die Woche mit einem Siebenmonatshoch von 141,675 pro Dollar begonnen, weit entfernt von den 38-Jahrestiefs, die sie Anfang Juli erreicht hatte. Die schwachen US-Arbeitsmarktdaten der vergangenen Woche schürten Rezessionsängste und verunsicherten die Anleger. Experten zufolge profitiert der Yen in der Regel, wenn sich die Marktstimmung verschlechtert. Der Dollar steigt leicht auf 7,1730 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert er 0,2 Prozent tiefer bei 0,8599 Franken. Gleichzeitig steigt der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0933 Dollar und gewinnt leicht auf 0,9401 Franken.

US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,85
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 147,16

 

06:30 Uhr

Rückfall in den DAX-Panikmodus?

Einen Tag deutlich abwärts, einen Tag zum Durchschnaufen, dann einen Tag deutlich rauf: Der DAX arbeitet sich nach und nach aus der Verlustzone, auch wenn für einen Wochenaufschlag noch etwas Boden gut zu machen ist. Vielleicht ja heute? Allerdings könnten die US-Vorgaben dem zunächst einen Strich durch die Rechnung machen: Die Leitindizes an der Wall Street hatten ihre Anfangsgewinne wieder abgegeben und im Minus geschlossen.

Unternehmensseitig blicken die Anleger nach den guten Quartalszahlen der Energietechniktochter Siemens Energy nun auf den Geschäftsbericht der Mutter Siemens. Die große Frage lautet dabei: Wann springt das Geschäft mit Automatisierungstechnik wieder an, vor allem in China? Das ist die entscheidende Frage, wenn Siemens über das dritte Quartal seines Geschäftsjahres 2023/24 berichtet. Analysten sehen zwar eine anziehende Nachfrage nach den Produkten der Vorzeigesparte Digital Industries, erwarten aber weiter bröckelnde Umsätze und Margen. Unter dem Strich dürfte der Gewinn im Industriegeschäft des Technologiekonzerns dennoch gestiegen sein, weil Gebäude- und Infrastrukturtechnik gut läuft. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr (per Ende September) wird Siemens laut den Schätzungen gerade noch schaffen.

Auch der Versicherer Allianz veröffentlicht Zahlen. Analysten haben dabei Zweifel, dass der Konzern im zweiten Quartal das operative Ergebnis aus dem Vorjahr nochmals steigern hat können. Die Zuwächse in der Lebensversicherung und in der Vermögensverwaltung dürften nicht ausreichen, um die Einbußen in der Schaden- und Unfall-Sparte wettzumachen. Die Kfz-Versicherung steht unter Druck, die Überschwemmungen in Süddeutschland haben auch Europas größten Versicherer getroffen. Ob Vorstandschef Oliver Bäte da die Gewinnprognose anhebt? Trösten könnte er die Aktionäre mit dem nächsten Aktienrückkauf, nachdem der jüngste über eine Milliarde Euro seit zwei Wochen abgeschlossen ist.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 31,75

Nach den starken Geschäftszahlen der US-Tochter T-Mobile hoffen Börsianer bei der Deutschen Telekom auf ähnlich ermutigende Ergebnisse. In den vergangenen Jahren hatte die Deutsche Telekom mehrfach ihre eigenen Prognosen angehoben, nachdem T-Mobile vorgelegt hatte. Für 2024 stellt der deutsche Konzern bislang einen Anstieg des Betriebsgewinns um sechs Prozent auf 42,9 Milliarden Euro in Aussicht. Der Cash Flow soll um 16 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro klettern.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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