Freitag, 01. März 2019Der Börsen-Tag

Heute mit Wolfram Neidhard
17:39 Uhr

Dax überspringt 11.600-Punkte-Marke

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(Foto: imago/Sven Simon)

Es war ein guter Tag für den deutschen Aktienmarkt: Mit einem ordentlichen Plus gehen die Indizes ins Wochenende. Vor allem gute Konjunkturdaten aus China sorgen für gute Laune auf dem Frankfurter Börsenparkett. Nur am Nachmittag wurden etwas schwächere US-Daten zum Anlass für Gewinnmitnahmen genommen.

Schlussendlich ging der Dax mit plus 0,7 Prozent auf 11.602 Punkte aus dem Handel. Mit 11.677 Punkten erreichte der Leitindex ein Rekordhoch für 2019. Der MDax gewann 1,1 Prozent auf 24.658 Zähler. Der TecDax legte um 1,4 Prozent auf 2638 Stellen zu. Der EuroStoxx50 notierte 0,4 Prozent fester bei 3312 Punkten.

Der größte Teil der Dax-Werte bewegte sich im grünen Bereich. Den stärksten Zuwachs verzeichneten Lufthansa mit plus 2,3 Prozent. Nur Linde, Fresenius, Vonovia und Deutsche Post verloren. Dabei zierten Linde nach verhaltenem Ausblick für das laufende Jahr mit minus 1,3 Prozent das Dax-Ende.

Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende. Am Rosenmontag geht es dann weiter.

17:16 Uhr

Schwacher Ausblick drückt auf Linde-Kurs

Linde plc
Linde plc 402,60

Am späten Nachmittag geht es mit der Linde-Aktie um 1,4 Prozent abwärts. Der Grund für die Schwäche lag nach Angaben aus dem Handel an dem verhaltenen Ausblick auf das laufende Jahr.

Der Industriegasekonzern stellt sich nun auf ein langsameres Umsatzwachstum 2019 im Vergleich zum Vorjahr ein.

16:55 Uhr

Versum will nicht von Merck übernommen werden

Merck KGaA
Merck KGaA 109,40

Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA beißt mit seinem Übernahmeangebot für den Halbleiterzulieferer Versum Materials auf Granit. Das Management des US-Unternehmens wies die 5,9 Milliarden US-Dollar schwere Offerte des Dax-Konzerns zurück.

Merck war zur Wochenmitte mit dem Angebot für Versum vorgeprescht, die Amerikaner wussten von dem Interesse der Deutschen nichts. Der US-Konzern will jedoch mit dem US-Spezialchemiekonzern Entegris über einen Aktientausch fusionieren.

16:40 Uhr

Hedgefonds machen Druck - Ebay prüft Aufspaltung

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die Onlinehandels-Plattform Ebay prüft auf Druck einflussreicher Hedgefonds die Abspaltung von Geschäftsbereichen. Die Finanzinvestoren Elliott Management und Starboard Value fordern die Aufgabe von Beteiligungen, um den Aktienwert zu erhöhen. Ebay teilte nun mit, die Konzernstruktur auf den Prüfstand zu stellen.

Dabei gehe es - wie von den Hedgefonds verlangt - um die Online-Ticketbörse StubHub und die Ebay Classifieds Group, zu der auch die deutschen Angebote Ebay Kleinanzeigen und mobile.de gehören. Die Mitteilung ließ die Aktie steigen. In den vergangenen zwei Monaten habe sich Ebay mit Großaktionären getroffen, um deren Standpunkte nachzuvollziehen, erklärte Vorstandschef Devin Wenig.

16:26 Uhr

US-Industrie verliert mehr Tempo als erwartet

Eine negative Konjunkturüberraschung gab es in den Vereinigten Staaten: Die US-Industrie hat nämlich im Februar überraschend kräftig an Fahrt verloren. Der Einkaufsmanager-Index fiel auf 54,2 Punkte von 56,6 im Vormonat und damit auf den tiefsten Stand seit November 2016, wie aus einer Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht. Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang auf 55,5 Zähler gerechnet.

Das Neugeschäft legte langsamer zu als zuletzt, während die Firmen ihre Belegschaften so wenig aufstockten wie seit November 2016 nicht mehr.

16:16 Uhr

Wall Street eröffnet im Plus - Tesla-Aktie verliert

Dow Jones
Dow Jones 45.725,28

Anleger in den USA haben sich am Freitag wieder aus der Deckung getraut. Rückenwind erhielten die Börsen unter anderem von überraschend soliden Konjunkturdaten aus China. Hoffnung verbreitete auch US-Finanzminister Steven Mnuchin. Ihm zufolge arbeiten die Regierungen in Peking und Washington an einem detaillierten Handelsabkommen, um den seit Monaten schwelenden Handelsstreit beizulegen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte 0,5 Prozent zu auf 26.019 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 stieg ebenfalls um 0,5 Prozent auf 2798 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,7 Prozent vor auf 7587 Stellen.

Tesla rutschten um vier Prozent ab, nachdem Firmenchef Elon Musk mitgeteilt hatte, die Elektroautos nur noch online verkaufen zu wollen. Zudem kündigte Tesla deutliche Preissenkungen an. Dies sei als Eingeständnis zu werten, dass die Nachfrage nach Tesla-Autos zurückgehe, erläuterte RBC-Analyst Joseph Spak.

Um gut drei Prozent nach oben ging es dagegen mit Ebay. Auf Drängen des Großaktionärs Elliott stellte der Online-Marktplatz seine Konzernstruktur auf den Prüfstand.

16:08 Uhr

Euro gibt nach

Der Euro hat heute im Verlauf des Tages nachgegeben. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1383 (Donnerstag: 1,1416) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8785 (0,8760) Euro.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85968 (0,85835) britische Pfund, 127,35 (126,44) japanische Yen und 1,1363 (1,1335) Schweizer Franken fest.

15:40 Uhr

Tata spielt Optionen für Jaguar Land Rover durch

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(Foto: imago/Horst Galuschka)

Die Tata-Gruppe prüft strategische Optionen für Jaguar Land Rover, einschließlich eines potenziellen Verkaufs von Anteilen am Luxus-Automobilhersteller. Der indische Autobauer zieht laut Bloomberg dabei mehrere Alternativen in Betracht. Diese reichten von einem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung bis zur Suche nach einem Partner, der gemeinsam Fahrzeuge entwickeln und die Kosten senken würde, sagten Insider.

15:24 Uhr

Politisches Tauwetter beflügelt Air France-KLM

Air France-KLM
Air France-KLM 13,36

Die zuletzt gebeutelte Aktie von Air France-KLM hat sich mit Aufschlägen von 5,6 Prozent deutlich erholt gezeigt. Sie profitierte von einer Annäherung zwischen Frankreich und den Niederlanden. Die Finanzminister beider Länder haben erklärt, dass beide Länder gemeinsam an einer Stärkung der Airline und deren Wettbewerbsfähigkeit arbeiten wollen.

Der Einstieg der Niederländer hatte Befürchtungen um einen französisch-niederländischen Machtkampf um die Zukunft von Air France-KLM ausgelöst und die Aktie schwer belastet.

15:04 Uhr

Dax macht sich auf in Richtung 12.000

Der Himmel ist über weiten Teilen Deutschlands grau, doch auf dem Frankfurter Börsenparkett herrscht auch am Nachmittag eitel Sonnenschein. Gute Konjunkturdaten treiben die deutschen Aktienindizes an. Der Dax stieg kurz vor Handelsbeginn in den USA um 1,2 Prozent auf 11.653 Punkte - zwischenzeitlich hat er das Hoch für 2019 auf 11.677 Punkte geschraubt. Der MDax gewann 1,1 Prozent auf 24.658 Zähler. Der TecDax ging um 1,2 Prozent auf 2633 Stellen hoch. Der EuroStoxx50 verzeichnete ein Plus von 0,7 Prozent auf 3321 Punkte.

Nach dem Start einer Mobilitäts-App von Sixt stieg deren Aktienkurs um 7,5 Prozent und lag an der Spitze des SDax der 70 kleineren Börsentitel. Die beiden Medienpapiere ProSiebenSat.1 und RTL legten um 2,0 beziehungsweise 1,2 Prozent zu.

14:46 Uhr

Flixbus bekommt es mit BlaBlaBus zu tun

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(Foto: imago/Dean Pictures)

Die grünen Flixbusse auf deutschen Straßen bekommen Konkurrenz aus Frankreich: Noch in diesem Jahr soll das Angebot BlaBlaBus des französischen Mitfahrdienstes BlaBlaCar in Deutschland und den Benelux-Staaten starten und in spätestens einem Jahr 60 Städte anfahren, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte.

  • "Die Menschen wollen ein alternatives Angebot", sagte der Chef des Unternehmens, Nicolas Brusson, dem "Handelsblatt".

BlaBlaCar ist der führende Anbieter von Mitfahrgelegenheiten in Europa. Im Jahr 2015 kaufte das französische Unternehmen die Angebote mitfahrgelegenheit.de und mitfahrzentrale.de. Der ungewöhnliche Name beschreibt die Gesprächigkeit der Fahrer und Mitfahrer, die in ihrem Profil ihren Hang zum Plaudern einstufen und so gleichgesinnte Mitreisende finden können.

14:24 Uhr

E-Auto-Anteil in Deutschland steigt

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(Foto: picture alliance / dpa)

Der Anteil von Elektroautos in Deutschland ist trotz Zuwächsen immer noch verschwindend gering. Nach den neuesten Daten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) waren zum Stichtag 1. Januar 83.175 Wagen auf Deutschlands Straßen unterwegs, die nur von einer Batterie angetrieben werden. Im Jahresverlauf 2018 kamen damit 30.000 reine Stromer hinzu. Im Vergleich zu den 47,1 Millionen hierzulande zugelassenen Pkw liegt ihr Anteil bei 0,17 Prozent.

Ergänzt um die Hybrid-Modelle mit Verbrennungsmotor und Akku nähern sich Autos mit neuem Antrieb der 1-Prozent-Marke. Der Bestand der Hybrid-Pkw kletterte von rund 237.000 auf knapp über 341.000 Fahrzeuge an.

14:03 Uhr

Post treibt Streetscooter-Wachstum an

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Die Deutsche Post besetzt den Chefposten bei ihrer Elektrotransporter-Tochter Streetscooter neu und will damit deren Wachstum und Internationalisierung ankurbeln. Jörg Sommer wechsle vom US-amerikanischen Elektro-Nutzfahrzeughersteller Chanje an die Spitze von Streetscooter, teilte der Dax-Konzern mit. Der bisherige Streetscooter-Lenker Achim Kampker bleibe im Unternehmen und werde sich dort künftig um Innovationen kümmern.

Die Post hatte sich 2014 alle Anteile an Streetscooter gesichert. Die Bonner bringen das Elektro-Fahrzeug im eigenen Fuhrpark zum Einsatz und verkaufen es auch an Kunden außerhalb des Konzerns. Für die Post kurven bereits mehr als 8000 Elektro-Transporter durch die Republik.

13:31 Uhr

Amazon schafft "Dash"-Bestellknöpfe ab

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(Foto: picture alliance/dpa)

Amazon stellt den Verkauf seiner "Dash"-Bestellknöpfe zum schnellen Nachordern von Alltagsartikeln weltweit ein. Statt der Hardware-Knöpfe will sich der Online-Händler künftig auf verwandte digitale Dienste konzentrieren. Dazu gehören virtuelle "Dash"-Buttons, die man sich auf der Amazon-Website oder in der App einrichten kann. In den USA können Hersteller von Hausgeräten solche digitalen Knöpfe inzwischen auch in die Displays ihrer Technik integrieren. Mehr dazu lesen Sie hier.

Für Deutschland hat die Entscheidung eine besondere Brisanz. Amazon hatte im Januar in zweiter Instanz vor dem Oberlandesgericht München einen Rechtsstreit mit der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen um die Knöpfe verloren.

13:22 Uhr

Wall Street mit deutlichem Plus erwartet

Tesla Motors (USD)
Tesla Motors (USD) 347,06

Kräftig aufwärts dürfte es zum Wochenausklang auch an der Wall Street gehen. Vor allem überraschend positive Konjunkturdaten aus China und Berichte, wonach die US-chinesischen Handelsgespräche in wenigen Wochen zu einem Ergebnis führen könnten, dürfte die Kurse antreiben. Der Future auf den S&P-500 klettert um 0,6 Prozent nach oben.

Der unerwartet gute Caixin-Einkaufsmanager-Index aus China und die überraschend starken US-Daten von gestern verstärken bei den Investoren die Hoffnung auf ein Ende der aktuellen Konjunkturdelle. Wie tragfähig allerdings die Euphorie der Teilnehmer ist, dürften die US-Daten am Nachmittag zeigen. So werden der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im Februar und der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für Februar in der zweiten Lesung bekannt gegeben.

Bei den Einzelwerten fällt die Tesla-Aktie vorbörslich um 4,7 Prozent. Der Elektroautobauer wird den Preis der Basisversion des Model 3 wie angekündigt erneut senken, muss dafür allerdings viele Läden schließen.

13:07 Uhr

Deutlich mehr Euro-6-Autos auf deutschen Straßen

Auf Deutschlands Straßen sind immer mehr Autos der derzeit besten Schadstoffklasse Euro 6 unterwegs. Am Stichtag Neujahr waren es laut Kraftfahrt-Bundesamt 12,4 Millionen. Das war gut jedes vierte Auto, im Vorjahr war es jedes fünfte gewesen. Wie viele dieser Wagen einen Diesel-Antrieb haben, will die Behörde im erst April bekanntgeben. 813.000 Autos erfüllen die Schadstoffklasse Euro6d-TEMP, die seit September verbindlich ist und für die Abgaswerte auch auf der Straße gemessen werden.

Die Deutschen haben nach der Statistik immer ältere Autos. Im Durchschnitt sind es neuneinhalb Jahre - gut eineinviertel Jahre mehr als noch vor zehn Jahren. Rund 760.000 Autos sind älter als 30 Jahre.

12:46 Uhr

Hedgefonds blutet nach Einbruch bei Gebühren

Nach enttäuschenden Geschäftszahlen steuert Man Group auf den größten Tagesverlust seit einem Jahr zu. Die Aktien des britischen Hedgefonds fielen um bis zu 6,2 Prozent. Wegen der fallenden Börsenkurse 2018 schrumpfte das verwaltete Vermögen den Angaben zufolge um 0,5 Prozent auf 108,5 Milliarden US-Dollar.

Dadurch brachen die Überschüsse aus erfolgsabhängigen Gebühren um 81 Prozent auf 34 Millionen Dollar ein. Insgesamt ging das Vorsteuerergebnis auf 251 Millionen Dollar von 384 Millionen Dollar zurück.

12:25 Uhr

Italien bleibt ökonomisches Sorgenkind

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(Foto: dpa)

Italiens Wirtschaft ist 2018 mit 0,9 Prozent etwas langsamer gewachsen als bisher gemeldet. Das Statistikamt Istat legte eine neue Schätzung vor und kappte dabei den Ende Januar genannten Wert von 1,0 Prozent. Im zweiten Halbjahr war die Wirtschaft unter der populistischen Regierung allerdings geschrumpft.

Auch jüngste Konjunkturdaten signalisierten keine Wende. Die Geschäfte der Industrie etwa liefen im Februar so schlecht wie seit 2013 nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts IHS Markit sank um 1,1 auf 47,7 Punkte.

12:18 Uhr

Dax hält sich über 11.600

Wie sieht es an der Frankfurter Börse aus? Die Stimmung war auch zur Mittagszeit gut. Der Dax stieg um 1,0 Prozent auf 11.633 Zähler, zuvor markierte er mit 11.664 Punkten so hoch wie nie in diesem Kalenderjahr. Der MDax gewann ebenfalls 1,0 Prozent auf 24.634 Zähler. Der TecDax ging um 1,2 Prozent auf 2634 Stellen hoch.

Gut liefen die Autowerte: Continental verteuerten sich um 2,5 Prozent. VW, Daimler und BMW verzeichneten Zugewinne. Im MDax überzeugten Rheinmetall nach Zahlen mit plus 7,2 Prozent.

11:52 Uhr

Studie prognostiziert massiven Fachkräftemangel

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(Foto: dpa)

Der Arbeitskräftemangel in Deutschland wird sich nach einer neuen Studie des Basler Prognos-Instituts bis 2025 drastisch verschärfen. Bis Mitte des kommenden Jahrzehnts werden demnach 2,9 Millionen Fachkräfte fehlen, schätzen die Schweizer Gutachter. Den größten Mangel wird es laut Studie bei Arbeitnehmern mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung geben- also unter anderem Facharbeiter und Handwerksgesellen.

Die Lage wird aber je nach Branche unterschiedlich sein. Für bestimmte Branchen wie die öffentliche Verwaltung oder den Einzelhandel prophezeien die Gutachter sogar erheblich schrumpfenden Personalbedarf von je 130.000 Arbeitnehmern. In der Autoindustrie wird der Personalbedarf laut Studie zumindest bis 2025 noch steigen. Kontinuierlich wachsenden Arbeitskräftebedarf erwarten die Gutachter unter anderem in der IT-Branche, Elektronik und im Sozial- und Gesundheitswesen.

11:34 Uhr

Luxuslabel-Kurse stark im Aufwind

LVMH
LVMH 492,80

Starke Zahlen der italienischen Luxusmarke Moncler treiben den ganzen Sektor nach oben. Moncler sprangen in Mailand um 11 Prozent, Kering stiegen um 3,3 Prozent, LVMH um 2,5 Prozent, Ferragamo um 1,8 Prozent.

Analysten hatten zuletzt Zweifel gehabt, ob Moncler den starken Wachstumspfad weiter aufrechterhalten könne. Dies ist nun aber erneut unter Beweis gestellt worden.

11:17 Uhr

KfW: Firmen stellen auf Vorrat ein

Die Förderbank KfW rechnet nach Veröffentlichung unerwartet guter deutscher Arbeitsmarktzahlen für Februar damit, dass sich der Abbau der Arbeitslosigkeit trotz konjunktureller Eintrübung noch einige Zeit fortsetzen wird. Dazu trägt nach Aussage von Chefvolkswirt Jörg Zeuner bei, dass immer mehr ältere Beschäftigte in den Ruhestand gehen.

  • "Viele Unternehmen dürften auf Vorrat einstellen, um genügend qualifiziertes Personal zu haben, wenn die Konjunktur wieder anzieht", schreibt Zeuner in einem Kommentar.
10:53 Uhr

Ökonomen erwarten spätere EZB-Zinserhöhung

EZB

EZB

(Foto: AP)

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach Einschätzung von Volkswirten erst im nächsten Jahr einen ihrer Schlüsselzinsen anheben. Einer Reuters-Umfrage zufolge erwarten Ökonomen, dass die EZB zunächst im ersten Quartal 2020 ihren Einlagensatz von minus 0,4 Prozent auf minus 0,25 Prozent erhöhen wird. In der Januar-Umfrage war mit einer ersten Anhebung bereits gegen Ende des laufenden Jahres gerechnet worden.

Ihren Leitzins wird die Notenbank den Volkswirten zufolge dann frühestens in der zweiten Hälfte 2020 nach oben setzen. In der Januar-Umfrage hatten sie dies noch für das Auftaktvierteljahr 2020 erwartet. Die Währungshüter halten ihren Leitzins bereits seit März 2016 auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent.

10:23 Uhr

Deutsche Industrie erwartet "hartes Jahr"

(Foto: Caroline Seidel/dpa)

Die deutsche Industrie ist im Februar tiefer in den kontraktiven Bereich abgerutscht. Wie IHS Markit in zweiter Veröffentlichung mitteilte, fiel der in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex auf 47,6 (Januar: 49,7) Punkte. Unterhalb von 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer eine Schrumpfung. Schon im Zuge des ersten Ausweises war ein Rückgang auf 47,6 Punkte berichtet worden.

  • "Vor allem der erneut starke Rückgang der Exportorder wog dabei besonders schwer", sagte ein Analyst.

Für 2019 rechnen die Industrieunternehmen mit einem "harten Jahr".

10:12 Uhr

Dax schafft Jahreshoch

Der deutsche Aktienmarkt erlebt bislang einen sehr guten Tag. Grund ist die Stimmungsaufhellung in der chinesischen Industrie. Der Dax stieg am Vormittag um 1,2 Prozent auf 11.654 Punkte und erreichte damit ein neues Jahreshoch. Der EuroStoxx50 rückte um 0,8 Prozent auf 3323 Zähler vor.

An der Dax-Spitze waren Covestro mit plus 2,8 Prozent. Auch Infineon überzeugten mit einem Zuwachs von 2,1 Prozent

10:00 Uhr

Singapur will F-35-Kampfjets ordern

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(Foto: REUTERS)

Singapur plant, vier F-35-Kampfflugzeuge von Lockheed Martin zu bestellen. Nach Bloomberg-Angaben will der Stadtstaat damit seine alternde F-16-Flotte ersetzen.

Laut Verteidigungsminister Ng Eng Hen plant Singapur auch die Option, acht weitere Kampfflugzeuge zu bestellen. Die Luftwaffe könnte in etwa zehn Jahren eine Flotte von F-35 und F-15SG haben, sagte er.

09:49 Uhr

Sixt fährt Konkurrenz davon - Kurs steigt kräftig

Sixt
Sixt 85,10

Kräftig nach oben um 6,5 Prozent geht es bei den Aktien von Sixt. Hier kommt die Ankündigung der Digitalisierungsstrategie sehr gut an.

  • "Sixt ist damit der Erste, der nicht nur darüber redet, sondern auch organisatorisch den Schritt zur Digitalisierung schafft", sagt ein Händler. Denn anders als Konkurrenten wie Hertz und Avis, die weiter nur klassische Autoverleiher blieben, gehe Sixt den Schritt zu einer Auflösung der bisher klaren Trennung zwischen Car Sharing und Verleih.

Sixt dürfte daher neue strategische Investoren anlocken.

09:42 Uhr

DZ Bank verkauft DVB-Flugzeugfinanzierung

Die DZ Bank ist eine weitere Sparte der angeschlagenen Transportfinanzierungstochter DVB losgeworden. Die japanische Großbank Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG) wird das Portfolio mit Flugzeugfinanzierungen mit einem Volumen von 5,6 Milliarden Euro übernehmen. Die Japaner übernehmen die Mitarbeiter der Sparte und Teile der betrieblichen Infrastruktur. Über den Kaufpreis machten die Banken keine Angaben.

Mit dem Verkauf der Flugzeug-Finanzierungssparte, der im zweiten Halbjahr abgeschlossen sein soll, bleibt jetzt nur noch die Schifffinanzierung. Diese hatte zuletzt allerdings für die größten Probleme und roten Zahlen bei der DVB gesorgt.

Mehr dazu lesen Sie hier.

09:18 Uhr

Dax gibt zum Wochenausklang etwas Gas

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(Foto: imago/Sven Simon)

Die nachlassende Furcht vor einer Abkühlung der weltweiten Konjunktur lockt Anleger in den deutschen Aktienmarkt zurück. Der Dax stieg kurz nach Handelsbeginn um 0,6 Prozent auf 11.589 Punkte. Der MDax gewann 0,8 Prozent auf 24.580 Zähler. Der TecDax legte um 0,6 Prozent auf 2617 Stellen zu.

Die überraschend starken US-Konjunkturdaten von gestern wirkten noch nach, sagten Börsianer. Außerdem hellten positive Signale zu den Handelsgesprächen zwischen den USA und China die Stimmung auf.

Bei den Aktienwerten gehörte Rheinmetall mit einem Kursplus von 5,6 Prozent zu den Favoriten. Vor allem die Gewinnmargen und der Auftragsbestand überraschten positiv.

Mein Name ist Wolfram Neidhard. Ich begleite Sie durch den heutigen Börsen-Tag.

09:08 Uhr

Tarifbeschäftigte haben mehr im Portemonnaie

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(Foto: dpa)

Gute Nachricht für Deutschlands Tarifbeschäftigte: Sie haben im vergangenen Jahr im Schnitt mehr im Geldbeutel gehabt. Einschließlich Sonderzahlungen stiegen die Verdienste um 2,9 Prozent und damit stärker als die Inflation, die bei 1,8 Prozent lag, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Der Anstieg der Löhne und Gehälter fiel etwas stärker aus als die vorläufig berechneten 2,8 Prozent. Ohne Sonderzahlungen wie beispielsweise Boni hatten die Beschäftigten im Schnitt 2,6 Prozent mehr auf dem Gehaltszettel als im Vorjahr.

08:53 Uhr

MSCI-Entscheid treibt Chinas Börse - Japan im Plus

Ermutigende US-Konjunkturdaten haben den asiatischen Börsen zum Wochenausklang Auftrieb gegeben. Der japanische Nikkei-Index stieg um ein Prozent auf 21.602 Punkte, und die Börse Shanghai legte sogar 1,4 Prozent auf 2982 Zähler zu. Letztere profitierte von der Ankündigung des Index-Anbieters MSCI, die Gewichtung chinesischer Aktien in seinen Indizes - etwa dem MSCI-Weltindex - zu vervierfachen.

08:43 Uhr

Chinas Caixin-Index lässt Ölpreise steigen

Brent Rohöl
Brent Rohöl 66,64

Mit den Ölpreisen ist es im frühen Handel etwas nach oben gegangen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 66,88 US-Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 40 Cent auf 57,63 Dollar.

Der etwas besser als erwartet ausgefallene chinesische Caixin-Index für das verarbeitende Gewerbe sorgte für Unterstützung. Am Vortag hatten noch schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China beide Ölpreise belastet. China ist einer der größten Ölimporteure der Welt.

08:18 Uhr

Rheinmetall beeindruckt Börsianer

Rheinmetall
Rheinmetall 1.771,50

Die Geschäftsergebnisse von Rheinmetall kommen in den ersten Einschätzungen an der Börse gut an. Beobachter heben vor allem das Übertreffen der Margenziele hervor.

  • "Der Markt ist in dieser Berichtssaison extrem empfindlich gegenüber Margenaussagen, daher sollte das treiben", meint ein Aktienhändler.
  • Wie aus der Jahresbilanz des Rüstungs- und Autozuliefer-Unternehmens hervorgeht, stieg die operative Marge im Bereich "Automotive" auf 8,9 Prozent, bei "Defence" auf 7,9 Prozent. Auf Konzernebene stieg diese Kennzahl insgesamt auf acht Prozent. Im Vorjahr hatte Rheinmetall hier nur 6,8 Prozent erzielt.
  • Die hauseigene Planung war von "klar über 7 Prozent" ausgegangen. Entsprechend sprang das Vorsteuerergebnis (Ebit) 2018 auf ein neues Rekordhoch, ebenso der Auftragsbestand. Letzterer verdoppelte sich fast im Rüstungsbereich.

"Die guten Zahlen dürften erklären, warum Capital Group gerade erst wieder aufgestockt haben", so der Händler. Der US-Investor hat seinen Anteil an Rheinmetall auf 15 Prozent hochgefahren, wie gestern mitgeteilt wurde.

07:52 Uhr

Dax wittert frischen Aufwind

DAX
DAX 23.718,45

Freundliche Aussichten kurz vor dem Wochenschluss: Am deutschen Aktienmarkt können sich Anleger auf einen frühlingshaften Auftakt einstellen. Der Leitindex an der Frankfurter Börse wird deutlich fester erwartet.

  • In den vorbörslichen Indikationen wird der Dax zur Eröffnung bei 11.578,00 Punkten gesehen, was einem Plus von 0,5 Prozent entspricht.
  • Am Vorabend war das prominenteste deutsche Börsenbarometer bereits 0,2 Prozent fester bei 11.515,64 Zählern aus dem Handel gegangen.
  • Auf Wochensicht liegt der Dax damit bislang 0,81 Prozent höher. Der Aufschlag seit Jahresbeginn beläuft sich bisher auf 9,06 Prozent. Auf Jahressicht müssen Börsianer allerdings weiterhin mit einem Kursverlust leben: Das Minus auf 12-Monatssicht liegt derzeit noch bei 7,40 Prozent.

Am letzten Handelstag der Woche dürften geopolitische Faktoren wie etwa die Nachwirkungen des geplatzten Korea-Gipfels, der bevorstehende Brexit und die Spannungen zwischen Indien und Pakistan im Vordergrund stehen. Auf Unternehmensebene drehen sich die Gespräche am Morgen unter anderem um die Spekulationen auf einen bevorstehenden Verkauf der Flugzeugfinanzierungssparte der DVB Bank drehen, sowie um die Geschäftsergebnisse von UBS, LSE und Rheinmetall.

Am Vormittag dürften die neuen Daten der Konjunkturagenda in den Vordergrund rücken. Erwartet werden neben den Zahlen vom deutschen Arbeitsmarkt im Februar auch verschiedene Einkaufsmanagerindizes, die EU-Arbeitsmarktdaten vom Januar sowie aus den USA der Michigan-Index zum Konsumklima und der ISM-Index zur Lage in der US-Industrie.

07:13 Uhr

Analysten blicken auf den deutschen Arbeitsmarkt

Wie steht es um den deutschen Arbeitsmarkt? Kurz vor dem Wochenende will die Bundesagentur für Arbeit (BA) ihren Monatsbericht zur Lage im Februar vorlegen. Die Daten werden wie üblich gegen 9.55 Uhr erwartet.

Experten rechnen mit Blick auf die üblichen saisonalen Faktoren mit einer deutlichen Belebung im Job-Angebot und dementsprechend auch mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote.

Im Januar war der Anteil der Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung im erwerbsfähigen Alter - wie im Wintermonat Januar üblich - deutlich angestiegen und hatte ein Niveau von 5,3 Prozent erreicht. Das ist der niedrigste Januar-Wert seit mehr als fünf Jahren.

 

07:02 Uhr

Japaner wollen deutschen Jet-Finanzierer kaufen

Nikkei
Nikkei 43.459,29

Auftrieb in Asien: An der Börse in Tokio geht es kurz vor dem Wochenende nach oben.

  • Der Nikkei-Index notiert im späten Handel 1,1 Prozent fester bei 21.629 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,6 Prozent auf 1617 Punkte.
  • In China liegt der Shanghai-Composite 0,4 Prozent im Plus.
  • Der kombinierte Index der wichtigsten Börsenschwergewichte der Handelsplätze Shanghai und Shenzen (SZSE) rückt um 0,2 Prozent vor.

Für Gesprächsstoff sorgt ein angeblich bevorstehender Zukauf der Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG): Einem Medienbericht zufolge wollen die Japaner die Flugzeugfinanzierung der DVB - einer Tochter der DZ Bank - übernehmen. Die Kaufsumme betrage 700 Milliarden Yen (6,3 Milliarden Dollar), meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

06:34 Uhr

Euro drängt in den Börsenmonat März

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

An den Devisenmärkten beginnt der letzte Handelstag der Woche mit einem Hauch von Aufwind. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung notiert nach dem gestrigen steilen Kursausschlag allerdings wieder deutlich unter der Linie bei 1,14 Dollar.

  • Derzeit wird der Euro bei 1,1372 Dollar gehandelt, was prozentual betrachtet einem minimalen Aufschlag gegenüber dem Vorabendniveau entspricht.
  • Gestern war der Euro kurzzeitig bis knapp unter die Marke bei 1,1420 Dollar gestiegen.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte ihren Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1416 (Mittwoch: 1,1386) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8760 (0,8783) Euro.
06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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