Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutschland erlebt ersten chinesischen Börsengang

Seit drei Jahren existiert die deutsch-chinesische Börsenplattform Ceinex - bislang gab es aber noch keinen einzigen Börsengang mit den dort konzipierten D-Aktien. Ab kommenden Montag soll sich das ändern:

  • Der chinesische Hausgeräte-Hersteller Haier will in Frankfurt bis zu etwa 450 Millionen Euro einsammeln. Ab Montag bis zum 18. Oktober können Anleger die sogenannten D-Aktien zu einem Preis zwischen einem und 1,50 Euro zeichnen.
  • Haier ist das erste Unternehmen, das rund drei Jahre nach der Gründung der deutsch-chinesischen Börsenplattform Ceinex in Frankfurt ein Zweitlisting anstrebt. Qingdao Haier ist seit Jahren Weltmarktführer und hatten 2017 bei sogenannter "weißer Ware" einen Marktanteil von 13,3 Prozent.
  • Dass Unternehmen der Volksrepublik auch außerhalb Chinas gelistet sind, hat Tradition. Das Land will damit Ausländern ermöglichen, in seine Firmen zu investieren. Sie haben zumeist keinen Zugang zu den "A-Aktien", die an den Börsen in Shanghai oder Shenzhen notiert sind. Daher gibt es "H-Aktien" in der Sonderwirtschaftszone Hongkong, "S-Aktien" in Singapur und "N-Aktien" in New York. Nun sollen "D-Aktien" hinzukommen.

Quelle: ntv.de

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