Der Essenslieferdienst Just Eat Takeaway.com ist im ersten Halbjahr 2021 wegen Investitionen tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Die absoluten Verluste hätten in dem Berichtszeitraum ihren Höhepunkt erreicht, teilt der Lieferando-Eigner mit. Der Nettoverlust in den ersten sechs Monaten des Jahres stieg auf 486 Millionen Euro, verglichen mit einem Verlust von 59 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg dagegen kräftig auf 1,77 Milliarden gegenüber 675 Millionen Euro. Auf konsolidierter Basis, einschließlich Grubhub, sprang der Umsatz im ersten Halbjahr um 52 Prozent auf 2,61 Milliarden Euro. Der bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 190 Millionen Euro, verglichen mit einem positiven Ergebnis von 205 Millionen Euro im Vorjahr, wie Just Eat Takeaway.com weiter bekanntgab.

Das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam rechnet aufgrund des Wachstums und des nun größeren Geschäftsvolumens mit einer verbesserten Profitabilität und bekräftigte die im vergangenen Monat gegebene Prognose für das Gesamtjahr. Im Gespräch sind demnach etwa höhere Gebühren für Restaurant.