Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Rote Vorzeichen in New York - S&P-Future dick im Minus

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(Foto: dpa)

Die Talfahrt an der Wall Street dürfte sich auch zum Wochenausklang nahezu ungebremst fortsetzen. Sorgen vor einer globalen Rezession und die anhaltende Ausbreitung des Coronavirus drücken auf das Sentiment. Vor dem Wochenende dürften zudem weitere Positionen abgebaut werden. Im Gegenzug bleiben sichere Häfen wie Yen, Gold und vor allem Anleihen gesucht.

Die Zweifel, ob geldpolitische Maßnahmen der richtige Weg sind, um die negativen Auswirkungen des Coronavirus sinnvoll zu bekämpfen, sind deutlich gewachsen. Hier wird eher auf fiskalpolitische Maßnahmen gesetzt. Im Blick steht nun die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche. Aktuell geht es für den Future auf den S&P-500 um 2,8 Prozent abwärts.

Vor diesem Hintergrund dürfte der sonst mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht deutlicher weniger Einfluss als sonst haben. Volkswirte rechnen für Februar mit einem Stellenaufbau von 175.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft, nachdem es im Januar ein Plus von 225.000 gegeben hatte. Die Arbeitslosenquote soll von 3,6 auf 3,5 Prozent sinken. Auf größeres Interesse würden erst Daten stoßen, die die Auswirkungen des Coronavirus widerspiegelten, heißt es von einem Beobachter.

Quelle: ntv.de

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