Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Schwache US-Daten belasten Japans Aktien

In Asien ziehen konjunktursensible Aktien nach schwächer als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten die Märkte nach unten. Die Zahl der offenen Stellen in den USA war im April auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren gefallen, was zwar auf eine Entspannung am Arbeitsmarkt hindeutet und eine Zinssenkung der US-Notenbank in diesem Jahr unterstützt. "Die Wall Street ist über Nacht gestiegen, nachdem die Arbeitsmarktdaten dazu beigetragen haben, die Renditen der US-Staatsanleihen zu senken", sagte Shoichi Arisawa vom Finanzdienstleister IwaiCosmo. "Aber der Yen stieg, was sich negativ auf japanische Aktien auswirkte. Der positive Effekt sinkender Renditen japanischer Staatsanleihen war daher in der aktuellen Sitzung begrenzt."

In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,8 Prozent auf 38.527,60 Punkte nach, der breiter gefasste Topix notierte 1,2 Prozent tiefer bei 2755,24 Punkten. Den Topix belastete vor allem der Autohersteller Toyota mit einem Minus von 2,03 Prozent.

Die Shanghaier Börse notierte trotz guter Konjunkturdaten nahezu unverändert bei 3088,34 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3619,00 Punkten. Chinas Dienstleistungssektor ist im Mai so stark gewachsen wie seit zehn Monaten nicht mehr und hat damit den Arbeitsmarkt beflügelt: Erstmals seit Januar ist die Zahl der Beschäftigten wieder gestiegen. Dies geht aus einer Umfrage von Caixin im Privatsektor hervor, die auf eine anhaltende Erholung im zweiten Quartal hindeutet.

Quelle: ntv.de

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