Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Tokio folgt Wall Street - Shanghai behauptet

Verluste in unterschiedlichem Ausmaß verzeichnen die Börsen in Ostasien. Deutliche Abschläge werden in Japan und Australien verzeichnet, an den anderen Börsen geht es dagegen nur minimal nach unten. Die Wall Street musste erneut kräftig Federn lassen, weil die gängigen Ängste vor steigenden Zinsen und drohender Rezession für neue Verkaufswellen sorgte. Daneben drückte die Lage im Ukrainekrieg auf die Stimmung, wo Russland die Annexion ukrainischer Territorien vollzieht.

In Japan geht es zwei Prozent auf 25.901 Punkte klar am stärksten nach unten. Dass die Industrieproduktion im August besser ausfiel als erwartet, sorgt nicht für Erleichterung, zumal gute Konjunkturdaten eher die Straffungspolitik der Notenbanken befeuern, wie die Entwicklung an der Wall Street gerade erst zeigte. Eine Operation zum Kauf von Staatsanleihen durch die Bank of Japan entsprach im Umfang der vorhergehenden Aktion und hilft ebenfalls nicht.

Der südkoreanische Kospi notiert kaum verändert. Knapp behauptet tendiert Hongkong mit 17.154 Zählern. In Shanghai ist im Vorfeld der "goldenen Woche", der Nationalfeiertage, die Tendenz knapp behauptet. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist gegenüber dem Vormonat gestiegen und besser als erwartet ausgefallen. Dabei stieg er wieder knapp in den Expansion anzeigenden Bereich. Der Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe sank dagegen, verharrte aber noch im Expansionsbereich.

Quelle: ntv.de

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