Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Trumps Zolldrohung verunsichert Tokio

Regenbogen-Brücke in Tokio: Ohne Trumps Zolldrohung hätte der Nikkei "höher steigen können".

Regenbogen-Brücke in Tokio: Ohne Trumps Zolldrohung hätte der Nikkei "höher steigen können".

(Foto: REUTERS)

Nikkei
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Die guten Vorgaben der Wall Street hieven die japanischen Aktienmärkte in die Gewinnzone. Die solide Stimmung des Vortages bleibt Anlegern in Tokio auch am zweiten Handelstag der Woche erhalten.

  • Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt in der zweiten Handelshälfte 0,1 Prozent im Plus bei 21.843 Punkten.
  • Der breiter gefasste Topix-Index gewinnt im Verlauf 0,3 Prozent auf 1637 Punkte.
  • Hoffnungen auf gute Geschäfte der Einzelhändler hatten die US-Börsen zum Wochenauftakt beflügelt. Der Dow Jones kletterte um 1,5 Prozent.

Neu aufflammende Sorgen über den Handelsstreit zwischen den USA und China dämmten die Kursgewinne jedoch ein. US-Präsident Donald Trump hatte in einem Interview mit dem "Wall Street Journal" eine weitere Anhebung der Strafzölle auf chinesische Produkte angekündigt.

"Angesichts der Gewinne von US-Aktien hätte der Nikkei höher steigen können", kommentierte Marktstratege Masahiro Ichikawa von Sumitomo Mitsui Asset Management die Lage. Erst nach dem Treffen Trumps mit Chinas Präsident Xi Jinping werde der Markt aber wieder an Selbstvertrauen gewinnen, hieß es. Der US-Präsident kommt am Wochenende am Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires mit Chinas Staatschef zusammen.

Quelle: ntv.de

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