Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Was ist an "Drangonfly" dran? Bei Google rumort es

Chinesische Staatsmedien dementieren Berichte über eine geplante Rückkehr von Google in die Volksrepublik. Derartige Darstellungen seien unwahr, schreibt die Zeitung "Securities Daily" unter Berufung auf "relevante Abteilungen".

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Dagegen zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Insider mit weiteren Einzelheiten zu einer Suchmaschine, die den Zensurvorgaben der kommunistischen Regierung erfüllen soll. Das Projekt sorgt anscheinend innerhalb des Konzerns für Unruhe. Die Diskussion findet immerhin vor dem Hintergrund des Handelsstreits zwischen den USA und China statt.

Google hatte sich 2010 unter anderem wegen der Zensurvorschriften weitgehend aus China zurückgezogen. Am Mittwoch berichtete die Nachrichtenwebsite "The Intercept" von einem Projekt mit dem Namen "Dragonfly" (dt. Libelle), das seit Frühling 2017 in Arbeit sei. Es filtere Suchbegriffe mit einem Bezug zu Menschenrechten, Demokratie, Religion und friedlichen Protesten heraus und sei den chinesischen Behörden bereits vorgeführt worden.

Mit offizieller Zustimmung könnte der Dienst in den kommenden sechs bis neun Monaten starten.

Quelle: ntv.de

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