Der Börsen-Tag Weltgrößte Reederei schreibt rote Zahlen
17.08.2018, 11:53 UhrA.P. Moeller-Maersk will angesichts geringerer Frachtraten und hoher Treibstoffkosten die Kosten weiter herunterfahren. So sollen die in der vergangenen Woche gesenkten Jahresziele erreicht werden, erklärte der weltgrößte Reedereikonzern aus Dänemark.
- Im abgelaufenen zweiten Quartal erzielte er, wie bereits mitgeteilt, einen deutlichen Umsatzsprung. Angesichts der genannten Belastungen fiel allerdings ein Verlust an. Der Umsatz stieg auf 9,51 Milliarden von 7,69 Milliarden US-Dollar, wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht. Unter dem Strich blieb im fortgeführten Geschäft ein Verlust von 85 Millionen Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 10 Millionen erzielt worden war.
- Für das Gesamtjahr bestätigte die Reederei den auf 3,5 bis 4,2 Milliarden Dollar gesenkten EBITDA-Ausblick.
- Für das Bohrgeschäft ist ein Börsengang geplant, der im nächsten Jahr in Kopenhagen stattfinden soll. Langfristig verspreche ein solcher Schritt die besten Aussichten für die Aktionäre, erklärte Moeller-Maersk. Ursprünglich hatten sich die Dänen einen Verkauf bis zum Jahresende als Ziel gesetzt.
Quelle: ntv.de