Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Wirecard-Skandal: Scholz sieht keinerlei Mitschuld

Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat eine Mitschuld am milliardenschweren Wirecard-Skandal weit von sich gewiesen. Gegen das frühere Top-Management des Zahlungsabwicklers werde ermittelt. "In dem Unternehmen wurde offenbar mit hoher krimineller Energie gehandelt", sagt der SPD-Kanzlerkandidat im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu dem Finanzskandal. Der Wirtschaftsprüfer EY habe zudem elf Jahre lang nicht die Fehler aufgedeckt und die Bilanzen stets testiert. Diesen sei zu lange Glauben geschenkt worden. Die Bundesregierung trage nicht die Schuld an dem Fall.

Scholz ergänzt, es sei schnell gehandelt und die richtigen Konsequenzen gezogen worden. "All das habe ich zügig auf den Weg gebracht." Die Finanzaufsichtsbehörde Bafin werde neu aufgestellt, soll deutlich mehr Befugnisse bekommen. Außerdem sollten die Wirtschaftsprüfer enger an die Leine genommen werden. Ziel sei es, das Vertrauen wiederherzustellen.

Quelle: ntv.de

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