Panorama

16 Verletzte in Rom Wind weht Flugzeug von Piste

Die ATR 72 im Gras neben der Landebahn.

Die ATR 72 im Gras neben der Landebahn.

(Foto: dpa)

Wegen starken Windes kommt eine Turpoprop-Maschine in Rom bei der Landung in Schwierigkeiten. So begründet Alitalia die Bruchlandung. 16 Passagiere werden verletzt. Doch die Gewerkschaften haben eine andere Erklärung für das Unglück.

Eine Turboprop-Maschine der rumänischen Fluggesellschaft Carpatair ist bei der Landung auf dem Flughafen Rom-Fiumicino von der Piste abgekommen und im Gras gelandet. Dabei wurden am Samstagabend 16 Menschen verletzt, zwei davon schwer.

Die Maschine vom Typ ATR 72, die im Auftrag der italienischen Fluggesellschaft Alitalia flog, war aus Pisa gekommen. An Bord waren 46 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder. Als Ursache für den Zwischenfall nannte Alitalia starken Wind. Alitalia kündigte noch in der Nacht die Streichung aller Pisa- und Bologna-Flüge von Carpatair nach Rom an.

Gewerkschaftsvertreter gaben Alitalia die Schuld an dem Unglück: Der Deal mit Carpatair, der die Kosten senken soll, gefährde die Sicherheit der Passagiere. Für Montag kündigten Alitalia-Piloten und -Flugbegleiter einen Streik gegen die Partnerschaft mit Carpatair an.

Bereits Ende Januar hatten sie für einen Tag die Arbeit niedergelegt. In den vergangenen Woche war es wiederholt zu Zwischenfällen auf Carpatair-Flügen im Auftrag von Alitalia gekommen. Die italienische Gesellschaft hat deshalb bereits die Strecke Ancona-Rom vom Flugplan genommen.

Quelle: ntv.de, dpa

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