Auto

Nächster Sportler mit dem Blitz Opel macht den Corsa zum GSi

Mit verschärfter Optik fährt der Opel Corsa GSi in Zukunft vor.

Mit verschärfter Optik fährt der Opel Corsa GSi in Zukunft vor.

Opel hat mit dem Insignia GSi seine traditionelle Sportlinie neu belebt. Jetzt schieben die Rüsselsheimer einen kleinen Blitz hinterher, den Corsa GSi. Vor allem sportliche Attribute sollen den GSi aus dem Alltagseinerlei vorstechen lassen.

Mit dem Insignia GSi hat Opel seine einst sportlichste Linie wiederbelebt. Jetzt schieben die Rüsselsheimer einen Corsa mit nämlichen Kürzel am Heck nach. Auch sein Sportfahrwerk wurde völlig neu abgestimmt und wieder zeichnet kein Geringerer als Opel Performance-Chef Volker Strycek dafür verantwortlich. "Mit dem neu abgestimmten Sportfahrwerk wird der Corsa GSi zu einem echten Kurvenkünstler", verspricht Strycek.

Der Opel Corsa GSi soll vor allem eins sein: ein Kurvenkünstler.

Der Opel Corsa GSi soll vor allem eins sein: ein Kurvenkünstler.

Dafür, dass der sportlichste Corsa abseits eines OPC auch optisch eine gute Figur macht, wurden ihm größere Lufteinlässe in die Frontstoßfänger gefräst, die Motorhaube stärker ausgeformt und an der Front mit einem zusätzlichen Lufteinlass versehen. Die Schwinge, die das Logo im Kühlergrill klammert, gibt es beim GSi in Karbonoptik. Das Heck wird von einem wuchtigen Dachspoiler dominiert und einer schärfer ausmodulierten Schürzenlippe. In der Seitenlinie unterstützen mächtige Schweller und bis zu 18 Zoll große Leichtmetallfelgen die dynamische Optik. Auch im Innenraum hat Opel für ein adäquates Sport-Feeling gesorgt. Optional gibt es Recaro-Performancesitze, ein Sportlederlenkrad ist ebenso Serie wie die Aluminium-Sportpedale.

Keine 207 PS für den Corsa GSi

Ob das am Ende mit der Motorisierung kooperiert, verrät Opel noch nicht. Es darf aber angenommen werden, dass wie beim Insignia das momentan für den Corsa potenteste Triebwerk auch im GSi zum Einsatz kommt. Wenn das so wäre, dann würde unter der Haube ein 1,4-Liter-Turbobenziner werkeln. Der ist auch im Corsa S zu finden und beschleunigt den Sportfreund in 8,9 Sekunden auf Tempo 100. In der Spitze bringt er es auf 207 km/h. Die Kraft von 220 Newtonmeter wird über ein mechanisches Sechsganggetriebe an die Vorderräder verteilt.

Zugegeben: Ein Corsa OPC mit 207 PS ist das nicht, aber eine solche Motorisierung gibt es auch für den Insignia nicht. Die Philosophie ist hier eine andere. Es geht Opel wohl weniger darum, überkandidelte Sportgeräte unter dem Kürzel GSi auf die Straße zu bringen, als vielmehr leicht verschärfte Alltagsautos, die neben einem Nutzwert auch noch ein gehöriges Maß Fahrspaß zu einem vernünftigen Preis bieten. Was genau der GSi kosten wird, hat Opel noch nicht verraten, aber der Einstiegspreis dürfte bei etwa 19.000 Euro liegen. Man muss jetzt nicht das Orakel befragen, um zu ahnen, dass Opel in Zukunft auch noch eine GSi-Variante des Astra ins Rennen schicken wird. Wem also der dreitürige Corsa zu klein und der Insignia zu groß ist, der kann sich auf den Kompakten als GSi freuen.

Quelle: ntv.de

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