Eine Milliarde Euro investiert Skoda Kushaq mit Verbrenner für Indien
22.03.2021, 17:52 Uhr
Der Skoda Kushaq lehnt sich optisch an Kodiaq und Karoq an.
(Foto: Skoda)
Skoda erweitert sein Angebot auf dem indischen Markt um ein SUV. Anders als in Europa sieht die Strategie auf dem Subkontinent aber keine Elektroantriebe vor, sondern setzt auf Benzinmotoren.
Im Rahmen des Projekts "India 2.0" stellt Skoda das für den indischen Markt entwickelte SUV namens Kushaq vor. Das Fahrzeug basiert auf der modifizierten Plattform des Modularen Querbaukastens (MQB-A0-IN), die an die indischen Sicherheits- und Emissionsanforderungen angepasst wurde. Eine Milliarde Euro investiert der VW-Konzern in seine Modelloffensive auf dem indischen Subkontinent. Hier wird aber, wie bereits an der Plattform zu erkennen ist, nicht schwerpunktmäßig auf Elektroantriebe gesetzt, wie sie in Europa bald verpflichtend sind, sondern es geht um den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.
So sorgen im Kushaq zwei auch hierzulande bekannte Benziner für den Vortrieb. Der 1.0-Liter-Dreizylinder leistet 115 PS. Die Kraftübertragung an die Vorderräder erfolgt über eine manuelles Sechsgang-Getriebe oder optional über eine Sechsgang-Automatik. Der 1,5-Liter-Vierzylinder kommt auf 150 PS. Als Alternative zur Handschaltung steht ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung. Dieselmotoren oder Plug-in-Hybride sind vorerst nicht für den indischen Markt geplant.

Ohne Knöpfe mit vielen Touchflächen und entsprechenden Displays fährt der Kushaq sehr aufgeräumt vor.
(Foto: Skoda)
Mit seiner Länge von 4,22 Metern sowie seinem Radstand von 2,65 Metern wird der Kushaq in Indien der Fahrzeug-Mittelklasse zugeordnet. Bis zu fünf Personen können Platz nehmen, das Kofferraumvolumen beträgt 385 Liter.
Optisch orientiert sich das indische SUV an Designvorlagen von Kamiq und Karoq. In den höheren Ausstattungslinien verfügt der Skoda über LED-Leuchten, Leichtmetallfelgen, schlüssellosen Zugang sowie ein Glasschiebedach. Eine Klimaanlage ist ab Werk an Bord und ebenfalls serienmäßig ist eine Ablage auf der Instrumententafel. Hier lässt sich der traditionelle Glücksbringer der indischen Autofahrer befestigen.
Quelle: ntv.de, hpr/sp-x