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Emerging Markets 120 neue Bonuszertifikate

Mit Zertifikaten wurden Privatanlegern in den vergangenen Jahren Märkte und Assetklassen erschlossen, die bis dahin nur professionellen Marktteilnehmern vorbehalten waren. Wer vor einigen Jahren, also am Beginn dieser Entwicklung, in Emerging Markets investieren wollte, fand zumeist nur Indexzertifikate, die den Kursverlauf des neuen Basiswertes eins zu eins wiedergeben, vor.
 
Mittlerweile ist es für interessierte Anleger kein Problem mehr, geeignete Discount- oder Bonuszertifikate auf solche Aktienindizes zu finden. Goldman Sachs trug einiges dazu bei, um diese Suche zu erleichtern und emittierte vor einigen Tagen 120 Bonuszertifikate auf 12 Emerging Market-Indizes und -Indexfonds.
 
Die nicht währungsgesicherten Bonuszertifikate sind erfreulicherweise ganz einfach aufgebaut. Die Zertifikate versprechen die 100-pro-zentige Partizipation an Kursanstiegen, die den Bonuslevel überschreiten. Wie bei Bonuszertifikaten üblich, werden auch diese in seitwärts oder leicht steigenden/fallenden Markphasen ein besseres Veranlagungsergebnis als die direkte Veranlagung im Basisindex abwerfen. Die Laufzeiten der Zertifikate erstrecken sich von etwas mehr als zwölf Monaten bis zu fünf Jahre.
 
Somit kann ab sofort mit Bonuschance und Sicherheitsnetz in folgende Indizes oder Indexfonds investiert werden: Bovespa-Index (Brasilien), CECE Composite-Index Euro (Tschechien, Ungarn, Polen), DAXglobal® BRIC-Index (Brasilien, Russland, Indien China), DB India Index® in Euro, KOSPI 200 Index (Korea), MSCI Singapore Cash Index, MSCI Taiwan Index, Mexbol (IPC)-Index, FTSE/JSE Africa Top 40 Index, iShares MSCI Emerging Markets-Indexfonds, RDX® Euro (Russland), Tel Aviv 25 Index (Israel). Alle 120 Bonuszertifikate auf diese Indizes oder Indexfonds befinden sich bereits im Handel.
 
Zertifikatereport-Fazit: Im Gegensatz zu linearen Indexzertifikaten bieten die Bonuszertifikate auf diese Emerging Markets nun auch die Chance, in seitwärts tendierenden Marktphasen positive Renditen erzielen zu können. Neben der bekannten Schwankungsfreude der Emerging Markets, die die Indexstände relativ rasch in die Nähe der Barrieren treiben könnte, sollte man sich vor der Veranlagung auch über die jeweiligen Währungsrisiken/-chancen der einzelnen Währungen eine Meinung bilden.
 
Walter Kozubek, www.anlagezertifikate.de

Quelle: ntv.de

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