Tausende russische Soldaten sind seit Beginn der Invasion in der Ukraine gefallen. Moskau tut sich schwer, weitere junge Männer im eigenen Land für diesen verbrecherischen Krieg zu rekrutieren. Das rief wohl Menschenhändler auf den Plan: In Kuba wurden gezielt junge Männer angesprochen, sich für den Dienst in der russischen Armee zu melden. Das sagte Cesar Rodriguez, Oberst im kubanischen Innenministerium. In Kuba sind jetzt 17 Personen unter dem Verdacht des Menschenhandels festgenommen worden. Bereits am Montag hatte die kubanische Regierung erklärt, ein mutmaßliches russisches Netzwerk zur illegalen Rekrutierung von Kubanern für "Militäroperationen in der Ukraine" aufgedeckt zu haben. Der Staatsanwaltschaft zufolge drohen den Verdächtigen je nach Schwere und Art der Tat bis zu 30 Jahre Gefängnis, lebenslange Haft oder die Todesstrafe.

Mehr dazu im Ukraine-Ticker.