Freitag, 03. Januar 2025Der Tag

mit Heidi Ulrich
Heidi Ulrich
22:18 Uhr

Das war Freitag, der 3. Januar 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

das Wochenende ist da und auch "Der Tag" macht bis Montag Pause. Das heutige Top-Thema war der überraschende Besuch von Bundesaußenministerin Baerbock in Syrien, wo sie die neuen Machthabenden getroffen hat. Deren Anführer hat ihr zur Begrüßung nicht die Hand gegeben. Sie habe im Gespräch klargemacht, dass unter anderem die Rechte von Frauen vom Westen als Gradmesser dafür betrachtet werden, wie frei eine Gesellschaft sei, sagt sie.

Ein schönes Wochenende!

21:59 Uhr

Trauerbeflaggung für Carter passt Trump nicht

Um den kürzlich verstorbenen Ex-US-Präsidenten Jimmy Carter zu ehren, weht die Flagge am Weißen Haus derzeit auf halbmast. Das wird sie auch noch bei der Amtseinführung von Donald Trump als neuer Präsident. Der scheidende Präsident Joe Biden hatte die Trauerbeflaggung auch für andere Regierungsgebäude für 30 Tage angeordnet. Trump wirft den Demokraten vor, sie seien ganz aus dem Häuschen, weil die Flagge während seiner Amtseinführung "möglicherweise" auf halbmast wehen würde. "Niemand will das sehen, und kein Amerikaner kann glücklich darüber sein", schreibt der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. "Warten wir ab, wie sich die Sache entwickelt." Die Sprecherin des Weißen Hauses schließt aus, dass an der Entscheidung noch gerüttelt wird.

21:45 Uhr

Israel und Hamas verhandeln in Doha wieder indirekt

Zum Gaza-Krieg, einer Waffenruhe und den israelischen Geiseln laufen wieder Verhandlungen in Doha. Das bestätigen sowohl israelische Regierungsvertreter als auch die Hamas. Direkte Verhandlungen sind es aber nach wie vor nicht. Katar, Ägypten und die USA vermitteln zwischen beiden Seiten.

  • Die Hamas behauptet, dass die Verhandlungen auf eine endgültige Beendigung der Kampfhandlungen in Gaza abzielen würden. Der bisherige Stand ist jedoch, dass Israel nur eine Vereinbarung mit befristeten Feuerpausen akzeptieren will.
  • Ein israelischer Regierungsbeamter äußert sich gegenüber dem israelischen Portal "walla.co.il" dennoch "vorsichtig optimistisch". Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wolle ein Abkommen, sagt er.
21:19 Uhr

Gitarren-Legende Santana bricht sich Finger

Der kleine Finger an der linken Hand ist gebrochen. Carlos Santana muss daher seine Konzerte verschieben. "Er musste sich Stifte in den Finger einsetzen lassen", erklärt sein Management. "Leider wird er etwa sechs Wochen lang nicht Gitarre spielen können. Die Ärzte sagen aber, dass er sich vollständig erholen wird." Der 77-Jährige sei im Urlaub auf Hawaii in seinem Ferienhaus gestürzt.

20:43 Uhr

Verdächtiger nach Liam Paynes Tod festgenommen

Im Fall Liam Payne hat die argentinische Polizei einen Mann festgenommen. Aus Polizeikreisen heißt es, der 24-Jährige werde verdächtigt, dem Sänger Kokain geliefert haben - zwei Tage bevor dieser im Rausch von seinem Hotelzimmer-Balkon in den Tod stürzte. Insgesamt gibt es fünf Verdächtige, gegen die im Zusammenhang mit Paynes Tod Anklage erhoben wurde. Darunter ist ein weiterer Mann, der Payne Drogen geliefert haben soll. Der 31-jährige Sänger hatte Kokain, Alkohol und ein verschreibungspflichtiges Antidepressivum zu sich genommen, als vom Balkon stürzte.

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20:32 Uhr

ÖVP und SPÖ machen alleine weiter

Die Gespräche im Dreier-Format waren gescheitert, zwei Parteien versuchen es daher ohne die liberalen NEOS: Die ÖVP und die SPÖ wollen über eine mögliche Große Koalition für Österreich verhandeln. Das gibt der Bundespräsident in Wien bekannt. Das Zweier-Bündnis hätte im Parlament nur eine Mehrheit von einer Stimme.

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20:04 Uhr

Schneemann auf den Gleisen führt zu Notbremsung

Der Winter hat sich in vielen Teilen Deutschlands bereit gemacht und es schneien lassen. Keine gute Stelle, um einen Schneemann zu bauen, sind Bahngleise. Eben die haben sich aber Kinder anscheinend für den Schneemannbau ausgesucht. Am Bahnhof von Gingen an der Fils in Baden-Württemberg leitete ein Zug eine Notbremsung ein, nachdem er ein Hindernis überfahren hatte. Polizisten fanden im Gleisbereich daraufhin mehrere große Schneekugeln. Ein Zeuge sagte, dass Kinder dort einen Schneemann gebaut hätten. Anzutreffen waren sie aber nicht mehr. Zum Glück ist nichts weiter passiert. Die Bundespolizei warnt aber, dass es lebensgefährlich ist, sich auf den Gleisen aufzuhalten. Die Züge näherten sich fast lautlos. Je nach Windrichtung könnten sie oft erst sehr spät bemerkt werden.

19:25 Uhr

NRW-Polizeigesetz verstößt teils gegen Grundgesetz

Nordrhein-Westfalen muss sein Polizeigesetz nachbessern. Das Bundesverfassungsgericht hat entscheiden, dass Teile des Gesetzes nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Es geht dabei um Fotos, die Ermittler während einer längeren Observation gemacht haben. Geklagt hatte die Freundin eines Rechtsextremen, den die Polizei verdeckt observiert hatte. Er galt als Gefährder. Die Behörden wollten verhindern, dass er nach seiner Haftentlassung abtaucht. Während der Observation wurden auch Bilder von ihr gemacht. Das Bundesverfassungsgericht sieht darin einen schweren Eingriff in das Persönlichkeitsrecht der Klägerin. Die Maßnahmen hätten tief in die Privatsphäre eingegriffen und seien in der durchgeführten Form nicht mit dem Grundgesetz vereinbar, heißt es zur Begründung. Dies ginge nur bei einer konkreten Gefahr. Bis Ende des Jahres muss NRW sein Polizeigesetz neu regeln.

18:47 Uhr

Viele Hausbewohner bei Brand verletzt, darunter Kinder

15 Menschen sind bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Gelsenkirchen verletzt worden. Sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Kliniken gebracht. Darunter sind zehn Minderjährige. Zwei Erwachsene wurden schwer verletzt. Der Feuerwehr zufolge war das Feuer gestern Abend in einer Wohnung des dreigeschossigen Hauses ausgebrochen. Die Flammen bereiteten sich demnach schnell ins Treppenhaus aus. Alle 20 Personen, die im Haus waren, hätten sich noch selbst ins Freie retten können. Was ist Brandursache war, wird noch untersucht. Zudem wird das Gebäude aus seine Statik untersucht.

Bei der Brandbekämpfung kam viel Löschschaum zum Einsatz.

Bei der Brandbekämpfung kam viel Löschschaum zum Einsatz.

Das zeigt auch eine Drohnen-Aufnahme.

Das zeigt auch eine Drohnen-Aufnahme.

(Foto: Feuerwehr Gelsenkirchen)

17:52 Uhr

In Botschaft in Syrien hängt noch Wulff-Porträt

Die deutsche Botschaft in Damaskus ist schon seit 2012 geschlossen. Im Jahr zuvor war in Syrien der Bürgerkrieg ausgebrochen. Der Betrieb der Botschaft wurde aus Sicherheitsgründen eingestellt, der Botschafter aus Protest gegen das Vorgehen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad abgezogen. Während sich das ereignete, war Christian Wulff Bundespräsident. Sein Porträt hängt noch immer in der Botschaft an der Wand. Das offenbart sich nach dem Fall des Assad-Regimes bei einem Besuch der Botschaft durch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Sie hat ein Selfie vor dem Porträt gemacht und sagt, dass sie es Wulff schicken will.

Die Außenministerin ist derzeit zu einem Besuch in Damaskus.

Die Außenministerin ist derzeit zu einem Besuch in Damaskus.

(Foto: dpa)

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17:19 Uhr

Wer hat Musks Pro-AfD-Text geschrieben?

Der Verdacht steht im Raum, dass Elon Musks Text in der "Welt am Sonntag" mittels Künstlicher Intelligenz erstellt worden sein könnte. Einen in diese Richtung gehenden Hinweis sieht ein "Tagesspiegel"-Artikel in einem selbst durchgeführten Versuch. Demnach wurde der KI-Chat-Bot von einem Musk-Unternehmen damit beauftragt, "einen Meinungsartikel für eine konservativ eingestellte Zeitung zu schreiben, der zeigt, warum nur die AfD Deutschland retten könne", heißt es in dem Artikel. Der Text, den das KI-Programm namens Grok geliefert habe, sei dem Musk-Text zum Verwechseln ähnlich. Zum Beispiel würden beide Texte mit den gleichen Worten beginnen: "Deutschland steht an einem kritischen Punkt - seine Zukunft taumelt am Rande des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs." Es gebe Dutzende weitere, teils wörtliche Überschneidungen. Auch ein KI-Experte geht davon aus, dass Musks Originaltext KI-generiert sein könnte. Reinhard Karge vom Deutschen Zentrum für Künstliche Intelligenz sagt der Zeitung, "es gibt keinen anderen Grund, warum ein Sprachmodell etwas so Ähnliches auswerfen sollte". Den Verdacht, dass eine KI und nicht Musk den Gastbeitrag geschrieben haben könnte, hatten nach Informationen des "Tagesspiegel" auch mehrere Mitarbeiter der "Welt am Sonntag" und der "Welt". Dies sei auch an die Führungsebene weitergegeben worden.

16:40 Uhr

Jeder dritte Fernzug der Bahn ist zu spät

Diese Bilanz fällt mehr als ernüchternd aus: 2024 war mehr als jeder dritte Fernzug der Deutschen Bahn zu spät. 37,5 Prozent der Fernzüge hatten der Bahn zufolge Verspätung. Wobei die Bahn es noch als pünktlich definiert, wenn ein Zug weniger als sechs Minuten zu spät ist. Bei den Regionalzügen waren nach dieser Definition knapp zehn Prozent der Züge unpünktlich. Die Bahn erklärt, dass 80 Prozent aller Verspätungen im Fernverkehr auf die veraltete und störanfällige sowie überlastete Infrastruktur zurückzuführen seien.

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16:24 Uhr

Mann bei Jagdunfall erschossen

Bei einem Jagdunfall ist in Mecklenburg-Vorpommern ein 48-Jähriger erschossen worden. Die Polizei schreibt, er habe sich auf einer Gemeinschaftsjagd befunden, als er von einem fremden Geschoss getroffen und tödlich verletzt worden sei. Das Unglück ereignete sich gestern Abend in Ruchow bei Mustin.

16:20 Uhr

"Alptraum" in Rotterdam hat ein Ende

Die Gefahr durch den Schützen in Rotterdam ist anscheinend vorbei. Die Polizei hat einen Verdächtigen in einer Rotterdamer Wohnung festgenommen, der zuvor in einem Supermarkt gesichtet wurde. Es handelt sich um einen 24-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Nach dem Verdächtigen war zuvor mit einem Foto öffentlich gefahndet worden. Dem 24-Jährigen wirf vorgeworfen, in den letzten zwei Wochen drei Männer auf der Straße erschossen zu haben – alle Taten passierten im gleichen Viertel. "Es war ein Alptraum für alle Einwohner von Rotterdam, weil jemand herumlief, der wahllos Opfer suchte", sagt Staatsanwalt Hugo Hillenaar nach der Festnahme. Das Motiv ist jedoch weiter unklar. Der 24-Jährige habe sich dazu nicht geäußert. Die Beamten beschlagnahmten bei der Festnahme auch eine Schusswaffe, die sie für die Tatwaffe halten.

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15:46 Uhr

Trauernde Orca-Mutter behält totes Kalb bei sich

Forschende haben vor der Küste des US-Bundesstaates Washington einen weiblichen Orca mit einem toten Neugeborenen beobachtet. Die Orca-Mutter kennen die Forschenden vom Center for Whale Research schon seit Jahren. Sie wissen, dass sie mindestens vier Kälber zur Welt brachte. Schon 2018 war sie mit einem toten Kalb gesichtet worden. 17 Tage behielt sie das Kalb bei sich.

In den USA gilt die Tierart als bedroht. Die Orca-Population geht zurück. Das liegt unter anderem an Belastungen durch den Schiffsverkehr.

Der Orca lässt den Kadaver des Kalbes nicht zurück.

Der Orca lässt den Kadaver des Kalbes nicht zurück.

(Foto: AP)

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15:26 Uhr

Habeck sieht Frontalangriff auf deutsche Demokratie durch Musk

In weniger als drei Wochen sitzt Donald Trump wieder im Weißen Haus. Er wird dann von Elon Musk, dem reichsten Menschen der Welt, offiziell beraten. Musks Einfluss bis nach Deutschland beschäftigt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Musk mische "sich aktiv in den deutschen Wahlkampf ein, um die europafeindlichste Partei zu unterstützen", sagt der Grünen-Politiker im "Spiegel"-Interview mit Blick auf die AfD. Musk hatte diese als "der letzte Funke Hoffnung für dieses Land" bezeichnet. Der Milliardär setzte alles ein, um seine Interessen durchzusetzen, antwortet Habeck auf die Frage, ob er Musk für eine Gefahr für Deutschland hält. "Die Kombination von ungeheurem Reichtum, der Kontrolle über Informationen und Netzwerke, dem Einsatz von künstlicher Intelligenz und dem Willen, Regeln zu ignorieren, ist ein Frontalangriff auf unsere Demokratie."

14:29 Uhr

Weidel und Musk vereinbaren Live-Talk

Hingucken? Weggucken? Beides auf eine Weise schwierig, würde ich sagen. Die AfD-Chefin Alice Weidel und der Milliardär und künftige US-Präsidenten-Berater Elon Musk haben vor, einen Online-Live-Talk abzuhalten. Das kündigt die AfD an. "Zentrale Themen werden vor allem die Meinungsfreiheit und die Vorstellungen der AfD für ein zukunftsfähiges Deutschland sein", sagt Weidels Sprecher. Der Online-Talk soll auf Musks Plattform X stattfinden, voraussichtlich am kommenden Donnerstag. Zwei Tage später soll Weidel bei einem Parteitag der AfD in Riesa offiziell zur Kanzlerkandidatin gewählt werden. Musk hatte zuvor schon für die AfD geworben – unter anderem in einem Gastbeitrag in der "Welt am Sonntag".

14:32 Uhr

Schichtwechsel

Schön, dass Sie hier reinschauen, liebe Leserinnen und Leser! Immerhin ist fast schon Wochenende. Dieses genießt meine Kollegin Friederike Zörner inzwischen. Ich mache dafür hier beim "Tag" weiter. Es grüßt Sie Heidi Ulrich! Bei Hinweisen erreichen Sie mich über heidi.ulrich(at)ntv.de.

14:01 Uhr

Seltener Anblick: Tochter teilt Foto mit Jack Nicholson

Hollywoodstar Jack Nicholson zeigt sich seit einigen Jahren nur noch selten in der Öffentlichkeit. Der letzte Film des dreifachen Oscarpreisträgers liegt fast 15 Jahre zurück. Jetzt gibt es allerdings ein neues Foto von dem 87-Jährigen. Tochter Lorraine teilte nach den Feiertagen ein seltenes Bild mit ihrem Vater. Auf Instagram postete die 34-Jährige am Donnerstag eine Reihe an Fotos mit Freunden und Familie. Auf einem Bild sitzt sie neben ihrem Vater und hat die Arme um ihn gelegt. Der Schauspieler trägt einen dichten Bart und ein gestreiftes Hemd.

Lorraine Nicholson ist Jack Nicholsons Tochter aus seiner Beziehung mit Rebecca Broussard. Sie hat einen jüngeren Bruder namens Raymond sowie mehrere Halbgeschwister väterlicherseits. Die 34-Jährige arbeitet selbst als Schauspielerin, assistierte 2007 als Miss Golden Globe bei der Verleihung der Golden Globes. 2012 schloss sie ihr Studium der literarischen Künste an der Brown University ab. Jack Nicholson ist Vater von sechs Kindern von fünf Frauen. Verheiratet war er nur einmal: von 1962 bis 1968 mit Sandra Knight. Aus der Ehe stammt seine älteste Tochter Jennifer.

13:34 Uhr

Grönlands Regierungschef forciert Unabhängigkeit von Dänemark

Donald Trump hätte sie gerne, doch auf der riesigen Insel in der Arktis gibt es ganz andere Pläne: In Grönland werden die Rufe nach Unabhängigkeit vom Königreich Dänemark lauter. "Es ist an der Zeit, dass wir selbst einen Schritt unternehmen und unsere Zukunft gestalten", sagte der Regierungschef der ehemaligen dänischen Kolonie, Mute Egede, in seiner Neujahrsansprache. Dies gelte auch im Hinblick darauf, mit wem Grönland eng zusammenarbeite und wer seine Handelspartner sein werden. In den vergangenen Jahren hat in Grönland die Unabhängigkeitsbewegung an Kraft gewonnen, der Regierungschef hat sich aber bisher zurückhaltender zu dem Thema geäußert.

Kurz vor Egedes Vorstoß hatte der designierte US-Präsident - ähnlich wie schon 2019 - Interesse an "dem Besitz und der Kontrolle" der selbstverwalteten Insel signalisiert. Egede hatte Trump prompt eine klare Abfuhr erteilt, und in seiner jüngsten Rede kamen weder der US-Politiker noch die USA vor. Grönland mit seinen rund 57.000 Einwohnern ist von großer strategischer Bedeutung für die USA, die dort einen Luftwaffenstützpunkt mit Frühwarnsystem für ballistische Raketen unterhalten. Grönlands Hauptstadt Nuuk liegt näher an New York als an Kopenhagen.

12:58 Uhr

In keiner Großstadt ist die Luft gerade so schlecht wie in dieser

Hanois Skyline ist hinter dem dichten Smog kaum zu erkennen.

Hanois Skyline ist hinter dem dichten Smog kaum zu erkennen.

(Foto: REUTERS)

An ein tiefes Durchatmen ist auf den Straßen in Hanoi derzeit nicht zu denken. Dichter Smog bedeckt die vietnamesische Hauptstadt. Laut Messungen des Unternehmens IQAir lag die Feinstaubbelastung am Morgen bei 227 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und damit um das 15-fache über dem von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Tageshöchstwert. Hanoi stand damit an der Spitze der Großstädte mit der stärksten Luftverschmutzung weltweit.

Ursachen der hohen Feinstaubbelastung in der vietnamesischen Hauptstadt sind Experten zufolge eine starke Bautätigkeit sowie die zahllosen Motorräder und Autos auf den Straßen. Hinzu kommen die Abgase von Kohlekraftwerken und das Abbrennen von abgeernteten Feldern. Wegen ungünstiger Wetterbedingungen liege Hanoi derzeit wie unter einer Glaskuppel von Schadstoffen, sagte der Klimaexperte Huy Nguyen. Die Bewohner müssten "auf einen starken Nordost-Monsunregen" hoffen, um Erleichterung zu erhalten. Trübe Aussichten, denn die Monsun-Regenzeit beginnt in Hanoi üblicherweise erst im März.

12:28 Uhr

Forscher finden "Dinosaurier Highway" in England

Der längste, durchgehende Pfad, der in Oxfordshire freigelegt wurde, ist mehr als 150 Meter lang.

Der längste, durchgehende Pfad, der in Oxfordshire freigelegt wurde, ist mehr als 150 Meter lang.

(Foto: dpa)

Der Mitarbeiter eines Steinbruchs in der britischen Grafschaft Oxfordshire staunt nicht schlecht, als er bei seinen Arbeiten Unebenheiten am Boden bemerkt. Er schaut sie sich näher an, ein aufregender Moment, wie er der BBC später sagt. Es sind tatsächlich Fußabdrücke eines Dinosauriers. Forscher entdecken daraufhin rund 200 Abdrücke. Die Spuren seien rund 166 Millionen Jahre alt und bildeten einen langen "Dinosaurier Highway", teilen die Universitäten in Oxford und Birmingham mit.

Ein Team von mehr als 100 Mitarbeitern legte die versteinerten Spuren im Sommer offen. Sie böten einen "außergewöhnlichen Einblick in das Leben der Dinosaurier", sagt Kirsty Edgar von der Universität Birmingham laut Mitteilung. Die Universitäten sprechen von einem erstaunlichen Fund. Der längste, durchgehende Pfad ist demnach mehr als 150 Meter lang. Vier Pfade stammen von Pflanzenfressern mit langem Hals - sogenannten Sauropoden, wie die Forscher schreiben. Höchstwahrscheinlich handle es sich um den bis zu 18 Meter langen Cetiosaurus. Die fünfte Spur geht nach Einschätzung der Wissenschaftler auf den fleischfressenden Megalosaurus zurück. Eine Stelle zeige, wie sich die Spuren von Fleischfressern und Pflanzenfressern kreuzten - "was Fragen aufwirft, ob und inwiefern die beiden interagiert haben".

11:59 Uhr

Zehntausende wollen bundesweites Böllerverbot

"An einem bundesweiten Böllerverbot führt kein Weg mehr vorbei", schreibt die Gewerkschaft der Polizei. Zehntausende Menschen geben ihr Recht. Nach der heftigen Knallerei zum Jahreswechsel mit schweren Schäden und Todesfällen durch sogenannte Kugelbomben unterstützen sehr viele eine Petition für ein bundesweites Böllerverbot. Bis heute Vormittag unterzeichneten mehr als 270.000 Menschen online die Petition.

Gestartet worden war sie vom Landesbezirk Berlin der Gewerkschaft der Polizei (GdP) bereits nach Böllerexzessen vor zwei Jahren, wie ein Sprecher erläuterte. "Bis 30. Dezember 2024 hatten wir rund 90.000 Unterschriften." Dann sei diese Zahl über den Jahreswechsel stark gestiegen. "Was wir vergangenes Silvester erlebten, übersteigt jeden Rahmen." Die massive Gewalt gegen Einsatzkräfte von Polizei oder Feuerwehr, der Einsatz von Böllern als Waffen gegen sie müsse aufhören. "Daher fordern wir ein umfassendes Böllerverbot im Privatbereich, so wie es das in vielen Ländern bereits gibt. Dazu gehört auch ein entsprechendes Verkaufsverbot an all jene, die damit nicht beruflich zu tun haben", so die GdP. "Statt Sodom und Gomorrha auf unseren Straßen bedarf es organisierter Veranstaltungen."

11:33 Uhr

Linienbus gerät in Brand

Der Bus brannte vollständig aus.

Der Bus brannte vollständig aus.

(Foto: dpa)

Diese Fahrt am frühen Morgen haben sich ein Busfahrer und zwei Fahrgäste sicherlich anders vorgestellt. Gegen 5.45 Uhr geriet ihr Linienbus bei Mittelbiberach in Baden-Württemberg in Brand. Alle Insassen brachten sich laut Polizei unverletzt in Sicherheit, bevor die Flammen vom Motorraum auf das gesamte Fahrzeug übergriffen. Die Feuerwehr löschte den brennenden Bus und kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Als Ursache des Feuers wird ein technischer Defekt vermutet. Während der Aufräumarbeiten war die Landstraße zwischen Reute und Grodt gesperrt. Zur Höhe des Schadens gibt es bislang keine Angaben.

11:13 Uhr

Detonation an Geländezaun: Polizei geht nicht von Angriff aus

Ein Polizist und eine Polizistin werden am Abend in Berlin bei einer Explosion verletzt, als sie auf einem Polizeigelände einen Rundgang machten. Nach anfänglichen Befürchtungen gehen die Ermittler inzwischen nicht davon aus, dass es sich um einen gezielten Angriff auf die Beamten handelte. "Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist es möglich, dass die Detonation durch unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik verursacht wurde", teilte die Polizei mit. "Eine Rekonstruktion des Geschehens soll klären, was geschehen ist", sagte Polizeisprecher Florian Nath.

Ob also eine dritte Person oder die Polizisten selbst etwas gezündet haben, ist nicht öffentlich bekannt. Der Mann erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und am Auge und wurde nach Angaben des Polizeisprechers bis in die Morgenstunden operiert. Die Polizistin erlitt demnach ein Knalltrauma. Sie konnte den Angaben zufolge das Krankenhaus zwischenzeitlich verlassen. Beide Beamte seien derzeit nicht vernehmungsfähig, so Sprecher Nath.

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11:03 Uhr
Breaking News

Liberale NEOS beenden Koalitionsgespräche in Österreich

In Österreich ist der Versuch der Bildung einer Dreier-Koalition gescheitert. Die liberalen NEOS haben ihren Ausstieg aus den Koalitionsgesprächen mit ÖVP und SPÖ verkündet.

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10:41 Uhr

Trump fordert Großbritannien auf, die Nordsee von Windrädern zu befreien

Dass Donald Trump nicht so recht an den menschengemachten Klimawandel glaubt, ist kein Geheimnis. Der zukünftige US-Präsident setzt sich vehement für fossile Energien ein. An Staaten, die auf erneuerbare Energie setzen, übt er (ungefragte) Kritik. So sprach er sich auf seiner Online-Plattform "Truth Social" gegen Windräder in der Nordsee aus und kritisierte in diesem Zusammenhang Großbritannien. "Das Vereinigte Königreich macht einen sehr großen Fehler. Öffnet die Nordsee. Schafft die Windräder ab."

Hintergrund ist offenbar die Klimapolitik von Großbritannien, das seit Jahren verstärkt auf Offshore-Wind in der Nordsee setzt. Etwa ab 1970 war in der Nordsee vor allem von Großbritannien und Norwegen in großem Stil Öl und Gas gefördert worden. Öl-Unternehmen ziehen sich aber Zug um Zug seit etwa 20 Jahren zurück. Hauptgrund sind fehlende Reserven unter der Nordsee. Zudem setzt Großbritannien auf alternative Energien und hatte im vergangenen Jahr die Abgaben für Öl-Förderer in seinen Gewässern erhöht. Trump reagierte mit seinem Beitrag auf eine Ankündigung des amerikanischen Öl- und Gaskonzerns APA, der einem Medienbericht zufolge sich bis 2029 ganz aus der Nordsee zurückziehen will. 2025 wird bereits mit einem Rückgang der Produktion dort um 20 Prozent im Vergleich zu 2024 gerechnet. Der US-Ölmulti Exxon hatte sich 2024 bereits ganz aus der Region zurückgezogen.

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10:04 Uhr

Deutlich höhere Verletztenzahl nach Anschlag von Magdeburg gemeldet

Nach dem Anschlag mit einem Auto auf dem Weihnachtsmarkt von Magdeburg haben die Behörden erneut eine höhere Zahl von Verletzten angegeben. Wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) unter Berufung auf das Innenministerium von Sachsen-Anhalt berichtete, wurden bis Mittwoch 299 Verletzte registriert. Zuvor war von 235 Verletzten die Rede gewesen. Fünf Menschen starben bei dem Anschlag.

Der Opferbeauftragte des Bundes, Roland Weber, sprach im MDR von 531 Opfern. Dabei handle es sich aber nicht nur um Tote oder Verletzte, sondern etwa auch um Angehörige und traumatisierte Augenzeugen. Sie werden offiziell als Opfer geführt. Laut Weber gehören alle Menschen dazu, die sich selbst als betroffen bezeichnen, auch jene, "die an der Psyche verletzt wurden, die sich einfach nicht gut fühlen". Wer wirtschaftliche Einbußen erlitten habe, werde ebenfalls als Betroffener gesehen.

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09:58 Uhr

Zahl der Arbeitslosen steigt im Dezember

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember im Vergleich zum Vormonat November um 33.000 auf 2,807 Millionen Menschen gestiegen. Das sind 170.000 mehr als im Dezember 2023, wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Vergleich zum November um 0,1 Punkte auf 6 Prozent.

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09:23 Uhr

Schneefall in Hamburg sorgt für Großeinsatz

Wenn Sie gerade in Hamburg unterwegs sind, sollten Sie sich mit Bedacht auf Straßen und Gehwegen bewegen. Denn in der Hansestadt hat es geschneit. Der Winterdienst der Stadtreinigung ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Verkehrsteilnehmer sollten wegen der Glätte weiterhin vorsichtig sein, teilte die Stadtreinigung Hamburg mit. Seit dem frühen Morgen räumen und streuen 725 Einsatzkräfte der Stadtreinigung unter anderem wichtige Hauptverkehrsstraßen, Radwege, Bushaltestellen und Zebrastreifen. Anwohner waren den Angaben zufolge bis um 8.30 Uhr selbst für das Räumen und Streuen von Gehwegen zuständig, falls diese nicht in der Zuständigkeit der Stadtreinigung liegen.

08:33 Uhr

So lässt sich das Krebsrisiko erheblich senken

Falls Sie noch zusätzliche Motivation für Ihre Neujahrsvorsätze benötigen, lege ich Ihnen diese Studie ans Herz. Die American Cancer Society listet darin Risikofaktoren für Krebsleiden auf: Zigaretten, Übergewicht, Alkohol, zu wenig Sport, Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse sowie zu wenig Ballaststoffe und Kalzium. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass bei US-amerikanischen Erwachsenen ab 30 Jahren etwa 40 Prozent der Krebserkrankungen auf beeinflussbare Risikofaktoren zurückzuführen sind. Dazu gehören neben dem ungesunden Lebenswandel mit Zigaretten und dem falschen Essen noch weitere Faktoren. Auch zu viel UV-Strahlung und sieben krebserregende Infektionen wurden mit als Risiko aufgenommen.

Die Ergebnisse seien auf Deutschland übertragbar, sagt Ute Mons, Leiterin der Abteilung Primäre Krebsprävention im Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg. "Solche Daten sehen wir in fast allen Industrienationen fast spiegelbildlich." Die Prozentanteile seien zwar immer auf die Gesamtbevölkerung bezogen, so Mons. "Trotzdem kann man sagen: Wenn sich jemand individuell gesünder verhält, kann diese Person das eigene Krebsrisiko senken." Jemand, der raucht, habe ein 20-fach erhöhtes Lungenkrebsrisiko im Vergleich mit jemandem, der nicht raucht. Dabei sei es nie zu spät für einen gesünderen Lebenswandel. "Je früher man mit etwas aufhört, desto früher reduziert man sein Risiko", sagt Mons. Zur Wahrheit gehöre aber auch: "Selbst eine Person, die komplett gesund lebt, kann an Krebs erkranken. Da spielt immer ein gewisser Zufall eine Rolle. Doch das Risiko, dass im Körper was falsch läuft, steigt bei Personen, die ungesund leben."

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08:12 Uhr

Biden ehrt auf den letzten Metern Trump-Widersacherin Cheney

Geehrt, aber nicht begnadigt: Liz Cheney mit Joe Biden.

Geehrt, aber nicht begnadigt: Liz Cheney mit Joe Biden.

(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

Eigentlich wird spekuliert, dass der scheidende US-Präsident Joe Biden die Republikanerin Liz Cheney vorsorglich begnadigen könnte - aus Sorge vor möglichen rechtlichen Schritten gegen sie während der am 20. Januar beginnenden zweiten Amtszeit Donald Trumps. Im Wahlkampf hatte der Republikaner seinen Widersachern immer wieder Rache geschworen. Liz Cheney beleidigte er als "radikale Kriegstreiberin", die selbst einmal in Gewehrläufe blicken sollte. Die 58-Jährige wiederum nannte den zukünftigen Präsidenten einen "kleinen, rachsüchtigen, grausamen, instabilen Mann".

Nun hat Cheney keine vorsorgliche Begnadigung in der Tasche, aber zumindest eine der höchsten zivilen Auszeichnungen der USA. Die Politikerin wurde geehrt, weil sie die Interessen des amerikanischen Volks über die der Parteien stelle, hieß es bei der Zeremonie im Weißen Haus. In einer Mitteilung zur Auszeichnung wurde Cheneys Rolle im Ausschuss des Repräsentantenhauses hervorgehoben, der den Angriff von Trump-Anhängern auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 untersuchte. Cheney war stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses. Den Vorsitz hatte der Demokrat Bennie Thompson, der ebenfalls mit der "Presidential Citizens Medal" ausgezeichnet und dafür geehrt wurde, sich zeitlebens für den Schutz der Verfassung eingesetzt zu haben.

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07:41 Uhr

Diese Stars ziehen dieses Jahr ins Dschungelcamp

Die wochenlangen Spekulationen haben endlich ein Ende. Seit heute Früh steht offiziell fest, wer in das diesjährige Dschungelcamp zieht. Die neue Staffel der RTL-Sendung startet bereits am 24. Januar. Zwölf Promis kämpfen im australischen Busch um den Titel Dschungelkönigin oder Dschungelkönig. Bereits vor Weihnachten hatte RTL bestätigt, dass Lilly Becker und Maurice Dziwack dabei sind.

Ebenfalls in den Dschungel ziehen Ex-DSDS-Star und Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack, "Prince Charming"-Star Sam Dylan und Fußballkommentator Jörg Dahlmann, der in den vergangenen Tagen noch als Ersatzkandidat spekuliert wurde. Alessia Herren tritt in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters Willi Herren. Zudem mit dabei sind Edith Stehfest, der ehemalige Zehnkämpfer Jürgen Hingsen, Reality-Star Yeliz Koc, "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Darsteller Timur Ülker, Moderatorin Nina Bott und "Der Alte"-Darsteller Pierre Sanoussi-Bliss.

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07:30 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen,

es kommen immer neue Details zu dem Attentäter von New Orleans ans Licht. Nach Angaben von US-Präsident Joe Biden hatte der Mann einen Fernzünder für Sprengsätze in seinem Fahrzeug, die er vor seinem Anschlag in dem Ausgehviertel French Quarter platziert hatte. Sie detonierten glücklicherweise nicht. Biden sagte zudem, das FBI habe ihn darüber informiert, dass der Angreifer alleine gehandelt habe. Er raste am Neujahrsmorgen mit einem Pick-up-Truck in die Menschenmenge in der Bourbon Street und tötete 14 Personen. Bei einem Schusswechsel mit Polizisten starb er.

Nach Erkenntnissen der US-Ermittler war der Attentäter zu "100 Prozent" durch die Ideologie der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) inspiriert. So wie der Präsident bekräftigte auch das FBI, dass derzeit kein Zusammenhang zwischen dem Anschlag und der Explosion eines Tesla-Cybertrucks wenige Stunden später in Las Vegas vorhanden ist.

Diese Termine stehen heute auf der Agenda:

  • Nach den US-Wahlen im November tritt der neu besetzte Kongress um 18 Uhr MEZ zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.
  • Aus Ärger über den Transitstopp der Ukraine für russisches Gas droht die slowakische Regierung mit einer schlechteren Behandlung ukrainischer Flüchtlinge.
  • Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht um 10 Uhr die Arbeitsmarktzahlen für Dezember. Fachleute gehen davon aus, dass sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit saisonbedingt fortsetzen wird.
  • Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entscheidet (9.30 Uhr) zu Regeln zur Datenerhebung nach dem NRW-Polizeigesetz. Hintergrund ist die Klage einer Frau, die auf Fotos zu sehen ist, die beim Observieren eines aus dem Gefängnis entlassenen Mannes aus der rechten Szene entstanden.
  • Bei der Vierschanzentournee sind die Skispringer heute auf der Bergiselschanze in Innsbruck gefordert. Um 13.30 Uhr beginnt die Qualifikation für den Wettkampf am Samstag (13.30 Uhr/ARD und Eurosport).
  • Bei der Darts-WM steht um 21 Uhr das Finale zwischen Michael van Gerwen und Luke Littler an.

Kommen Sie gut in den Tag. Mein Name ist Friederike Zörner. Bis zum frühen Abend versorge ich Sie mit Nachrichten aus aller Welt. Bei Fragen oder Kritik erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de.

07:12 Uhr

Tödliche Haiattacke? 28-jähriger Surfer vermisst

Es gibt "einfach keine Spur von ihm": Nach dem Verschwinden eines 28-jährigen Surfers in Australien geht die Polizei von einem tödlichen Hai-Angriff aus. Augenzeugen hätten beobachtet, dass der junge Mann am Donnerstagabend in dem beliebten Surfgebiet Granites im Bundesstaat South Australia von einem Hai attackiert worden sei, teilte die Polizei mit. Das Surfbrett des 28-Jährigen sei mittlerweile geborgen worden, der Surfer werde aber weiter vermisst.

In einer Mitteilung der Polizei hieß es, der Sufer sei wahrscheinlich "das Opfer eines tödlichen Haiangriffs" geworden. Welche Haiart den 28-Jährigen angegriffen hatte, war unklar. Vor der Küste von South Australia gibt es Weiße Haie. Vergangene Woche war vor Australiens Nordküste ein Pastor von einem Hai getötet worden, als er vor dem Great Barrier Reef zum Fischen unterwegs gewesen war.

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06:41 Uhr

"Feind des Volkes" Meta verpflichtet Politik-Chef mit Nähe zu Republikanern

Der Facebook-Konzern Meta versucht gerade, das seit Jahren angespannte Verhältnis zu Donald Trump zu kitten, der in gut zwei Wochen seine zweite Amtszeit als Präsident beginnen wird. Die Republikaner behaupten seit Jahren, dass konservative Ansichten bei Facebook unterdrückt würden. Sie kritisieren auch, dass Trump nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol in Washington im Januar 2021 für zwei Jahre von der Plattform verbannt wurde. Trump bezeichnete Facebook im Präsidentschafts-Wahlkampf als "Feind des Volkes" und behauptete, Firmengründer Mark Zuckerberg könnte den Rest des Lebens im Gefängnis verbringen. Zuckerberg reiste nach der Wahl im November zu einem Treffen mit Trump nach Florida - und Meta spendete eine Million Dollar für die Zeremonie zu dessen Vereidigung als Präsident am 20. Januar.

Und damit nicht genug: Jetzt wird passend zum Machtwechsel in Washington ein Manager mit Nähe zur Republikanischen Partei neuer Politik-Chef von Meta. Joel Kaplan wird die Aufgabe übernehmen - er arbeitete von 2006 bis 2009 im Weißen Haus für den republikanischen Präsidenten George W. Bush. Sein Vorgänger Nick Clegg, ehemals britischer Vize-Premierminister, wird Meta verlassen, wie er in einem Facebook-Beitrag ankündigte. Kaplan war 2011 zum Facebook-Konzern gekommen und zuletzt Cleggs Stellvertreter.

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06:24 Uhr

Sänger von US-Band The Osmonds gestorben

Ihr Song "One Bad Apple" war ihr größter Hit: Wayne Osmond, Sänger der US-Großfamilien-Band The Osmonds, ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Der Musiker sei nach einem "massiven Schlaganfall" in einem Krankenhaus in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah gestorben, teilte sein Bruder Merrill Osmond auf Facebook mit. Wayne Osmond litt seit Jahren unter schweren gesundheitlichen Problemen. Wie das Magazin "People" berichtete, wurde 1997 ein Hirntumor bei ihm diagnostiziert. Infolge der Behandlung verlor er demnach sein Hörvermögen fast vollständig. Seit einem Schlaganfall 2012 konnte er nicht mehr Gitarre spielen.

Osmond war als viertes von neun Kindern einer Mormonen-Familie in Ogden in Utah aufgewachsen. In den 50er Jahren sang er mit seinen Brüdern Alan, Merrill und Jay im Quartett. 1961 machten sie mit einem Auftritt im Disneyland auf sich aufmerksam und traten seitdem immer wieder im Fernsehen auf. Später stießen auch ihre Brüder Donny und Jimmy sowie ihre Schwester Marie zu der Band. In den 70ern erreichten sie den Höhepunkt ihres Ruhms. 1974 heiratete Wayne Osmond die frühere Schönheitskönigin Kathlyn White und bekam mit ihr fünf Kinder.

06:17 Uhr
Breaking News

Baerbock reist überraschend nach Damaskus

Außenministerin Annalena Baerbock reist rund vier Wochen nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad zu einem unangekündigten Besuch nach Syrien. Die Grünen-Politikerin will am Morgen von Zypern aus nach Damaskus fliegen. In der syrischen Hauptstadt will sie im Auftrag der Europäischen Union gemeinsam mit ihrem französischen Amtskollegen Jean-Noël Barrot unter anderem mit den neuen De-facto-Herrschern sprechen.

06:17 Uhr

USA: Kleinflugzeug stürzt auf Gebäude und löst Brand aus

In Südkalifornien ist ein Kleinflugzeug auf eine Lagerhalle gestürzt. Nach Angaben der Polizei in Fullerton kamen bei dem Absturz zwei Menschen ums Leben, zehn Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht. Weitere acht Personen mit leichten Verletzungen konnten demnach am Unfallort versorgt werden. Angaben zur Identität der Toten liegen noch nicht vor.

Die einmotorige Maschine war laut US-Medienberichten kurz nach dem Start auf einem Flughafen bei Fullerton, südöstlich von Los Angeles, aus bislang ungeklärten Ursachen auf das Dach einer Lagerhalle gestürzt. Dabei war das Gebäude in Brand geraten. Dutzende Arbeiter seien aus der Lagerhalle und aus umliegenden Gebäuden in Sicherheit gebracht worden, hieß es. Auf Videos und Fotos von der Absturzstelle waren Flammen, dichter Rauch und ein klaffendes Loch im Dach der Halle zu sehen.

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