Mittwoch, 24. April 2024Der Tag

mit Lea Verstl
Lea Verstl
22:22 Uhr

Das war Mittwoch, der 24. April 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

die Union fühlt sich von der Ampel-Koalition düpiert. Das Klimaschutzgesetz sei zu kurzfristig geändert worden, die Abstimmung komme zu schnell, die Abgeordneten hätten kaum Zeit zur Sichtung der Novelle gehabt, moniert die CDU. Ihr Bundestagsabgeordneter Thomas Heilmann will die für Freitag geplante zweite und dritte Lesung des reformierten Klimaschutzgesetzes deshalb per Eilantrag stoppen. Wie die Bundesregierung nun die dritte Klatsche aus Karlsruhe ereilen könnte, erklärt mein Kollege Sebastian Huld.

Ansonsten möchte ich Ihnen diese Geschichten ans Herz legen:

Ich wünsche Ihnen einen friedlichen Abend und eine gute Nacht.

21:38 Uhr

An einer Schule droht 44 Erstklässlern das Sitzenbleiben

In der Gräfenauschule im pfälzischen Ludwigshafen haben viele Erstklässler mit Migrationshintergrund das Lernziel auch in diesem Jahr nicht erreicht. "Im Augenblick sind es 44 von 147 Kindern, bei denen eine Klassenwiederholung sinnvoll wäre. Allerdings müssen die Eltern damit einverstanden sein", sagte Rektorin Barbara Mächtle. Der Schulstandort Hemshof wird von vielen als Brennpunkt oder Problemviertel bezeichnet.

Die Situation in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz hatte schon im vergangenen Jahr überregional für Aufsehen gesorgt. Damals mussten 39 der 126 Erstklässler das Schuljahr wiederholen. Die Probleme seien die gleichen, sagte Mächtle. "Oft sprechen die Kinder schlecht Deutsch oder kommen aus bildungsfernen Familien - wie an vielen anderen Schulen in Ludwigshafen auch. Und es gibt das Problem, Strukturen des Schulalltages anzunehmen, was nach einem kurzen Kita-Besuch vielen Kindern sehr schwerfällt." Die Rektorin betonte, es sei innerhalb der vergangenen Monate einiges passiert. "Es gab durchaus gute Angebote, zum Beispiel unterstützen Studenten der Universität Landau die Lehrkräfte der ersten Klassen in den ersten sechs Wochen nach den Sommerferien."

21:01 Uhr

ARD-Star Klaus Otto Nagorsnik gestorben

Nagorsnik stand seit 2014 als "Jäger" vor der Kamera.

Nagorsnik stand seit 2014 als "Jäger" vor der Kamera.

IMAGO/Funke Foto Services

Klaus Otto Nagorsnik, einer der "Jäger" aus der ARD-Quizsendung "Gefragt - Gejagt", ist nach Angaben der ARD-Programmdirektion überraschend gestorben. Er sei 68 Jahre alt geworden, teilte der Sender am heutigen Mittwoch mit. Diese Nachricht erfülle die "Gefragt-Gejagt"-Familie mit großem Entsetzen und tiefer Trauer. Seit 2014 war Nagorsnik demnach einer der "Jäger" bei "Gefragt - Gejagt", damals noch im NDR-Fernsehen. In der Quizsendung tritt ein Team von vier Kandidatinnen und Kandidaten gegen einen ausgewiesenen Quizprofi an - die "Jägerin" oder den "Jäger".

"Unser Bibliothekar hat "Gefragt-Gejagt" über viele Jahre mitgeprägt. Wir verdanken ihm unzählige spannende und unterhaltsame Abende. Das Publikum hat ihn geliebt", wird der ARD-Koordinator Vorabend, Frank Beckmann, zitiert. Moderator Alexander Bommes erklärte in der Mitteilung: "Wir verlieren mit Klaus Otto Nagorsnik ein Vorbild an Authentizität, Bildung und Lebensfreude. Ich habe ihn bewundert und unwahrscheinlich gerne mit ihm gespielt und geflachst. Die Jagd wird auch für ihn weitergehen." Auch weitere Kolleginnen und Kollegen äußerten sich zu Nagorsniks Tod: "Mit Klaus Otto Nagorsnik verlieren wir einen großen Quizzer mit hoher Bildung, der sich mit der Ilias ebenso auskannte, wie mit dem BVB in all seinen Facetten."

20:30 Uhr

US-Baseballcoach setzt sich bei Passagierflug ans Steuer

Die US-Luftfahrtbehörde ermittelt gegen die Fluggesellschaft United, nachdem US-Baseballtrainer Hensley Meulens ein Video von sich im Cockpit während eines Passagierflugs veröffentlicht. Auf Instagram scherzt der 56-Jährige damit, das Steuer zu übernehmen. Das Betreten der Pilotenkabine ist Passagieren während des Flugs untersagt.

20:10 Uhr

Courteney Cox' Partner machte in Paartherapie Schluss

Sind durch Höhen und Tiefen gegangen:  Courteney Cox und Johnny McDaid.

Sind durch Höhen und Tiefen gegangen: Courteney Cox und Johnny McDaid.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Schon seit etlichen Jahren führt US-Schauspielerin Courteney Cox eine Beziehung mit dem Musiker Johnny McDaid. Eine besondere Episode der Liebe der beiden Stars hat Cox jetzt im "Minnie Questions"-Podcast enthüllt. Demnach hat McDaid mit ihr in einer Paartherapie-Sitzung Schluss gemacht. Doch das Paar kam in der Folge wieder zusammen, und heute ist Cox "dankbar für diese Trennung".

"Johnny und ich haben uns vor fünf Jahren getrennt", berichtet der ehemalige "Friends"-Star in der Podcast-Episode ihrer Schauspielkollegin Minnie Driver. "Wir haben uns in der Therapie getrennt. Ich wusste nicht, dass es kommen würde." Ihr damaliger Verlobter und jetziger Partner habe "innerhalb der ersten Minute einfach Schluss gemacht". Cox sei daraufhin "so schockiert" gewesen und habe "so viel Schmerz" empfunden. Außerdem erklärt die 59-Jährige, dass sie Überraschungen nicht mögen würde. Und doch habe ihr zwölf Jahre jüngerer Partner nicht absichtlich oder geplant so gehandelt, wie die Schauspielerin noch hinzufügt. "Er hatte so viel Schmerz in der Beziehung. Es gab so viel zu verarbeiten, dass er sein Herz schützen musste."

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19:33 Uhr

Vermisster Arian auf Überwachungskamera entdeckt

Der vermisste Sechsjährige aus dem niedersächsischen Bremervörde ist Kameraufnahmen zufolge allein von zu Hause verschwunden. Arian sei demnach am Montag gegen 19.15 Uhr allein durch das Wohngebiet gelaufen, in dem er lebt, teilte die Polizei mit. Die Ermittler haben Aufnahmen einer privaten Überwachungskamera ausgewertet. Sie halten es für möglich, dass der Sechsjährige in ein angrenzendes Waldgebiet gelaufen ist. Vor allem dort suchen Einsatzkräfte seit Montagabend nach dem Jungen. Wegen der eher niedrigen Temperaturen gilt er als gefährdet.

"Der Junge hat erst vor kurzem gelernt, wie man verschlossene Türen öffnet", berichtete der Polizeisprecher. "Das mag der Hintergrund sein." Wie genau der Sechsjährige verschwand, ist allerdings noch unklar. Der Vater habe den Ernst der Lage sofort erkannt und die Polizei informiert. An der Suche nach Arian sind Hunderte Menschen beteiligt.

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19:05 Uhr

Boeing 737 verliert Rad nach Notlandung in Johannesburg

Nach einer Notlandung im südafrikanischen Johannesburg verliert eine Boeing 737 ein Rad. Fluglotsen hatten bereits beim Start einen Schaden am Fahrwerk festgestellt. Ingenieure schauen sich die Stelle während eines niedrigen Überflugs an, wobei sie das gelöste Rad bemerken. Niemand an Bord der Maschine wird bei dem Vorfall verletzt.

18:37 Uhr

Erdogan serviert Steinmeier Döner auf Balkon des Präsidentenpalasts

Ein Döner für die Diplomatie - hier wird er zubereitet.

Ein Döner für die Diplomatie - hier wird er zubereitet.

picture alliance/dpa

Mit Döner fing die Reise an, mit Döner ging sie zu Ende. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan lud Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Abschuss seines Türkei-Besuchs zum Mittagessen ein - und ließ Döner servieren, der mit einem Grill auf einem der Balkone des monumentalen Präsidentenpalasts in Ankara zubereitet wurde. Damit griff Erdogan ein Thema auf, dass in deutschen und türkischen Medien mehr Aufmerksamkeit erregte als alles andere bei Steinmeiers Visite - die Döner-Diplomatie.

Steinmeier hatte bei seiner Anreise einen tief gefrorenen Dönerspieß aus einem Berliner Dönerimbiss mitgenommen, mitsamt dem zugehörigen Imbissbesitzer. Steinmeier kritisierte den Wirbel um den Dönerspieß als "Zeichen für die Oberflächlichkeit der Debatte". Er habe zu seinem Besuch eine Delegation mitgenommen, "die für die Vielfalt der türkischen Community steht" - und dazu gehöre eben auch der Dönerwirt.

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18:07 Uhr

Zahnarzt bohrt Schraube bis ins Gehirn seines Patienten

Ein wahrer Albtraum: Für einen Mann in der Türkei hat eine Behandlung beim Zahnarzt mit einer Notoperation geendet. Der Arzt habe dem Patienten ein Implantat einsetzen wollen und dabei eine Schraube versehentlich in das Gehirn des Mannes gebohrt, berichtete die türkische Nachrichtenagentur IHA. Der Mann überlebte. Er habe vor Schmerz geschrien, nachdem der Arzt ihm durch den Kiefer gebohrt habe, sagte der 40 Jahre alte Patient laut IHA.

Der Arzt mit Sitz im Kreis Nilüfer in der Provinz Bursa habe ihn geröntgt, den Fehler festgestellt und ihn umgehend selbst in ein Krankenhaus gefahren. Danach sei er verschwunden. In einer mehrstündigen Operation sei die Schraube entfernt und der Patient gerettet worden, schrieb IHA. Der Fabrikarbeiter und zweifache Vater sagte, er habe rechtliche Schritte gegen den Arzt eingeleitet, der ihm bisher eine Erstattung der Behandlungskosten verweigere.

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17:25 Uhr

Fäkalbakterien in 40 Millionen Flaschen von Nestlé-Mineralwasser

Wegen Fäkalbakterien im Grundwasser nach starken Niederschlägen hat der Nestlé-Konzern einen Teil seiner Mineralwasser-Produktion der Marke Perrier vernichtet. Der betroffene Abfüllort in Südfrankreich darf bis auf Weiteres nicht genutzt werden, wie aus einem Erlass der Präfektur des Départements Gard hervorgeht. Nach heftigen Regenfällen Anfang März waren im Grundwasser im südfranzösischen Ort Vergèze demnach Fäkalbakterien nachgewiesen worden, unter anderem E.coli. Ein Gesundheitsrisiko könne nicht ausgeschlossen werden, heißt es in dem Erlass der Präfektur vom 19. April.

Nestlé erklärte lediglich, mehrere hundert Paletten Perrier seien wegen einer "punktuellen mikrobiologischen Veränderung" des Wassers weggeschüttet worden. Das Unternehmen machte keine genaueren Angaben; ein Gewerkschaftsvertreter schätzte die Menge der Flaschen auf etwa 40 Millionen. Nestlé betonte, alle Flaschen, die im Handel sind, seien "sicher".

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17:06 Uhr

Israel beschießt 40 Hisbollah-Ziele mit Kampfjets und Artillerie

Die israelische Armee geht nach Angaben von Verteidigungsminister Joav Gallant derzeit in einer "Offensivaktion" mit "zahlreichen Kräften" gegen die islamistische Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon vor. Ferner sagte Gallant in einer Videobotschaft, in der Region sei mittlerweile die Hälfte der örtlichen Hisbollah-Führungsebene getötet worden. Unklar bleibt, ob israelische Bodentruppen auf libanesisches Gebiet vorgedrungen sind.

Die verbliebene Hälfte der Hisbollah-Kommandeure im Süden des Libanon versteckten sich und überließen der israelischen Armee das Feld, erklärte Verteidigungsminister Gallant weiter. In einer gesonderten Erklärung des israelischen Militärs hieß es, die Armee habe 40 Hisbollah-Ziele in der Gegend um Aita asch-Schaab mit Kampfjets und Artillerie beschossen. Die pro-iranische Miliz habe dort "dutzende Anlagen und Einrichtungen" platziert, um Israel anzugreifen.

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17:05 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:05 Uhr

AfD will Landtagsabgeordneten Halemba rausschmeißen

Die AfD will ein Parteiausschlussverfahren gegen den umstrittenen bayerischen Landtagsabgeordneten Daniel Halemba vorbereiten. Ein entsprechender Antrag soll bis zum kommenden Montag vorliegen, wie aus einem Beschluss des AfD-Bundesvorstands hervorgeht. Die Gründe für den Schritt ließ die Partei offen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Halemba, unter anderem wegen Geldwäsche, gemeinschaftlicher Nötigung und Sachbeschädigung. Außerdem gibt es innerparteiliche Vorwürfe gegen Halemba. Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk über die Ausschlusspläne berichtet.

Dem Sender gegenüber äußerte sich der 22-Jährige vor einem möglichen Parteiausschlussverfahren gelassen. "In diesem Rahmen wird zweifelsfrei aufgeklärt werden, dass es sich bei den Vorwürfen um Falschbehauptungen eines gescheiterten Konkurrenten handelt", sagte er dem BR. Am Montag findet die nächste Telefonkonferenz des Bundesvorstands statt.

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15:16 Uhr

Dritte Lehrerin verlässt Schule nach rechtsextremen Vorfällen

Ein Jahr nach Bekanntwerden rechtsextremer Vorfälle an einer Schule in Burg in Brandenburg verlässt eine weitere Lehrkraft die Schule. Die Politiklehrerin Jette Schega, die an der Grund- und Oberschule in dem Touristenort im Spreewald unterrichtet, wird sich im Sommer verabschieden, wie sie sagte. Sie brauche mehr positive Energie. Diese wolle sie dorthin geben, wo "Veränderung im Ganzen" erwünscht sei und das Schulkonzept passe. Zuvor hatte die "Zeit" über den Abschied der Lehrerin berichtet.

Den Weggang ihrer Kollegen Laura Nickel und Max Teske vor einem Jahr hatte Schega im vergangenen Jahr als "beschämende Reaktion" bezeichnet, der sich Schulamt, Schulleitung, aber auch das Lehrerkollegium stellen müssten. Die Lehrkräfte hatten in einem Brandbrief tägliche rechtsextremistische Vorfälle an ihrer Schule öffentlich gemacht. Danach waren sie zunehmend rechten Anfeindungen ausgesetzt. Im Sommer verließen sie die Schule. Wie die beiden gehört auch Schega zur informellen "Demokratiegruppe", die sich gegen rechtsextreme Tendenzen an der Schule einsetzt.

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14:49 Uhr

Til Schweiger "verachtet" Böhmermann und Pocher

Schauspieler und Regisseur Til Schweiger hat in den vergangenen Wochen und Monaten häufig die Schlagzeilen bestimmt, dies jedoch selten aufgrund seiner Arbeit. Nach einem "Spiegel"-Bericht über problematische Drehbedingungen und Machtmissbrauch am Set seines Streifens "Manta Manta: Zwoter Teil" sorgte zuletzt sein Krankenhausaufenthalt auf Mallorca für eine brodelnde Gerüchteküche. Im Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit" bezog Schweiger nun zu beiden Sachverhalten Stellung und enthüllte nebenbei, dass er zwei deutsche Promis so gar nicht leiden könne - ZDF-Moderator Jan Böhmermann und Komiker Oliver Pocher.

"Die verachte ich, weil sie immer nur auf Kosten von anderen lachen", erklärt Schweiger seine Abneigung. Zudem würden beide liebend gerne austeilen, könnten aber jeweils überhaupt nicht einstecken: "Wenn ein Joke mal auf ihre Kosten geht, ziehen sie eine Flunsch und kommen sofort mit einem Anwalt um die Ecke." Für ihn sei Böhmermann "das größte Brechmittel in der deutschen Medienlandschaft" und sogar Gewaltfantasien habe Schweiger schon gegen den Satiriker gehegt: "Wenn ich den treffe, das hatte ich mir mal geschworen, kriegt der eine fette Schelle." Als er Böhmermann jedoch tatsächlich mal erspähte, habe er sich "Gott sei Dank" zurückhalten können.

14:49 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin Friederike Zörner verabschiedet sich in den Feierabend, nachdem sie mir das Mikrofon übergeben hat. Mein Name ist Lea Verstl und ich begrüße Sie herzlich. Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Schreiben Sie mir gerne: dertag@n-tv.de.

14:06 Uhr

Eltern mit an Bord: 16-Jähriger liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei

Erziehungsauftrag fehlgeschlagen? Ein 16-Jähriger am Steuer eines Autos hat sich in Baden-Württemberg eine kilometerlange Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Seine Mutter und sein Stiefvater saßen mit im Fahrzeug, wie die Polizei in Heilbronn mitteilte. Demnach wollten Polizisten das Auto am Dienstagabend auf einer Bundesstraße nahe Kupferzell-Westernach kontrollieren, als der Fahrer Gas gab. Das Auto überholte drei Fahrzeuge mit bis zu 150 Kilometern pro Stunde.

Auf einer Landstraße errichtete die Polizei schließlich eine Straßensperre. Das Auto umfuhr sie jedoch, ohne langsamer zu werden. Kurz hinter einem Ort verlor der Fahrer die Kontrolle, das Auto kam von der Straße ab und überschlug sich. Der 16-Jährige und seine Beifahrer wurden mit leichten Verletzungen geborgen. Den Ermittlungen zufolge soll der 16-Jährige gefahren sein. Bei den Beifahrern handelt es sich um die Mutter und den Stiefvater. Weil das Auto dem 40-Jährigen gehört, wurden gegen ihn und den 16-Jährigen mehrere Anzeigen geschrieben. Das Auto musste abgeschleppt werden.

13:38 Uhr
Breaking News

CDU-Politiker will Klimaschutz-Reform vor Verfassungsgericht stoppen

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann zieht gegen die Ampel-Reform des Klimaschutzgesetzes vor das Bundesverfassungsgericht. Heilmann beantragte in Karlsruhe eine einstweilige Anordnung zum Stopp des Gesetzes, wie sein Büro bestätigte. Heilmann begründet den Schritt ähnlich wie bei seinem erfolgreichen Verfahren gegen das Heizungsgesetz mit dem aus seiner Sicht zu schnellen Gesetzgebungsverfahren und zudem mit einer befürchteten Schwächung des Klimaschutzes.

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13:30 Uhr

Gefühlte 52 Grad: Warnung vor Extremhitze in Urlaubsland

Seit Wochen hat eine heftige Hitzewelle weite Teile des beliebten Urlaubslandes Thailands fest im Griff. Speziell für die Hauptstadt Bangkok gab die örtliche Umweltagentur heute eine Warnung aus und forderte die Menschen auf, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. Die Thermometer zeigten Werte von fast 40 Grad Celsius an. Der Hitzeindex, der die gefühlte Temperatur angesichts der gemessenen Luftfeuchtigkeit und anderer Faktoren beschreibe, liege jedoch bei mehr als 52 Grad und sei "extrem gefährlich", teilte die Behörde auf Facebook mit.

Der April läutet in Thailand das Ende der Trockenzeit ein und ist generell der heißeste Monat des Jahres. Jedoch schwitzt das Land schon seit Wochen bei ungewöhnlich hohen Temperaturen - auch nachts sinken die Werte kaum unter 30 Grad.

13:07 Uhr

Lenkte eine "inkompetente Crew" den "nicht seetauglichen" Frachter gegen Baltimore-Brücke?

Ende März fährt ein großes Containerschiff nachts gegen eine Autobahnbrücke in Baltimore und bringt diese zum Einsturz. Sechs Arbeiter kommen ums Leben. Knapp einen Monat später verklagt die US-Stadt den Eigentümer und Betreiber des Schiffes "Dali". Das berichtet der "Guardian".

  • In einem am Montag eingereichten Gerichtsdokument, das der britischen Zeitung vorliegt, heißt es, die Muttergesellschaft des Schiffes, Grace Ocean Private Ltd., und sein Betreiber, die Synergy Marine Group, hätten "möglicherweise kriminell fahrlässig" gehandelt, als sie am 26. März die Francis Scott Key Bridge zum Einsturz brachten.
  • Nach Ansicht der Stadt sei der Zusammenbruch durch die "Unachtsamkeit, Fahrlässigkeit, grobe Fahrlässigkeit und Rücksichtslosigkeit" des Eigners verursacht worden, und zwar als Folge der Seeuntauglichkeit des Schiffes.
  • Die Beamten in Baltimore behaupten dem Bericht zufolge, dass vor dem Auslaufen aus dem Hafen "Alarme ausgelöst wurden, die auf eine uneinheitliche Energieversorgung der 'Dali' hinwiesen". "Die 'Dali' verließ den Hafen trotzdem, obwohl sie eindeutig seeuntüchtig war", zitiert der "Guardian" aus in den Dokumenten.
  • In der Klage werde auch behauptet, dass das Schiff eine "inkompetente Besatzung" an Bord hatte, die "die örtlichen Schifffahrtsgepflogenheiten nicht einhielt" und der es an angemessener Qualifikation und Ausbildung mangelte.
  • Dem Eigner werde vorgeworfen, das Schiff mit "ungeeigneten Geräten, Systemen und Ausrüstungen" ausgestattet zu haben.
12:52 Uhr
Breaking News

EU-Parlament stimmt für europäisches Lieferkettengesetz

Das EU-Parlament hat den Weg für ein europäisches Lieferkettengesetz zum Schutz der Menschenrechte freigemacht. Eine Mehrheit der Abgeordneten stimmte in Straßburg für das Vorhaben, wie das Parlament bekannt gab. Das Gesetz hatte zuletzt auch für Streit in der Bundesregierung gesorgt. Ziel des Vorhabens ist unter anderem, dass Unternehmen künftig vor europäischen Gerichten zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie von Menschenrechtsverstößen in ihren Lieferketten profitieren.

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12:33 Uhr

Wechselt nächster deutscher Nationalspieler zu Real Madrid?

Seit seinem Abschied vom FC Schalke 04 hat Malick Thiaw eine steile Entwicklung genommen. Der Innenverteidiger der AC Mailand steht Medienberichten zufolge nun vor einem weiteren Karriere-Aufstieg. Real Madrid zeigt nach Angaben von "Sport Bild" Interesse an einer Verpflichtung des deutschen Nationalspielers. Demnach beschäftigen sich die Königlichen im Zuge der Kaderplanung aktuell "intensiv" mit dem 22-Jährigen.

Thiaw würde einen Mitspieler schon vom DFB-Team kennen.

Thiaw würde einen Mitspieler schon vom DFB-Team kennen.

(Foto: picture alliance / GES/Markus Gilliar)

Thiaw hatte im Sommer 2022 seinem Heimatklub FC Schalke 04 den Rücken gekehrt, um für 8,8 Millionen Euro zur AC Mailand zu wechseln. Bislang absolvierte der Abwehrspieler 50 Pflichtspiele für den Serie-A-Klub. Nach einer Verletzung gab er im Februar sein Comeback. Dank der guten Leistungen debütierte der Abwehrspieler im Juni 2023 unter dem damaligen Bundestrainer Hansi Flick für die deutsche Nationalmannschaft, nachdem er schon im März erstmals eingeladen worden war. Auch von Flicks Nachfolger Julian Nagelsmann wurde Thiaw bereits nominiert, kam etwa beim 2:2 gegen Mexiko im Oktober 2023 zum Einsatz.

Dieser Eintrag stammt von meinen Kolleginnen und Kollegen vom Sport-Tag.

12:03 Uhr
Breaking News

Mehr als 300 Krankheitsfälle nach Besuch des Stuttgarter Frühlingsfestes

Nach dem Besuch des Stuttgarter Frühlingsfestes leiden mehr als 300 Menschen unter Magen-Darm-Erkrankungen. Das teilte die Stadt Stuttgart mit. Alle Betroffenen hätten dasselbe Festzelt besucht.

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11:37 Uhr

Entlaufene Pferde galoppieren durch Londoner Innenstadt

Sollten Sie gerade zufälligerweise in London unterwegs sein, sollten Sie nicht nur den Linksverkehr beachten, sondern beim Überqueren der Straße auch nach Pferden Ausschau halten. Mindestens zwei entlaufene Pferde sind am Morgen durch die Londoner Innenstadt galoppiert. Auf Bildern war zu sehen, wie ein dunkles und ein weißes Pferd mit Sattel und Zaumzeug, aber ohne Reiter durch eine Straße im Londoner West End liefen. Auf einem Foto war zu sehen, wie eines der Tiere mit einem Taxi zusammenstieß. Das weiße Pferd war blutverschmiert. Ein schwarzer Geländewagen mit Blaulicht folgte den Tieren der Nachrichtenagentur PA zufolge. "Wir haben Kenntnis von mehreren frei laufenden Pferden in der Londoner Innenstadt. Wir arbeiten mit Kollegen der Armee zusammen, um sie ausfindig zu machen", zitierte die britische Nachrichtenagentur einen Sprecher der Londoner Polizei. Woher die Pferde kamen, ist noch unklar.

Update 12.20 Uhr: Nach Angaben der Polizei ist es alarmierten Beamten inzwischen gelungen, die Tiere einzufangen. Sie seien von Armeevertretern zu einem Tierarzt gebracht worden. Laut dem "Daily Telegraph" hatten bei einem morgendlichen Manöver bis zu fünf Armee-Pferde ihre Reiter abgeworfen. Mindestens ein Soldat wurde demnach verletzt.

11:18 Uhr

Stromausfall am AKW Fukushima

Wenn unvorhergesehene Dinge am zerstörten Atomkraftwerk Fukushima passieren, schrecken die Menschen in Japan auf. Der aktuelle Vorfall dürfte aber wenig Grund zur Sorge geben. Nach einem teilweisen Stromausfall am AKW hat der Betreiber die Ableitung des Kühlwassers ausgesetzt. Das Kühlsystem für die Reaktoren sei nicht betroffen, teilte die Betreiberfirma Tepco mit. Bei der Messung von Radioaktivität sei kein "wesentlicher Unterschied" festgestellt worden.

Der Stromausfall in einem Teil des Systems sei gegen 11 Uhr (Ortszeit) aufgetreten, fügte Tepco hinzu. Zur gleichen Zeit sei die Ableitung des Kühlwassers ausgesetzt worden. Die Suche nach den Ursachen und einer möglichen Verbindung zwischen beiden Vorfällen sei im Gange. Tepco meldete zudem, dass ein Arbeiter am Kraftwerk nach einem Arbeitsunfall ins Krankenhaus eingeliefert worden sei. Ein möglicher Zusammenhang mit dem Stromausfall wurde nicht erwähnt. Der Mann sei keiner radioaktiven Strahlung ausgesetzt gewesen.

10:51 Uhr

Palast erklärt Königin Silvias beunruhigend rotes Auge

Nicht schön, aber ungefährlich: Königin Silvia mit rotem Auge.

Nicht schön, aber ungefährlich: Königin Silvia mit rotem Auge.

(Foto: ddp / Spot On)

Bilder der schwedischen Königin, die gestern um die Welt gingen, lösten einiges Entsetzen aus. Der Grund: Die 80-Jährige ist mit einem auffällig roten linken Auge abgelichtet worden. Was es damit auf sich hat, erklärt der Palast in Stockholm einen Tag später. Demnach habe sich die Monarchin ein sogenanntes Hyposphagma zugezogen. Das berichtet "Svensk Damtidning" unter Berufung auf Hofinformationschefin Margareta Thorgren. In der kalten Jahreszeit könne es zu solchen Bindehautunterblutungen kommen, wenn der Temperaturunterschied zwischen draußen und drinnen groß sei. "Die Königin hat einen kalten Luftzug in ihrem Auge erlitten. Ansonsten geht es der Königin gut", wird Thorgren zitiert.

10:23 Uhr

Mann freut sich über Parkplatz - es ist aber ein See

Weltweit ereignen sich die erstaunlichsten Dinge. ntv fasst außergewöhnliche Geschichten für Sie zusammen. Dieses Mal fällt die Freude über einen freien Parkplatz buchstäblich ins Wasser und macht es sich eine Urzeit-Echse an einem ungewöhnlichen Schattenplatz gemütlich.

09:55 Uhr

"Simpsons" killen Kultfigur

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe den Überblick darüber, wie viele Folgen von "Die Simpsons" ich schon gesehen habe, längst verloren. Seit 1989 sorgt die gelbe Kultfamilie aus Springfield für chaotische TV-Unterhaltung. In den bislang mehr als 700 Episoden kam es schon zu diversen bleibenden Veränderungen - so auch in der neuesten Folge, die ihre Premiere im US-Fernsehen feierte. Darin stirbt eine Figur, die bereits seit Staffel eins mit dabei ist - wohl allerdings den wenigsten mit Namen bekannt ist: der ewige Kneipenhocker Larry.

Als steter wie meist stiller Saufkumpane von Homer Simpson, Barney Gumble und Co. verbrachte Larry seinen Alltag in Moe's Taverne - und das seit seinem ersten Auftritt in der Folge "Homer's Odyssey" von 1990. Nun, in Episode "Cremains of the Day", heißt es für seine Barfreunde und die Zuschauer Abschied nehmen. Laut Beschreibung war der Springfield-Bewohner mit schütterem Haar und oranger Jacke 42 Jahre alt und trug den Nachnamen Dalrymple.

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09:50 Uhr
Breaking News

Spionage-Vorwurf gegen Mitarbeiter: Krah bleibt AfD-Spitzenkandidat

Der AfD-Politiker Maximilian Krah bleibt trotz der mutmaßlichen China-Spionage eines Mitarbeiters Spitzenkandidat seiner Partei für die Europawahl. Er sei mit der Parteiführung übereingekommen, dass er am Samstag beim Wahlkampfauftakt in Donaueschingen nicht dabei sein werde, "aber ich bin und bleibe Spitzenkandidat", sagte Krah in Berlin. Den betreffenden Mitarbeiter in seinem EU-Abgeordnetenbüro, der inzwischen in Untersuchungshaft sitzt, werde er umgehend kündigen.

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09:37 Uhr

Huber: "Die AfD ist eine Gefahr für Deutschland"

Martin Huber, Generalsekretär der CSU, hat in der Spionageaffäre um den AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, Konsequenzen gefordert. "Es geht darum, dass die AfD hier gefordert ist, ihre Kandidaten zurückzuziehen. Die AfD muss hier Konsequenzen ziehen", so Huber im RTL/ntv-Frühstart. "Ich glaube, es ist eher auch ein großes Problem für die AfD, denn wir sehen ja in der ganzen Debatte auch schon längere Zeit, dass die AfD eben genau auch die Interessen vertritt. Sie ist die fünfte Kolonne Moskaus, sie ist der verlängerte Arm von Putin, und insofern ist völlig klar, die AfD ist eine Gefahr für Deutschland", so der CSU-Politiker weiter.

09:20 Uhr

Mehrere Verletzte: Unfall bei Dreh zu Eddie-Murphy-Film

Bei den Dreharbeiten zur Komödie "The Pickup" mit Hollywood-Star Eddie Murphy in der Hauptrolle, hat es offenbar einen Unfall gegeben. Am Set in Atlanta sollen mehrere Crew-Mitglieder bei einer Actionszene verletzt worden sein. Ein Sprecher der Amazon MGM Studios bestätigte "Entertainment Weekly", dass es am 20. April am Set von "The Pickup" während einer geprobten Actionszene einen Zwischenfall gegeben habe. "Leider verlief die Sequenz nicht wie geplant und mehrere Mitglieder der Crew wurden dabei verletzt. Wir sind noch dabei, die Fakten darüber zu sammeln, was passiert ist und warum", aber in erster Linie sei man in Gedanken bei den Betroffenen, so das Statement.

In der Erklärung heißt es weiter, dass "das Wohlergehen der gesamten Crew und der Darsteller unsere oberste Priorität ist, und wir werden weiterhin auf den höchsten Sicherheitsstandards während der Dreharbeiten bestehen". Das Studio fügte laut "Entertainment Weekly" hinzu: "Alle Sicherheitsvorkehrungen wurden vor den Dreharbeiten überprüft und während der Dreharbeiten überwacht".

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:44 Uhr

Seltenes Frachtflugzeug in Alaska abgestürzt - Tote befürchtet

Die Douglas DC-4 kamen bei der Berliner Luftbrücke zum Einsatz.

Die Douglas DC-4 kamen bei der Berliner Luftbrücke zum Einsatz.

(Foto: picture alliance / Moritz Vennemann)

Nach dem Absturz eines Frachtflugzeugs im US-Bundesstaat Alaska befürchtet die Polizei zwei Tote. Es seien keine Überlebenden gefunden worden, erklärte die Polizeibehörde. Demnach stürzte die Douglas DC-4, von der es weltweit nur noch wenige Maschinen gibt, kurz nach dem Start von einem Flughafen im Zentrum Alaskas ab und fing Feuer.

Die Douglas DC-4 wurde ursprünglich während des Zweiten Weltkriegs gebaut. Einige der Maschinen wurden während der Berliner Luftbrücke 1948 und 1949 eingesetzt. Damals hatten die sowjetischen Streitkräfte die Versorgung der Westsektoren Berlins der Westalliierten blockiert.

08:25 Uhr

Ryan Gosling: "Ich denke oft darüber nach, was mir auf dem Sterbebett wichtig sein wird"

Familienmensch zuerst, dann Schauspieler: Ryan Gosling.

Familienmensch zuerst, dann Schauspieler: Ryan Gosling.

(Foto: dpa)

"Es ist extrem, aber es ist hilfreich." Hollywoodstar Ryan Gosling denkt eigenen Angaben zufolge gelegentlich über sein Lebensende nach. "Ich denke oft darüber nach, was mir auf dem Sterbebett wichtig sein wird, was ich getan und was ich nicht getan habe", schilderte der 43-jährige Kanadier dem Magazin "Men's Health". Das rücke für ihn die Dinge ins rechte Licht.

Bei allen Problemen in seinem Leben nehme er diese Perspektive ein und erkenne dann immer seine klare Priorität - und die liege auf seiner Frau Eva Mendes und den beiden gemeinsamen Töchtern, erklärte Gosling. "Ich glaube nicht, dass ich beruflich irgendetwas bereuen werde, aber ich denke, wenn es um Eva und die Mädchen geht, stehen sie an erster Stelle."

07:43 Uhr

Weber: "Wenn die AfD einen Funken Anstand hätte, ..."

Nach der Festnahme eines Mitarbeiters von AfD-Europawahl-Spitzenkandidat Maximilian Krah fordern die Christdemokraten im Europäischen Parlament (EVP) eine lückenlose Aufklärung - auch vonseiten der Partei selbst. "Es zeichnet sich ein Muster ab, dass die AfD deutsche und europäische Interessen verkauft und sich zum Statthalter fremder Mächte macht. Das ist unpatriotisch und antidemokratisch", sagte EVP-Fraktionschef und CSU-Vize Manfred Weber dem "Tagesspiegel": "Wenn die AfD einen Funken Anstand hätte, würde sie die China- und Russland-Kontakte aller Führungsfiguren und ihres Umfelds offenlegen." Der Fall Krah sei "schwerwiegend" und werfe, falls sich der Verdacht gegen den Mitarbeiter bestätigen sollte, "grundsätzliche Fragen" auf.

Daniel Caspary, der Vorsitzende der Gruppe deutscher Unionsabgeordneter im Europaparlament, sagte der Zeitung, "die Vorwürfe müssen so schnell wie möglich lückenlos aufgeklärt werden" Krahs Verbindungen nach Russland und die China seien schon zuvor "besorgniserregend" gewesen, so der CDU-Politiker weiter: "Dass nun jedoch einer seiner engsten Mitarbeiter wegen des Verdachts der Spionage für China verhaftet wurde, setzt dem Ganzen die Krone auf".

07:30 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen,

der Druck auf den AfD-Europapolitiker Maximilian Krah wächst. Für seine Partei könnte der Zeitpunkt der Spionage-Affäre und der Vorwürfe gegen ihren Spitzenkandidaten selbst nicht schlechter sein: In knapp sieben Wochen ist Europawahl. Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla wollen Krah heute zu einem Krisengespräch in Berlin treffen.

Dabei dürfte es nicht nur die eigenen vermeintlichen Verfehlungen des Politikers gehen (Stichwort: Zuwendungen aus Russland), sondern schwerpunktmäßig um seinen Mitarbeiter Jian Guo. Dieser wurde gestern wegen des Verdachts der Spionage für China festgenommen. Was wusste Krah über dessen Wirken? Und warum steht er selbst laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" wegen zweifelhafter Verbindungen nach China im Visier des Verfassungsschutzes?

Diese Termine und Themen stehen heute auf der Agenda:

  • Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck legt um 14.15 Uhr in Berlin die Frühjahrsprognose der Bundesregierung vor.
  • Das Bundeskabinett will heute die im Juli geplante Rentenerhöhung auf den Weg bringen. Die Bezüge der rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner sollen um 4,57 Prozent steigen.
  • Am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe geht um 10 Uhr die Verhandlung zu mehreren Klagen gegen die Wahlrechtsreform weiter.
  • Der Bundestag debattiert heute über Bluttests bei Schwangeren auf ein Down-Syndrom des Kindes, die seit 2022 auf Kassenkosten möglich sind.
  • Nach der Billigung der milliardenschweren Hilfen für die Ukraine durch den US-Kongress wollen die USA das von Russland angegriffene Land bereits in dieser Woche mit Waffen und Ausrüstung beliefern. Aktuelle Entwicklungen rund um den Krieg entnehmen Sie unserem Liveticker.
  • Israels Streitkräfte haben sich im Norden des Gazastreifens, den sie zuvor eigentlich für eingenommen erklärt hatten, erneut schwere Kämpfe mit der islamistischen Hamas geliefert. Wir behalten die Lage in Nahost im Blick.
  • Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt um 12.30 Uhr in Berlin den britischen Premierminister Rishi Sunak.
  • Im Bundestag stellen sich um 13 Uhr Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Justizminister Marco Buschmann Fragen der Abgeordneten zu aktuellen Themen.
  • Zum Ende seines dreitägigen Besuchs in der Türkei trifft Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier heute Staatschef Recep Tayyip Erdoğan.
  • Ein Gemälde des Jugendstil-Malers Gustav Klimt wird im Wiener Auktionshaus im Kinsky versteigert. Das Motiv "Bildnis Fräulein Lieser" wird auf einen Wert von 30 bis 50 Millionen Euro geschätzt.

Die Liste ist lang, packen wir es an. Mein Name ist Friederike Zörner. Ich begleite Sie bis zum frühen Nachmittag durch den "Tag". Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de.

07:14 Uhr

"Sehr seltsam": Zendaya wird häufig auf Kussszenen angesprochen

Zendaya ist eine der angesagtesten Schauspielerinnen der vergangenen Jahre (sehr empfehlenswert: die Serie "Euphoria"). Dass damit offenbar auch einhergeht, dass ausgerechnet an ihren Kussszenen ein gesteigertes Interesse besteht, hält die US-Amerikanerin aber für äußerst seltsam. Das hat Zendaya im Gespräch mit "Jake's Takes" zu ihrem neuen Film "Challengers - Rivalen" (ab morgen im Kino) erzählt, in dem es unter anderem um ein Liebesdreieck bestehend aus ihrem Charakter sowie denen von Mike Faist und Josh O'Connor geht.

Jake Hamilton spricht Zendaya darauf an, ihm sei aufgefallen, dass die Filmküsse der Schauspielerin gerade in Interviews "abnormal" viel Aufmerksamkeit bekommen würden. Und dem kann die 27-Jährige nur zustimmen: "Ich weiß, es ist sehr seltsam." Hamilton fragt sich: Haben die Leute einfach vergessen, dass das zu ihrem Job gehört? Oder wollten sie Zendaya nur dazu bringen, übers Küssen zu sprechen? "Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass sie wollen, dass es eine virale Angelegenheit wird [...]. Aber ich habe das bemerkt, speziell bei mir", erklärt Zendaya. "Ich habe das Gefühl, dass andere Schauspieler nicht... wenn es jemand anderes hier wäre, würden Sie diese Frage wahrscheinlich nicht stellen."

06:58 Uhr

Nordkoreanische Delegation reist in den Iran

Neue Achse des Bösen? Nordkorea hat in einer seltenen öffentlichen Erklärung den Besuch einer Delegation unter Leitung des Ministers für internationalen Handel im Iran angekündigt. Der Minister für Außenwirtschaftsbeziehungen, Yun Jong Ho, habe am Dienstag mit einer Delegation des Ministeriums die Hauptstadt Pjöngjang verlassen, um in den Iran zu reisen, meldete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Nähere Einzelheiten wurden nicht bekannt. Nordkorea und der Iran werden seit langem verdächtigt, bei ballistischen Raketenprogrammen zusammenzuarbeiten und möglicherweise technisches Know-how und Komponenten für deren Herstellung auszutauschen.

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06:41 Uhr

Hunderttausende Argentinier gehen auf die Straße

Das Bildungswesen in Argentinien gilt als eines der besten in ganz Lateinamerika. In den öffentlichen Universitäten ist das Studium kostenlos, auch viele junge Menschen aus anderen Ländern in der Region kommen zum Studium in das südamerikanische Land. Doch das könnte sich bald ändern. Im Rahmen ihrer Sparpolitik hatte die ultraliberale Regierung von Präsident Javier Milei das Budget der öffentlichen Universitäten zuletzt um stolze 71 Prozent gekürzt. Sollten die Mittel nicht erhöht werden, könnte beispielsweise die Universität von Buenos Aires ab Jahresmitte die Gehälter der Mitarbeiter nicht mehr bezahlen, berichtete die Zeitung "La Nación".

Als Reaktion auf die politischen Maßnahmen gingen am Dienstag Hunderttausende Menschen auf die Straße. Allein in der Hauptstadt protestierten nach Angaben der Universität von Buenos Aires mehr als 500.000 Demonstranten gegen den strikten Sparkurs. "Wir verteidigen die öffentliche, freie und kostenlose Universität, die eine der großen Errungenschaften unseres Volkes ist und die wir nicht aufgeben werden", sagte Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel bei der zentralen Kundgebung vor dem Regierungssitz Casa Rosada. "Wir verteidigen unser Recht auf ein Leben in Würde."

06:14 Uhr

Sechsjähriger zweite Nacht in Folge vermisst

Von dem vermissten sechs Jahre alten Jungen aus dem niedersächsischen Bremervörde fehlt noch immer jede Spur. Hunderte Einsatzkräfte und zahlreiche Freiwillige suchen seit Montagabend nach dem Kind. Auch heute Nacht blieb die Suche erfolglos: "Wir haben derzeit leider keine Anhaltspunkte, wo sich der Junge aufhalten könnte", teilte ein Polizeisprecher am frühen Morgen mit. Für den Morgen seien weitere Kräfte der Bereitschaftspolizei angefordert worden.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, ist der Junge Autist und reagiert nicht auf Ansprache. "Das macht die Situation und die Suche nach ihm besonders schwer", sagte ein Polizeisprecher. "Wir müssen sehr engmaschig suchen, weil wir davon ausgehen müssen, dass er sich von sich aus nicht melden wird."

Weitere Informationen zu dem vermissten Arian finden Sie hier.

Wer Hinweise zu dem vermissten Kind hat, erreicht die Polizei unter Telefon 04761/7489-135 oder 144.

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05:53 Uhr

Arbeitgeber unterstützen FDP

In der Debatte um Pläne der FDP für eine "Wirtschaftswende" bekommt die Partei Unterstützung der deutschen Arbeitgeber. "Das Zwölf-Punkte-Papier der FDP ist hoffentlich ein Kickstart für die dringend erforderliche Debatte in der Koalition zum Standort Deutschland", sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger der "Rheinischen Post". "Ich würde es begrüßen, wenn die Ampelkoalition die Vorschläge der FDP ernsthaft diskutiert und Reformen anpackt. Die Zeit bis zur kommenden Bundestagswahl darf nicht ungenutzt verstreichen."

Das Zwölf-Punkte-Papier enthält unter anderem die Forderung nach harten Sanktionen für Bürgergeldempfänger und ein Ende der Rente mit 63. Die FDP will zudem staatliche Förderungen für Wind- und Solarenergieanlagen abschaffen und das Lieferkettengesetz aussetzen. SPD-Chefin Saskia Esken lehnte die Forderungen der Liberalen ab. "Ich als Sozialdemokratin halte die Punkte darin für nicht zielführend und überholt", sagte sie den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. "Sie werden in dieser Koalition aber auch nicht umgesetzt werden."

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