Das war Sonntag, der 5. Juli
Liebe Leserinnen und Leser,
die Sonne geht unter und hinterlässt dunkelrote Spuren am Horizont. Auch dieser Nachrichtentag neigt sich dem Ende zu. Und während über uns ein ruhiger Nachthimmel aufzieht, ist das nicht in allen Regionen der Welt so. Etwa in Indien geht es am Himmel derzeit sehr gewalttätig zu.
Klimawandel: Blitze töten in Indien mehr als 400 Menschen
Bei Blitzeinschlägen im Nordosten Indiens sind in den vergangenen Monaten mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen. Seit Ende März seien etwa 215 Todesopfer gemeldet worden, teilten die Behörden des verarmten Bundesstaats Bihar mit. Alleine in den vergangenen zehn Tagen seien 147 Menschen gestorben. Es handele sich um die höchste Opferzahl seit Jahren. Aus dem benachbarten Bundesstaat Uttar Pradesh wurden mehr als 200 Tote gemeldet. Der staatliche indische Wetterdienst warnte vor weiteren Blitzen in den kommenden beiden Tagen. Die vom Klimawandel verursachte Anstieg der Temperaturen sei der Grund für die Zunahme der Blitzeinschläge, sagte Bihars Katastrophenschutzminister Lakshmeshwar Rai.
Auch sonst war es ein bewegter Nachrichtentag. Das war heute wichtig:
- "Annexion bringt keinen Vorteil": Setzt Netanjahu Israel aufs Spiel?
- Ohne Mundschutz - eher nicht: Masken-Ende käme vielen Ländern zu früh
- Lehren aus der Corona-Pandemie: Schäuble sagt, was EU besser machen soll
- Mindestens zwölf Infektionen: Österreich meldet Covid-19 in Schlachthöfen
- Opfer war Dissident: Russe auf offener Straße bei Wien erschossen
Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.