Der Tag
24. Juli 2018
imageHeute mit Uladzimir Zhyhachou und Michael Bauer
Zum Archiv
22:28 Uhr

Das war Dienstag, der 24. Juli 2018

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Nichts geht mehr am Flughafen in Hannover. (Foto: imago/Manfred Segerer)

Die drückende Hitze sorgt am Ende des Tages auch noch dafür, dass der Flughafen in Hannover gesperrt wird. Erdrückend ist auch das Thema Mesut Özil und sein Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Auch einen Tag nach seiner Erklärung reißen Kommentare und Kritik am 29-Jährigen nicht ab.

Und das war heute sonst noch wichtig:

"Der Tag" ist morgen früh wieder für Sie da. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine erholsame Nacht.

22:13 Uhr

Kreml bestätigt Einladung zum Gipfeltreffen mit Trump

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Russlands Präsident Wladimir Putin soll Ende des Jahres in Washington gastieren. (Foto: imago/ITAR-TASS)

Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump wollen nach Angaben des Kreml ihre "nützlichen Kontakte" weiterführen. "Während ihres Treffens in Helsinki haben sich die Präsidenten darauf verständigt, dass diese nützlichen Kontakte fortgeführt werden sollten", sagte der außenpolitische Berater im Kreml, Juri Uschakow. Demnach wurde Putin für "Ende des Jahres" zu einem zweiten Gipfel nach Washington eingeladen.

21:58 Uhr

Ford will Milliarden in neue Roboterautos investieren

Ford will sich beim Wettrennen um die Entwicklung selbstfahrender Autos mit einer großen Investitionsoffensive in Stellung bringen. Zu diesem Zweck sei die Tochter Ford Autonomous Vehicles LLC gegründet worden, in die bis zum Jahr 2023 rund 4 Milliarden Dollar (3,4 Milliarden Euro) gesteckt würden, teilte der zweitgrößte US-Autobauer mit. Darin enthalten ist eine Milliarde Dollar, von der Ford schon zuvor angekündigt hatte, sie in die Ende 2017 übernommene Firma Argo AI aus Pittsburgh zu investieren.

  • Die neue Tochtergesellschaft soll ihren Hauptsitz in Detroit haben und von Ford-Manager Sherif Marakby geführt werden, der bereits für autonomes Fahren und Elektroantriebe zuständig ist.

  • Die Entwicklung von Roboterautos gilt als lukratives Zukunftsgeschäft, in das sowohl klassische Autohersteller als auch Tech-Konzerne viel Geld stecken. General Motors kaufte 2017 für rund 600 Millionen Dollar das Start-up Cruise.

  • Auch Uber, Tesla, die Google-Schwester Waymo und etliche andere Rivalen tüfteln mit Hochdruck am Auto der Zukunft.

21:17 Uhr

Dutzende Verletzte bei Brand auf spanischer Touristenfähre

Bei einem Brand auf einer Touristenfähre sind in Spanien Dutzende Passagiere verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Dienstag gegen 16.15 Uhr vor der Insel A Toxa in Galicien an der Nordwestküste Spaniens, wie Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten.

Es habe insgesamt 37 Verletzte gegeben. Drei von ihnen seien mit schweren und zwei mit sehr schweren Brandverletzungen in Krankenhäuser der Stadt A Coruña und der Gemeinde O Grove gebracht worden, hieß es. Ob es unter den Verletzten Ausländer gibt, wurde vorerst nicht bekannt.

21:05 Uhr

Anna Netrebko debütiert bei Bayreuther Festspielen

Schon lange war spekuliert worden, im nächsten Jahr nun ist es so weit: Opernstar Anna Netrebko wird in Bayreuth bei den Festspielen debütieren. Sie werde in zwei Vorstellungen der Oper "Lohengrin" die Partie der Elsa übernehmen, sagte Festspielsprecher Peter Emmerich.

Mit der neuen Bayreuther "Lohengrin"-Inszenierung starten an diesem Mittwoch die Festspiele. Als Elsa ist Star-Sopranistin Anja Harteros zu sehen und zu hören. Netrebko sang 2016 die Elsa in Dresden an der Seite von Piotr Beczala als Lohengrin - er ist auch Bayreuths neuer Schwanenritter.

20:44 Uhr

Traurige Kühe sorgen für Polizei-Einsatz

Weil eine Kuhherde in Saalfeld aus Sicht eines Nachbarn viel zu laut muhte, rief der Mann die Polizei. Er habe befürchtet, die Tiere eines Landwirtschaftsbetriebs im Südosten Thüringens hätten kein Wasser mehr, teilte die Polizei mit.

  • Vor Ort habe sich aber herausgestellt, dass die Kühe am Montagmorgen genug Futter und Wasser hatten.

  • Die Muttertiere sorgten sich den Angaben nach vielmehr um ihre Kälber, die am Vortag - wie üblich für die Jahreszeit - auf eine eigene Weide gebracht worden waren. Die Tierpfleger vor Ort gaben an, dass die Entwöhnungsphase mit lautem Ausruf wohl noch zwei bis vier Tage dauern könnte.

20:12 Uhr

Ivanka Trump macht eigene Modemarke dicht

Mit Beginn ihrer Beratertätigkeit im Weißen Haus musste sich Präsidententochter Ivanka Trump aus ihrem gleichnamigen Modelabel zurückziehen. Jetzt macht sie das Unternehmen komplett dicht, auch weil es immer Ziel von Gegnern ihres Vaters geworden war. Das berichtet das "Wall Street Journal".

Eine Anti-Trump-Gruppe hatte Einzelhändler und Kaufhäuser dazu aufgefordert, den Verkauf der Trump-Artikeln zu stoppen. Einige große Ketten folgten dem Aufruf. Die aktuelle Geschäftsführerin Abigail Klem habe die 18 Angestellten über die Auflösung des Unternehmens informiert.

"Nach 17 Monaten in Washington weiß ich nicht, ob ich noch einmal ins Unternehmen zurückkehre. Aber ich weiß, dass mein Fokus in absehbarer Zukunft auf der Arbeit liegt, die ich gerade hier verrichte. Diese Entscheidung jetzt zu treffen, ist die einzig faire Lösung für mein Team und meine Partner", erklärte Ivanka Trump das Ende der Modemarke.

20:02 Uhr

Videos des Tages

19:23 Uhr

Österreich hebt Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen an

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In Österreich darf ab August streckenweise auch schneller 130 Kilometer pro Stunde gefahren werden. (Foto: imago/blickwinkel)

Während in Deutschland auf einigen Autobahnen das Tempolimit gedrosselt wird, weil es zu heiß ist, versucht es Österreich auf die entgegengesetzte Weise - allerdings aus anderen Gründen. Statt 130 km/h wird dort auf zwei Autobahnabschnitten die erlaubte Geschwindigkeit testweise auf 140 km/h angehoben.

  • Auf den Strecken der Autobahn A1 mit insgesamt 120 Kilometern Länge darf ab August tagsüber schneller gefahren werden, wie Verkehrsminister Norbert Hofer mitteilte.

  • Inzwischen seien die Fahrzeuge viel sauberer und sicherer geworden, meinte Hofer. Es handle sich um ein Pilotprojekt, das zunächst ein Jahr dauern solle.

  • Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) kritisierte, dass der Bremsweg zunehme. Außerdem sei der Spritverbrauch höher und damit stiegen auch die klimaschädlichen CO2-Emissionen.

18:57 Uhr

Schwedische Studentin stoppt Abschiebeflug im Alleingang

Eine junge Schwedin hat ein Flugzeug gestoppt, mit dem ein 52-jähriger Afghane aus Göteborg abgeschoben werden sollte. Die Studentin Elin Ersson weigerte sich, sich auf ihren Platz zu setzen, so dass das Flugzeug nicht abheben konnte.

  • Ihre Aktion teilte sie mit einem Live-Video auf Facebook. Darin erklärt die Studentin, dass sie den Aufforderungen des Personals erst dann Folge leisten wolle, wenn der Afghane das Flugzeug verlassen habe. Sie begehe damit kein Verbrechen, betonte sie.

  • Ihr Protest hatte zumindest vorübergehend Erfolg: Der Mann durfte aussteigen und auch Ersson wurde aus dem Flugzeug begleitet. Ob der Afghane mit einem späteren Flugzeug abgeschoben wurde, konnte die Grenzpolizei zunächst nicht sagen.

18:30 Uhr

Trump wittert Wahlmanipulation aus Russland

Für US-Präsident Donald Trump ist klar: Bei der nächsten US-Wahl wird Russland versuchen, seine Gegner zu stärken. Das verkündete Trump via Twitter. Er gehe stark davon aus, weil "noch kein Präsident so hart mit Russland" umgesprungen sei wie er. Russland werde versuchen, die Demokraten zu pushen, schrieb er. "Sie wollen ganz sicher nicht Trump", schloss er seinen Tweet ab.

Ob Trump die kommenden Wahlen im Repräsentantenhaus oder erst die Präsidentschaftswahlen 2020 meint, wird aus dem Tweet nicht deutlich. Nach dem Treffen mit Russlands Staatsoberhaupt Wladimir Putin war auch das Thema der Wahlmanipulation Thema. Trump leistete sich zunächst einen Versprecher und erklärte, es habe eine Einflussnahme auf die Wahl 2016 von russischer Seite gegeben. Später revidierte er die Aussage wieder.

17:51 Uhr

Wohnhaus in Istanbul stürzt nach Regenfällen ein

Nach starken Regenfällen in der Nacht zu Dienstag ist in Istanbul ein vierstöckiges Wohnhaus kollabiert.

  • Das an einem Hang im Viertel Sütlüce gebaute Gebäude geriet am Morgen in Schieflage, nachdem der Regen seine Fundamente unterspült hatte. Gegen Mittag stürzte dann das gesamte Gebäude in einer dramatischen Szene in eine angrenzende Baulücke.

  • Der Eigentümer sagte laut der Zeitung "Hürriyet Daily News", er habe die Behörden gewarnt, dass der Bau eines Hotels auf dem Nachbargrundstück sein Haus gefährde.

  • Der Bürgermeister des Stadtteils Beyoglu sagte dagegen, das Appartementgebäude sei 1994 ohne die nötigen Genehmigungen gebaut worden. Er versprach den betroffenen Bewohnern, ihnen umgehend neue Wohnungen zu beschaffen.

17:20 Uhr

Zoll fischt Sporttaschen voller Koks aus der Elbe

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Zollbeamte suchen die Elbe nach weiteren Koks-Sporttaschen ab. (Foto: picture alliance/dpa)

Der Hamburger Zoll hat in der Elbe zahlreiche Sporttaschen mit mehr als 300 Kilogramm Kokain gefunden. Bisher seien 15 Taschen gefunden worden, berichtete das Zollfahndungsamt in Hamburg. Zollboote sowie Einheiten an Land setzten die Suche fort.

"Die Suche nach weiteren Taschen wird durch mehrere Zollboote und Kontrolleinheiten beiderseits der Elbe fortgesetzt", teilten die Beamten mit. Die Bevölkerung werde "dringend ersucht", etwaige Funde sofort der Polizei zu melden. Woher die Taschen stammen, war unklar.

Drogenkartelle nutzen häufig die Möglichkeit, größere Kokainmengen in Sporttaschen in Seecontainern oder in Verstecken auf Frachtern zu schmuggeln. Komplizen an Bord oder in den Häfen entnehmen sie bei günstigen Gelegenheiten. Teilweise werfen sie die Taschen einfach über Bord, wo sie von Kurieren in Booten eingesammelt werden.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:44 Uhr

Gründerin der Frauenrechtsgruppe Femen gestorben

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Oksana Shachko (Foto: picture alliance / dpa)

Oksana Shachko, Mitbegründerin der Frauenrechtsgruppe Femen, ist gestorben. Die 31-Jährige wurde in ihrer Wohnung in Paris tot aufgefunden, wie die Gruppe auf ihrem offiziellen Blog bestätigte.

"Wir trauern zusammen mit ihren Verwandten und Freunden", heißt es in dem Statement, betitelt mit "RIP Oksana Shachko". Femen wurde 2008 in der Ukraine gegründet, Shachko war eine der bekanntesten Aktivistinnen der Gruppe.

Hier lesen Sie mehr dazu.

16:26 Uhr

Streik bei Ryanair trifft auch Deutschland-Reisende

Der Streik von Ryanair-Flugbegleitern in Westeuropa bleibt auch für deutsche Passagiere nicht ohne Folgen. Am Mittwoch, dem ersten Streiktag in Belgien, Portugal und Spanien, fallen Verbindungen an mehreren deutschen Flughäfen aus. Auch in Italien haben Gewerkschaften zum Streik aufgerufen, aber ausschließlich für Mittwoch.

Besonders stark betroffen ist Köln/Bonn mit jeweils acht abgesagten Starts und Landungen am Mittwoch und am Donnerstag, wie der Flughafenbetreiber am Dienstag auf Anfrage berichtete. In Berlin-Schönefeld wurden für die beiden Tage zusammen sieben Verbindungen abgesagt, weitere könnten laut Flughafenbetreiber noch folgen.

An anderen Flughäfen wie Memmingen, Nürnberg, Hamburg, Bremen, Dortmund oder Weeze hat Ryanair einzelne Flüge gestrichen. Hier lesen Sie mehr dazu.

16:05 Uhr

Magazin deckt "unsaubere Ermittlungen" zu Polizeigewalt auf

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Wie hart dürfen Polizisten bei einer Festnahme durchgreifen? (Foto: imago/Christian Mang)

Im Jahr 2016 gab es insgesamt 2383 Ermittlungsverfahren gegen Polizeibeamte wegen Anfangsverdachts auf rechtswidrige Gewalt. 2132 dieser Verfahren seien eingestellt worden. Laut dem ARD-Politikmagazin "Report Mainz" sei die Quote seit dem Jahr 2010 ähnlich. Nur in durchschnittlich drei Prozent der Fälle wird überhaupt Anklage erhoben.

Als Grund für die hohe Zahl der eingestellten Verfahren nannte der Bericht die Nähe der ermittelnden Behörden - also Polizei und Staatsanwaltschaft - zu den beschuldigten Polizeibeamten.

Ein hochrangiger Polizeibeamter bestätigte dem TV-Magazin die Erkenntnisse. "Ich kenne die Statistiken. Das ist rechtswidrig, was da passiert", sagte er. "Da wird nicht sauber ermittelt. Meines Erachtens gehört eine unabhängige Prüfungsstelle dazwischen geschaltet, die ordentlich ermittelt."

15:28 Uhr

Tunesien will Sami A. nicht ausliefern

Tunesien will den unrechtmäßig aus Deutschland abgeschobenen mutmaßlichen früheren Bin-Laden-Leibwächter Sami A. nicht an Deutschland zurück überstellen.

  • Als Grund nannte ein Vertreter der tunesischen Justiz am Dienstag, dass Sami A. womöglich eine Anklage wegen Terrorismus in seinem Heimatland bevorstehe.

  • Sami A. war vor gut einer Woche von Düsseldorf aus in sein Heimatland ausgeflogen worden. Allerdings hatte am Vorabend das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen entschieden, dass er nicht abgeschoben werden dürfe, weil ihm in Tunesien Folter drohe.

  • Der Beschluss ging aber erst beim Bamf und den anderen Behörden ein, als sich Sami A. bereits auf dem Weg nach Tunesien befand. Das Gericht hat die Rückholung des Mannes angeordnet, dagegen wurde beim OVG Münster Beschwerde eingereicht.

Hier lesen Sie mehr dazu.

15:07 Uhr

Seehofer warnt vor islamistischen Gefährdern

In Deutschland gibt es nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden derzeit 774 islamistische Gefährder. Das seien "so viele Personen wie nie zuvor, denen wir die Begehung schwerer Straftaten zutrauen", sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer bei der Vorstellung des Bundesverfassungsschutzberichtes 2017.

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14:57 Uhr

Ärzteverbände lehnen Spahns Sprechzeiten-Plan ab

Unter den Ärzten formiert sich Widerstand gegen die Pläne von Gesundheitsminister Jens Spahn, die Sprechstunden für gesetzlich Versicherte auszuweiten. Spahn würde gerne von 20 Stunden in der Woche auf 25 Stunden aufstocken. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung befürchtet dadurch einen viel zu starken Eingriff der Politik in die Abläufe der Arztpraxen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warf Spahn "kaum noch zu überbietende Ahnungslosigkeit" vor.

"Ärzte sind Freiberufler und müssen ihre Arbeit frei gestalten können", sagte KBV-Vorstandschef Andreas Gassen den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Eine Erhöhung der wöchentlichen Mindestsprechstundenzahl lehnten die Kassenärzte ab, stellte Gassen klar.

14:34 Uhr

Polizei fahndet nach Schnitzel-Dieben

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Die Diebe sind ganz sicher keine Vegetarier. (Foto: imago/Westend61)

Liebe Leser, ich hoffe Sie haben schon zu Mittag gegessen. Wenn Sie Hunger haben, dann lesen Sie diese Meldung lieber nicht. Kiloweise Fleisch und Bier haben Unbekannte aus einem Imbiss in der Oberpfalz gestohlen - jetzt ermittelt die Polizei, wo in Weiden am Wochenende Grillpartys stattgefunden haben.

  • Nach Angaben der Ermittler bemerkte der Imbiss-Besitzer den Diebstahl am Montag.

  • Es fehlten drei Kästen Bier, 60 Schnitzel, 60 Frikadellen, 40 Hamburger-Scheiben, 30 Stück Putenfleisch, zehn Backfische, ein Glas eingelegte Kirschen, eine Gasflasche und ein Schrubber.

  • Das reiche, um "eine ganze Kompanie zu verköstigen", sagte ein Polizeisprecher. "Wir müssen jetzt die größeren Versammlungen am Wochenende abklopfen", erklärte er weiter. Dabei setzen die Ermittler auf Zeugenhinweise: "Der Nachbar sieht mehr als alle anderen." Eine "warme Spur" gebe es bereits.

14:23 Uhr

Schichtwechsel

Mein Kollege Uladzimir Zhyhachou hat sich in den Feierabend verabschiedet und genießt das schöne Wetter. "Der Tag" geht natürlich weiter. Bei Fragen oder Anregungen können Sie sich unter michael.bauer[at]nama.de bei mir melden.

14:02 Uhr

Mann soll auf Flüchtlinge in Thüringen geschossen haben

Nach mutmaßlichen Schüssen auf eine Gruppe junger Flüchtlinge in Thüringen ist ein 35-Jähriger von Spezialkräften der Polizei festgenommen worden.

  • Er soll am Montagabend laut Zeugenaussagen nach einer Auseinandersetzung in dem Ort Untermaßfeld auf die vier Minderjährigen gefeuert haben, wie die Ermittler mitteilten. Verletzt wurde nach bisherigen Informationen niemand. Die Beamten nahmen den Mann heute Vormittag fest.

  • Bei der Durchsuchung des Wohnhauses des Verdächtigen wurden zwei Schreckschuss- und eine Softairpistole beschlagnahmt.

  • Nach bisherigen Informationen waren die Flüchtlinge auf dem Weg vom Bahnhof zu ihrer Unterkunft, als es zu einer Auseinandersetzung mit dem 35-jährigen Anwohner kam. Nach Zeugenaussagen entfernte sich die Gruppe, nachdem der Verdächtige auf sie geschossen hatte.

13:52 Uhr

Israel schießt syrisches Flugzeug ab

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben ein syrisches Kampfflugzeug abgeschossen, das in den israelischen Luftraum eingedrungen war. Wie die Armee mitteilte, wurden zwei Patriot-Abwehrraketen auf den syrischen Kampfjet vom Typ Suchoi abgefeuert. Die Maschine sei zwei Kilometer weit in den israelischen Luftraum eingedrungen.

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13:32 Uhr

Netanjahu kontert Erdogan-Attacke auf Israel

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Nach der Attacke von Erdogan schlägt Netanjahu zurück. (Foto: picture alliance/dpa)

Nach der heftigen Attacke des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan auf Israel hat der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu erklärt, die Türkei entwickle sich zu einer "dunklen Diktatur". Netanjahu sagte, Erdogan massakriere Syrer und Kurden und habe Zehntausende seiner Bürger inhaftieren lassen. Dagegen achte Israel "sorgfältig" darauf, dass für alle seine Bürger gleiche Rechte vor dem Gesetz gälten.

Erdogan hatte Israel zuvor wegen dessen umstrittenen Nationalstaatsgesetzes vorgeworfen, dass es der "zionistischste, faschistischste und rassistischste Staat der Welt" sei. "Der Geist Hitlers, der die Welt in eine große Katastrophe geführt hat, ist in einigen der Anführer Israels wiedergekehrt", sagte der türkische Präsident vor den Abgeordneten seiner AKP in Ankara.

13:17 Uhr

Erdogan begrüßt Özils Rücktritt

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat Mesut Özil nach dessen Rücktritt aus der Fußball-Nationalmannschaft angerufen und dessen Entscheidung begrüßt. Das sagte Erdogan nach einer Parlamentssitzung in Ankara. "Ich habe am Montagabend mit ihm gesprochen. Seine Haltung ist national und einheimisch. Ich küsse seine Augen. Sie können unser gemeinsames Foto nicht hinnehmen. Ich stehe hinter Mesut aufgrund seiner Äußerungen", sagte Erdogan.

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13:10 Uhr

Zahl der Risiko-Islamisten in Deutschland steigt

Die Zahl der islamistischen Extremisten in Deutschland steigt trotz der militärischen Erfolge gegen die Terrormiliz Islamischer Staat weiter an.

Die Behörden rechneten Ende Mai rund 1900 Salafisten dem "islamistisch-terroristischen Personenpotenzial" zu, hieß es aus Sicherheitskreisen. Unter diese Definition fallen sogenannte Gefährder, "relevante Personen" sowie andere Menschen aus dem islamistischen Spektrum, die der Verfassungsschutz auf dem Schirm hat. Zum Vergleich: Im Juni 2017 fielen etwa 1700 Salafisten in diese Kategorie.

12:35 Uhr

Erdogan: Israel ist ein "faschistisches" Land

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Erdogan kritisiert israelisches "Nationalstaat"-Gesetz scharf. (Foto: picture alliance/dpa)

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Israel als "Terror-Staat" bezeichnet. Als Grund sagte er vor Abgeordneten seiner Partei AKP, dass die israelische Armee Palästinenser mit Panzern und Artilleriegeschossen angegriffen habe. Bei einigen israelischen Abgeordneten sei "der Geist Hitlers" wieder zum Vorschein gekommen.

  • Erdogan kritisierte auch das "Nationalstaat"-Gesetz, das nur Juden das Recht auf "nationale Selbstbestimmung" zubilligt. Dieses Gesetz rechtfertige Unterdrückung und zeige, dass Israel ein "faschistisches und rassistisches" Land sei, sagte Erdogan.

  • Auch die Europäische Union hatte sich besorgt über das Gesetz geäußert. Es legt fest, dass "Israel das historische Heimatland der jüdischen Bevölkerung ist und sie das exklusive Recht auf eine nationale Selbstbestimmung hat". Zudem wird Arabisch nicht mehr neben dem Hebräischen als Amtssprache anerkannt, sondern erhält nur noch einen Sonderstatus, so dass es weiter etwa in israelischen Behörden und auf Verkehrsschildern verwendet werden kann.

12:15 Uhr

Trumps Unternehmen investiert in schottisches Golf-Resort

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Trump besitzt zwei Golf-Anlagen in Schottland. Während seines Großbritannien-Besuchs hatte er ein Wochenende auf seiner anderen Anlage in Turnberry verbracht. (Foto: picture alliance/dpa)

Das Unternehmen von US-Präsident Donald Trump will sein Golf-Resort im schottischen Balmedie bei Aberdeen für weitere 200 Millionen Dollar ausbauen. Sollten die Pläne genehmigt werden, werde es im nächsten Jahr losgehen, erklärten die Trump-Söhne Eric und Donald Jr., die die Trump Organization leiten.

Geplant sind unter anderem 500 Wohnungen, 50 Ferienhäuser, Gewerbeflächen, ein Sportzentrum sowie ein Reitgelände. In einer ersten Phase hat das Unternehmen bereits 100 Millionen Dollar investiert. Insgesamt sollen 750 Millionen in das Projekt im Nordosten Schottlands gesteckt werden. Das Vorhaben stößt bei Anwohnern und Umweltschützern auf massiven Protest.

12:08 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:47 Uhr

Das sind die bestverdienenden Musiker der Welt

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Metallica landete "nur" auf Platz drei. (Foto: picture alliance / Joel Goodman/)

Die Rocker der irischen Band U2 sind vielleicht nicht mehr die angesagtesten Musiker - enorm gut verdienen tun sie aber dennoch. Laut einer "Billboard"-Rangliste waren sie vergangenes Jahr die bestverdienenden Musiker der Welt. 54,5 Millionen Dollar (46,4 Millionen Euro) nahm die Band um Frontmann Bono demnach 2017 ein, davon mehr als 95 Prozent durch ihre Tournee.

Dicht dahinter auf dem zweiten Platz landete Country-Star Garth Brooks, der bereits seit 2014 auf Tour ist, mit 52,2 Millionen Dollar Einnahmen. Den dritten Platz auf der "Billboard"-Rangliste belegte die Heavy-Metal-Band Metallica mit 43,2 Millionen Dollar. Mit Rang sechs die bestplatzierte Frau in der Rangliste ist Lady Gaga. Kendrick Lamar belegte als bestverdienender Rapper Rang 13.

11:30 Uhr

Fixierung von Patienten nur unter Richtervorbehalt zulässig

Fixierungen von Psychiatriepatienten müssen künftig von Richtern genehmigt werden. Dies entschied das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Bisherige gesetzliche Regelungen in Bayern und Baden-Württemberg, die keinen Richtervorbehalt für Fixierungen vorsehen, müssen dem Urteil zufolge binnen einem Jahr geändert werden. Dafür soll jedes Bundesland künftig auch eine Richterbereitschaft gewährleisten.

Mehr dazu lesen Sie hier.

11:12 Uhr

Brite schenkte Fläschchen mit Nowitschok seiner Freundin

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Die Behörden schließen nicht aus, dass noch weitere Gegenstände und Orte in der Umgebung von Salisbury mit Nowitschok kontaminiert sein könnten. (Foto: picture alliance/dpa)

Der Tod einer 44-jährigen Frau in Südengland durch den Kampfstoff Nowitschok ist offenbar durch einen fatalen Irrtum verursacht worden.

  • Er habe "eine kleine Kosmetikflasche" gefunden, "die ich aufhob und ihr schenkte", sagte ihr Lebensgefährte am Dienstag der Zeitung "The Sun". Er sei sehr traurig über das Geschehene und werde wohl nie darüber hinwegkommen.

  • Der 45-Jährige und seine Freundin waren Ende Juni mit Vergiftungssymptomen in die Klinik gebracht worden - die Frau starb am 8. Juli. Der Mann konnte vergangenen Freitag aus dem Krankenhaus entlassen werden, ist aber noch gesundheitlich angeschlagen.

  • Die kleine Flasche mit dem Nervengift, die das Paar für Parfüm hielt, hatten Ermittler in seiner Wohnung in Amesbury entdeckt. Bislang war aber nicht bekannt gegeben worden, wie sie dort hingekommen sein könnte.

10:40 Uhr

Schießerei in Duisburg - Polizist schwer verletzt

In Duisburg kam es heute Morgen zu einem Schusswechsel zwischen einem Polizisten und einem Tatverdächtigen. Beide wurden getroffen und kamen schwer verletzt ins Krankenhaus. "Bei beiden besteht keine Lebensgefahr", sagte eine Polizeisprecherin. Auslöser des Einsatzes sei ein Hilfeersuchen gegen 08.15 Uhr gewesen. Was genau passierte und warum die Schüsse fielen, ist noch unklar.

10:17 Uhr

Tote und Hunderte Vermisste nach Dammbruch in Laos

Nach einem Dammbruch im südostasiatischen Laos werden Hunderte Menschen vermisst. Der Staudamm eines im Bau befindlichen Wasserkraftwerks in der südöstlichen Provinz Attapeu sei gebrochen und habe die Umgebung mit fünf Milliarden Kubikmeter Wasser überflutet, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur des autoritär regierten Landes. Dabei habe es Todesopfer gegeben, Hunderte weitere Menschen würden noch vermisst.

09:44 Uhr

Helene-Fischer-Fans parken auf der Autobahn - Keine Strafe

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Niemand wollte das Helene-Fischer-Konzert wegen Staus verpassen. (Foto: picture alliance/dpa)

Die Fans, die beim Helene-Fischer-Konzert in Frankfurt auf der Autobahn 3 geparkt haben, kommen ohne Strafzettel davon.

  • "Wir mussten abwägen, was wichtiger ist: Die Sicherheit aller Autofahrer oder das Verteilen von Strafzetteln", erklärte eine Polizeisprecherin in Frankfurt.

  • Rund 100 Konzertbesucher hatten am Freitag wegen eines Staus ihre Autos in der Nähe der Commerzbank-Arena an der A3 in einer geschlossenen Behelfsabfahrt abgestellt, um pünktlich zum Auftritt der Sängerin zu kommen. Auch Reisebusse hielten im Stau auf der Autobahn, um Konzertbesucher aussteigen zu lassen.

  • An dem Abend seien mehrere Umstände zusammengekommen, sagte die Polizeisprecherin weiter: "Hätten wir die Kapazitäten gehabt, hätten sie ein Ticket bekommen." So aber sei es wichtiger gewesen, andere Fahrer auf die offiziellen Parkplätze zu leiten.

09:25 Uhr

Mindestens 65 Hitzetote in Japan binnen einer Woche

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(Foto: picture alliance/dpa)

Eine Rekordhitzewelle hat in Japan binnen einer Woche Dutzende Menschen das Leben gekostet. Bis Sonntag seien mindestens 65 Menschen an einem Hitzeschlag gestorben und 22.647 weitere in Krankenhäuser eingeliefert worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde FDMA mit. Die Zahlen seien die höchsten seit der Erfassung von Hitzetoten im Jahr 2008.

Am Montag wurde in der Stadt Kumagaya nordwestlich von Tokio mit 41,1 Grad Celsius ein neuer nationaler Temperaturrekord gemessen. Auch in der Metropolregion Tokio stiegen die Temperaturen zum Teil auf über 40 Grad.

09:02 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:58 Uhr

Maas an USA: "Wir werden nicht klein beigeben"

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Heiko Maas reist dieser Tage nach Japan und Südkorea. Länder, die ebenfalls von den US-Zollschritten bedroht und betroffen sind. (Foto: picture alliance / Britta Peders)

Bundesaußenminister Heiko Maas hat US-Präsident Donald Trump bei den anstehenden Gesprächen über den Handelskonflikt mit der EU eine harte europäische Haltung angedroht. "Ich hoffe, dass es gelingt, das Ganze im Konsens aufzulösen", sagte Maas dem ARD-Morgenmagazin. "Aber wir werden nicht uns bedrohen lassen und einfach so klein beigeben." Wenn Europa das nämlich tun würde, fürchte er, dass dies auch für die Zukunft Folgen haben würde.

Es sei wichtig, dass Europa insgesamt, insbesondere aber Deutschland und Frankreich eine gemeinsame Linie vertreten, sagte Maas. "Ansonsten wird es auch nicht gelingen, sich zu behaupten". Keiner könne ein Interesse an neuen und höheren Zöllen haben, wie sie die USA beispielsweise aktuell für den Autobereich angedroht haben. "Am Schluss werden alle Seiten verlieren, auch die amerikanische Seite". Von daher hoffe er, dass es auf Seiten der USA ein Einsehen gebe.

08:28 Uhr

Mehr als 200 Naturschützer in einem Jahr getötet

Mehr als 200 Naturschützer sind nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation im vergangenen Jahr weltweit wegen ihres Engagements für die Umwelt getötet worden.

  • Allein 60 Prozent der 207 Morde seien in Lateinamerika registriert worden, teilten die Aktivisten von Global Witness in einem Bericht mit. Die meisten Naturschützer (57) wurden demnach in Brasilien getötet.

  • Auf den Philippinen gab es 2017 laut Global Witness 48 Morde, in Kolumbien 24. In Mexiko habe sich die Lage mit 15 Morden im Vergleich zum Vorjahr zugespitzt, 2016 seien dort drei Naturschützer umgebracht worden.

  • Die meisten Opfer seien Aktivisten gewesen, die sich gegen landwirtschaftliche Projekte stellten. Global Witness nennt in diesem Zusammenhang die Produktion von Milchprodukten, Rindfleisch, Baumwolle, Palmöl, Soja und Rohrzucker.

07:55 Uhr

Mann stößt 58-Jährigen auf Gleise

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(Foto: picture alliance / Peter Gercke/)

Auf dem Bahnhof Herzebrock in Herzebrock-Clarholz im Kreis Gütersloh hat ein Mann im Streit einen anderen Mann vom Bahnsteig ins Gleisbett geschubst.

Der Lokführer einer Regionalbahn konnte mit einer Notbremsung verhindern, den 58-Jährigen zu überrollen. Das Opfer kam mit Prellungen ins Krankenhaus.

Polizisten konnten den Tatverdächtigen noch auf dem Bahnsteig festnehmen. Der 32-Jährige ohne festen Wohnsitz stand unter Alkoholeinfluss.

07:26 Uhr

Schon 50 Feuertote in Griechenland

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(Foto: imago/ZUMA Press)

Die außer Kontrolle geratenen Waldbrände bei Athen haben neuen Angaben zufolge mindestens 50 Menschen das Leben gekostet. Nahe dem Ort Rafina hätten Einsatzkräfte weitere 26 Leichen entdeckt, berichteten Rot-Kreuz-Helfer und der Vizebürgermeister der Region, Girgos Kokkolis. Zuvor waren nach Angaben des staatlichen griechischen Rundfunks bereits 24 Menschen gestorben.

Mehr dazu lesen Sie hier.

07:21 Uhr

Mutter lässt Kleinkind in Auto zurück und geht feiern

Erschreckender Vorfall in Nordrhein-Westfalen: Besorgte Polizeibeamte haben ein weinendes und am ganzen Körper zitterndes Kleinkind aus einem abgeschlossenen Auto in Rheda-Wiedenbrück befreit. Wie die Polizei mitteilte, wählten Passanten den Notruf, nachdem sie den etwa zwei Jahre alten Jungen in dem parkenden Wagen bemerkt hatten. Die Polizisten schlugen die Seitenscheibe ein und holten das Kind aus dem Fahrzeug. "Ihm war der Schrecken buchstäblich ins Gesicht geschrieben", heißt es in der Polizeimeldung. Von den Eltern fehlte aber noch jede Spur. Es vergingen zehn Minuten, ehe die Mutter an ihrem Auto auftauchte. Die Frau kam mit einer Freundin von einem Schützenfest.

06:58 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und liebe Leser!

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Innenminister Seehofer stellt heute den Verfassungsschutzbericht 2017 vor. (Foto: picture alliance/dpa)

Die außer Kontrolle geratenen Waldbrände nahe Athen haben Dutzende Menschen das Leben gekostet und für viele Anwohner existenzbedrohende Ausmaße angenommen. Fernsehreporter vor Ort berichteten, dass die Zahl der Opfer noch deutlich steigen dürfte, da in verschiedenen Orten immer neue verkohlte Leichen entdeckt würden. Im Großraum Athen wurde der Notstand ausgerufen.

Was wird heute sonst wichtig:

  • Die Debatte um den Rücktritt und die Anschuldigungen von Mesut Özil geht weiter.

  • Bundesinnenminister Horst Seehofer und der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, stellen den Verfassungsschutzbericht 2017 vor.

  • Das Bundesverfassungsgericht verkündet sein Urteil zur zwangsweisen Fixierung von Psychiatrie-Patienten. Zwei Betroffene aus Bayern und Baden-Württemberg hatten Verfassungsbeschwerden eingereicht. Sie waren über mehrere Stunden mit Gurten ans Bett gefesselt worden und sehen sich deshalb in ihrem Grundrecht auf Freiheit der Person verletzt.

Mein Name ist Uladzimir Zhyhachou, ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag!

06:21 Uhr

Hohe Waldbrandgefahr in vielen Regionen

Hoch "Helmut" liegt heute genau über uns und versorgt uns verbreitet mit 13 bis 15 Sonnenstunden und hochsommerlichen Temperaturen. Zu Beginn geht es oft mit Frühwerten von 13 bis 20 Grad los. Später schnellen die Spitzenwerte dann vielerorts auf 29 bis 35 Grad. Am heißesten ist es in Richtung Ruhrgebiet, Niederrhein und Münsterland. Weniger heiß geht es am Alpenrand und an den Küsten im Seewind durch den Tag bei 25 bis 28 Grad. Wer den Sommertemperaturen gänzlich entfliehen will, dem bleibt eigentlich nur der Weg auf die Berge. Am kühlsten ist es auf der knapp 3000 Meter hohen Zugspitze bei maximal 8 Grad. Ach ja, eine Wetterstation im Flachland, die heute unterhalb der Sommergrenze von 25 Grad liegt, gibt es doch noch. Nämlich die auf Helgoland bei 24 Grad. Soll ja sehr schön sein, habe ich mir sagen lassen. Weniger schön ist der Blick auf die aktuelle Waldbrandgefahr. Mal abgesehen vom Südosten, wo es zuletzt ja mal nennenswert geregnet hat, ist diese nämlich häufig hoch bis sehr hoch.

Die weiteren Aussichten: die kommende Nacht verläuft ebenfalls sehr warm. Selbst um Mitternacht noch zum Teil mit Werten um die 25 oder 26 Grad. Beispielsweise in Köln, Duisburg, Mannheim oder in Halle in Westfalen. Danach bleibt es von Mittwoch bis Freitag mehrheitlich sonnig und nochmals heißer bei Höchstwerten bis um die 37 Grad. Am Wochenende wirds dann vorübergehend schwüler und gewittriger. So oder so sollten wir also - wenn es denn möglich ist - einen Gang zurück schalten. Ihr Björn Alexander

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Schlagzeilen aus der Nacht