Donnerstag, 11. Januar 2018Der Tag

Heute mit Michael Bauer und Diana Sierpinski
22:40 Uhr

Das war Donnerstag, der 11. Januar 2018

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(Foto: dpa)

Liebe Leser,

noch immer ist kein weißer Rauch über der SPD-Zentrale zu sehen. Zahlreiche Kamerateams warten vor dem Willy-Brandt-Haus auf das Ergebnis der Sondierungsgespräche. Doch derzeit ist völlig offen, wann und wie sich Vertreter von Union und SPD öffentlich äußern werden. Falls Sie die Spannung nicht aushalten und nicht schlafen können, unsere Nachtschicht hält Sie weiter auf dem Laufenden.

Diese Meldungen stießen heute auf großes Interesse:

Damit verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche eine erholsame und gute Nacht! Wenn Sie mögen, lesen wir uns morgen an dieser Stelle wieder.

22:09 Uhr

Getötetes Baby: Vater gesteht und nennt Motiv

Ein Vater tötete an Weihnachten sein drei Monate altes Kind und alarmierte selbst die Polizei. Jetzt ist sein Motiv bekannt.

  • Der 36-Jährige habe sich mittlerweile zum Tatvorwurf ausführlich eingelassen und die Tötung seines Sohnes gestanden, schreiben Polizeipräsidium Freiburg und Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
  • Als Motiv habe er sinngemäß eine plötzliche Überforderung wegen des schreienden Kindes angegeben.
  • Nach eigenen Angaben soll er zuvor ein Drogenersatzmedikament eingenommen haben.
21:45 Uhr

Sicherheitslücke bei WhatApp entdeckt

Sicherheitsforscher haben eine Schwachstelle beim Messenger-Dienst WhatsApp entdeckt. Dadurch könnten sich Unbefugte unbemerkt in eine Chatgruppe mogeln und heimlich Nachrichten mitlesen. Allerdings müssen sich die Angreifer zuerst Zugriff auf einen der zentralen WhatsApp-Server verschaffen.Experten der Ruhr-Universität Bochum haben den Bug entdeckt, der auch andere verschlüsselte Messenger wie Threema und Signal betrifft. Besonders gravierend seien die Mängel aber bei WhatsApp, heißt es.

21:17 Uhr

Trump plaudert über seinen Gesundheitscheck

"Es wird besser sein, wenn alles glatt geht, andernfalls wird die Börse nicht glücklich sein", sagte Donald Trump wenige Stunden vor seinem anstehenden Gesundheitscheck. Die Ergebnisse der Untersuchung will das Weiße Haus erstmals öffentlich machen.

Was ist von dem Check zu erwarten? Keine Sensationen. Denn Trumps erste ärztliche Untersuchung seit seinem Amtsantritt beschränkt sich auf Körpergewicht, Blutdruck und Cholesterinspiegel. Sein psychischer Zustand wird nicht untersucht.

20:57 Uhr

GroKo-Poker - Unionisten meckern über SPD-Wurst

109 Tage nach der Wahl befindet sich der GroKo-Poker in der (vermutlich) entscheidenden Runde. Zur Stunde verhandelt die sogenannte Sechserrunde (Partei- und Fraktionschefs von CDU, CSU und SPD) im Büro von SPD-Chef Martin Schulz im Willy-Brandt-Haus. Wie lange dieser letzte Akt dauert, ist ungewiss. Politische Beobachter rechnen damit, dass sich die Gespräche bis tief in die Nacht ziehen werden.

Der Sicherheitsdienst wurde bereits bis 4 Uhr verlängert. Zum Abendessen servieren die Sozialdemokraten Currywurst - doch die kommt bei den Unionisten offenbar gar nicht gut an, wie Autor Robin Alexander berichtet.

20:39 Uhr

Queen gibt Büstenhalter-Hoflieferanten den Laufpass

Will nichts mehr mit June Kenton zu tun haben: Queen Elizabeth.

Will nichts mehr mit June Kenton zu tun haben: Queen Elizabeth.

(Foto: imago/Paul Marriott)

Königin Elizabeth II. hat ihrem Hoflieferanten für Büstenhalter, Rigby and Peller, das Vertrauen entzogen - angeblich wegen einer Indiskretion. Das berichteten mehrere britische Medien unter Berufung auf die langjährige Firmenchefin June Kenton.

  • Das Unternehmen durfte sich 57 Jahre lang mit dem königlichen Zertifikat als Lieferant der Queen schmücken.
  • Am Donnerstag war der Firmenname in dem Verzeichnis der Royal Warrant Holders, der Gesellschaft der Hoflieferanten, nicht mehr zu finden.
  • Grund soll ein Buch sein, das die 82-jährige Kenton im vergangenen Jahr veröffentlichte.

Lesen Sie hier mehr.

20:23 Uhr

Niederlande schaffen das Telefonbuch ab

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(Foto: dpa)

Ende einer Ära: Knapp 140 Jahren gehörte es zur Grundausstattung jedes Haushalts, nun ist die große Zeit des Telefonbuchs vorbei. Zumindest in den Niederlanden wird es nicht mehr gedruckt. "Es ist das einzige Buch in den Niederlanden, in dem praktisch jeder einmal gestanden hat", sagte Herausgeber Erik Wiechers. Die übergroße Mehrheit der Niederländer suche Telefonnummern in der Online-Ausgabe des "Telefoongids". Nur eine kleine Gruppe alter Leute in ländlichen Gebieten schaue tatsächlich noch ins Buch. Man wolle Schulungen anbieten, damit sie Nummern künftig online finden. Das ist doch nett.

20:05 Uhr

Air Berlin hat erst 61 von 150 Millionen zurückgezahlt

Die Überbrückungshilfen der Bundesregierung für Air Berlin fließen nur schleppend zurück.

  • Bis zum 9. Januar 2018 seien Rückzahlungen von rund 61 Millionen Euro erfolgt, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion.
  • "Es wird von weiteren Rückzahlungen ausgegangen", heiß es weiter: "Eine Aussage zum endgültigen Zeitpunkt und zur abschließenden Höhe der Rückzahlungen ist derzeit nicht möglich."
  • Der Bund hatte kurz vor der Bundestagswahl einen Überbrückungskredit von 150 Millionen Euro für die insolvente Niki-Mutter Air Berlin gezahlt.
20:00 Uhr

Videos des Tages

19:46 Uhr

Bundespräsident ruft Sondierer zu Verantwortung auf

Klappt es oder nicht? Nach fünf Tagen Intensiv-Sondiererei wollen Union und SPD morgen ein Ergebnis präsentieren. In der heißen Schlussphase erinnert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier CDU, CSU und SPD erneut an ihre Verantwortung. Sie seien nicht nur ihren Parteien und der eigenen politischen Zukunft verpflichtet, sondern hätten auch große Verantwortung für Europa und die internationale Politik, sagte das Staatsoberhaupt.

19:28 Uhr

Deutscher Dschihadist verletzt drei Gefängniswärter

Ein deutscher Dschihadist hat im Gefängnis in Frankreich drei Gefängniswärter mit einem Messer angegriffen und leicht verletzt. Dabei soll es sich um den Islamisten Christian Ganczarski handeln, der eine 18-jährige Haftstrafe verbüßt. Ganczarski war als Drahtzieher des Selbstmordattentats auf die Ghriba-Synagoge 2002 auf der Ferieninsel Djerba verurteilt worden. Bei dem Anschlag waren 21 Menschen getötet worden, darunter auch 14 Deutsche. Ganczarski wurden Kontakte zu dem getöteten Al-Kaida-Anführer Osama bin Laden nachgesagt.

19:04 Uhr

Putin: Kim Jong Un handelt "gerissen und wohlüberlegt"

Noch Anfang des Jahres drohte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un den USA mit dem "Atomwaffenknopf". In derselben Rede schlug Kim aber auch Südkorea eine Zusammenarbeit bei den Olympischen Winterspielen vor. Der US-Verbündete ging sofort auf das Angebot ein. Viele Experten sehen darin einen Schritt zur Entspannung. Russlands Präsident Wladimir Putin glaubt indes, dass Nordkorea den Westen mit seinem Atom- und Raketenprogramm ausspielt.

  • Kim Jong Un sei gerissen und handle wohlüberlegt, sagte Putin vor Journalisten.
  • Er habe die jüngste Runde im Streit über sein Atomwaffen- und Raketenprogramm gewonnen.
  • Nordkorea habe mächtige Raketen entwickelt, wolle nun aber die Lage beruhigen, sagte Putin. Eine Lösung des Atomproblems sei nur durch Verhandlungen zu erreichen.
18:45 Uhr

Hunde können DNA erschnüffeln

Die Forscher hatten mit sieben Tieren insgesamt 675 Versuche durchgeführt,

Die Forscher hatten mit sieben Tieren insgesamt 675 Versuche durchgeführt,

(Foto: dpa)

Hunde gelten als Supernasen: Sie wittern Krebserkrankungen, spüren Drogen und Ganoven auf oder helfen bei der Suche nach Vermissten. Aber sie können noch viel mehr, wie nun bekannt wurde:

  • Eine zweijährige Studie habe erstmals nachgewiesen, dass sogenannte Mantrailerhunde neben Schweiß auch isolierte DNA als Schlüsselreiz für die Aufnahme einer Geruchsspur zuverlässig verwenden können, teilte die Universität Leipzig mit.
  • Damit könnten die Ergebnisse, die durch die Spurensuche der Hunde erzielt werden, auch vor Gericht standhalten.
  • Bei dem Mantrailing-Projekt wurde menschliche DNA aus Blut gewonnen und den Hunden vorgehalten.
  • Das verblüfffende Ergebnis: In 98 Prozent der Fälle wurde die Geruchsspur erkannt.
18:31 Uhr

Kandel trauert um 15-jährige Mia - Pfarrer warnt

Rote Rosen und schwimmende Kerzen.

Rote Rosen und schwimmende Kerzen.

(Foto: dpa)

Schwere Stunden in Kandel: Bei einem Trauergottesdienst gedenken viele Menschen der im Dezember getöteten 15-jährigen Mia. Der Pfarrer findet Worte des Trosts, aber auch mahnende Worte.

  • "Fassungslos stehen wir da und begreifen, wie ohnmächtig wir sind", sagt Arne Dembek.
  • Man könne jemanden, der einen anderen getötet habe, nicht damit entschuldigen, dass er aus einem anderen Land komme, sagte der Pfarrer in seiner Predigt.
  • Umgekehrt könne man aber auch nicht sagen, dass alle, die von dort kommen, Verbrecher seien. Wer das sage, mache es sich und dem Täter zu leicht.
18:13 Uhr

Pannen-BER verschlingt weitere drei Milliarden Euro

Der Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg soll im Oktober 2020 eröffnet werden - fertig ist er dann aber noch lange nicht.

  • Für den weiteren Ausbau bis 2030 werden nach Senatsangaben knapp drei Milliarden Euro benötigt.
  • "Unabhängig davon werden zusätzliche Kosten durch die Verschiebung der Eröffnung entstehen", sagte Finanzstaatssekretärin Margaretha Sudhof im Abgeordnetenhaus.
  • Sudhof nannte Betriebskosten für die Anlage und fehlende Einnahmen aus Laden-Vermietung sowie Landegebühren.
17:49 Uhr

Frau servierte ihrem Ex-Mann Gift-Chili

Ein Fall am Lübecker Landgericht sorgt für Aufsehen: Eine Frau soll versucht haben, ihren Mann umzubringen, indem sie Gift ins Chili con Carne mischte. Der Mann überlebte.

  • Die Blumenhändlerin zerkrümelte laut Anklage im August 2017 Samen des Zerberusbaumes und mischte sie unter das Abendessen.
  • Vor Gericht gab die 50-Jährige nun zu: "Er sollte auch mal Magenschmerzen haben, so wie ich in den Monaten zuvor."
  • Sie wirft ihm vor, sie mit seinen sexuellen Wünschen drangsaliert zu haben. So habe er von ihr Sex zu dritt mit anderen Männern verlangt.
  • Der Ex-Mann sagt ihr dagegen Seitensprünge nach. Ein Urteil im Prozess soll im März fallen.
17:35 Uhr

Britische Regierung sagt Plastikmüll den Kampf an

Die britische Regierung will bis 2042 den Verbrauch von Plastik drastisch senken. "Ich glaube die Menschen werden geschockt sein, wie wir heute zulassen, dass so viel unnötiger Plastikmüll produziert wird", sagte Premierministerin Theresa May. Die Regierung will daher Supermärkte davon überzeugen, "plastikfreie Regale" einzurichten und Abgaben auf Wegwerfverpackungen erheben. Schon jetzt solle eine Gebühr für Plastiktüten auch für kleinere Läden gelten - bislang waren davon in Großbritannien nur größere Supermärkte betroffen.

17:19 Uhr

Bonner Stalker muss fast drei Jahre ins Gefängnis

Nach der Trennung folgte er ihr überall hin - ins Schwimmbad, auf den Parkplatz ihrer Arbeitsstelle und ins Restaurant. Dafür wurde ein 44-jährige Stalker vom Amtsgericht Bonn zu zwei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt.

  • Der Mann hatte viele Jahre lang eine heute 40-jährige Sozialarbeiterin verfolgt, mit der er seit 2005 zunächst eine Liebesbeziehung hatte.
  • Als sie sich wegen seiner Kontrollsucht 2008 von ihm trennte, hörte er nicht auf, sie zu verfolgen.
  • Der Richter warf dem Angeklagten "Narzissmus" vor. Ihm gehe es nicht um Liebe, sondern darum, seine Bedürfnisse rücksichtslos durchzusetzen.
17:06 Uhr

Doppelmord von Herne - Marcel H. ist "voll schuldfähig"

Marcel H. hat die beiden Morde bereits über seinen Verteidiger gestanden.

Marcel H. hat die beiden Morde bereits über seinen Verteidiger gestanden.

(Foto: dpa)

Marcel H. hat einen Jungen und einen Bekannten getötet - beide mit Dutzenden Messerstichen. Im Prozess am Bochumer Landgericht ist der 19-Jährige nun von Gutachtern als voll schuldfähig eingestuft worden.

  • "Der Angeklagte war in der Lage, sein Verhalten zu kontrollieren", sagte Psychologin Sabine Nowara.
  • Sie bezeichnete H. als einen "durchschnittlich begabten jungen Mann, ohne besondere Auffälligkeiten". Sein IQ-Wert liege bei 100 und damit im absoluten Mittelbereich.
  • Auch Psychiaterin Astrid Rudel konnte keine relevanten Störungen feststellen, vor allem keine, die in den Bereich des Wahnes fallen würden.
  • Damit droht dem Angeklagten nun die ganze Härte des Gesetzes.
16:33 Uhr

Lena Meyer-Landrut arbeitet wieder "auf Hochtouren"

Ein ungleiches Paar: Lena Meyer-Landrut und Daniel Theis.

Ein ungleiches Paar: Lena Meyer-Landrut und Daniel Theis.

(Foto: dpa)

Noch vor wenigen Wochen kullerten bei Lena Meyer-Landrut die Tränen. Der Grund: kreative Schwierigkeiten. Die Sängerin sagte alle Konzerte ab. Nun hat sie ihre Kreativpause beendet.

  • Die Arbeiten an ihrem neuen Album liefen bereits "auf Hochtouren", verriet die 26-Jährige in London. "Mein Ziel ist es, das Album noch in diesem Jahr zu veröffentlichen", sagte Lena.
  • Die ESC-Gewinnerin von 2010 ("Satellite") ist leidenschaftlicher Basketball-Fan und reiste extra für ein Spiel der amerikanischen Profiliga NBA in die britische Hauptstadt.
  • "Ich finde, Basketball ist einfach der schönste Sport, es ist schnell, taktisch und unterhaltsam", schwärmte Lena, die beim Training der Boston Celtics auch den deutschen Nationalspieler Daniel Theis traf.
16:22 Uhr

Hummer dürfen nur noch betäubt in den Kochtopf

Hummer gilt gekocht als Delikatesse, um die Zubereitung wird aber gestritten.

Hummer gilt gekocht als Delikatesse, um die Zubereitung wird aber gestritten.

(Foto: picture alliance / Wolfgang Lang)

Wer gerne frischen Hummer isst, kennt den traurigen Anblick vor dem Genuss: Die Krustentiere werden meist lebend ins kochende Wasser geworfen. Dabei greift die weit verbreitete Annahme, dass die Tiere sofort bewusstlos würden und stürben. Tierschützer und Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Hummer einen schmerzhaften Todeskampf führt, der bis zu sieben Minuten dauern könne.

  • Nun hat die Schweiz reagiert und gegen den Widerstand von Gastwirten ein Gesetz erlassen, das Köche dazu zwingt, lebende Hummer, Langusten oder Krebse vor dem Wurf in den Topf zu betäuben.
  • Ein Mittel der Wahl können Elektroschocks sein.
  • Nach der deutschen Tierschutzverordnung dürfen Krebstiere, Schnecken und Muscheln in stark kochendem Wasser getötet werden.
16:10 Uhr

Immer mehr Touristen zieht es nach Deutschland

Hoteliers können frohlocken: So viele Touristen wie nie haben im vergangenen Jahr in Deutschland Urlaub gemacht. Und es sollen noch mehr kommen.

  • Die Zahl der Übernachtungen werde voraussichtlich rund 459 Millionen erreichen und damit drei Prozent höher liegen als im Jahr davor, teilt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
  • Das sei das achte Rekordjahr in Folge. Und: "Für das Jahr 2018 erwarten wir ein weiteres Wachstum."
  • Die Statistik umfasst Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit mehr als zehn Betten: Hotels, Jugendherbergen, Ferienanlagen und Campingplätze.
15:48 Uhr

Polizei stoppt US-Panzer auf der A4

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(Foto: Facebook/Polizei Sachsen)

Zu breit, zu schwer und keine Papiere: Auf der A 4 bei Bautzen hat eine Streife einen Panzertransport gestoppt. Wie die Polizei mitteilte, war die Spedition am Dienstagabend im Auftrag der US-Armee unterwegs. Sie sollte die sechs Haubitzen vom Typ M 109 von Polen nach Deutschland transportieren. Doch bei der Kontrolle fiel auf: Die von der Firma genutzten Auflieger waren ungeeignet für einen solchen Transport. Die Ladung war zu breit und vor allem viel zu schwer. Außerdem fehlten die nötigen Transportdokumente, Ausnahmegenehmigungen sowie entsprechende Begleitfahrzeuge. Zudem hatten einige der Fernfahrer ihre Ruhezeiten überschritten.

15:26 Uhr

Das erste Hummels-Baby ist da

Mats und Cathy Hummels sind zum ersten Mal Eltern geworden. "Schaut mal, wer heute entschieden hat, uns zu besuchen. Willkommen auf dieser wundervollen Welt. Wir sind unglaublich glücklich und ich könnte nicht stolzer auf meine Frau und meinen kleinen Sohn sein, die beide wohlauf sind", schreibt Mats Hummels auf Instagram.

 

Die ganze Baby-Hurra-Geschichte lesen Sie hier.

15:04 Uhr

Mutter ließ ihren Sohn gegen Geld vergewaltigen

Es klingt unfassbar: Eine 47-jährige Mutter aus Freiburg soll ihren neunjährigen Sohn zusammen mit ihrem Freund misshandelt und von Männern gegen Geld vergewaltigen lassen haben. Das Kind soll jahrelang vergewaltigt worden sein. Die Tatorte liegen in verschiedenen Gemeinden nördlich und südlich von Freiburg. Die Staatsanwaltschaft Freiburg ermittelt gegen die Tatverdächtigen wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und der Vergewaltigung in einer Vielzahl von Einzelfällen.

Mehr dazu hier.

14:41 Uhr

Motörhead-Gitarrist "Fast Eddie" Clarke ist tot

Der letzte Original-Motörhead-Musiker ist tot: "Fast Eddie" Clarke verstarb am Mittwoch im Alter von 67 Jahren.

  • Clarke befand sich im Krankenhaus wegen einer Lungenentzündung und verstarb dort.
  • "Fast Eddie…keep roaring, rocking‘ and rollin‘ up there as goddamit man, your Motörfamily would expect nothing less!!!", schreiben Motörhead auf Facebook.
  • Eddie, der eigentlich Edward Allan Clarke hieß, war das letzte noch lebende Mitglied der als klassisch geltenden Besetzung, die auf allen Motörhead-Alben von 1975 bis 1982 zusammenspielte.
  • Nach seinem Ausstieg gründete Clarke die Rockgruppe Fastway, mit der er bis zuletzt aktiv war. Als Gastmusiker trat er auch nach seinem Motörhead-Ausstieg noch vereinzelt mit der Band auf.

Hier lesen Sie mehr.

14:35 Uhr

Wilkinson unterliegt Gillette im Klingenstreit

Der Mutterkonzern verliert vor Gericht gegen die eigene Tochter: Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat dem Rasiererhersteller Wilkinson im Eilverfahren untersagt, weiterhin preisgünstige Ersatzklingen für den Nassrasierer "Mach3" des Konkurrenten Gillette zu verkaufen.

  • Durch die Nachahmerklingen werde ein Patent von Gillette über die für den Rasierer typische Verbindung von Griff und Klingeneinheit verletzt.
  • Die Deutschlandtochter von Wilkinson in Solingen hatte im Frühjahr 2017 preiswerte Ersatzklingen für das weit verbreitete Nassrasierer-Modell des Konkurrenten Gillette auf den Markt gebracht.
  • Mehrere Drogerieketten verkauften das um 30 Prozent günstigere Produkt als Eigenmarken. Gillette sah dadurch seine Patente verletzt und zog vor Gericht.
14:20 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser,

die eine kommt, der andere geht. Mein Kollege Michael Bauer hat sich in den verdienten Feierabend verabschiedet, ich übernehme hier die "Tag"-Redaktion. Mein Name ist Diana Sierpinski, ich werde Sie bis zum späten Abend mit wichtigen, spannenden und lustigen Nachrichten versorgen. Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik? Sie erreichen mich unter diana.sierpinski (at) nama.de.

14:16 Uhr

Farage wünscht sich zweites Brexit-Referendum

Nachdem Nigel Farage den Brexit durchsetzen konnte, trat er als Vorsitzender seiner Partei zurück.

Nachdem Nigel Farage den Brexit durchsetzen konnte, trat er als Vorsitzender seiner Partei zurück.

(Foto: imago/i Images)

Die Zweifel am Brexit scheinen in Großbritannien zu wachsen. Jedoch nicht bei Nigel Farage, dem ehemaligen Parteivorsitzenden der Ukip-Partei, die das erste Referendum und damit auch den bevorstehenden Austritt aus der EU ins Rollen brachte.

Laut Farage würde ein zweites Referendum dazu dienen, die "Diskussion, das Geweine und die Beschwerden" rund um den Brexit zu beenden, wie er bei "Channel5" sagte. "Die Prozentzahl derer, die für den Austritt stimmen, wäre viel größer als beim letzten Mal", sagte Farage. Premierministerin Theresa May hatte jedoch eine zweite Volksabstimmung zum Brexit ausgeschlossen.

13:52 Uhr

Trumps Botschafter blamiert sich mit "Fake News"

Der erste Auftritt von Pete Hoekstra als neuer US-Botschafter der Niederlande geht im negativen Sinn in die Geschichtsbücher ein.

Der erste Auftritt von Pete Hoekstra als neuer US-Botschafter der Niederlande geht im negativen Sinn in die Geschichtsbücher ein.

(Foto: AP)

Präsident Donald Trump hat Pete Hoekstra erst vor wenigen Monaten zum neuen US-Botschafter der Niederlande befördert, doch gleich bei seinem ersten Auftritt fliegen dem gebürtigen Niederländer Zitate aus der Vergangenheit um die Ohren.

Auf einer Veranstaltung im Jahr 2015 soll Hoekstra gesagt haben, die islamische Bewegung in den Niederlanden sei "an einen Punkt gekommen, an dem sie Europa ins Chaos gestürzt hat. Chaos in den Niederlanden, Autos werden angezündet, Politiker werden angezündet. Und ja, in den Niederlanden gibt es No-Go-Areas." Darauf angesprochen wiegelte Hoekstra die Aussage als "Fake News" ab. Weitere Fragen ließ er gar nicht zu oder ignorierte diese.

Ein niederländischer Fernsehsender stellte den Botschafter dann bloß und veröffentlichte ein Video mit dem entsprechenden Zitat. Hoekstra ruderte zurück und entschuldigte sich später auf Twitter. "Ich habe 2015 gewisse Bemerkungen gemacht und bedaure den Wortwechsel während des Nieuwsuur-Interviews", schrieb er. "Bitte nehmen Sie meine Entschuldigung an."

 

13:24 Uhr

Fahnder stellen Sportflugzeug bei Drogenbande sicher

Verbrecher stehen auf exklusive Fortbewegungsmittel - wie hier ein Sportflugzeug.

Verbrecher stehen auf exklusive Fortbewegungsmittel - wie hier ein Sportflugzeug.

(Foto: imago/allOver)

Die Polizei will Kokainschmugglern auf die Schliche kommen und kann bei Durchsuchungen in den Anwesen der mutmaßlichen Straftäter alles finden - außer Drogen.

  • Die Zollfahnder in Niedersachsen stellten stattdessen ein Sportflugzeug, eine Harley Davidson und ein Quad sicher.
  • Bei den Durchsuchungen im nördlichen Emsland wurden außerdem Luxusuhren und Schmuck im Wert von etwa 100.000 Euro gefunden, teilte das Zollfahndungsamt in Hannover mit.
  • Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück durchkämmten die Fahnder Ende Dezember vier Wohnungen, ein bewaldetes Grundstück und eine Lagerhalle und beschlagnahmten dabei mehr als 3,5 Kilogramm Kokain.
13:00 Uhr

Next President? Oprah liegt in Umfragen vor Trump

Nach ihrer flammenden Rede bei der "Golden Globes"-Verleihung wurde Showgröße Oprah Winfrey als Präsidentschaftskandidatin ins Gespräch gebracht. Die ehemalige Talk-Masterin ist in den USA äußert beliebt, das zeigen auch erste Umfrageergebnisse:

In einer Befragung zwei Tage nach der Preisverleihung wurde von "Rasmussen Reports" ein erstes Stimmungsbild ermittelt. Demnach würden 48 Prozent Oprah ihre Stimme geben. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt nur auf 38 Prozent.

Kurios: In einem Interview im Jahr 1999 hatte sich Donald Trump im Falle einer Kandidatur noch Oprah als Vizepräsidentin gewünscht:

 

12:34 Uhr

Rentner soll mit Schusswaffe Sex erzwungen haben

Mit einer Schusswaffe soll ein 84 Jahre alter Mann eine 77-Jährige in Emden zum Sex gezwungen haben. Wie die Staatsanwaltschaft Aurich und die Polizei Leer mitteilten, wurden bei einer Durchsuchung der Wohnung des Mannes im ostfriesischen Krummhörn mehrere Waffen mit Munition sichergestellt.

Ein Beamter habe daraufhin den Waffenschein des Mannes eingezogen. Nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei soll es bereits seit November 2016 zu sexuellen Übergriffen durch den Mann gekommen sein. Die Ermittlungen dauern an.

12:13 Uhr

London lehnt Diplomatenstatus für Assange ab

Julian Assange - will irgendwann den Balkon der ecuadorianischen Botschaft verlassen.

Julian Assange - will irgendwann den Balkon der ecuadorianischen Botschaft verlassen.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Seit fünfeinhalb Jahren sitzt Wikileaks-Gründer Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London fest. Den Diplomatenstatus bekommt er nach einem Gesuch Ecuadors von Großbritannien jedoch nicht ausgestellt. Das britische Außenministerium lehnte die Bitte ab. Mit einem Diplomatenstatus hätte er wohl einer Festnahme entgehen können.

"Ecuador weiß, dass der Weg zur Lösung der Angelegenheit ist, dass Julian Assange die Botschaft verlässt und sich der Justiz stellt", teilte ein Sprecher des Außenministeriums mit. Der Australier lebt seit Juni 2012 im selbstgewählten Exil. Ihm droht die Auslieferung an die USA, sollte er die Botschaft verlassen. Die Vereinigten Staaten machen ihn dafür verantwortlich, dass über seine Plattform brisante US-Dokumente aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak veröffentlicht wurden.

Hier lesen Sie mehr dazu.

12:00 Uhr
11:44 Uhr

Flucht vor Justiz? Iranischer Todes-Richter verlässt Klinik

Ayatollah Mahmud Schahrudi

Ayatollah Mahmud Schahrudi

(Foto: picture alliance / dpa)

Der iranische Richter Ayatollah Mahmud Schahrudi hat das Krankenhaus in Hannover trotz laufender Krebs-Behandlung vorzeitig verlassen. Offenbar aus Angst vor Strafverfolgung durch deutsche Behörden. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Schahrudi sei auf dem Weg zum Hamburger Flughafen, um wieder in den Iran zurückzureisen.

Schahrudi ist ein enger Vertrauter und möglicher Nachfolger des obersten geistlichen Führers des Irans, Ali Khamenei. Während seiner Amtszeit als Justiz-Chef des brutalen Mullah-Regimes unterzeichnete Schahrudi über 2000 Todesurteile.

Seit Beginn seiner Behandlung sind mehrere Anzeigen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit nach Paragraph 7 des Völkerstrafgesetzbuches gegen Schahrudi gestellt worden, darunter vom ehemaligen Bundestagsabgeordneten Volker Beck, sowie Folteropfern und Angehörigen von Hingerichteten.

Hier können Sie mehr dazu lesen.

11:16 Uhr

Weltraum-Gewächshaus liefert Salat aus Antarktis

Arbeiten im Weltraum-Gewächshaus - man beachte die "coole" Forscherbrille.

Arbeiten im Weltraum-Gewächshaus - man beachte die "coole" Forscherbrille.

(Foto: dpa)

Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben mit dem Aufbau eines neuartigen Gewächshauses in der Antarktis begonnen.

  • Das in Spezialcontainer integrierte Gewächshaus wurde ins ewige Eis geschifft und musste von Pistenbullys über 20 Kilometer bis zur Neumayer-Station III des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) geschleppt werden.
  • Die Aussaat soll Anfang Februar erfolgen, Ende März könnten die ersten Salate und Radieschen geerntet werden, wie das DLR mitteilte.
  • In dem Gewächshaus sollen Gemüse und Kräuter ohne Erde und Tageslicht gedeihen.
10:50 Uhr

Für eine Milliarde Euro - EU investiert in Supercomputer

Die Europäische Union soll bis 2023 für eine Milliarde Euro neue Supercomputer bekommen. Die EU-Kommission schlug einen Plan zum Aufbau einer sogenannten Höchstleistungsrecheninfrastruktur vor.

  • Die Superrechner sollen mindestens eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde ausführen können.
  • Dadurch soll die Strom- und Wasserversorgung effizienter gemacht oder die Vorhersage von Wirbelstürmen und Erbeben verbessert werden.
  • Im Bereich der Medizin helfen Supercomputer bereits heute, schneller Diagnosen zu stellen und die Wirkung neuer Arzneimittel zu simulieren.
10:22 Uhr

Polizei räumt "besetztes" Schulgebäude in Berlin

Die ehemalige Gerhart-Hauptmann-Schule war bei der Räumung bereits leer.

Die ehemalige Gerhart-Hauptmann-Schule war bei der Räumung bereits leer.

(Foto: dpa)

Es war ein kurzer Einsatz für die Berliner Polizei. Die Einsatzkräfte zur Räumung der seit mehreren Jahren von Flüchtlingen besetzten ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule im Stadtteil Kreuzberg fanden bei der Besichtigung des Gebäudeinneren niemanden vor, sagte eine Polizeisprecherin.

Etwa 200 Menschen protestierten dennoch gegen die Räumung. Afrikanische Männer forderten auf einem Transparent, niemanden abzuschieben. Die Polizei war mit vielen Einsatzkräften vor Ort. Zusammenstöße oder andere Zwischenfälle wurden bislang nicht bekannt.

Bis vor Kurzem harrten dort nach Gerichtsangaben noch 23 Menschen aus. Die leerstehende Schule war bereits 2012 von Flüchtlingen und anderen Menschen besetzt worden.

10:15 Uhr

Deutscher Staatshaushalt 2017 mit Rekordüberschuss

Der deutsche Staatshaushalt hat 2017 wegen der guten Konjunktur und niedriger Zinskosten einen Rekordüberschuss erzielt. Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherung nahmen zusammen 38,4 Milliarden Euro mehr ein als sie ausgaben, wie das Statistische Bundesamt in Berlin mitteilte. Das ist der höchste Wert seit der Wiedervereinigung.

Hier können Sie mehr dazu lesen.

09:13 Uhr

Arzttermin steht - Trump lässt sich durchchecken

Morgen ist es so weit. US-Präsident Donald Trump geht zum Arzt. Warum das so eine Riesensache ist, fragen Sie sich jetzt vielleicht: Die Tauglichkeit und der geistige Gesundheitszustand des Präsidenten werden immer wieder infrage gestellt. Zuletzt hatte sich Trump noch selbst als "stabiles Genie" bezeichnet.

Impulsivität, Wutanfälle, ein wirrer Redestil und gelegentliche Artikulationsschwierigkeiten - Kritiker des 71-Jährigen sehen in jedem Räuspern einen Anflug von Demenz oder Altersschwäche. Dabei wird seine Psyche gar nicht untersucht. Körpergewicht, Blutdruck und Cholesterinspiegel werden geprüft.

Besonders auf die Blutdruckwerte bin ich persönlich gespannt, nach den letzten sehr turbulenten Wochen.

09:32 Uhr

Sondiererin Kramp-Karrenbauer bei Verkehrsunfall verletzt

CDU-Politiker Annegret Kramp-Karrenbauer.

CDU-Politiker Annegret Kramp-Karrenbauer.

(Foto: dpa)

Die Ministerpräsidentin des Saarlands, Annegret Kramp-Karrenbauer, ist am frühen Donnerstagmorgen bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Der Dienstwagen der Regierungschefin sei gegen 4.30 Uhr auf der Autobahn A10 zwischen der Anschlussstelle Ferch und dem Autobahndreieck Potsdam in Richtung Berlin auf einen Lastwagen aufgefahren, berichtete eine Sprecherin des Polizeipräsidiums.

Hier lesen Sie mehr dazu.

09:22 Uhr

Sänger Ricky Martin unter der Haube

"Un, dos, tres …" trällerte Ricky Martin in seinem Song "Maria" im Jahr 1995. Eine Maria ist es nicht geworden, aber geheiratet hat der gebürtige Puerto-Ricaner trotzdem: seinen langjährigen Lebensgefährten Jwan Yosef.

  • "Wir haben die Gelübde abgelegt, alles geschworen und alle Papiere unterschrieben, die wir unterschreiben mussten", sagte Martin dem Online-Portal "E!News".
  • Eine große Hochzeitsparty werde jedoch erst in einigen Monaten stattfinden.
  • Martin ist Vater von Zwillingen, die er 2008 über eine Leihmutter hat austragen lassen.

Mehr dazu lesen, können Sie hier.

Falls Sie in Erinnerungen an die 90er schwelgen wollen:

 

08:48 Uhr

Unbekannte Tierschänder nageln Koala an Pfosten

"Das ist krank. Es ist einfach nicht in Worte zu fassen", beschreibt Susan Griddle von der Tierschutzorganisation Koala Rescue in Australien die Situation. Unbekannte haben im Brooloo Park in der Nähe der Stadt Brisbane einen Koala-Bären an einen Pavillon-Pfosten genagelt.

  • Griddle sagte auch, es sei möglich, dass der Koala bereits tot gewesen sei, das solle in einer Autopsie geklärt werden.
  • Die Tierschutzbehörden des Bundesstaats Queensland untersuchen den Fall.
  • Fälle von Tierquälerei kommen in Australien etwa ein bis zwei Mal im Jahr vor. Das Foto des toten Koalas wurde auf Facebook Tausende Male geteilt, viele Nutzer forderten eine harte Strafe für den Täter.

 

08:20 Uhr

Logo-Streit: Puma zieht gegen Star-Designer vor Gericht

Das Logo von "Plein Sport".

Das Logo von "Plein Sport".

(Foto: facebook/PleinSport)

Ob Puma oder Tiger - Hauptsache Raubkatze. So denkt der Sportartikelhersteller Puma derzeit aber ganz und gar nicht und zieht gegen Konkurrent "Plein-Sport" vor Gericht. Star-Designer Philipp Plein hat in seinem Logo einen springenden Tiger. Für den großen Konzern zu viel Ähnlichkeit mit seiner Bergkatze aus Herzogenaurach.

Ein Sprecher der Firma erklärte der "Bild"-Zeitung, das Landgericht Düsseldorf habe im Wege der einstweiligen Verfügung beschlossen, dass die springende Raubkatze von Philipp Plein die Rechte von Puma an seiner Marke der springenden Raubkatze verletze.

Damit muss Plein Produkte mit dem Logo vom Markt nehmen, was er aber nicht tun will. "Wir haben uns nichts vorzuwerfen, und ich kann beim besten Willen keinerlei Ähnlichkeit erkennen zwischen dem springenden Mieze-Kätzchen der Kollegen aus Herzogenaurach und unserem Plein-Sport-Tiger", sagte Klein dazu.

Im schlimmsten Fall drohen dem Designer zwei Jahre Haft und eine Geldstrafe bis zu 250.000 Euro.

07:44 Uhr

Fahrgast im Seitenspiegel: Giftschlange schockt Fahrer

Per Anhalter durch Australien. Ein ungebetener Fahrgast überraschte einen Autofahrer im Bundesstaat New South Wales. Dabei handelte es sich um eine zwei Meter lange Rotbäuchige Schwarznatter. Die Natter schlängelte sich um und durch den Seitenspiegel des Fahrzeugs. Auf Suche nach Wärme ist die Schlange wohl ins Auto des Australiers gelangt.

Der Biss der Schlange ist für Menschen gefährlich, aber in der Regel nicht tödlich. Die Panik bei Autofahrer Ted Ogier war trotzdem da. "Ich wäre auf der Beifahrerseite rausgesprungen und hätte das Auto mitten auf der Straße stehen lassen", erklärte Ogier auf Facebook. Er habe dann doch einen Kollegen angerufen und um Hilfe gebeten. Beide hätten das Tier mit vereinten Kräften und einem Besen sicher Richtung Straßenrand befördert.

 

07:20 Uhr

Russische Botschaft in USA bald an "Boris Nemzow Plaza"

Der Straßenabschnitt vor der russischen Botschaft in Washington soll nach dem Willen der Stadtverwaltung nach dem ermordeten Kreml-Kritiker Boris Nemzow benannt werden.

  • 13 Stadtverordnete - elf demokratische und zwei unabhängige - stimmten einstimmig für die Umbenennung des Straßenabschnitts in Boris Nemzow Plaza.
  • Die im Eilverfahren beschlossene Resolution stellt aber noch keine definitive Regelung dar. Der US-Kongress kann sein Veto einlegen.
  • Nemzow war am 27. Februar 2015 auf einer Brücke über der Moskwa in Sichtweite des Kreml erschossen worden. Seine Ermordung hatte weltweit Bestürzung ausgelöst. Der frühere Vize-Ministerpräsident war einer der prominentesten Widersacher von Präsident Putin und ein scharfer Kritiker von dessen Ukraine-Politik.

Hier lesen Sie mehr dazu.

 

06:48 Uhr

Millionenbeute - Räuber überfallen Pariser Luxushotel

Ein filmreifer Überfall ereignete sich gestern Abend in Paris. Räuber haben im Luxushotel Ritz Schmuck im Wert von mehr als vier Millionen Euro erbeutet.

  • Fünf vermummte und bewaffnete Täter schlugen im Hotel Vitrinen ein, in denen Schmuckstücke verschiedener Juweliere ausgestellt waren.
  • Die Polizei konnte drei der mutmaßlichen Täter festnehmen. Den beiden anderen gelang die Flucht.
  • Das Ritz liegt am eleganten Vendôme-Platz und ist eines der bekanntesten Luxushotels der französischen Hauptstadt. Rund um den Platz haben viele Luxusjuweliere Geschäfte, die in den vergangenen Jahren bereits Opfer von Überfällen geworden sind.

Hier können Sie mehr dazu lesen.

06:38 Uhr

Das wird heute wichtig

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(Foto: imago/Christian Thiel)

Guten Morgen, liebe Leser,

noch kein weißer Rauch über Berlin und noch kein "habemus imperium" - die Sondierungsgespräche zu einer Großen Koalition und der damit verbundenen neuen Regierung gehen heute in den letzten "geplanten" Tag. Und da eine Gruppe von Männern und Frauen sich nicht an das vereinbarte Stillschweigen halten kann, werden auch heute wieder tröpfchenweise Informationen durchsickern.

Und das wird heute sonst noch wichtig:

  • Irans Außenminister Sarif trifft EU-Außenbeauftragte und Kollegen aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Bei den Gesprächen soll es offiziell um die Umsetzung des Atomabkommens mit dem Iran gehen.
  • Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entscheidet in Sachen "Scharia-Polizei": Zuvor waren die sieben Angeklagten vom Vorwurf freigesprochen worden, gegen das Uniformverbot verstoßen zu haben.
  • Die geplante Räumung der von Flüchtlingen besetzten früheren Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg beginnt heute.
  • Der Doppelmord-Prozess gegen Marcel H. aus Herne wird fortgesetzt - voraussichtlich sagen Gutachter zur Schuldfähigkeit  des 19-Jährigen aus.
  • Auch der NSU-Prozess und der Prozess gegen das Neonazi-Portal "Altermedia-Deutschland" werden fortgesetzt.

Dann wollen wir mal in den Tag starten. Mein Name ist Michael Bauer, bei Fragen oder Anregungen können Sie mich unter michael.bauer[at]nama.de erreichen.

06:20 Uhr

Leichter Regen und milde Temperaturen

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Das ruhige und zum Teil trübe Wetter bleibt uns erhalten. Somit hat es die Sonne sehr schwer, sich mal länger gegen die Wolken sowie Nebel oder Hochnebel durchzusetzen. Etwas Regen oder Nieselregen fällt dabei stellenweise im Südwesten. Und auch von Polen her ist ein Niederschlagsgebiet mit Regen oder Schneeregen unterwegs, das sich im Tagesverlauf bis nach Schleswig-Holstein ausbreitet. Ganz vereinzelt ist hierbei zu Beginn auch gefrierender Regen mit Glättegefahr möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 9 Grad, wobei es am Rhein und seinen Nebenflüssen am mildesten ist.

Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtung, im Verlauf stellt er sich häufiger auf Ost bis Nordost ein und damit wird es in den kommenden Tagen schrittweise etwas kühler, bevor es in der nächsten Woche tendenziell wechselhaft und nasskalt weitergehen dürfte. Zuvor wird sich die Sonne im Verlauf des Wochenendes aber häufiger mal zeigen. Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in einen hoffentlich entspannten Tag.

Ihr Björn Alexander

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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