Neue Benimmregeln am Ballermann: Behörden verhängen Bußgelder
In diesem Jahr weht am Ballermann ein anderer Wind: Zum Start der Sommersaison überprüfte die Polizei auf Mallorca in den vergangenen Tagen 245 Betriebe auf die Einhaltung der neuen Benimmregeln. Das Ergebnis: Die Inspektoren stellten 58 Verstöße fest und leiteten entsprechende Bußgeldverfahren ein.
Denn seit dem 1. April müssen Partylokale in bestimmten Gegenden ihr Gelände von der Straße abgrenzen, damit Urlauber Drinks und Speisen nicht mehr auf dem Bürgersteig konsumieren. Zudem darf keine Werbung für alkoholische Getränke mehr gemacht werden.
Wie die Polizei mitteilt, hat auch ein Urlauber bereits ein Knöllchen in Höhe von 50 Euro bekommen, weil er unerlaubterweise bei einem Straßenhändler eingekauft hatte.
Beamte sollen nun den ganzen Sommer lang die Partymeile kontrollieren und entsprechende Verstöße ahnden, kündigte die Polizei an.
22:00 Uhr
Bannons rechte Kaderschmiede in Italien vor dem Aus
Eigentlich wollte Trumps Ex-Berater Steve Bannon in einem italienischen Kloster eine rechte Kaderschmiede aufbauen. Dort sollten Verteidiger des "jüdisch-christlichen Abendlandes" ausgebildet werden.
Offenbar bleibt es bei dem Plan. Denn nun teilte das Kulturministerium in Rom mit, ein Verfahren eingeleitet zu haben, um den Pachtvertrag für das Kloster wieder rückgängig zu machen.
Bannons Vertrauter Benjamin Harnwell hatte das Kartause Trisulti 2018 für einen Zeitraum von 19 Jahren und für 100.000 Euro pro Jahr vom italienischen Staat gepachtet hat. Die Mönche hatten nicht mehr genug Geld, um Kloster zu unterhalten.
Die Verpachtung an Harnwells löste jedoch lauten Protest aus. Kulturminister Alberto Benisoli veranlasste eine Überprüfung.
Diese brachte "Unregelmäßigkeiten" bei der Vergabe des Pachtvertrags und "Verletzungen mehrerer vertraglicher Verpflichtungen" zutage.
21:42 Uhr
Leben von Pop-Star Boy George kommt auf die Leinwand
Boy George vorgestern bei einem Auftritt in London.
(Foto: imago images / Matrix)
Erst Freddie Mercury in "Bohemian Rhapsody", dann Elton John in "Rocketman" und nun ist Boy George dran: Das schillernde Leben des britischen Popstars soll auf die Leinwand kommen. Das Studio MGM habe den Filmemacher Sacha Gervasi ("Anvil!", "Hitchcock") mit Drehbuch und Regie beauftragt, berichten die Portale "Variety" und "Deadline.com". Beleuchten soll der noch titellose Film unter anderem das Heranwachsen des Sängers in einer irischen Arbeiterfamilie, seine Erfolge in den 80er Jahren und seine folgende Drogen- und Alkoholsucht.
21:14 Uhr
Werft will Gorch Fock nächstes Jahr an Marine übergeben
Die Elsflether Werft, die derzeit mit der Sanierung der Gorch Fock beschäftigt ist, will das Marineschulschiff im September 2020 zur Erprobung an die Marine übergeben. Die Belegschaft der Werft sei hoch motiviert, die schiffbauliche Aufgabe fortzuführen, sagte der Vorstand der Elsflether Werft AG. "Aktuell arbeiten wir an der Einhaltung des Ausdocktermins am 21. Juni 2019. Es ist unser Ziel, das Segelschulschiff erfolgreich zu Wasser zu bringen und anschließend hochseetauglich zu machen."
Für die Reparatur der Gorch Fock waren ursprünglich 9,6 Millionen Euro eingeplant, doch bislang sind rund 70 Millionen Euro ausgegeben worden. Insgesamt wird die Sanierung auf etwa 135 Millionen Euro geschätzt. Die Werft musste Insolvenz anmelden, die alten Vorstände wurden entlassen.
20:44 Uhr
Christliche Rocker wegen Totschlags vor Gericht
Der Hauptangeklagte bespricht sich im Gerichtssaal mit seinem Anwalt.
(Foto: picture alliance/dpa)
Vier Angehörige einer christlichen Rockergang stehen seit heute in Düsseldorf vor Gericht. Die Männer im Alter zwischen 24 und 36 Jahren sollen im Streit um Glaubensfragen versucht haben, einen anderen Rocker zu töten. Die Tat ereignete sich Ende August 2018 im Zentrum der NRW-Landeshauptstadt.
Der Hauptangeklagte, ein selbst ernannter Apostel der christlichen Rockergang "True Life" soll versucht haben, mit einer scharfen Pistole dreimal auf sein Opfer zu schießen. Doch die Waffe hatte Ladehemmung.
Dann sollen die drei mitangeklagten deutschen Rocker aus dem Schwarzwald das Opfer mit Reizgas und Messerstichen verletzt haben.
Mit einer Notoperation konnte das Leben des 24-Jährigen gerettet werden. Das Opfer ist ebenfalls zum Christentum konvertiert und wegen eines Tötungsdelikts vorbestraft.
Hintergrund der Tat könnte laut Anklage ein Streit um Glaubensfragen sein.
20:14 Uhr
Feuerwehr rettet Esel aus Klärgrube
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz rückten Feuerwehrleute in Australien aus. In der Gemeinde Morayfield bei Brisbane befreiten die Retter einen kleinen Esel aus einer Klärgrube. Das fünf Jahre alte Tier namens Talou steckte nach dem Sturz bis zum Hals im Dreck fest. In einer stundenlangen Aktion pumpten die Feuerwehrleute die Grube leer und hoben den Esel heraus.
"Wir hatten im Lauf der Jahre schon die verschiedensten Einsätze - aber das war doch eher anders als sonst", sagte Einsatzleiter Scott Marles im Anschluss dem Fernsehsender ABC.
Talou überstand die Aktion ohne größere Blessuren und bekam im Anschluss ein paar Karotten. "Ihm war wohl ein wenig kalt. Und er hat etwas gestunken. Aber er hatte einen guten Appetit", so Marles.
"Global statt national": Unter diesem Motto wirbt Merkel in einer Rede vor Harvard-Absolventen nachdrücklich für eine multilaterale Politik. Es ist eine scharfe Abrechnung mit dem US-Präsidenten. Die Zuhörer feiern die Kanzlerin wie eine Heldin. Der Ernst der Diplomatie holt sie jedoch schnell wieder ein.
Deutsche Bloggerin soll jüdische Familiengeschichte erfunden haben
Mit erfundenen Geschichten über angebliche jüdische Vorfahren soll die deutsche Bloggerin Marie Sophie Hingst ihre Leser und das Archiv der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem getäuscht haben. Das berichtet das Magazin "Spiegel" auf seiner Homepage.
Demnach soll die in Dublin lebende Bloggerin 22 gefälschte "Opferbögen" in Yad Vashem eingereicht haben. Diese sollen den Eindruck erwecken, dass große Teile ihrer Familie während der NS-Zeit ermordet wurden. Dabei stammte die promovierte Historikerin aus einer evangelischen Familie, wie das Stadtarchiv Stralsund mit Unterlagen belegt. Zudem sollen von den angeblichen Holocaust-Opfern nur drei Personen wirklich existiert haben.
Wie der "Spiegel" berichtet, sollen auch Geschichten über eine gegründete Slum-Klinik in Indien sowie die Beratung syrischer Flüchtlinge in Deutschland nicht der Wahrheit entsprechen.
Hingst ist in der Blogger-Szene bekannt. 2017 wurde sie nach "Spiegel"-Angaben beim Preis "Die Goldenen Blogger" in der Kategorie "Blogger des Jahres" ausgezeichnet.
Sachsen: Rechtsextreme ziehen über freie Wählerlisten in Parlamente
In Sachsen haben Rechtsextremisten offenbar einen neuen Weg gefunden, um in die Mitte der Gesellschaft vorzudringen. Nach Recherchen des MDR ziehen nach der Kommunalwahl in dem Bundesland bekannte Köpfe der rechten Szene in mindestens sieben Kommunalparlamente ein. Dabei machten sich die Rechtsextremen offenbar freie Wählerlisten zunutze.
Laut dem Verfassungsschutz hätten bekannte Rechtsextremisten "in harmlos klingenden Wählergruppen meist auf dem Lande kandidiert". So seien im Erzgebirge über freie Listen bekannte NPD-Mitglieder in die Gemeinderäte in Jahnsdorf und Gelenau gewählt worden, in Niederdorf ein Politiker, der dem Verfassungsschutz wegen seiner rechtsextremen Einstellung bekannt ist.
In Geithain (Landkreis Leipzig) ziehe ein ehemaliges NPD-Mitglied in den Stadtrat. Auch in Wurzen (Landkreis Leipzig) sitze künftig ein bekannter Rechtsextremist im Stadtrat, so MDR Aktuell.
18:15 Uhr
Fliege löst folgenschweren Verkehrsunfall aus
Eine Fliege im Auge eines Autofahrers hat im rheinland-pfälzischen Schallodenbach bei Kaiserslautern einen Unfall mit fünf Fahrzeugen ausgelöst.
Einem 56-Jährigen flog das Insekt bei geöffnetem Fenster ins Auge. Als er sich deswegen das Auge rieb, kam der Mann von der Fahrbahn ab und prallte auf ein geparktes Auto an einem Grünstreifen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde das geparkte Auto auf ein davor abgestelltes Fahrzeug geschoben. Auch dieses Auto wurde auf ein weiteres geschoben.
Letztlich wurden in der Kettenreaktion vier geparkte Fahrzeuge beschädigt. Das Auto des 56-jährigen Unfallverursachers musste abgeschleppt werden.
Die Polizei schätzt den Schaden auf 23.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
17:36 Uhr
J.K. Rowling schreibt Bücher über Zauberschule
Endlich neuer magischer Stoff, werden sich Harry-Potter-Fans denken. Joanne K. Rowling hat vier neue E-Books zum Zauberlehrling angekündigt. Die vier Bücher befassen sich allerdings nicht direkt mit dem Hogwarts-Schüler, sondern mit seinen Schulfächern: "Zaubertränke und Kräuterkunde", "Zauber und Verteidigung gegen die dunklen Künste", "Weissagung und Astronomie" und "Pflege magischer Geschöpfe". Die ersten beiden E-Books sollen am 27. Juni erscheinen.
Seit einem Jahr gelten in Hamburg auf einigen Straßen Fahrverbote. Offenbar zeigt die Verbannung alter Diesel-Fahrzeuge Wirkung. So sei die Stickoxid-Belastung in der Max-Brauer-Allee auf 41 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gesunken. Zehn Mikrogramm weniger als im Mai 2018, teilt die Hamburger Umweltbehörde mit.
Noch besser ist das Ergebnis in der Stresemannstraße. Hier liegt die Belastung mit 38 Mikrogramm unter dem Grenzwert der EU von 40.
Umweltsenator Jens Kerstan zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis und stellt ein Ende der Fahrverbote in Aussicht: "Bei der Luftreinhaltung sind wir (...) auf einem guten Weg. Bei den Durchfahrtsbeschränkungen ist es möglich, dass die erste Maßnahme in gut eineinhalb Jahren aufgehoben werden kann, wenn sich der jetzige Trend fortsetzt."
Umweltschützer fordern jedoch das Gegenteil und wollen eine Ausweitung der Fahrverbote erreichen.
Seiner Grundrente hat Arbeitsminister Heil den wohlklingenden Namen "Respektrente" verpasst. Doch das Label hilft dem Gesetzentwurf wenig: "Verfassungswidrig", "unseriös" und "doppelt so teuer, wie angesetzt", bemängeln Experten. Die SPD hat dem vernichtenden Urteil wenig entgegenzusetzen.
AfD-Politiker will eigenes Büro in Russland eröffnen
Die Geschichte klingt kurios: Der AfD-Bundestagsabgeordnete Robby Schlund will laut einem Bericht in Russland eine eigene Repräsentanz eröffnen. Ende April schrieb der Parlamentarier aus Thüringen dem "Spiegel" zufolge an die Bundestagsverwaltung, er wolle auf dem Gebiet der Russischen Föderation ein persönliches Abgeordneten-Büro eröffnen. Als Mitglied der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe liege ihm das Verhältnis der beiden Länder am Herzen. Er wolle daher "mit offiziellen russischen Stellen" sowie "gesellschaftlichen Organisationen und Privatpersonen" Beziehungen unterhalten, so Schlund.
Robby Schlund würde gerne ein Büro in Russland eröffnen.
(Foto: picture alliance/dpa)
In seiner Antwort wies der Chef der Parlamentsverwaltung, Staatssekretär Horst Risse, den AfD-Mann darauf hin, dass Abgeordnetenbüros nur im Geltungsbereich des Grundgesetzes zulässig seien. Zudem verstoße die Einrichtung eines Büros "zur Kontaktpflege mit offiziellen Stellen ausländischer Staaten" gegen die Zuständigkeit der Bundesregierung für den "Verkehr mit anderen Staaten".
Ein persönliches Büro im Ausland sei eine "rein private Angelegenheit", erläuterte Risse demnach weiter. Dabei sei die Verwendung des Bundesadlers in jedweder Form untersagt und jeder Hinweis auf die Mitgliedschaft im Bundestag in geschäftlichen oder beruflichen Angelegenheiten unzulässig.
16:02 Uhr
"Bin kein englischer Idiot" - Elton John spricht über Brexit
Elton John ist auf britische Politiker nicht gut zu sprechen.
(Foto: picture alliance/dpa)
Pop-Superstar Elton John hat sich bei einem Konzert in Italien mal so richtig über die Politik seines Heimatlandes ausgelassen.
"Ich habe Politiker so satt, vor allem britische Politiker. Ich habe den Brexit satt. Ich bin ein Europäer. Ich bin kein dummer, kolonialer, imperialistischer, englischer Idiot", sagte der 72-Jährige in Verona. "Ich schäme mich für das, was mein Land getan hat. Es hat die Leute auseinandergerissen."
Elton John hat sich in der Vergangenheit immer wieder kritisch über den Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union geäußert. Im vergangenen Jahr hatte er gesagt, er glaube nicht, dass dem britischen Volk die Wahrheit über den Brexit gesagt worden sei.
15:29 Uhr
FDP-Politiker will Bundeswehr gegen Mückenplage einsetzen
Anfang der Woche hatte ich bereits darüber berichtet: Weil zwei Hubschrauber der Stechmückenbekämpfer wegen einer Panne ausfallen, droht am Rhein eine Mückenplage.
Um das zu verhindern, fordert der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung nun die Ausrufung des Katastrophenfalls und den Einsatz der Bundeswehr. Gegenüber der "Bild"-Zeitung sagte der Liberale: "Da nur eingewiesene Personen berechtigt sind, ökologische Mittel zur Bekämpfung der Mücken zu sprühen, kann das ABC-Abwehrbataillon 750 aus Bruchsal übernehmen. Hubschrauber könnten sie vom KSK bekommen."
Laut Jung bleiben nur noch maximal 48 Stunden Zeit, um die Blutsauger abzutöten. Denn haben sich die Tiere erstmal verpuppt, gibt es keine Bekämpfungsmethode mehr, so der Abgeordnete.
Die nach starken Regenfällen überfluteten Rheinauen bieten derzeit ideale Bedingungen für das massenhafte Schlüpfen von Mückenlarven. Rund 80 Prozent der Gebiete mit den Stechmücken-Brutstätten sind nur aus der Luft zugänglich.
15:04 Uhr
Ärger über Klingelstreich: Mann schießt auf Kind
Kaum zu fassen: Aus Wut über einen Klingelstreich hat ein älterer Mann in Bochum mit einem Luftgewehr auf einen Sechsjährigen geschossen. Der Junge wurde bei der Attacke leicht am Bein verletzt und musste ambulant behandelt werden.
Gegen den Mann wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Die Polizei beschlagnahmte bei ihm zwei Luftgewehre.
14:25 Uhr
SPD-Mann Gremmels weist Bericht über Probeabstimmung zurück
Timon Gremmels.
(Foto: picture alliance/dpa)
Andrea Nahles stellt am Dienstag die Vertrauensfrage. Hat es denn nun schon Probeabstimmungen bei der SPD gegeben, wie die Zeitungen der VRM-Gruppe berichtet hatten? Nach den SPD-Politikern Johannes Kahrs und Niels Annen weist auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels den Bericht zurück. "Das waren ganz klar Fake-News", sagte er bei n-tv. "Ich bin Teil einer der Strömungen in der parlamentarischen Linken. Da haben wir ausführlich diskutiert. Es hat keine Probeabstimmung gegeben. Ich weiß auch, bei den Netzwerkern und dem Seeheimer Kreis, das sind die anderen beiden Strömungen, gab es keine Probeabstimmung."
meine Kollegin Heidi Ulrich hat jetzt Feierabend. Bis zum Abend versorge ich Sie wieder mit brandaktuellen News.
Wie immer können Sie mich unter janis.peitsch[at]nama.de erreichen.
14:03 Uhr
Paris verbietet das Rauchen in vielen Parks
Keine Kippen mehr im Gras, dafür richtig frische Luft! Ab nächste Woche Samstag gilt ein Rauchverbot in 52 Parks und Gärten in Paris. Damit seien künftig zehn Prozent der Grünflächen rauchfrei, so die Stadtverwaltung. In den ersten Wochen würden Angestellte der Stadtverwaltung die Parkbesucher zunächst auf die neue Regelung hinweisen, hieß es in der Erklärung weiter. Auch Hinweisschilder sollen aufgestellt werden. Ab Anfang Juli könne dann eine Geldbuße von 38 Euro erhoben werden - wie bereits auf den 500 Kinderspielplätzen in den Parks der Stadt.
In Dresden ist eine 26-jährige Frau auf das Dach eines Güterwaggons geklettert und hat einen tödlichen Stromschlag erlitten. Ihr 28 Jahre alter Begleiter wurde schwer verletzt. Der Unfall passierte letzte Nacht. Durch die Oberleitung sei ein Stromschlag ausgelöst worden, der beide traf, erklärte die Bundespolizei. Sie warnte, die Stromstärke der Oberleitungen werde unterschätzt und es könne auch ohne direkten Kontakt zu einem Überschlag kommen.
13:15 Uhr
Drei Tote bei Geiselnahme in Zürich
Bei einer Geiselnahme in Zürich hat es drei Tote gegeben. Von der Polizei heißt es, ein 60-Jähriger habe zwei Frauen in einer Wohnung in seiner Gewalt gehabt. Der Mann habe zuerst damit gedroht, die 34-Jährige und die 38-Jährige zu erschießen. Später habe er angekündigt, sich bald stellen zu wollen. Kurz darauf fielen mehrere Schüsse. Als die Polizei daraufhin die Wohnung stürmte, fand sie dort drei schwer verletzte Personen. Alle drei starben noch in der Wohnung. Die Polizei untersucht jetzt, was genau passiert ist. Mehr dazu hier.
13:00 Uhr
Vulkan auf Bali bricht erneut aus
Eine bis zu zwei Kilometer hohe Aschewolke ist über Bali zu sehen. Der Vulkan Ganung Agung ist wieder ausgebrochen. Das Gebiet in einem Umkreis von vier Kilometern wurde zur Sperrzone erklärt. "Bali ist für Urlauber sicher", versicherte ein Sprecher von Indonesiens Katastrophenschutzbehörde. Der Vulkan liegt von den Touristenzentren auch verhältnismäßig weit entfernt. Der Agung hält die Menschen auf Bali mit kleineren und mittleren Eruptionen seit vielen Monaten immer wieder in Atem. Der befürchtete große Ausbruch blieb bislang jedoch aus.
12:40 Uhr
Pompeo warnt Deutsche vor Huawei
Beide Seiten sind offensichtlich bemüht, höflich miteinander umzugehen. Doch ausräumen lassen sich die vielen Differenzen beim Treffen zwischen Bundesaußenminister Maas und seinem US-Kollegen Pompeo nicht.
Pompeo warnte Deutschland zudem vor der Verwendung von Huawei-Produkten. Es könne nicht garantiert werden, dass keine Informationen an die chinesische Staatspartei abflößen.
Anders als die USA hat Deutschland Huawei nicht von vornherein vom Ausbau der 5G-Infrastruktur ausgeschlossen, sondern macht das von der Erfüllung von Sicherheitsbestimmungen abhängig. Maas betonte, dass Deutschland jedoch "durchaus Bedenken" gegenüber Huawai habe.
Pompeo hat Sanktionen gegen deutsche Unternehmen nicht ausgeschlossen, die sich an der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligen.
Zudem bekräftigte Pompeo das massive Vorgehen der USA gegen den Iran und rief andere Staaten auf, sich den US-Sanktionen anzuschließen.
Wer eh schon ein Stündchen auf dem Balkon sitzt, kann auch gleich noch Insekten zählen. Darüber würde sich Naturschutzverband Nabu jedenfalls freuen. Der will wissen, was hier in Deutschland alles so krabbelt und hat seine bundesweite Insektenzählung gestartet. Und die funktioniert so:
Bis Mitte August sollen die Menschen wieder Sechsbeiner in Gärten, auf Bäumen, an Flüssen, aber auch auf Balkonen und unter Steinen beobachten, bestimmen und zählen.
Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung.
Gezählt wird eine Stunde lang.
Die Beobachtungen können dann später unter www.insektensommer.de oder direkt per Smartphone über die App "Insektenwelt" gemeldet werden.
Die Daten werden vom Nabu ausgewertet und veröffentlicht.
Ziel der Aktion ist es, Daten zur Artenvielfalt und der Häufigkeit von Insekten zu sammeln.
Am Tag nach Merkels Harvard-Rede trifft in Berlin hoher Besuch aus der US-Hauptstadt ein: US-Außenminister Pompeo schneidet im Gespräch mit Maas und der Kanzlerin heikle Fragen an. Es geht um die deutsch-amerikanische Freundschaft und um die Kriegsgefahr am Golf.
Ein palästinensischer Angreifer hat im annektierten Ostteil Jerusalems zwei Israelis verletzt. Der 19-Jährige sei mit einem Messer auf einen etwa 50 Jahre alten Mann und einen etwa 18-Jährigen losgegangen, sagte ein Polizeisprecher. Der ältere Mann sei schwer verletzt. Den Angaben zufolge erschossen Polizisten den Angreifer. Die Angriffe fanden am Damaskustor und am Jaffator statt.
11:19 Uhr
R. Kelly drohen bis zu 30 Jahre Haft
R. Kelly war im Februar verhaftet worden, kam aber auf Kaution frei.
(Foto: picture alliance/dpa)
Die Staatsanwaltschaft von Chicago hat weitere Vorwürfe gegen R. Kelly erhoben. Es geht um elf zusätzliche Anklagepunkte wegen Sexualstraftaten. Darunter ist der Vorwurf schwerer sexueller Übergriffe, worauf eine Höchststrafe von 30 Jahren steht. Die elf Anklagepunkte beziehen sich auf eine der vier Frauen, die den Musiker beschuldigen, sie vor Jahren missbraucht zu haben. Der R'n'B-Sänger weist nach wie vor alle Anschuldigungen zurück. Er war Ende Februar schon wegen sexuellen Missbrauchs in zehn Fällen aus den Jahren 1998 bis 2010 angeklagt worden. Mehr dazu hier.
10:52 Uhr
"Containern" soll legal werden
Wer Lebensmittel aus dem Müll von Supermärkten holt, macht das entweder, um zu überleben, oder weil er oder sie noch genießbare Lebensmittel retten will. An die Müllcontainer von Supermärkten oder Fabriken zu gehen, gilt bisher aber als Diebstahl. Das soll sich ändern.
Hamburgs Justizsenator Till Steffen von den Grünen will, dass "Containern" bundesweit legalisiert wird.
Er habe einen entsprechenden Antrag für die Konferenz der Justizminister der Bundesländer in der kommenden Woche vorbereitet, berichten die "Neue Osnabrücker Zeitung" und das "Pinneberger Tageblatt".
Fußball-Bundestrainer Joachim Löw ist nach einem Sportunfall im Krankenhaus. Bei dem Unfall sei eine Arterie gequetscht worden, ein stationärer Aufenthalt sei jetzt notwendig, heißt es vom DFB. Löw selbst sagt, "ich fühle mich schon wieder ganz gut, muss mich aber in den nächsten vier Wochen noch ein bisschen schonen." Er kann deshalb die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in den beiden anstehenden EM-Qualifikationsspielen gegen Weißrussland und Estland nicht betreuen. Co-Trainer Marcus Sorg wird den 59-Jährigen vertreten. Mehr dazu hier.
10:17 Uhr
Niederländische Geisel erschossen
Vor mehr als sieben Jahren war ein niederländischer Urlauber auf den Philippinen von der islamischen Terrormiliz Abu Sayyaf verschleppt worden. Die Terroristen hätten den 59-Jährigen nun ermordet, hieß es von der Armee. Er sei erschossen worden, als er während eines Feuergefechts zwischen den Terroristen und dem Militär fliehen wollte. Sein Leichnam sei in der Gemeinde Patikul gefunden worden, etwa tausend Kilometer südlich der Hauptstadt Manila. Auch sechs mutmaßliche Islamisten seien getötet worden, so der Sprecher.
Der Mann aus Groningen war zusammen mit einem Schweizer und ihrem philippinischen Führer verschleppt worden, als die drei in der Provinz Tawi-Tawi Vögel beobachten wollten. Der Philippiner konnte kurz darauf flüchten, der Schweizer zwei Jahre später. Abu Sayyaf versucht seit langem, mit Entführungen und Lösegeldzahlungen ihren bewaffneten Kampf zu finanzieren. Vor zwei Jahren ermordete die Gruppe ein deutsches Seglerpaar. Mehr dazu hier.
10:00 Uhr
Griechische Flüchtlingslager sind überfüllt
Ein Mann lässt sich in einem Flüchtlingslager auf Samos die Haare schneiden. Über 3000 Geflüchtete leben auf der Insel.
(Foto: picture alliance/dpa)
Griechenland hat in diesem Monat einen deutlichen Anstieg von Migranten verzeichnet, die aus der Türkei zu den griechischen Inseln übersetzten. Allein in der Zeit vom 19. bis zum 30. Mai kamen 1230 Menschen auf diese Inseln. "Die Zahl (der Migranten) ist zurzeit ungewöhnlich hoch", sagte ein Offizier der Küstenwache. Wegen der erhöhten Ankünfte der vergangenen Tage sind die Registrierungslager für Flüchtlinge (Hotspots) auf den Inseln Lesbos, Samos, Chios, Leros und Kos überfüllt. Dort harren gut 15.600 Migranten aus, gedacht sind sie aber nur für knapp 9000 Menschen. Seit Jahresbeginn sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks gut 13.600 Migranten nach Griechenland gekommen.
Zelte und provisorische Behausungen in einem Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Samos.
(Foto: picture alliance/dpa)
09:40 Uhr
Nahles gibt bei Niederlage wohl Parteivorsitz ab
Justizministerin Katarina Barley geht nach Brüssel und Andrea Nahles steht stark unter Druck. Wie geht es weiter bei der SPD?
(Foto: REUTERS)
SPD-Chefin Nahles stellt ihrer Partei die Vertrauensfrage. Im Falle einer Niederlage bei der Wahl zum Fraktionssitz wolle Nahles auch ihren Posten als Parteivorsitzende abgeben, berichtet die "Bild"-Zeitung mit Verweis auf das direkte Umfeld der SPD-Politikerin. Ohne das Amt als Fraktionsvorsitzende habe sie "keinen Machthebel, um eigene Forderungen auch umzusetzen", zitiert die Zeitung einen Vertrauten von Nahles.
09:15 Uhr
Selbstmordattentäter attackiert Militärkonvoi
Mindestens vier Menschen starben durch die Attacke.
(Foto: REUTERS)
Bei einem Anschlag auf einen US-Militärkonvoi in Afghanistan sind mindestens vier Menschen getötet worden. Acht weitere Menschen wurden nach Angaben des Innenministeriums und der US-Streitkräfte verletzt, darunter vier US-Soldaten. Alle anderen Opfer seien Zivilisten. Ein Angreifer sei in Kabul mit einem mit Sprengstoff beladenen Auto in den Konvoi gerast sei. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu dem Angriff.
Trotz der Friedensgespräche der USA mit den Taliban reißt die Gewalt in Afghanistan nicht ab. Insbesondere Sicherheitskräfte wurden in den vergangenen Wochen vermehrt angegriffen. Erst gestern hatte sich ein Selbstmordattentäter vor der Militärakademie in Kabul in die Luft gesprengt. Dabei starben mindestens sechs Menschen. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat beanspruchte den Anschlag für sich.
Wie geht es weiter mit der SPD? Bei der anstehenden Neubesetzung der Parteispitze gibt es keine Gegenkandidaten zu Nahles - zumindest wagt sich bislang niemand aus der Deckung. In den Reihen der Sozialdemokraten rumort es aber offenbar gewaltig.
SPD-Politiker bestreiten Probeabstimmungen über Nahles
Bisher hat Andrea Nahles keinen Gegenkandidaten.
(Foto: REUTERS)
Andrea Nahles will sich am Dienstag als SPD-Fraktionschefin bestätigen lassen. Dass sie bei Probeabstimmungen durchgefallen sein soll, weisen mehrere SPD-Politiker nun zurück. "Es gab keine Probeabstimmungen", twitterte der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises der SPD, Johannes Kahrs. Auch Niels Annen, Staatsminister im Auswärtigen Amt, twitterte, es habe keine Probeabstimmung gegeben. Die Zeitungen der VRM-Gruppe hatten unter Berufung auf Parteikreise berichtet, für Nahles habe es sowohl im Seeheimer Kreis, bei den Netzwerkern und den Parteilinken "nicht annähernd eine Mehrheit für Nahles gegeben".
Die Gründer des Fanprojekts "Outpost One", Kirstin und Marc Langrock stehen neben der Nachbildung der Kinofigur "Jabba".
(Foto: dpa)
Lebensecht wirkende Filmfiguren und 29 professionell nachgebaute Set-Szenen – in Dassow nahe Lübeck hat der "Star Wars"-Fan Marc Langrock ein Museum zur Filmreihe aufgebaut, das sich Besucher ab dem Sommer anschauen können. Für sein "Outpost One"-Museum hat er Exponate zusammengetragen, die größtenteils von Fans in aller Welt gebaut wurden. Das riesige Wüstenreittier Bantha etwa, kam von einer Fan-Gruppe aus Belgien und wurde in einer Wüstenlandschaft aus eingefärbtem und gerautem Beton aufgebaut. Mehr dazu hier.
1300 Quadratmeter ist die Ausstellung groß.
(Foto: dpa)
07:39 Uhr
Angehörige fliegen nach Bootsunglück nach Ungarn
Taucher bereiten sich nach einem Schiffsunglück auf eine Suchaktion nach Überlebenden vor.
(Foto: dpa)
Nach demSchiffsunglück auf der Donau sind heute früh die ersten zehn Angehörigen von Todesopfern und Vermissten nach Ungarn geflogen. Sie stammen aus Südkorea. Im Laufe des Tages wollen Dutzende weitere Angehörige nach Budapest reisen, berichten südkoreanische TV-Sender.
Auch sollen südkoreanische Spezialtaucher bei der Suche am Unglücksort helfen. 19 südkoreanische Passagiere und zwei ungarische Besatzungsmitglieder gelten noch immer als vermisst. Sieben Leichen wurden bereits geborgen.
07:59 Uhr
Ost und West driften bei Wahlen auseinander
Auch bei der Europawahl hat die AfD in mehreren ostdeutschen Bundesländern über 20 Prozent der Stimmen geholt. Dass das Wahlverhalten im Osten und Westen Deutschlands immer stärker auseinander driftet, beobachtet der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, schon seit einigen Jahren.
"Die Situation ist tatsächlich besorgniserregend", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Wenn man verhindern wolle, dass eine Partei wie die AfD gewinne, dann müsse es zu klareren Alternativen und Positionen der anderen Parteien kommen, sagte Krüger, der selbst Ostdeutscher ist.
"Die AfD profitiert von der allgemeinen Proteststimmung, nicht mehr repräsentiert zu sein. Deshalb ist es jetzt an den Parteien, klarere Kante zu zeigen." Es genüge nicht davon auszugehen, "dass man mit einem bunten Potpourri an Positionen in alle Richtungen ausstrahlt".
US-Präsident Trump bekommt vom Kongress kein Geld, um eine Mauer an der Grenze zu Mexiko zu bauen. Ein Trump-Unterstützer ist nun dabei, auf einem Privatgrundstück auf eigene Faust einen Mauerabschnitt zu errichten. Dafür hatte er per Fundraising 22 Millionen US-Dollar gesammelt und begann daraufhin mit den Bauarbeiten im Bundesstaat New Mexico, wie mehrere Medien berichten. Auf einem Grundstück der American Eagle Brick Company sei ein fast anderthalb Kilometer langer Mauerabschnitt errichtet worden, heißt es bei ABC News. Fundraiser Brian Kolfage twitterte ein Video davon.
Die Stadt Sunland Park hat die Bauarbeiten zunächst gestoppt, weil Genehmigungen fehlten. Doch die Bauarbeiten dürfen wohl weitergehen, wenn bestimmte Auflagen erfüllt werden, bestätigte gestern der Bürgermeister nun, der Todesdrohungen bekommen hatte. Hinter dem Fundraising steckt die Organisation "Webuildthewall Inc." – Vorsitzender ist Steve Bannon, der ehemalige Chef-Stratege von US-Präsident Donald Trump. Er sagte CNN, das Mauerstück solle die Lücke zwischen zwei Zaunabschnitten schließen. Mehr dazu hier.
Auch wenn sich unser Wetter heute bessert und es besonders im Westen und Südwesten sommerlich warm wird: der Tag kann an der Maibilanz kaum noch etwas ändern. Nach 13 zu warmen Monaten in Folge stürzt der Wonnemonat in der Bilanz ziemlich ab. Er war insgesamt über 1 Grad zu kühl und im Landesmittel zu nass; vor allem in den Alpen. So liegt auf der Zugspitze (2962 Meter) mit 645 Zentimeter so viel Schnee wie noch nie Ende Mai. Und auch auf dem Nebelhorn in 2070 Meter Höhe sind es immer noch 215 Zentimeter.
Björn Alexander
Doch pünktlich zum meteorologischen Sommerbeginn am Samstag stellt sich die Wetterlage um: der Sommer startet durch und bringt aus dem Südwesten Europas sehr warme Luft zu uns. Am Samstag könnte es somit den ersten Hitzetag des Jahres mit 30 Grad geben. Spätestens aber am Sonntag. Zum Vergleich: im letzten (außergewöhnlich warmen) Jahr gab es schon am 19. April das erste Mal 30 Grad.
Und so läuft das erste Hochsommer-Wochenende des Jahres 2019 ab. Heute wird es im Südwesten und Westen bereits sehr sonnig mit 9 bis 13 Sonnenstunden und 24 bis 27 Grad. Sonst gibt es noch mehr Wolken, aber nur selten Regen bei 19 bis 23 Grad. Frischer bleibt es lediglich an der Nordsee mit Höchstwerten von rund 16 Grad.
Sonntag gibt es perfektes Ausflugswetter.
(Foto: dpa)
Morgen erwartet uns dann viel Sonne. Einzig im Nordosten ist es anfangs noch grau. Die Temperaturen dazu: oft 24 bis 29, am Rhein lokal bis 30 Grad. Spürbar frischer bleibt es nur an der See bei 20 Grad.
Der Sonntag bringt uns abermals Sonne satt und Spitzenwerte zwischen 27 bis 33 Grad. Lediglich bei Seewind auf den Nord- und Ostseeinseln werden es weiterhin nicht ganz so warme 22 bis 25 Grad. Damit wünsche ich Ihnen ein schönes und ganz entspanntes Wochenende. Ihr Björn Alexander
06:20 Uhr
Das wird heute wichtig
Guten Morgen!
Haben Sie einen guten Start in den Tag! Hier kommt der Blick auf ein paar der wichtigsten Termine:
Gerade noch war Kanzlerin Merkel in den USA, um eine Rede an der Eliteuniversität Harvard zu halten. Heute ist US-Außenminister Pompeo zu Besuch in Berlin für Gespräche mit der Kanzlerin und Außenminister Maas. Ein Thema dürften die Spannungen im Nahen Osten sein.
Der Handelskrieg zwischen China und den USA geht in die nächste Runde. Als Vergeltung auf bereits verhängte Strafzölle Washingtons sollen ab Mitternacht (Ortszeit/18.00 Uhr MESZ) neue Strafen der Chinesen in Kraft treten.
Nach der Bremer Landtagswahl führen die Parteien weiter Zweiergespräche über eine mögliche Regierungsbildung. Dabei treffen sich zuerst Grüne und Linke sowie CDU und FDP. Nachmittags finden die Sondierungsgespräche zwischen SPD und Linkspartei und Grünen und FDP statt.
Mehr als 20 Menschen werden nach dem Untergang eines Ausflugsdampfers auf der Donau noch vermisst. Am Abend wurde der Kapitän verhaftet. Wir behalten die weiteren Entwicklungen im Blick.
Abschied von Hannelore Elsner: Bei einer Trauerfeier in München können Verwandte, Freunde und Weggefährten der Schauspielerin die letzte Ehre erweisen. Um 12 Uhr beginnt in der katholischen Jesuitenkirche St. Michael eine öffentliche Trauerfeier. Die Beisetzung soll im kleinen Kreis unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Ich bin Heidi Ulrich, erreichbar über heidi.ulrich@nama.de.
Mit allen Mitteln versucht US-Präsident Trump, die vermeintliche Bedrohung durch Migranten an der mexikanischen Grenze zu stoppen. Da seine Mauerpläne nicht vorankommen, greift er jetzt zu Mitteln, die nicht nur Mexiko wehtun. Er verhängt pauschal Zölle auf Importe.