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Der Tag Hildegard Hamm-Brücher verabschiedet

Politiker wie Kanzlerin Merkel bezeichneten Hamm-Brücher als Vorbild.

Politiker wie Kanzlerin Merkel bezeichneten Hamm-Brücher als Vorbild.

(Foto: dpa)

Mit einer Trauerfeier in der Münchner Lukas-Kirche haben Vertreter aus Politik und Kirche Abschied von Hildegard Hamm-Brücher genommen. Die langjährige FDP-Politikerin war am 7. Dezember im Alter von 95 Jahren gestorben. Hamm-Brücher sei im besten Sinne eine "streitbare Protestantin" gewesen, sagte der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm laut Redemanuskript in seiner Predigt.

Hildegard Hamm-Brücher wurde 1921 als drittes von fünf Geschwistern in Essen geboren. Schon mit elf Jahren wurde sie Vollwaise. Sie erlebte, wie sich ihre jüdische Großmutter aus Angst vor Deportation das Leben nahm. Sie war Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft und die erste Staatsministerin im Auswärtigen Amt in Bonn. 2002 trat sie nach antisemitischen Äußerungen des damaligen FDP-Vizes Jürgen Möllemann aus der FDP aus.

Quelle: ntv.de

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