Der Tag
10. November 2021
Mauersbergmit Barbara Mauersberg
Zum Archiv
22:44 Uhr

Das war Mittwoch, der 10. November

Liebe Leserinnen und Leser,

im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus beginnt eine weitere eiskalte Nacht, in der die Flüchtlinge auf eine Einreise in die EU hoffen. Während Brüssel auf eine menschliche Behandlung drängt, macht die Regierung in Warschau klar, dass es sich nicht um die übliche Migration, sondern um Staatsterrorismus des belarussischen Machthabers Lukaschenko handelt.

Ähnlich sehen es viele Deutsche und äußern Verständnis für die harte Linie, die Polen, Lettland und Litauen an der EU-Außengrenze fahren. Kanzlerin Merkel telefoniert derweil mit dem russischen Präsidenten, den Experten für den eigentlichen Drahtzieher der Erpressung halten.

Auch die Corona-Krise meldet sich mit Macht zurück. Während das Wort „Lockdown“ seit Monaten nur noch zusammen mit der bestimmten Negation „auf keinen Fall“ auftrat, rechnet jetzt der erste Virologe mit einem Lockdown durch die Hintertür. Was auch immer das sein wird, Sie können schon mal überlegen, wie man es nennen sollte.

Der bayerische Ministerpräsident ist als kerniger Lockdowner bekannt. Derzeit kämpft er gegen explosive Infektionszahlen im Freistaat: Dort ist bereits wieder der Katastrophenfall ausgerufen worden. Die Bundeskanzlerin wiederholt ihr Angebot, schnell einen letzten Bund-Länder-Gipfel unter ihrer Führung abzuhalten.

Bei der CDU kommt gerade ein dritter Mann ins Spiel, der sich mehr oder minder offen für den Parteivorsitz bewirbt. Kanzleramtschef Helge Braun hätte vor allem den Vorteil, nicht Friedrich Merz oder Norbert Röttgen zu sein. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Spahn teilt dagegen mit, keine Zeit für die Führung der CDU zu haben. Der Corona-Pandemie will er seine ganze Kraft widmen.

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Gute Reise, Jungs! Fliegt vorsichtig! (Foto: picture alliance/dpa/NASA/AP)

Falls Sie spät ins Bett gehen: Um 3:03 Uhr unserer Zeit fliegt mit Matthias Maurer erstmals seit drei Jahren wieder ein deutscher Astronaut ins All. Gemeinsam mit den Nasa-Kollegen Thomas Marshburn, Raja Chari und Kayla Barron soll der 51-jährige Saarländer vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus zur Raumstation ISS starten. Transportiert werden sollen die vier Astronauten von einem "Crew Dragon" der privaten Raumfahrtfirma SpaceX von Elon Musk. Der Start war zuvor mehrfach verschoben worden, vielleicht gelingt es diesmal ohne Verzögerung im Betriebsablauf.

Das war’s für heute. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht. Morgen ist ein neuer Tag.

22:20 Uhr

Eine Million Umsatz in einer Minute: Run auf Kim Kardashians Unterwäsche

Die Kooperation von Kim Kardshians Unterwäschelinie mit dem Luxuslabel Fendi erreicht einen frühen Höhepunkt. Am Dienstagmorgen begann der Verkauf der Kollektion - und erwirtschaftete laut "TMZ" in der Minute der Eröffnung einen Umsatz von einer Million Dollar. Auch offline soll der Run auf die Kollektion groß gewesen sein: Ebenfalls auf "TMZ" ist ein Video zu sehen, in dem sich Frauen in der Schlange vor einer Fendi-Filiale streiten und bedrohen, um in den Laden zu kommen. Schließlich muss sogar die Security einschreiten.

Es soll der größte Start in der Geschichte von Kardashians Karriere als Geschäftsfrau von Skims gewesen sein. Auf der Internetseite sind dennoch viele Teile noch zu bekommen. Allerdings sind die Artikel der Kollektion nicht gerade günstig: Sie kosten zwischen 100 und 4200 US-Dollar.

21:52 Uhr

Doppeltes Spiel: Deutsche Autobauer schrauben im Hinterzimmer an Klimaregeln

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Besonders eifrig ist die Lobby von BMW laut dem Bericht. (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Die deutsche Automobilindustrie spielt nach Ansicht eines britischen Thinktanks ein doppeltes Spiel beim Klimaschutz. "Zwischen der grünen Öffentlichkeitsarbeit und dem tatsächlichen Handeln der Unternehmen sehen wir gewaltige Unterschiede", sagte Ben Youriev von der Organisation InfluenceMap der "Süddeutschen Zeitung". Einerseits würden Verbände und Unternehmen klimaneutrale und nachhaltige Mobilität bewerben, andererseits aber bei der EU für schwächere Klimaregeln kämpfen.

  • InfluenceMap habe in den vergangenen Monaten unter Verweis auf die EU-Informationsfreiheitsverordnung etliche Dokumente zur Lobby-Aktivität der deutschen Autofirmen in Brüssel angefordert und ausgewertet, heißt es in dem "SZ"-Bericht.

  • Eine Schlussfolgerung der Studie lautet demnach: "Die deutschen Autohersteller führen den Kampf für schwächere Klimaregeln an."

  • Besonders negativ fielen den Angaben zufolge der Autobauer BMW sowie der Verband der Automobilindustrie (VDA) auf.

21:15 Uhr

Boris Johnson: "Großbritannien ist nicht korrupt"

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"Nicht annähernd": Johnson in Glasgow. (Foto: REUTERS)

Angesichts von Korruptionsvorwürfen gegen Mitglieder seiner Konservativen Partei hat sich Boris Johnson zu der Äußerung veranlasst gefühlt, dass Großbritannien "kein korruptes Land" sei. "Ich glaube wirklich, dass das Vereinigte Königreich nicht annähernd ein korruptes Land ist", sagte der britische Premierminister bei einer Pressekonferenz bei der UN-Weltklimakonferenz in Glasgow.

  • Die Korruptionsvorwürfe gegen die Tories dominieren in Großbritannien die Schlagzeilen, seit Johnson in der vergangenen Woche versuchte, einen korrupten Parteifreund vor einer Strafe zu schützen. Owen Paterson sollte wegen bezahltem Lobbyismus zu einer 30-tägigen Suspendierung vom Parlament verdonnert werden.

  • Doch der Premier wollte das nicht hinnehmen und beschloss, stattdessen das gesamte Disziplinarverfahren für Abgeordnete über den Haufen zu werfen. Die Opposition wurde einfach überstimmt.

  • Doch die Kritik war so heftig, dass die Regierung schon einen Tag später eine Kehrtwende machte.

20:44 Uhr

Uni Bremen klagt auf Erlaubnis von Affen-Versuchen

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Das Bild von 2016 zeigt einen Rhesus-Affen mit Gehirnimplantat. (Foto: picture alliance / dpa)

Die Uni Bremen und der Neurowissenschaftler Andreas Kreiter haben beim Verwaltungsgericht einen Eilantrag gestellt, um eine Genehmigungsverlängerung für Versuche mit Affen zur Hirnforschung zu erreichen. Die Frist für die Genehmigung der Versuche am Institut für Hirnforschung laufe zum 30. November aus. Der Antrag auf Einstweilige Verfügung sei erforderlich, da bis heute kein Genehmigungsbescheid der zuständigen Gesundheitsbehörde vorliege.

  • Es geht um eine einjährige Verlängerung der von Tierschützern heftig kritisierten und insgesamt seit vielen Jahren laufenden Experimente.

  • Das Verwaltungsgericht bestätigte, dass der Antrag am vergangenen Freitag eingegangen sei. Nun habe die Gesundheitsbehörde die Möglichkeit zur Stellungnahme, sagte eine Gerichtssprecherin.

  • Im Oktober hatte die Gesundheitsbehörde mitgeteilt, dass eine Entscheidung für November geplant sei. Der Antrag war im Sommer gestellt worden.

20:19 Uhr

NATO stellt sich an die Seite von Polen

Polen hat die NATO-Partner über die angespannte Situation an der Grenze zu Belarus informiert. "Die Verbündeten haben deutlich gemacht, dass Belarus die Verantwortung für die Krise trägt und dass die Nutzung von Migranten durch das Lukaschenko-Regime (...) unmenschlich, illegal und inakzeptabel ist", sagte ein Bündnissprecher nach einer Sitzung der ständigen Vertreter in Brüssel. Die NATO sei bereit, die betroffenen Alliierten weiter zu unterstützen. Der Führung in Belarus wird vorgeworfen, gezielt Migranten ins Land zu holen, um sie dann zur Weiterreise in die EU an die Grenze zu Ländern wie Polen und Litauen zu bringen. Die Vermutung ist, dass sich Machthaber Alexander Lukaschenko mit diesem Vorgehen für Sanktionen rächen will, die die EU wegen der Unterdrückung der Zivilgesellschaft und der demokratischen Opposition erlassen hat.

19:44 Uhr

Nachbars Meerschweinchen gefressen: Angeblicher Husky ist ein Raubtier

19:16 Uhr

Erste Moschee in Köln beantragt Muezzin-Ruf

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Die Kölner Zentralmoschee steht im linksrheinischen Ehrenfeld. (Foto: picture alliance/dpa/Christoph Driessen)

Bei der Stadt Köln ist ein erster Antrag zur Genehmigung von Muezzin-Rufen eingegangen. Gestellt habe ihn eine Moscheegemeinde aus dem rechtsrheinischen Teil der Stadt, teilte eine Sprecherin mit. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung handelt es sich um den Bezirk Mühlheim. Der Antrag werde nun geprüft. Wann mit einem Ergebnis zu rechnen ist, war zunächst nicht abzusehen.

  • Köln hatte Anfang Oktober erklärt, dass Moscheegemeinden auf Antrag und unter bestimmten Auflagen künftig ihre Gläubigen zum mittäglichen Freitagsgebet rufen dürften.

  • Zu den Auflagen gehört, dass der Gebetsruf nicht länger als fünf Minuten dauert.

  • Für die Lautstärke gibt es eine Höchstgrenze, die je nach Lage der Moschee festgelegt wird.

18:46 Uhr

Vermisste 14-Jährige aus Aschersleben tot gefunden

Eine seit einer Woche vermisste 14-Jährige ist in Sachsen-Anhalt nach Polizeiangaben Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Wie die Polizei in Magdeburg am Abend mitteilte, wurde die Leiche der Jugendlichen am Nachmittag in einem Garagenkomplex in Aschersleben entdeckt. Die Auffindesituation lasse auf ein Tötungsverbrechen schließen. Am Tag ihres Verschwindens wollte das Mädchen nach Polizeiangaben einen Ex-Freund treffen, um ihm persönliche Gegenstände zu übergeben.

  • "Die Ermittlungen zum mutmaßlichen Täter oder Tätern laufen auf Hochtouren", hieß es.

  • Um die Ermittlungen nicht zu behindern, würden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Magdeburg zunächst keine weiteren Einzelheiten genannt, erklärte die Polizei.

  • Das Mädchen hatte seit Donnerstag vergangener Woche als vermisst gegolten.

18:00 Uhr

Fahrer mit Tempo 306 geblitzt - zu schnell für Strafzettel

Gesetzeslücke für Extremraser: In Belgien hat ein Autofahrer für ein Radarfoto mit Tempo 306 keinen Strafzettel bekommen. Wie die "Aachener Zeitung" und belgische Medien berichteten, war der Mann Mitte Oktober sogar für das Blitzgerät zu schnell. Nach Angaben der Zeitung ist die Anlage nahe Lüttich nur für Geschwindigkeiten bis zu 300 Kilometer pro Stunde zugelassen. In Belgien gibt es ein Geschwindigkeitslimit von 120 Kilometern pro Stunde.

17:20 Uhr

Spahn will nicht CDU-Chef werden

Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verzichtet auf eine Kandidatur für den CDU-Vorsitz. Nach Angaben von Teilnehmern sagte er in der Sitzung der Unionsfraktion, er werde nicht in einen parteiinternen Wahlkampf eintreten. Stattdessen wolle er sich ganz auf die Bekämpfung der Corona-Pandemie konzentrieren. Im Rennen um den CDU-Vorsitz galt Spahn als möglicher Bewerber.

16:58 Uhr

Vergewaltigung in Klinik: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Chefärzte

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Der beschuldigte Assistenzarzt arbeitete im Bielefelder Bethel Klinikum. (Foto: picture alliance/dpa)

Im Fall von mutmaßlichen Vergewaltigungen in einem Krankenhaus in Bielefeld nimmt die Staatsanwaltschaft Duisburg die Ermittlungen wieder auf. Ein Assistenzarzt soll im Dienst mehrere Patientinnen betäubt und vergewaltigt haben. Die mutmaßlichen Opfer sollen die Vorgesetzten des Arztes über die Vorwürfe im Jahr 2019 informiert haben. Diese sollen aber die Hinweise nicht überprüft und so weitere Taten ermöglicht haben. Nachdem sich der Mediziner in der Untersuchungshaft selbst getötet hatte, stellte die Staatsanwaltschaft Bielefeld die Ermittlungen gegen ihn ein. Im Auftrag des nordrhein-westfälischen Justizministeriums prüft die Staatsanwaltschaft Duisburg den Fall jetzt erneut auf Ermittlungsansätze gegen die Vorgesetzten. Dabei geht es um den Vorwurf des Verdachts der Beihilfe zur Vergewaltigung durch Unterlassen.

16:29 Uhr

Wie Prinz George seine erste Ameise aß

Der 8-jährige Prinz George hat vor zwei Jahren seine erste Ameise verspeist. Wie es dazu kam und was er damit zu tun hat, erzählte der britische Abenteurer Bear Grylls in der Sendung "Good Morning Britain". Demnach fand seine Begegnung mit dem zukünftigen König auf der Isle of Wight im Jahr 2019 statt. Grylls und Prinz George kamen ins Gespräch, weil der Prinz ein großer Fan von Grylls interaktiver Netflix-Serie "Running Wild" ist.

  • Als die beiden plauderten, begann ein Strom von Ameisen über Georges Füße zu laufen. "Ich sagte zu ihm: 'Komm schon, lass uns eine essen'", erzählte der Abenteurer. "Wirklich?", soll George ungläubig geantwortet haben. Doch er hat es dann wohl gemacht.

  • "Es war ein Privileg, dem zukünftigen König seine erste Ameise zu geben und seine Augen leuchteten so, wie sie es bei jedem tun, der in der Wildnis unterwegs ist und ein paar Ängste hat und sie überwindet."

  • Als Moderatorin Susanna Reid dann noch fragte, wie Ameisen schmecken, antwortete Grylls: "Ein bisschen scharf, aber das ist die Ameisensäure im Magen, und es ist alles Vitamin C, es ist okay."

15:56 Uhr

Geisterfahrer wendet auf A4: Ein Toter, vier Verletzte

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Frontalzusammenstoß: Der Falschfahrer bezahlt sein Wendemanöver mit dem Leben. (Foto: picture alliance/dpa)

Ein 96-Jähriger hat auf der Autobahn 4 bei Aachen gewendet und dabei einen Verkehrsunfall mit fünf Verletzten verursacht. Bei dem Unfall am Mittwoch wurden nach Angaben der Kölner Polizei zwei Menschen, darunter auch der Unfallverursacher, schwer und drei weitere Menschen leicht verletzt. Später starb der 96-Jährige im Krankenhaus an den Unfallfolgen. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 96-Jährige erst in Fahrtrichtung Köln unterwegs und wendete dann in Höhe der Ausfahrt Aachen-Zentrum auf der Hauptfahrbahn. Danach sei er in die entgegengesetzte Richtung weitergefahren. Dabei touchierte er nach Polizeiangaben zunächst ein entgegenkommendes Auto und stieß zwei Kilometer weiter frontal mit einem weiteren Fahrzeug zusammen. Die Feuerwehr habe mehrere eingeklemmte Beteiligte aus ihren Autos befreien müssen.

15:27 Uhr

Polen wirf Lukaschenko Staatsterrorismus vor

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki wirft Belarus angesichts der angespannten Lage im Grenzgebiet Staatsterrorismus vor. Die Ereignisse an der polnisch-belarussischen Grenze seien keine Migrationskrise, sondern eine politische Krise mit dem Ziel, die EU zu destabilisieren, sagte der polnische Regierungschef bei einer Pressekonferenz mit EU-Ratschef Charles Michel in Warschau.

  • Die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze bleibt angespannt. Mehrere Gruppen von Migranten durchbrachen polnischen Medienberichten zufolge die Grenze von Belarus nach Polen.

  • Zahlreiche weitere Menschen kampieren den Angaben nach auf belarussischer Seite im Grenzgebiet.

  • Das EU-Mitglied Polen hat Tausende Soldaten an der Grenze stationiert, die einen Durchbruch an den Anlagen mit Stacheldraht verhindern sollen.

14:58 Uhr

Luftbilder: Neuer Lavastrom erreicht Küste von La Palma

Auch sieben Wochen nach seinem ersten Ausbruch gibt der Vulkan auf La Palma keine Ruhe. Derzeit wälzt sich ein weiterer Lavastrom zur Küste und erreicht das Meer.

14:26 Uhr

Goldbarren in Flohmarktsofa: Finder geht leer aus

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Edelmetall im Sofapolster. (Foto: Stadt Neunkirchen)

Glück im Unglück, heißt ein Sprichwort. Natürlich kommt auch das Gegenteil vor: Auf einem Hausflohmarkt kauft ein Österreicher ein Sofa, in dem er später einen Goldbarren im Wert von rund 48.000 Euro entdeckt. Bei der Reinigung des Möbelstücks habe der Käufer den Goldbarren in einem Sack gefunden, sagte ein Polizeisprecher den "Niederösterreichischen Nachrichten". Der Mann bringt den Barren zur Polizei in Neunkirchen. Dort erfährt er, dass das Edelmetall wegen eines fehlenden Zertifikats wohl nicht über eine Bank zu Geld zu machen sei. Obendrein sei der Flohmarkt nach dem Tod einer Frau organisiert worden. Der Goldbarren werde nun möglicherweise in die Erbmasse der Verstorbenen aufgenommen, hieß es. Insofern geht der ehrliche Finder doppelt leer aus. Dafür dürfte das Sofa jetzt sauber sein.

14:00 Uhr

Schichtwechsel

Mein Kollege Kai Stoppel reitet nun hinein in den frühen Sonnenuntergang und hat mir den Tag anvertraut. Ich heiße Barbara Mauersberg und begleite Sie bis zum späten Abend durchs Geschehen. Gerne höre ich - Lob, Vorschläge, Anmerkungen - von Ihnen direkt: barbara.mauersberg@nachrichtenmanufaktur.de

13:56 Uhr

Video zeigt Helikopter-Rettung von chinesischem Frachter

13:38 Uhr

Mutmaßlicher Online-Bankräuber soll Beute als Kryptogeld versteckt halten

Die Generalstaatsanwaltschaft im bayerischen Bamberg hat vor dem Landgericht Ingolstadt einen 23-Jährigen angeklagt, der durch Hackerangriffe einen Millionenschaden verursacht haben soll. Mit den Angriffen habe er sich Zugang zu Onlinebankkonten verschafft, teilte die Behörde mit. Gegen zwei weitere mutmaßliche Täter, die ihn unterstützt haben sollen, werde noch ermittelt. Dem 23-Jährigen aus Essen werfen die Ermittler mehr als 170 Taten vor. Insgesamt sei zwischen Juli 2019 und Oktober 2020 ein Schaden von 1,4 Millionen Euro entstanden. Einen Teil des gestohlenen Gelds soll der 23-Jährige zur Verschleierung der Herkunft in Kryptowährungen umgewandelt haben. Wo sich der Rest befindet, werde noch ermittelt.

13:20 Uhr

Grönland verbietet den Abbau von Uran

Grönland macht Ernst beim Umweltschutz: Nachdem das Land bereits aus Klimaschutzgründen keine neuen Lizenzen für die Erschließung von Öl- und Gasvorkommen mehr vergibt, wird auch der Abbau von Uran verboten. Mit der knappen Mehrheit der neuen Regierungskoalition wurde das Vorhaben am Dienstag vom Parlament angenommen, wie die grönländischen Medien - der Rundfunksender KNR und die Zeitung "Sermitsiaq" - berichteten. Die alte Regierung war am Streit über ein umstrittenes Minenprojekt zur Gewinnung von Seltenen Erden und Uran in Südgrönland zerbrochen. Gegen das Vorhaben waren Umweltbedenken laut geworden.

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Ein Hubschrauber fliegt Proben vom umstrittenen Minenprojekt in Südgrönland ein. Uran soll dort nun nicht mehr abgebaut werden. (Foto: imago/Danita Delimont)
12:55 Uhr

Fast 2000 Razzien gegen kriminelle Clans in NRW

Es hört sich nach einer beachtlichen Zahl an: Mit fast 2000 Razzien ist die Polizei in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen drei Jahren gegen Clankriminalität vorgegangen. Laut einer Auswertung des Innenministeriums für die "Rheinische Post" gab es seit Juli 2018 insgesamt 1886 Kontrollaktionen in dem Milieu. Dabei seien fast 5000 Objekte wie Shishabars und Wettbüros durchsucht worden. 2600 Strafanzeigen waren die Folge. In NRW werde der gleiche "harte, aber notwendige" Kurs gegen kriminelle Clanstrukturen geführt wie in Berlin, sagte der Clanexperte Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei in Berlin der Zeitung.

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Fast 5000 Objekte wie Shishabars und Wettbüros wurden in NRW seit 2018 durchsucht. (Foto: picture alliance/dpa)
12:14 Uhr

Prinz Harry: Habe Twitter-Chef vor Putsch gewarnt

Prinz Harry hatte es kommen sehen, sagt er: Einen Tag vor dem Sturm von Trump-Anhängern auf das Kapitol in Washington habe er in einer E-Mail an Twitter-Chef Jack Dorsey vor den Gefahren durch einen Putsch gewarnt, sagte der 37-Jährige bei einer Online-Podiumsdiskussion zu Desinformationen im Internet. "Jack und ich haben uns gegenseitig E-Mails hin- und hergeschickt vor dem 6. Januar. Ich warnte ihn davor, dass seine Plattform einen Putsch zulässt." Die E-Mail sei am Tag vor dem Sturm auf das Kapitol rausgegangen. "Und seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört", so der Sechste in der britischen Thronfolge weiter.

11:37 Uhr

Gardasee-Prozess - Angeklagter geht auf Eltern der Getöteten zu

Emotionaler Auftakt beim Prozess um den tödlichen Motorboot-Unfall vom Gardasee: Einer der beiden angeklagten Deutschen ging nach einer kurzen Eröffnungssitzung im Gerichtssaal von Brescia zu den Eltern der getöteten Greta Nedrotti und bat um Entschuldigung. "Es tut mir von Herzen leid", sagte er leise auf Italienisch. "Wir haben nichts mehr", sagte die Mutter von Greta zum mutmaßlichen Lenker des Motorbootes. Greta war ihre einzige Tochter. Dem Unternehmer wird vorgeworfen, in der Nacht des 19. Juni zusammen mit dem Freund in einem Luxus-Motorboot über den Gardasee gerast zu sein und ein kleines Holzboot überfahren zu haben. Darin saßen die 25 Jahre alte Nedrotti und ihr 37-jähriger Freund Umberto Garzarella - sie wurden getötet.

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Raffaele Nedrotti und seine Frau Nadia sind die Eltern von Greta, die bei dem Bootsunfall auf dem Gardasee ums Leben kam. (Foto: AP)
11:14 Uhr

Polizei entdeckt mehr illegale Cannabis-Plantagen in Deutschland

In Deutschland entdeckt die Polizei immer öfter illegale Cannabis-Plantagen. 2020 seien bundesweit mindestens 1529 Plantagen mit jeweils mehr als 20 Pflanzen entdeckt worden, berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf eine Umfrage unter den Landeskriminalämtern. Noch 2019 wurden mindestens 1356 Plantagen entdeckt. Trotz der gestiegenen Zahl der entdeckten Plantagen seien weniger Pflanzen gefunden worden. 2020 förderten Razzien rund 79.000 Stück zutage, ein Jahr zuvor waren es noch 99.000. Dennoch gingen die Landeskriminalämter von einer hohen Dunkelziffer aus.

10:38 Uhr

Mehrere Unfälle am Set von Actionfilm "Expendables 4"

Bei den Dreharbeiten zum Actionfilm "Expendables 4" in Griechenland ist es einem Medienbericht zufolge zu mehreren Unfällen gekommen. So soll ein bulgarischer Techniker vor einigen Tagen bei Arbeiten im Ort Vasilika gestürzt und dabei lebensgefährlich verletzt worden sein, berichtet der griechische TV-Sender Mega. Der Mann werde in Thessaloniki im Krankenhaus behandelt und schwebe weiterhin in Lebensgefahr. Außerdem gab es dem Bericht zufolge seit Wochenbeginn zwei weitere Unfälle. Bei dem einen habe ein Stuntman einen Techniker verletzt, außerdem habe sich ein weiterer Stuntman Verletzungen zugezogen, als er beim Dreh von einem Auto auf einen Lastwagen gesprungen sei.

09:57 Uhr

Aniston kann sich Leben als Alleinerziehende vorstellen

Alleinerziehende haben es nicht leicht - nun erhalten sie zumindest seelische Rückendeckung von einem Hollywood-Star: Auch Schauspielerin Jennifer Aniston kann sich ein Leben als alleinerziehende Mutter vorstellen. "Ja, natürlich - ich war noch nie gegen diese Idee", sagte die 52-Jährige der Illustrierten "Bunte". "Das Tolle heutzutage ist, dass wir es uns als Frauen aussuchen können, ob wir Mutter werden wollen oder nicht", fügte sie hinzu. "Dazu muss nicht unbedingt ein Vater vorhanden sein." Gut, für sie als Multimillionärin ist das mit Sicherheit leichter gesagt als für viele andere. Bisher hat Aniston noch keine Kinder - sie betonte 2020 jedoch, dass das Thema für sie noch nicht abgeschlossen sei.

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Für Jennifer Aniston wäre es in Ordnung, Kinder auch allein großzuziehen. (Foto: imago images/ZUMA Wire)
09:30 Uhr

Eierwürfe und Protest - ein Graffito sorgt in Belgrad für Wirbel

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Das Mladic-Graffito war Ende Juli aufgetaucht. Der ehemalige Oberkommandierende der bosnisch-serbischen Armee im Bosnien-Krieg wurde in Den Haag wegen Völkermords zu lebenslangem Gefängnis verurteilt. (Foto: AP)

Es ist nicht irgendein Graffito, welches derzeit in der serbischen Hauptstadt Belgrad für Unruhe sorgt: Es geht um ein gesprühtes Wandbild des verurteilten serbischen Kriegsverbrechers Ratko Mladic im Zentrum der Stadt. Mehrere Hundert Menschen demonstrierten gestern gegen das Bild, das den Organisator des Massakers von Srebrenica im Juli 1995 als "Helden" darstellt. Zuvor hatten Polizisten in Zivil zwei Aktivistinnen kurzzeitig festgenommen, die das Wandbild mit Eiern beworfen hatten. Die Polizei untersagte jegliche Kundgebungen im Umfeld des Graffitos. Das Verbot begründete die Behörde mit der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung. Die Menschenrechtler kritisierten, die Polizei würde die Verherrlichung von Kriegsverbrechern schützen.

09:28 Uhr

STIKO empfiehlt nur noch Biontech-Impfstoff für unter 30-Jährige

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Covid-19-Impfungen von unter 30-Jährigen nur noch mit dem Vakzin von Partner Biontech/Pfizer. Aktuelle Daten zeigten, dass Herzmuskelentzündungen bei jungen Menschen unter 30 Jahren nach der Impfung mit dem Impfstoff Moderna häufiger beobachtet wurden als nach der Impfung mit Comirnaty, hieß es zur Begründung.

09:12 Uhr

Amnesty wirft Rebellen in Äthiopien Vergewaltigungen vor

Die hässliche Fratze des Krieges offenbart sich in Äthiopien: Dort sollen Rebellen der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) Frauen, die einer anderen Volksgruppe angehören, aus Rache vergewaltigt haben. Die Vergewaltigungen sollen in der Stadt Nifas Mewcha, in der Region Amhara stattgefunden haben, berichtete die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. In dem eskalierenden Konflikt mit der TPLF, wird die Zentralregierung von Milizen aus Amhara unterstützt.

08:43 Uhr

Rückschlag für Trump - Gericht genehmigt Akten-Freigabe

Es ist eine juristische Schlappe für den früheren US-Präsidenten Donald Trump: Er wollte verhindern, dass Akten zur Erstürmung des Kapitols an einen Untersuchungsausschuss des Kongresses übergeben werden. Ein US-Bundesgericht hat die Herausgabe der Akten nun jedoch genehmigt, weil es der Ansicht ist, "dass das öffentliche Interesse es erfordert, dem gemeinsamen Wunsch von Legislative und Exekutive nachzukommen, die Ereignisse zu untersuchen, die sich vor und am 6. Januar ereigneten, um zu verhindern, dass solche Ereignisse sich jemals wiederholen", hieß es in der Erklärung der Bundesrichterin Tanya Chutkan, die von mehreren US-Medien veröffentlicht wurde.

08:23 Uhr

Australier befreit sich selbst aus Maul von Krokodil

Australien hat seinen echten "Crocodile Dundee": Ein 60-Jähriger, der beim Fischen von einem rund vier Meter langen Salzwasserkrokodil gepackt worden war, konnte sich erfolgreich gegen das Gefressenwerden wehren, erklärte das Umweltministerium des Bundesstaates Queensland. Es sei ihm gelungen, "sein Messer vom Gürtel zu holen und dem Krokodil in den Kopf zu stechen, bis es losließ". Allerdings war das Ganze eine schlimme Erfahrung für den Australier: Er sei zwar in einem körperlich stabilen Zustand, doch der Vorfall habe ihn "ziemlich traumatisiert". Kann man gut nachvollziehen.

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Die Zahl der Salzwasserkrokodile ist in Australien stark angestiegen, seit sie 1971 unter Schutz gestellt wurden. In den vergangenen Jahren nahm die Zahl der Angriffe zu, sie verlaufen jedoch selten tödlich. (Foto: picture alliance / dpa)
08:03 Uhr

Explosion auf Gelände von Waffenhersteller Rheinmetall

Auf dem Gelände des Rüstungskonzerns Rheinmetall im niedersächsischen Unterlüß hat es am frühen Morgen eine Explosion gegeben. Sie ereignete sich im Bereich der Munitionsbunker, wie die Polizei in Celle mitteilte. Menschen wurden nach ersten Angaben nicht verletzt, allerdings wurden Gebäude beschädigt. Der betroffene Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Die Werksfeuerwehr war im Einsatz. Die Polizei warnte davor, den Bereich aufzusuchen.

07:37 Uhr

So wird das Wetter heute

Der Start in den Tag fällt bei bis zu minus zwei Grad vor allem im Süden und in der Mitte frostig aus. Bei maximal 10 Grad ist es an der Nordsee deutlich milder. Im weiteren Verlauf scheint zwar häufig die Sonne, jedoch wird sie meist von Nebelfeldern oder Schleierwolken verdeckt.

07:31 Uhr

Lady Gaga zeigt sich in Strapsen auf rotem Teppich

Lady Gaga spricht über ihre bisher schwerste Rolle

Understatement ist, was Mode anbelangt, nicht so das Ding von Sängerin und Schauspielerin Lady Gaga. Und so schockiert es auch keinen so wirklich, was sie bei der Filmpremiere von "House of Gucci" auf dem roten Teppich präsentierte: sich selbst in Strapsen. Also nicht nur - ein Kleid war auch noch drumherum. Irgendwie. In dem Film spielt Gaga übrigens die Rolle der "Schwarzen Witwe" Patrizia Reggiani, die ihren Ex-Mann Maurizio Gucci töten lassen will.

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Ein bisschen Lady, ein bisschen gaga: Lady Gaga in Strapsen. Daneben ihre Schauspielkollegen Salma Hayek, Jared Leto und Adam Driver. (Foto: imago images/PA Images)
07:11 Uhr

Das wird heute wichtig

Gute Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

die Woche ist halb vorbei, der Herbst in vollem Gange. Das Coronavirus breitet sich (zum wiederholten Male) aus. Aber wir wollen nach vorne blicken: Welchen Einfluss die Pandemie tatsächlich auf die Zufriedenheit im Land hat, könnte etwa der neue "Glücksatlas" offenbaren, der heute um 10.30 Uhr präsentiert wird.

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COP 26 in Glasgow: Erwartet wird eine Erklärung etlicher Staaten, die dem Verkauf von Autos mit Verbrennermotor ein Enddatum setzt. (Foto: imago images/Christian Ohde)

Und das wird außerdem wichtig:

  • Auf dem Weltklimagipfel in Glasgow steht das mögliche Ende von Autos mit Verbrennermotoren auf der Tagesordnung.

  • Die "Ampel" verhandelt immer noch über eine Koalition - heute soll intern geklärt werden, welche Streitpunkte noch offen sind.

  • Ursula von der Leyen besucht US-Präsident Joe Biden in Washington. Die EU-Kommissionspräsidentin spricht dort über die Zusammenarbeit von EU und USA.

  • Wird die Wirtschaftsprognose für 2021 gekappt? Die "Wirtschaftsweisen" wollen heute offenbaren, ob sie nur noch von 2,7 Prozent statt 3,1 Prozent Wachstum ausgehen.

  • Nach dem tödlichen Motorboot-Unfall auf dem Gardasee beginnt heute der Prozess gegen zwei Deutsche im italienischen Brescia.

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Tag voller Zuversicht trotz widriger Umstände. Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie gerne eine E-Mail an dertag@n-tv.de.

Ihr Kai Stoppel

06:52 Uhr

Cumberbatch holt sich dreimal Nikotin-Vergiftung an Filmset

Früher wurde in Filmen so viel geraucht, dass einem als Nichtraucher schon vom Zusehen übel wurde. Aber auch heute noch gehört der blaue Dunst oft dazu. So gibt es etwa in dem Western "The Power of the Dog" von Regisseurin und Oscar-Preisträgerin Jane Campion die Rolle eines kettenrauchenden Ranchers - gespielt von Benedict Cumberbatch. Letzterem bekam das aber offenbar nicht so gut: Nach eigenen Angaben zog sich der britische Schauspieler bei den Dreharbeiten dreimal eine Nikotinvergiftung zu, wie er der Zeitschrift "Esquire UK" verriet. Zitat: "Wenn man eine Menge rauchen muss, ist das wirklich furchtbar."

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Hier mal ohne Kippe: Cumberbatch hoch zu Ross in dem Film "The Power of the Dog". (Foto: imago images/ZUMA Press)
06:33 Uhr

Migranten durchbrechen offenbar Grenze von Belarus nach Polen

Die Lage an der Grenze zwischen Belarus und Polen spitzt sich weiter zu: Zwei größere Gruppen von Migranten haben auf ihrem erhofften Weg in die EU polnischen Medien zufolge die Grenze durchbrochen. Mehreren Dutzend Migranten gelang es demnach, Zäune in der Nähe der Dörfer Krynki und Bialowieza zu zerstören und die Grenze zu passieren, berichtete die polnische Nachrichtenagentur PAP unter Berufung auf den örtlichen Sender Bialystok. Der Sender zitierte eine Sprecherin des Grenzschutzes, dass in beiden Fällen Zäune und Barrieren gewaltsam niedergerissen worden seien.

06:18 Uhr

Nasa gibt neues Zieldatum für nächste Mondlandung aus

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Bei der Artemis-Mission sollen vier Astronauten mit dem Raumfahrzeug "Orion" in die Mondumlaufbahn gebracht werden, wo zwei von ihnen für den Endanflug zum Mond auf das Landegefährt von SpaceX umsteigen werden. (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Die Welt muss sich noch ein bisschen mehr gedulden, bis sie das erste Mal seit 1972 wieder eine Mondlandung miterleben darf: Anders als von Ex-Präsident Donald Trump einst angekündigt, wollen die USA frühestens 2025 auf dem Mond landen - nicht bereits 2024. Mit der sogenannten Artemis-Mission soll dann erstmals auch eine Frau dabei sein. Das hatte die Trump-Regierung 2019 angekündigt. Weil die Mission ihr Geld- und Zeitbudget allerdings bereits deutlich überschritten hat, zweifelten Beobachter schon länger an der Einhaltung dieses Zeitplans. Zudem sorgten noch Rechtsstreitereien mit Amazon-Gründer Jeff Bezos für Aufschub.