Mittwoch, 25. Februar 2015Der Tag

Von Volker Petersen und Benjamin Konietzny
22:45 Uhr

22:45 Das war Mittwoch, der 25. Februar 2015

Aus der n-tv.de-Redaktion wünschen wir Ihnen eine gute Nacht und würden uns freuen, wenn Sie uns morgen wieder lesen.

22:23 Uhr

Dornan möchte "Fifty Shades"-Fortsetzung drehen

Jamie Dornan möchte nochmal Christian Grey spielen.

Jamie Dornan möchte nochmal Christian Grey spielen.

(Foto: AP)

Gibt es bald eine Fortsetzung von "Fifty Shades of Grey"? Der irisch-britische Schauspieler Jamie Dornan, der Darsteller von Christian Grey, würde sich einen zweiten Teil wünschen. Das Filmstudio hat dazu allerdings noch nichts gesagt.

In Deutschland schaffte der Film den besten Kinostart seit dem James-Bond-Film "Skyfall". Weltweit spielte "Fifty Shades of Grey" schon über 411 Millionen US-Dollar ein.

21:56 Uhr

Forscher rätseln über riesiges Schwarzes Loch

Ein riesiges Schwarzes Loch, das Astronomen entdeckt haben, könnte bisherige Theorien über die Entstehung Schwarzer Löcher ins Wanken bringen. Es habe die Zwölfmilliardenfache Masse der Sonne und sei "nur" innerhalb von 900 Millionen Jahren entstanden, berichten die Forscher im US-Fachblatt "Nature".

  • Es sei "schwer bis unmöglich" diese Größe und den Entstehungszeitraum in Einklang mit bestehenden Theorien in Einklang zu bringen, so die Forscher.
  • Schwarze Löcher sind die stärksten im Universum bekannten Kräfte. Sie entstehen nach dem Zerfall großer Sterne am Ende ihrer Existenz und haben eine so hohe Anziehungskraft, das ihnen nicht einmal Licht entweichen kann.
Die Aufnahme zeigt die Partikelströme, die ein Schwarzes Loch Nahe der Galaxie Centaurus A ausstößt.

Die Aufnahme zeigt die Partikelströme, die ein Schwarzes Loch Nahe der Galaxie Centaurus A ausstößt.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

 

21:25 Uhr

Draghi sieht schon Wirkung der Geldschwemme

Der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, sieht schon eine Wirkung aus dem gigantischen Anleihe-Kaufprogramm der EZB. "Tatsächlich haben wir bereits einige positive Auswirkungen unserer Maßnahmen gesehen", sagte er im Europaparlament. Konkret meint er:

  • Die Geld- und Anleihenmärkte befinden sich im Aufwind, nach Draghis Auffassung eine Folge der Geldschwemme.
  • Kreditzinsen für Haushalte und Unternehmen seien deutlich gesunken.
  • Dennoch forderte Draghi von den Euro-Ländern weiter entschiedene Reformen, die Eurozone sei gegen größere Schocks immer noch nicht gefeit.
20:54 Uhr

15-jährigen türkischen Demonstranten droht Lebenslang

Vier 15-Jährigen in der Türkei droht lebenslange Haft. Sie hatten in der südtürkischen Stadt Mersin an einer nicht genehmigten Demonstration teilgenommen und werden nun beschuldigt, "die Einheit des Staates beschädigt zu haben", sagte der Chef des örtlichen Menschenrechtsvereins, Ali Tanriverdi. Minderjährige können in der Türkei bei einer lebenslangen Strafe maximal 15 Jahre inhaftiert werden.

20:15 Uhr

Fischkadaver treiben im Olympia-Revier

Schneeweiße Strände, glasklares Wasser, Olympia vom Feinsten - nicht wirklich. Die Gewässer in Rio de Janeiro sind völlig verdreckt. Der Reuters-Fotograf Ricardo Moraes hat festgehalten, wie unzählige tote Fische in der Guanabara-Bucht treiben. Hier sollen 2016 die olympischen Segelwettbewerbe ausgetragen werden. Bislang fehlen Lösungen, wie das Problem behoben werden soll.

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(Foto: REUTERS)

19:53 Uhr

Polizei will Verbrechen mit Software vorhersagen

Die Vorhersage von Straftaten auf Basis bestehender Ermittlerinformationen ist nur der Anfang. Die Polizei wünscht sich ein Softwaremonstrum, dass vom Stromverbrauch über die Einkommensverhältnisse alles erfasst und bewertet. Auch Küchengeräte sollen Daten zuliefern.

Unser Kollege Roland Peters hat seine Recherche-Ergebnisse hier aufgeschrieben.

19:37 Uhr

Für ein Drittel der Deutschen ist der Euro ein Problemfall

Der Euro verliert in Deutschland an Beliebtheit: Nach einer aktuellen Umfrage sind immerhin 36,8 Prozent der Deutschen der Meinung, dass der Euro "nur Komplikationen" gebracht hätte. Nur 13 Prozent waren der Meinung, dass der Euro nur Vorteile gebracht hätte.

  • In anderen Ländern ist der Euro beliebter: In Italien sind 30,8, in Spanien 24 und in Frankreich 22,7 Prozent der Befragten der Meinung, der Euro habe nur Probleme gebracht.
  • Die Studie hat die italienische Tageszeitung "La Repubblica" bei mehreren Meinungsforschungsinstituten in Auftrag gegeben, sie wurde in sechs europäischen Ländern durchgeführt.
18:50 Uhr

Krankenkassen machen eine Milliarde Verlust

Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland haben im vergangenen Jahr einen Verlust von rund 1,1 Milliarde Euro gemacht. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

  • Gewinn verbuchten nur die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK); der belief sich auf 420 Millionen Euro.
  • Der Verlust geht demnach zu einem großen Teil darauf zurück, dass die Kassen ihre Versicherten via Rückzahlungen an ihren immer noch vorhandenen Finanzreserven beteiligten.
  • Wie die Zeitung berichtet haben die Kassen 2014 insgesamt 568 Millionen Euro an Prämien ausgeschüttet.
18:25 Uhr

Muslimische Gelehrte fordern Islam-Modernisierung

Auf einer Anti-Terrorismus-Konferenz im saudi-arabischen Mekka haben mehrere bedeutende Islamgelehrte die Welt dazu aufgefordert, eine Modernisierung des Islam zu fördern. Nur eine Reformation des islamischen Rechts könne eine Spaltung der muslimischen Gemeinde ("Umma") verhindern.

  • Die Teilnehmer empfahlen in der sogenannten "Mekka-Deklaration" einen gemäßigteren Diskurs der Gelehrten. Nur so könne Extremismus verhindert werden.
  • Auf Einladung Saudi-Arabiens kamen führende Islamgelehrte für drei Tage nach Mekka.
17:55 Uhr

Tschadische Armee tötet 207 Boko-Haram-Kämpfer

Bei schweren Gefechten im Norden Nigerias an der Grenze zu Kamerun hat die tschadische Armee 207 Kämpfer der Terrormiliz Boko Haram getötet. Das berichtet das staatliche nigerianische Fernsehen unter Berufung auf Angaben der tschadischen Armee. Zu Toten und Verletzten in den eigenen Reihen machte die Armee keine Angaben.

  • Die Streitkräfte des Tschad sind Teil einer multinationalen rund 8000 Mann starken Truppe zur Bekämpfung von Boko Haram.
  • Seit 2009 haben die Islamisten in der Region rund 13.000 Menschen getötet, etwa 1,5 Millionen Menschen sind vor ihnen auf der Flucht.
17:31 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

 

17:16 Uhr

Jamaika lockert Drogengesetze

In Jamaika kifft jeder überall und zu jeder Tageszeit und die Gesetze sind voll entspannt. Von wegen: Jamaika hat eine durchaus restriktive Drogenpolitik. Wer beim Kiffen erwischt wurde, musste bisher mit einer Festnahme rechnen. Das soll sich nun durch eine Gesetzesreform ändern.

  • Statt einer Haftstrafe soll von nun an der Besitz von Kleinmengen mit einer Geldstrafe belegt werden.
  • Außerdem soll der Gebrauch von Marihuana für religiöse, medizinische und therapeutische Zwecke legal sein.
  • Jamaikas Minister für nationale Sicherheit sagte, man wolle Menschen nicht mehr "grundlos" vorbestrafen. Die meisten seien "arme, junge Männer", die wegen eines "kleinen Joints" kriminalisiert würden.
Paff ruhig weiter, Opi!

Paff ruhig weiter, Opi!

(Foto: AP)

16:53 Uhr

"Suicide by Cop" bringt Polizisten an ihre Grenzen

Polizisten am Tatort in Stuttgart.

Polizisten am Tatort in Stuttgart.

(Foto: dpa)

Ein Phänomen aus den USA bringt auch deutsche Polizisten in Extremsituationen: lebensmüde oder verwirrte Menschen, die Polizisten durch ihr Verhalten zu einem Todesschuss auf sie zwingen. Das Phänomen heißt "Suicide by Cop" und hat am Mittwochmorgen Stuttgarter Polizisten in Bedrängnis gebracht.

  • Ein 34-Jähriger rief nachts bei der Polizei an und kündigte bereits an, um sich zu schießen. "Der nächste, der kommt, den bringe ich um", sagte der Mann.
  • Als die Polizisten am Bahnhof Untertürkheim eintrafen, eröffnet der Mann das Feuer, die Polizisten erwidern und verletzen ihn schwer am Bauch.
  • Was die Beamten nicht wussten: Der Mann schoss mit einer Schreckschusswaffe
  • Auf dem Weg ins Krankenhaus gesteht der Mann nach Polizeiangaben, dass er durch die Schüsse sterben wollte.

Mehr Details zu dem Fall lesen Sie hier.

16:29 Uhr

Lawinen fordern über 100 Tote in Afghanistan

Die afghanische Polizei spricht von beispiellosem Schneefall in der Region: Im Osten Afghanistans sind mehrere Lawinen abgegangen und haben nach ersten Erkenntnissen über 100 Menschen getötet.

  • Über 100 Häuser sind nach Behördenangaben von den Schneemassen bedeckt.
  • Den Helfern fehlt das Gerät, um die Verschütteten zu retten. "Es ist schwierig für die Rettungskräfte, die Gegenden schnell zu erreichen, und ich befürchte, dass noch mehr Menschen sterben werden", sagte der Gouverneur der Provinz Pandschir, Abdul Rahman Kabiri.
  • In weiten Teilen Kabuls kommt es außerdem immer wieder zu Stromausfällen, da ein Hochspannungskabel, durch das die Hauptstadt mit Strom aus Tadschikistan versorgt wird, von den Schneemassen beschädigt wurde.

Mehr Hintergründe bekommen Sie hier.

16:05 Uhr

IS nimmt 270 Christen als Geisel

Kämpfer der Extremistenmiliz Islamischer Staat haben im Norden Syriens in der Nähe der Stadt Al-Hassaka in mehreren Dörfern 270 assyrische Christen als Geiseln genommen. Die Sprecherin der Organisation European Syriac Union sprach sogar von 350 Geiseln. Frauen und Kinder seien von den Männern getrennt und anschließend in unterschiedliche Gebiete gebracht worden.

  • Über das Schicksal der Entführten gibt es derzeit keine gesicherten Angaben.
  • Im Nachbarland Irak haben Kurden indes eine wichtige Verbindungsroute des IS abgeschnitten. Mehr dazu lesen Sie hier.
  • Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, warnt vor einem "Steppenbrand" und erklärt, dass der IS eine direkte Bedrohung für Deutschland darstelle. Mehr zu seiner Einschätzung lesen Sie hier.
15:27 Uhr

Institut plant Holocaust-Karikaturenwettbewerb

Mohammed-Karikaturen aus dem Westen empfinden viele Muslime als Beleidigung. Daher will ein Institut in Teheran nun ebenfalls mit Tabus brechen und plant einen Karikaturen-Wettbewerb zum Holocaust. Das Kulturinstitut Sarcheshmeh teilte mit, den Wettbewerb als Erwiderung zu den Karikaturen in "Charlie Hebdo" ausgeschrieben zu haben.

  • Das Auswärtige Amt reagierte entsetzt: "Wir sind zutiefst betroffen von den Versuchen, den Mord an sechs Millionen Juden zum Gegenstand von Spott und Lächerlichkeit zu machen", sagte ein Sprecher in Berlin.
  • Teilnehmer können ihre Werke bis Ende April einreichen, das Preisgeld beträgt umgerechnet rund 20.000 Euro.
  • Das Institut beklagte zugleich angebliche Beschränkungen bei der Erforschung des Holocaust: Das Ausmaß der Judenvernichtung sei übertrieben.

Mehr Informationen zu dem Wettbewerb bekommen Sie hier.

15:03 Uhr

Jörg Kachelmann will 3,25 Millionen Schmerzensgeld

Jörg Kachelmann hofft auf das höchste je in Deutschland erstrittene Schmerzensgeld wegen Persönlichkeitsverletzung.

Jörg Kachelmann hofft auf das höchste je in Deutschland erstrittene Schmerzensgeld wegen Persönlichkeitsverletzung.

(Foto: dapd)

Fernsehmoderator Jörg Kachelmann will 2,2 Millionen Euro Schmerzensgeld von der "Bild"-Zeitung. Der Wetterexperte wirft der Zeitung eine erhebliche Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte vor. Daneben klagt er auch gegen die Magazine "Bunte" und "Focus". Es geht ihm dabei um die Berichterstattung über den Vergewaltigungsprozess gegen ihn.

  • Insgesamt belaufen sich Kachelmanns Forderungen auf rund 3,25 Millionen Euro.
  • Die "Bild"-Zeitung weist die Vorwürfe als unbegründet zurück.
  • Sein Anwalt Ralf Höcker rechnet damit, dass Kachelmann "das höchste jemals in Deutschland eingeklagte Schmerzensgeld für Persönlichkeitsverletzung" erstreiten wird.

Mehr Details zu dem Prozess lesen Sie hier.

14:44 Uhr

Polizei erwartet Chaos zur EZB-Eröffnung

Die Polizei in Frankfurt rechnet am Tag der Eröffnung der neuen EZB-Zentrale am 18. März mit gewalttätigen Ausschreitungen in der Stadt. Polizeipräsident Gerhard Bereswill sagte, die Blockupy-Bewegung habe mehrfach dazu aufgerufen, die Feierlichkeiten zu stören und zu verhindern.

  • Es müsse auch damit gerechnet werden, dass der Verkehr in der Stadt vor allem rund um die neue EZB-Zentrale erheblich gestört wird
  • Die Polizei erwartet über 10.000 Demonstranten aus ganz Europa
Die neue Zentrale der EZB in Frankfurt mit einem eindeutigen Schriftzug davor.

Die neue Zentrale der EZB in Frankfurt mit einem eindeutigen Schriftzug davor.

(Foto: REUTERS)

14:39 Uhr

Schichtwechsel

Der Kollege Volker Petersen hat sich soeben in den Feierabend verabschiedet und ich, Benjamin Konietzny, übernehme nun bis in den späten Abend.

14:25 Uhr

Wahrsager ergaunert 200.000 Euro

Er soll sich als Wahrsager aufgespielt und fette Beute gemacht haben, nun steht er vor Gericht.

  • Der 66-jährige Mann aus Kassel erschwindelte sich laut Anklage 200.000 Euro von einer Frau.
  • Er soll ausgenutzt haben, dass diese wegen mehrerer Schicksalsschläge nicht mehr klar urteilen konnte.

Wenn Sie mehr über den wuchernden "Zauberer" lesen wollen, klicken Sie hier.  

14:03 Uhr

Deutschland schickt keine Militärberater nach Kiew

Seibert.

Seibert.

Die Briten tun es, Deutschland nicht:

  • Die Bundesregierung schickt erst einmal keine Militärausbilder in die Ukraine, sagte Regierungssprecher Seibert.
  • Die Regierung halte zudem die Umsetzung des Minsker Abkommens weiterhin für "sehr unbefriedigend".

Großbritannien sendet bis zu 75 Soldaten in das Land.

13:39 Uhr

Kurden kappen "Arterie" des IS

Die kurdischen Peschmerga-Kämpfer melden einen Erfolg gegen den IS.

  • Seit Samstag hätten sie 70 Dörfer im Nordosten Syriens zurückerorbert.
  • Dabei seien mehr als 130 Dschihadisten getötet worden.
  • Ein Sprecher der Kurden bezeichnete die Gebiete als wichtigen Versorgungsweg, als "Arterie" des IS.

Mehr dazu lesen Sie hier. Inwiefern der deutsche Verfassungsschutz im IS eine Gefahr für Deutschland sieht, lesen Sie hier.

12:58 Uhr

Waffenruhe hält seit 24 Stunden

Ukrainische Panzerbewegung im Osten des Landes.

Ukrainische Panzerbewegung im Osten des Landes.

AP

"Endlich", denken jetzt sicher einige: Die Waffenruhe in der Ukraine hält nun seit 24 Stunden.

  • Ein Sprecher der ukrainischen Armee sagt, dass seit einem Tag kein Soldat getötet worden sei.
  • In Luhansk, Donezk und Mariupol habe es keine Gefechte gegeben.
  • Die Armee zählte nur noch 15 Verstöße gegen die Waffenruhe.
  • Die Aufständischen ziehen weiter schwere Waffen von der Front zurück.

Später lesen Sie hier mehr dazu.

12:33 Uhr

Polizei zerschlägt weltweites Hackernetz

Hacker sind in der Lage, Millionen Computer zusammenzuschalten und gemeinsam auf die Jagd nach Bankdaten und Passwörtern gehen zu lassen - genau so einer Bande legt die Polizei nun das Handwerk.

  • Europol zerschlägt einen Hackerring, der drei Millionen Computer mit einem Virus infiziert und als Botnetz zusammengeschaltet hatte.
  • Die Kontrollserver in mehreren Staaten wurden abgeschaltet.
  • An der Aktion beteiligten sich auch mehrere Softwarefirmen, darunter Microsoft.
12:23 Uhr

Russland verlässt ISS und baut eigene Raumstation

Russland verlässt 2024 die ISS.

Russland verlässt 2024 die ISS.

dpa

Eigentlich wollten die Russen schon in fünf Jahren aus der ISS aussteigen - nun verlängern sie ihre Beteiligung noch einmal bis 2024.

  • Dann will die Raumfahrtbehörde Roskosmos einen eigenen Außenposten im All aufbauen, mit den russischen Teilen der ISS.
  • Die europäische Raumfahrtagentur ESA freut sich über die Verlängerung des Projekts. Das gebe Planungssicherheit.

Mehr dazu erfahren Sie hier.

12:01 Uhr

Schlagzeilen am Mittag

 

11:52 Uhr

Grippewelle überfordert viele Krankenhäuser

"Ha...ha...Haaaaatschi!" - das ist die Begleitmusik zum Alltag im Februar 2015 - die Grippe hat sich im Land ausgebreitet. Und das stellt Krankenhäuser in manchen Regionen vor große Probleme.

  • Die Notaufnahmen in Bayern sind komplett voll, sagt ein Sprecher der dortigen Landeskrankenhausgesellschaft.
  • In Baden-Württemberg und Niedersachsen sieht es ähnlich aus. In Braunschweig mussten Patientenbetten zwischenzeitlich auf dem Flur untergebracht werden.
  • Das Problem: Wegen der Ansteckungsgefahr müssen die Patienten einzeln untergebracht werden. Außerdem wurden in den vergangenen Jahren die Zahl der Krankenhausbetten verringert.

Hier lesen Sie mehr.

11:31 Uhr

Jede dritte Firma Opfer von Cyber-Attacken

Angriffe aus dem Internet kommen für viele deutsche Firmen wie aus dem Nichts - und das immer öfter. Eine Umfrage zeigt nun, ...

  • ... dass im vergangenen Jahr ein Drittel der Unternehmen hierzulande auf digitaler Ebene angegriffen wurde.
  • Meist stahlen Mitarbeiter Daten oder schleusten Schadsoftware ein, 40 Prozent der Angriffe erfolgten übers Internet.
  • Vor allem erfolgreiche Mittelständler wecken mit ihrem Spezialwissen Begehrlichkeiten bei Kriminellen und Geheimdiensten.

Eine gute Nachricht zur Cybersicherheit kommt vom Sim-Karten-Hersteller Gemalto. Der bestätigte zwar eine Cyberattacke, diese sei aber gescheitert.

11:18 Uhr

Varoufakis redet wieder von Schuldenschnitt

Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis: Bis zum Sommer muss eine Lösung im Schuldenstreit her.

Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis: Bis zum Sommer muss eine Lösung im Schuldenstreit her.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Hilfspaket ist auf dem Weg, da redet der griechische Finanzminister Varoufakis schon wieder über einen Schuldenschnitt.

  • "Ich spreche über Umschuldungen, die unsere Schuldenlast deutlich senken", sagte er in einem Radio-Interview.

  • Das sei ein Kriterium, um an die Finanzmärkte zurückkehren zu können.

Hier lesen Sie mehr dazu.

11:05 Uhr

Zyklon-B-Dose in Kleingarten gefunden

Der Giftmüll wird abtransportiert.

Der Giftmüll wird abtransportiert.

dpa

Der Holocaust ist mit vielen Begriffen verbunden: Wannsee-Konferenz, Auschwitz und Zyklon B. Letzteres meint das Gift, das die Nazis verwendeten, um Menschen in Vernichtungslagern zu ermorden. Nun ist eine Dose des Stoffes aufgetaucht.

  • In einer Kleingartenanlage in Schleswig-Holstein fand ein Mann eine verrostete alte Dose des Stoffes.
  • Wie sie dorthin kam, ist noch unklar.
  • Die Polizei ließ die Dose von einem Entsorgungsunternehmen abholen.
  • Hakenkreuze oder andere Hinweise auf die Nazizeit fanden sich dort nicht - das könnte daran liegen, dass Zyklon B ein freiverkäufliches Desinfektionsmittel war.
10:38 Uhr

Ex-Finanzminister Griechenlands muss vor Gericht

Papakonstantinou.

Papakonstantinou.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein großes Problem der Griechen ist die Steuerhinterziehung, vor allem die der reichen Leute. In diesem Zusammenhang muss nun ein ehemaliger Finanzminister des Landes vor Gericht.

  • Der Sozialist Giorgos Papakonstantinou soll 2010 die Namen von Verwandten aus einer Kartei mit Steuersündern gelöscht haben, die Geld in die Schweiz geschafft hatten.
  • Ihm droht jetzt eine mehrjährige Haftstrafe.
10:22 Uhr

Frankreich droht Russland wegen Mariupol

Mehrere Städte im Osten der Ukraine stehen im Brennpunkt des Interesses. Eine von ihnen ist Mariupol. Frankreich droht nun Russland, falls die Separatisten die Stadt angreifen.

  • Falls dies passiert, würden sich die Dinge "drastisch ändern", sagte der französische Außenminister Fabius. Dann würde die Sanktionsfrage neu gestellt.
  • Auch sein deutscher Kollege Steinmeier hatte die Separatisten gewarnt.
  • Am Dienstag hatte ein Rebellenkommandeur erklärt, dass man auch über die Hafenstadt die Kontrolle gewinnen wolle.
  • Mariupol hat 500.000 Einwohner und böte den Separatisten einen ersten Schritt zu einer Landverbindung zur Krim. (Edit: Vorher stand hier, dass die Stadt selbst eine Landverbindung bieten würde, das ist aber falsch. Wir bitten, das zu entschuldigen.)
09:54 Uhr

Ökonom will Deutschland verklagen

Flassbeck.

Flassbeck.

(Foto: Pierre Virot)

Hierzulande gelten Export-Überschüsse als ein Symbol der ökonomischen Potenz. Der Ökonom Heiner Flassbeck sieht das völlig anders - und fordert Juristen auf, eine Klage gegen die Bundesregierung zu prüfen.

  • Sein Argument: Wir schaden damit unseren Handelspartnern.

Wir haben mit ihm gesprochen. Das Interview lesen Sie hier.

09:49 Uhr

Zahl der Verkehrstoten steigt leicht

Ist das nun gesellschaftlich akzeptierter Massenmord oder ein erfreulich niedriger Wert? Die Zahl der Verkehrstoten des vergangenen Jahres ist veröffentlicht worden.

  • 3368 Menschen starben 2014 im deutschen Verkehr, das sind 0,9 Prozent mehr als im Jahr davor. Der aktuelle Wert ist der zweitniedrigste seit 1950.
  • Die Zahl der Verletzten stieg um vier Prozent auf 389.000, vier Prozent mehr als 2013.
  • 1970 hatte es noch 21.000 Verkehrstote gegeben. Der Wert gilt für Bundesrepublik und DDR.
09:40 Uhr

Air-France-Passagiere erleben Albtraum

Es muss ein tolles Gefühl sein, von New York nach Paris zu fliegen, so von einer Weltstadt in die andere. Nur am Sonntag war das anders - da erlebten die Passagiere eines Fluges der Air France einen Albtraum.

Mit sechs Stunden Verspätung (schlechtes Wetter) starteten sie in New York, um in die französische Hauptstadt zu reisen. Statt in der Stadt der Liebe landeten sie jedoch in: Manchester. Warum dieser Zwischenstopp?

Das Flugzeugpersonal hätte sonst zu lange gearbeitet und musste ausgetauscht werden. Vorschrift ist Vorschrift, könnte man sagen. Aber auch: Sicherheit geht vor - wie die Fluggesellschaft meinte.

Dass dann aber die Maschine trotz neuen Personals wegen Problemen mit dem Kabinendruck am Boden bleiben musste, dürfte doch den einen oder anderen englischen oder französischen Kraftausdruck provoziert haben.

Schließlich wurden die Passagiere mit drei anderen Flugzeugen nach Paris gebracht. Es bleibt die Frage: Wann wird der Atlantik endlich untertunnelt?

09:24 Uhr

US-Militär paradiert in Estland

US-Truppentransporter in Narva.

US-Truppentransporter in Narva.

dpa

In Estland dürften sich viele darüber freuen: US-Militärfahrzeuge sind in einer Parade durch die an Russland grenzende Stadt Narva gefahren.

  • Einige US-Truppentransporter des "Zweiten US-Kavallerieregiments" nahmen an der Parade zur Unabhängigkeit Estlands teil, wie die "Washington Post" berichtet.
  • Narva ist von Russland nur durch einen Fluss getrennt - laut der Zeitung ist in der Stadt die Furcht vor einer russischen Intervention im Baltikum besonders groß.
  • Die Esten dürften die Teilnahme der US-Amerikaner als Geste der Solidarität, die Russen als eine Provokation wie zu Zeiten des Kalten Krieges auffassen.

Hier lesen Sie den ausführlichen Artikel.

08:40 Uhr

Maas: Mieter können sich freuen

Bei der Arbeit durchs Fenster fotografiert: Kanzleramtschef Peter Altmaier, Unions-Fraktionsvorsitzender Volker Kauder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (v.l.) während des Koalitionstreffens in Berlin.

Bei der Arbeit durchs Fenster fotografiert: Kanzleramtschef Peter Altmaier, Unions-Fraktionsvorsitzender Volker Kauder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (v.l.) während des Koalitionstreffens in Berlin.

picture alliance / dpa

In einer Nachtsitzung einigt sich die Koalition über die Mietpreisbremse. "Jetzt können sich die Mieter freuen", sagt Justizminister Heiko Maas in der ARD.

  • "Klar ist, wer viel Geld in die Hand nimmt, um Wohnungen zu bauen, dem wird auch nicht die Mietpreisbremse dann nachher vorgeben, wie er die Mieten festlegt", sagte Maas.
  • Nach dem Gesetzentwurf sollen Mieten bei Neuvermietungen höchstens um zehn Prozent steigen dürfen.
  • Das gilt aber nur für bestimmte Gebiete, die die Bundesländer festlegen sollen.

Hier lesen Sie mehr zur Einigung in der Nacht.

08:32 Uhr

Icebiking in Buffalo

Das wäre doch mal eine Idee, falls es noch einmal so richtig kalt wird ... das Bild entstand in Buffalo in den USA.

08:22 Uhr

Neue "Charlie Hebdo" liegt am Kiosk

So, jetzt ist sie also da, die neue "Charlie Hebdo". Die Fakten:

  • Die Auflage beträgt 2,5 Millionen Exemplare, 15.000 gehen nach Deutschland.
  • Auf der Titelseite steht "Es geht wieder los". Sie zeigt eine Karikatur mit einer Meute von Hunden in Gestalt der Chefin der rechtsextremen Front National, Marine Le Pen, des Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy, eines bewaffneten Islamisten oder Papst Franziskus. Diese Meute hetzt einen kleinen Hund, der mit einem "Charlie Hebdo"-Exemplar im Maul davonjagt.
  • Auf 16 Seiten geht es intensiv um den Terroranschlag.
  • Darin findet sich auch ein Interview mit dem griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis.
08:02 Uhr

Menschenrechtler: Embargo gegen Syrien

Fassbomben sind international geächtet. Dabei handelt es sich um mit Sprengstoff und Metallsplittern gefüllte Fässer, die aus Hubschraubern abgeworfen werden. In Syrien sind sie ein riesiges Problem - und Hubschrauber hat nur die Armee Assads.

  • Daher fordert die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch ein Waffenembargo gegen Armee und einige Rebellengruppen, das der UN-Sicherheitsrat verhängen soll.
  • Ein Embargo verhindere zwar nicht die Herstellung solcher Bomben, unterbinde aber den Nachschub mit Ersatzteilen und Treibstoff für die Hubschrauber.
07:43 Uhr

Streit in Nowitzkis Team

Terence Ross (l.) versucht Nowitzki den Ball abzuluchsen.

Terence Ross (l.) versucht Nowitzki den Ball abzuluchsen.

USA Today Sports

Dirk Nowitzki siegt wieder einmal mit den Dallas Mavericks - gegen die Toronto Raptors gewinnt die Mannschaft mit 99:92. Doch es gibt Streit.

  • Mavericks Spielmacher Rajon Rondo lieferte sich zu Beginn der zweiten Hälfte ein heftiges Wortgefecht mit Trainer Rick Carlisle.
  • Nowitzki sieht das gelassen. "Ich habe in meinen 17 Jahren schon so einiges erlebt", sagte er. "Manchmal können dich Auseinandersetzungen auch zusammenbringen."
  • Der Deutsche hatte 18 Punkte erzielt und 9 Rebounds gesichert, die Mavericks stehen jetzt auf Platz 5 im Westen. 
07:27 Uhr

CNN begeistert: Deutsche Bahn ist die Beste

Dieser CNN-Bericht dürfte den Bahn-Managern in Deutschland eine Träne der Rührung über die Wange kullern lassen. Darin wird die Deutsche Bahn gefeiert als "angenehmste deutsche Reiseerfahrung, die nicht mit einem Mercedes Benz 450 zu tun hat". Allerdings nur, wenn alles gut läuft - denn Streiks, Verspätungen und technische Probleme werden ebenfalls erwähnt.

Eine Liste mit den schönsten Bahnstrecken beinhaltet den Berliner S-Bahnring und die Wuppertaler Schwebebahn, aber auch einige Strecken, die ich noch gar nicht kannte: zum Beispiel die "Kirnitzschtal Tramway". Hier können Sie sich selbst ein Bild machen.

07:05 Uhr

Niedersachsen will keine Castoren mehr

In Gorleben protestierten Atomkraftgegner immer wieder heftig gegen Atommülltransporte.

In Gorleben protestierten Atomkraftgegner immer wieder heftig gegen Atommülltransporte.

picture alliance / dpa

Die Bilder gehören schon fast zur Folklore: Aktivisten versuchen Castor-Transporte zu verhindern. Auf die hat nun auch Niedersachsens höchster Politiker keine Lust mehr.

  • Ministerpräsident Weil lehnt weitere Castor-Transporte in das Bundesland ab.
  • "Wir hatten bürgerkriegsähnliche Zustände", sagt er der "Welt" und: "Niedersachsen hat seinen Teil getan."
  • Gerade sollen 21 Atommüll-Behälter aus Sellafield (GB) nach Deutschland zurückgebracht werden - Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg sind bereit, diese aufzunehmen.

Wir arbeiten an einem ausführlichen Text.

06:56 Uhr

Australische Explosion

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imago/Xinhua

Das Foto, das Sie hier sehen, entstand gestern während einer Flugshow bei Melbourne, Australien. Offenbar wurden Explosionen vorgeführt. Offenbar erfolgreich. Da müssen Sie hin? Bis Sonntag haben Sie noch Zeit. Guten Flug!

06:41 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen! Heute habe ich gegen sechs Uhr gesehen, wie es schon ganz langsam hell wurde. Also in Berlin, nicht in Athen, wie im Tweet zu sehen. Bald ist die dunkle Zeit vorbei! Schauen wir uns doch einmal an, was uns heute erwartet.

  • Die EU-Kommission stellt ein Grundsatzpapier zur Energie- und Klimapolitik vor. Hintergründe erfahren Sie hier.
  • Am Freitag stimmt der Bundestag über das Hilfspaket für die Griechen ab - dazu trifft sich die CSU-Fraktion heute zu einer Sondersitzung. Die Bayern sahen weitere Zahlungen besonders kritisch.
  • In Frankenthal beginnt ein Prozess gegen einen Schatzsucher. Er präsentierte 1500 Jahre alte Fundstücke im Internet und muss sich nun wegen Unterschlagung verantworten.
  • Die neue Ausgabe von "Charlie Hebdo" erscheint.

Dazu beobachten wir natürlich weiter, was in der Ukraine passiert.

06:31 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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