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Der Tag Rechtsextremes Netzwerk: Ermittler finden Waffen und NS-Andenken in Österreich

Bei den Ermittlungen zu möglichen Plänen für eine rechtsextreme Miliz sind in Österreich weitere Waffen und Munition sichergestellt worden. Derzeit gelten vierzehn Personen in Österreich und Deutschland als Verdächtige, wie das Innenministerium in Wien berichtet. Zuvor hatten österreichische Ermittler im Dezember ein großes Waffenarsenal ausgehoben. Verfassungsschützer beschlagnahmten voll- und halbautomatische Waffen, Kisten mit Munition, viele NS-Devotionalien und Drogen.

Die Waffen stammten nicht aus Polizei- oder Militärbeständen in Österreich oder Deutschland, sagt Sörös. Laut dem Ministerium hatten sich Verdächtige in Chatgruppen über den Aufbau einer "Miliz der Anständigen" ausgetauscht, um "das System zu kippen". Laut Sörös hatte das Netzwerk konkrete Pläne, aber keine große Anhängerschaft. Wie weit Deutsche in die Milizpläne involviert waren, sagt Sörös nicht. Hauptverdächtiger ist ein mehrfach vorbestrafter Österreicher, der in Untersuchungshaft sitzt.

Quelle: ntv.de

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