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Griechenland trübt die Stimmung Dax vor schwachem Start

Die Diskussion um die Zahlungsfähigkeit Griechenlands wird den Dax nach Einschätzung von Börsianern erneut belasten.

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(Foto: picture alliance / dpa)

Mit neuen Jahrestiefs am deutschen Aktienmarkt rechnen Marktteilnehmer für die Sitzung am Montag. "Viele Anleger sind zutiefst verunsichert", meint ein Händler. Weiter belastet werde die Stimmung mit dem Abrutschen des Euro unter 1,36 US-Dollar. Die Krise führte bereits zu schwachen Vorlagen aus den USA und aus Asien. "Derzeit ist wenig in Sicht, was die Stimmung drehen könnte", so ein Marktteilnehmer.  Zu der geplanten Immobiliensteuer Griechenlands meint ein Händler mit Blick auf die zahlreichen Stimmen zu einer möglichen Insolvenz, diese komme zu spät.

Sollte der Dax unter die 5150  Punkte fallen, sei ein Test der 5000er Marke möglich, sagt ein anderer Händler.  "Eine schwere Woche liegt vor den Märkten", so  die Analysten von Sentix. Sie betonen allerdings, von einer marktbereinigenden Panik fehle aber weiter jede Spur.

Negativ beurteilen Händler die Verkehrszahlen von Fraport. "Das Passagiergeschäft läuft zwar noch rund", so ein Händler. Das Minus im Frachtbereich dürfte die Stimmung aber belasten.

Das Interesse von GM an Motoren von BMW könnte laut Händlern die Aktien des deutschen Autoherstellers stützen. "Sollte BMW an GM Motoren liefern würde die Auslastung steigen und damit auch der Gewinn", so ein Marktteilnehmer. Allerdings sei es aus Konkurrenzgründen kaum vorstellbar, dass BMW Motoren an Opel liefere. Generell rücke die Branche mit der IAA in den Blick. "Allerdings dürften viele Aussagen wegen der Schuldenkrise wenig Relevanz haben", so ein Marktteilnehmer, denn die Prognose-Unsicherheit sei sehr hoch.

Quelle: ntv.de, rts/DJ

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