Unterhaltung

Ansage an alle Schwurbler Adel Tawil stellt die Welt auf Pause

Arbeitet aktuell wieder im Studio an neuer Musik: Adel Tawil.

Arbeitet aktuell wieder im Studio an neuer Musik: Adel Tawil.

(Foto: Maximilian König)

1995 wird Adel Tawil mit seiner Band "The Boyz" auf einem Talentwettbewerb in Berlin entdeckt. Da kann noch niemand ahnen, dass sich der in Berlin geborene Musiker mal zu einem der erfolgreichsten Künstler des Landes entwickeln würde. Der große kommerzielle Durchbruch gelingt ihm mit dem Popmusikduo "Ich + Ich" an der Seite von Annette Humpe. Aber auch als Solokünstler versorgt er die Massen regelmäßig mit neuen Ohrwürmern.

Am 30. Juli erscheint nach langer Zeit endlich wieder ein neuer Song, der Lust machen soll auf mehr. Mit ntv.de spricht der Berliner über das Kreativsein und die Wirren in der Corona-Zeit, das Verlangen nach Nähe, das er in seinem neuen Song "Die Welt steht auf Pause" beschreibt, und darüber, warum man ihn eigentlich noch nie in einer Castingshow-Jury gesehen hat.

Wie geht es dir heute?

Adel Tawil: Mir geht's ganz gut. Die Nacht war ein bisschen kurz, weil ich natürlich viel im Studio bin. Deswegen hat sich mein Rhythmus ein wenig verschoben. Ich bin eigentlich ein Frühaufsteher. Ich werde gerne mit der Sonne wach. Im Moment ist es genau umgekehrt, ich gehe schlafen, wenn die Sonne aufgeht.

Am 30. Juli erscheint deine neue Single "Die Welt steht auf Pause". Ist man nach so vielen Jahren im Business noch aufgeregt?

Ich bin immer aufgeregt, wenn ich neue Musik rausbringe, man weiß ja vorher nie, wie die Reaktionen sind. Das ist immer spannend und sorgt für entsprechendes Kribbeln. Und jetzt natürlich besonders, weil so lange Pause war. Ich hätte eigentlich gedacht, dass das gepaart ist mit ein paar Konzerten. Die Open Airs, die wir vom letzten Jahr auf dieses Jahr verschoben haben, mussten jetzt wieder verschoben werden. Jetzt ist es wirklich offiziell: Kunst und Kultur werden die Letzten sein, die wieder stattfinden.

Deine neue Single heißt "Die Welt steht auf Pause" - warum steht sie für dich auf Pause?

Ich beschreibe in dem Lied den Moment, in dem man jemanden sehr vermisst. Es geht um das Verlangen und die Sehnsucht danach, sich zu berühren. Und wenn man das dann tut, dann ist alles um einen herum egal. Die Zeile "Deine Lippen kommen näher, die Welt steht auf Pause" kam mir in Ägypten, als der ganze Corona-Wahnsinn losging. Ich habe mich dort daran erinnert, wie ich als Teenager vier Wochen in den Sommerferien mit meinen Eltern in Ägypten war, ohne meine erste große Liebe. Vier Wochen waren unfassbar lang und schlimm - als Teenager vergeht die Zeit ja sowieso ganz anders, in dem Fall viel langsamer. Zu dem Song hat mich das Gefühl inspiriert, das ich damals bei meiner Rückkehr hatte. Tja, und dann kam uns Corona dazwischen, die Flughäfen wurden geschlossen. Ich saß in Ägypten fest.

Das heißt, du warst gar nicht in Ägypten, um vor Corona und Berlin zu fliehen ...

Ganz im Gegenteil. Ich hatte das große Glück, dass ich meine Hallen-Tournee vom letzten Album "Alles lebt" 2020 noch komplett spielen konnte. Das letzte Konzert war Anfang Februar in Wien. Und dann ging das langsam los mit "Da gibt es so einen Virus". Ich hatte schon früh geplant, nach dem letzten Konzert in Wien meine Familie einzupacken und nach Ägypten zu fliegen. Dann ging es auf einmal ab. Das war wirklich beängstigend, weil wir ja alle nicht wussten, was los ist. Am 19. März waren dann die Flughäfen dicht. Ich habe gewartet und den ersten Flieger genommen, der wieder normal geflogen ist.

Wie hast du die Zeit in Ägypten erlebt?

Er vermisst die großen Bühnen des Landes.

Er vermisst die großen Bühnen des Landes.

(Foto: imago/xim.gs)

Für mich war die Erkenntnis dort krass, wie sehr mir die Bühne als Musiker fehlt. Ich war zwar immer dankbar dafür, dass ich das machen kann, aber wenn ich mal zwei Monate Pause hatte, habe ich das nicht als störend empfunden. Diese Zeit jetzt in Ägypten hat mir gezeigt, dass diese Momente auf der Bühne immer mein Ausgleich waren. Das ist durch Corona komplett weggefallen. Ich habe versucht, das irgendwie auszugleichen. Ich habe viel Sport gemacht, Yoga zum Beispiel, habe angefangen eine neue Sprache zu lernen und ein bisschen neue Musikinstrumente ausprobiert - einfach um dieses Loch zu füllen. Aber es hat nicht funktioniert. Es war, wie für alle, eine schwierige Zeit, aber es gab sicherlich viele Menschen, die es schwerer getroffen hat.

Du hast in einem Interview erzählt, dass du ein Online-Yoga-Abo abgeschlossen hast, um jeden Morgen Übungen zu machen. Hast du das durchgehalten?

Ja, wirklich! Ich will keine Werbung machen, aber es ist eine grandiose App. Ich mache es immer noch. Nicht täglich, aber ich probiere, es wirklich oft zu machen. Genauso habe ich eine richtig gute Musik-App entdeckt, mit der du ein Instrument lernen oder deine Kenntnisse auffrischen kannst. Hätte ich das bloß schon als Kind gehabt! Meine Eltern konnten sich ja damals keinen Musikunterricht für uns leisten, aber mit so einer App wäre ich heute bestimmt ein Virtuose am Klavier. Das wäre mein Ding gewesen!

Welches Instrument hast du jetzt ausprobiert?

Ich wollte eigentlich nur meine Gitarren-Fähigkeiten verbessern, weil so richtig spielen kann ich nicht - deswegen habe ich zwei Gitarristen bei mir in der Band. (lacht) Aber in der App ist zum Beispiel auch die Ukulele mit dabei. Macht voll Spaß. Das erinnert mich an Hawaii, einen meiner Lieblingsorte auf der Welt.

Viele waren durch die Pandemie ja eher blockiert und weniger kreativ - du hast an neuer Musik gearbeitet. Was hat dich inspiriert?

Da muss ich dich leider enttäuschen! Ich war genauso blockiert. Es war letztes Jahr unheimlich schwer für mich, Musik zu machen. Normalerweise ist das bei mir so: Ich laufe mit meinem Hund durch einen Park. Auf einmal habe ich eine Melodie im Kopf, die ich dann schnell mit meinem Handy aufnehme. Dann gehe ich nach Hause und mache so eine Art Skizze. Aber ich hatte nicht die Muse, mich richtig mit großen Themen auseinanderzusetzen. Die Stimmung war einfach zu sehr bedrückt. Wenn ich da ein Album gemacht hätte, wäre es das depressivste Album auf der Welt geworden. Das wollte ich nicht. Außerdem leben Ideen ja auch von der Interaktion mit anderen Menschen. Genau die war aber nicht möglich. Wir waren ja wie alle anderen auch zu Hause und konnten nicht so einfach ins Studio gehen, als es diese Schnelltests noch nicht gab. So richtig Ideen gekommen sind mir deshalb erst ab Anfang 2021.

"Die Welt steht auf Pause" ist ja ein Song, der die Liebe feiert, auch in Zeiten, in denen man sich nicht nah sein kann. Wem von deinen Liebsten konntest du während Pandemie und Lockdown nicht nahe sein?

Die Eltern nicht richtig sehen zu können, war bitter. Nicht die Mama in den Arm nehmen zu können, ist komisch. Aber auch die erweiterte Familie, Freunde, meine Band, die ganze Crew, die habe ich alle immer noch nicht gesehen. Aber mein Kind war immer da, das war wichtig!

Unter deinem letzten Bild mit deiner Tochter auf Instagram hat eine Followerin geschrieben: "Töchter machen ihre Väter meistens zu noch gefühlvolleren Menschen". Stimmst du dem zu?

Definitiv! Ich glaube, Töchter machen ihre Väter auf jeden Fall zu besseren Menschen. Man ist auf einmal viel verantwortungsvoller und geht nicht mehr so leichtsinnig mit gewissen Situationen um. Bei diesem Kommentar habe ich beim Lesen zustimmend genickt. Ich hatte das Geschlecht meines Kindes eigentlich für mich behalten, aber aufmerksame Fans haben in Interviews natürlich rausgehört, dass es ein Mädchen ist. Da ich sehr happy und natürlich auch sehr stolz bin, dass es eine Tochter geworden ist, war das für mich auch keine große Sache. Ihre Privatsphäre und Anonymität bleiben weiterhin geschützt.

Und hat sie auch deine Musik beeinflusst?

Ja, total. Auf dem letzten Album schon. Da gab es das Lied "Neues Ich", in dem es komplett um sie geht. Generell verändert sich meine Sicht auf die Welt. Ich finde, es passieren gerade gute Dinge. Und wenn man ein Kind hat, freut man sich natürlich umso mehr darüber und hofft, dass es in einer besseren Welt groß wird. Das ist doch eigentlich, was alle Eltern für ihre Kinder wollen - dass sie es mal besser haben. Auch wenn wir in diesem Land natürlich schon verwöhnt und gesegnet sind, werden gerade Themen, die wichtig sind, angeschoben.

Zum Beispiel?

Rassismus, Sexismus, Diskriminierung gegen die LGBTQIA+ Bewegung. All diese Themen, die jetzt endlich mal den prominenten Platz bekommen, den sie verdient haben. Auch Klimawandel ist ein Riesenthema, das die nächsten Generationen betreffen wird.

Du lebst hier in Berlin und hast im letzten Jahr auch die Abgründe der Gesellschaft in der Pandemie gesehen. Was ging da in dir vor? Du bist ja ein politisch interessierter Mensch …

Ja, ich interessiere mich schon für Politik und die Gesellschaft im Allgemeinen. Und ich glaube, das war auch einer der Gründe, warum ich keine Musik machen konnte. Gesundheit geht natürlich immer vor und daher waren die Maßnahmen durchaus gerechtfertigt, auch wenn das alles natürlich nicht einfach war. Am schlimmsten war für mich, solche Bilder wie die vom Sturm auf den Reichstag zu sehen. Die Stimmung zwischen den Menschen war das, was ich als sehr bedrohlich wahrgenommen habe. Auch schon im Kleinen: Wenn du im Supermarkt angemotzt wurdest, weil du zu nah an jemand anderem standst oder sich um Toilettenpapier gestritten wurde. Leute, wir sitzen hier doch alle in einem Boot, durchleben gerade alle denselben Mist, geht einfach vernünftig miteinander um! Das müssen wir aus dieser Krise lernen.

Was sagst du zu Querdenkern und deinen Musiker-Kollegen, die im letzten Jahr abgedriftet sind?

Den Schwurblern kann ich nur sagen: Geht ins Krankenhaus, seht es euch einfach selber an! Redet einfach mit denen, die da tagtäglich kämpfen. Ich habe ein paar Menschen in meinem Umfeld, die im medizinischen Bereich arbeiten. Das ist kein Spaß. Die können nicht mehr. Die sind am Ende. Ich kann jeden verstehen, jeder geht mit Situationen anders um, aber gewisse Grenzen sollten nicht überschritten werden. Das war der Fall, als sie den Reichstag gestürmt haben. Ähnliche Bilder kenne ich nur aus Ägypten - erschreckend. Ich glaube, die Menschen vergessen auch, was das für ein Bild ins Ausland sendet und wie die Welt dann auf Deutschland schaut. So wie jetzt die Welt auch auf England schaut, nachdem sie die ganze EM mit ihrem Rassismus in die Tonne getreten haben.

Ist alles negativ, was hängenbleibt?

Nein, es gibt auch gute Geschichten, an die man erinnern sollte: Menschen, die sich gegenseitig geholfen haben, Ehrenamtliche, die Einkäufe an die Tür gebracht haben. Ich habe auch ganze viele rührende Szenen gesehen und glaube, die meisten Menschen sind gut. Und die, die nicht gut sind, sind wenige und laut.

Bleiben wir also beim Positiven: "Die Welt steht auf Pause" hat einen richtig tanzbaren Sommerbeat. Fällt das restliche Album ähnlich aus?

Adel Tawil liefert einen ersten Vorgeschmack auf sein kommendes Album.

Adel Tawil liefert einen ersten Vorgeschmack auf sein kommendes Album.

(Foto: Maximilian König)

Das Album wird wie immer komplett ambivalent sein. Mir war wichtig, mit diesem Song als Vorboten zu starten. Ich wollte ein Lied machen, das den Leuten gute Laune macht und sonst gar nicht viel will. Ich habe mir gedacht: "Ich will dieses Lied gerade für mich hören!" Und wenn ich dieses Gefühl habe, muss es da draußen noch Leute geben, die das genauso sehen. Wie das Album letztlich wird, weiß ich selbst noch nicht. Ich arbeite gerade heftig daran. Natürlich wird es auch Lieder geben, die auch die dunkle Seite beschreiben, die Täler, durch die ich in den letzten Jahren gegangen bin. Es wird auch für mich selbst wieder spannend, wie es am Ende klingen wird.

Die Frage hörst du wahrscheinlich immer, aber ich muss sie auch stellen: Das Projekt "Ich + Ich" liegt jetzt schon einige Zeit auf Eis, hat aber immer noch unheimlich viele Fans. Gibt es für sie einen Hoffnungsschimmer?

Lustigerweise war ich vor drei Tagen bei Annette (Humpe Anm. d. Red.). Wir reden immer über neue Musik. Aber ob wir nochmal ein ganzes Album machen, kann ich nicht sagen. Bestimmt wird es aber wieder zur Zusammenarbeit kommen! Also auch jetzt schon bei meinem Album. Sie ist eine meiner ersten Adressen. Wenn ich neue Lieder habe, treffe ich mich sehr gerne mit Annette und höre mir ihre Tipps und Ratschläge an. Sie ist für mich einfach immer noch die begnadetste Songwriterin. Und eben auch Familie. Deswegen ist sie auch immer da. Ich muss mal einen guten Moment erwischen, dann kriege ich sie auch vor das Mikrofon!

Kannst du dir ein ähnliches Projekt mit einer anderen Künstlerin, einem anderen Künstler vorstellen?

Adel Tawil und Annette Humpe gewannen als Popduo Ich+Ich vier Mal den Echo.

Adel Tawil und Annette Humpe gewannen als Popduo Ich+Ich vier Mal den Echo.

(Foto: imago/Christian Schroedter)

Scherzhaft haben wir auch darüber mal gesprochen. Das hat sie auf den Tisch gebracht: "Ach komm, ich bin doch schon zu alt. Mach das doch mit einer Jüngeren!" Ich bin aber immer derjenige, der sagt: "Nein!" Sie ist auf keinen Fall zu alt! Es war einfach sehr speziell, was wir beide da gemacht haben. Das kann man nicht reproduzieren. Diese Zusammenarbeit mit Annette war für mich einzigartig. Deswegen bin ich auch sehr froh, dass sie bei vielen Themen nach wie vor an meiner Seite ist. Auch gerade vor zwei Tagen, da ging's richtig zur Sache! Weil ich eine Zeile habe, die ich sehr gut finde - da habe ich ihren Rat als Frauenkennerin gebraucht. Die Zeile ist gut! Man darf gespannt sein.

Gibt es eine Künstlerin oder einen Künstler, mit der oder dem du schon immer mal zusammenarbeiten wolltest, es aber bisher nicht dazu kam?

Youssou N'Dour war ein Thema. Sein Song "7 Seconds" hat mein Leben geprägt. Mit ihm mal Musik zu machen, war ein richtiger Traum. Ich wusste, er ist Minister für Kultur im Senegal und dachte, er macht keine Musik mehr. Dass das dann trotzdem geklappt hat, war der Knaller. Dann gibt es natürlich den wirklich grandiosen arabischen Künstler Mohamed Mounir, mit dem ich auch zusammengearbeitet habe. Ich würde gerne mal was mit einem Südamerikaner machen. Aber es gibt jetzt nicht den einen Künstler … Außer Bob Marley, aber der ist ja tot. Um mit ihm einen Track zu haben, würde ich meine Hand hergeben - die Rechte oder Linke, egal.

Für dein kommendes Album wolltest du mit europäischen Künstlern aus Griechenland, Spanien oder Italien zusammenarbeiten. Ist daraus schon etwas geworden?

Da bin ich dran! Ich bin immer interessiert daran, auf Künstler aus verschiedensten Kulturkreisen und verschiedenen Musikrichtungen zuzugehen und zu fragen: "Hast du Bock, was mit mir zu machen?" Da gibt es überhaupt keine Grenzen oder Barrieren für mich. Das wird sich jetzt ergeben, da kann ich noch nichts Konkretes sagen. Aber ich habe Lust! Warum nicht mal mit einem griechischen Künstler zusammenarbeiten und ich singe dann auch eine Zeile auf Griechisch. Ich glaube, es wäre ein gutes Zeichen für Europa, wenn das mehr Leute machen würden. Sich einfach mal interkulturell austauschen!

Wieso hat man dich eigentlich noch nie in einer Musik-Casting-Jury gesehen? Hast du da gar keine Lust drauf?

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Ich wurde schon sehr oft gefragt. Auch mehrmals von der gleichen Sendung. Ich habe einige Male darüber nachgedacht, ob ich das machen soll. Bis jetzt kam das für mich einfach nicht in Frage und hätte zu viel Zeit verschlungen. Im Prinzip ist es ein Talentwettbewerb, eine Castingshow ist ja nichts anderes, nur eben mit Kameras und in groß. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig! Ich arbeite viel und hart und habe kein Problem damit unterwegs zu sein. Zugleich bin ich aber Familienmensch und wenn ich zu Hause bin, dann liebe ich es, zu Hause zu sein! So eine Sendung käme ja aber noch on top zu allem anderen. Das könnte ich also nur machen, wenn ich auf andere Dinge verzichten würde.

Ist denn ein musikalisches Ende in Sicht?

Ich werde Musik machen, bis der Grabstein daliegt! Deswegen sage ich auch den Leuten, die mich immer wieder nach den Chartplatzierungen fragen, ich schaue nie nach den Charts! Nie! Das fühlt sich sonst so danach an, als hätte man Aktien und würde nach ihrem Börsenwert schauen. Völlig wahnsinnig. Ich mache das nicht. Ich habe zu Hause auch keine Preise, keine Goldenen Schallplatten und nichts in diese Richtung, weil ich Musik ja nicht deswegen mache. Auch wenn nur 200 Leute im Klub um die Ecke wären, würde ich trotzdem jeden Freitag und Samstag hingehen und spielen! Deswegen weiß ich auf jeden Fall: Musik mache ich, bis ich sterbe!

Mit Adel Tawil sprach Silvia Soyter

Die Single "Die Welt steht auf Pause" ist ab sofort überall erhältlich.

Quelle: ntv.de

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