Mittlerweile ist klar, dass der Schauspieler Heinz Hoenig demnächst operiert wird. Seine Ehefrau spricht nun über die Gefühle ihres Mannes, über seine Sorgen, aber auch seinen Lebenswillen. Sie zeigt sich zudem hoffnungsvoll.

Noch heute steht dem schwer erkrankten Schauspieler Heinz Hoenig, unter anderem bekannt für "Das Boot", eine Operation bevor. Sie habe die Nachricht dazu mit Freude, Hoffnung und viel Angst aufgenommen, sagte seine Ehefrau, Annika Kärsten-Hoenig, im Gespräch mit "stern TV". "Heinz kämpft und ist tapfer. Er hat große Angst, aber auch einen großen Lebenswillen." Die Ärzte hätten ihn gut aufgeklärt über die Risiken der Operationen, betonte sie.

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Unterhaltung 13.05.24

Vor lebensnotwendiger OP Hoenigs Frau Annika: "Will meinen Mann an unserer Seite"

"Er weiß aber auch, dass wir zusammenhalten und die Liebe größer ist als alles, was bevorsteht", sagte sie. "Meine Kraft ist die Liebe zu meinem Mann. Wenn ich bei ihm sein kann, tanke ich Kraft, fühle mich wohl. Er ist mein großer Beschützer, den ich jetzt beschützen muss." Sie verbringe jede freie Minute am Krankenbett ihres Mannes.

Am vergangenen Freitag erfuhr sie, dass der Antrag auf Aufnahme in die gesetzliche Krankenkasse abgelehnt worden war; die Voraussetzungen seien nicht gegeben. Sie wisse jetzt nicht, wie es weitergehen solle, sagte sie. Immerhin: Im Rahmen einer Spendenaktion konnten Fans und Schauspielkollegen 150.000 Euro für Hoenig sammeln. Dafür zeigt sich Kärsten-Hoenig dankbar. "Er hat früher gutes Geld verdient und hätte Vorsorge treffen können, ja. Aber er musste alles immer selbst bezahlen – und irgendwann sind die Reserven aufgebraucht", sagte sie.

Kärsten-Hoenig hatte vor rund einer Woche der "Bild"-Zeitung erzählt, dass sich eine Entzündung auf seine komplette Aorta ausgebreitet hatte und ein 2012 bei dem Schauspieler eingesetzter Stent beschädigt wurde. Ihm wurde daraufhin ein neuer Stent eingesetzt und Hoenig wurde in ein künstliches Koma versetzt.

Doch zwei weitere Eingriffe stehen an. Er müsse "zum einen aufgrund seiner entzündeten Aorta operiert werden und zum anderen, da erst kürzlich ein Loch in seiner Speiseröhre entdeckt wurde", heißt es auf der Seite der Spendenkampagne.