Fast drei Jahre nach seinem Tod Bowies Witwe möchte nie wieder heiraten
27.10.2018, 10:58 Uhr
Das Model und der Sänger hielten ihre Ehe sehr privat.
(Foto: imago/ZUMA Press)
24 Jahre war sie mit David Bowie verheiratet, bevor sein Krebs sie trennte. Seinen Tod hat Iman Abdulmajid bis heute noch nicht verkraftet. Sie fühle sich sehr einsam, gibt das Ex-Model preis. Denn Bowie bleibe für immer ihr Ehemann.
Vor knapp drei Jahren, im Januar 2016, starb die Musik-Legende David Bowie an Leberkrebs. In einem Interview mit dem Fashion-Magazin "PorterEdit" redet seine Witwe Iman Abdulmajid nun darüber, warum sie im Moment keine neue Beziehung möchte, geschweige denn darüber nachdenkt, in ihrem Leben noch einmal zu heiraten.
"Ich werde niemals wieder heiraten", antwortet das 63-jährige Model auf die Frage, ob sie sich eine neue Beziehung vorstellen könne. Erst vor kurzem habe sie mit jemandem über ihren Mann gesprochen, worauf die Person gefragt habe: "Du meinst deinen letzten Mann?" Darauf habe sie geantwortet: "Er wird für immer mein Ehemann bleiben."
Leicht falle ihr das Witwen-Dasein nicht. "Ich fühle mich sehr einsam", so Iman. "Aber möchte ich eine Beziehung? Sag niemals nie, aber im Moment nicht." Manchmal wolle sie nicht, dass die Leute wissen, wie traurig sie ist. "Man sagt mir: 'Oh, du bist so stark.' Ich bin gar nicht stark. Ich versuche nur, mich zusammenzureißen."
Kein Mitleid mit Bowie-Fans
So persönliche Aussagen sind sehr ungewöhnlich für Iman. Sie und Bowie hielten ihre 24-jährige Ehe sehr privat und redeten in der Öffentlichkeit nie über den anderen. Ebenso schützten sie auch die Privatsphäre ihrer gemeinsamen Tochter Alexandria, die dieses Jahr 18 wurde. Diese mache sich große Sorgen um sie und wolle sie nicht alleine lassen, verrät die Mutter.
Mit seinem Tod hat Bowie nicht nur seine Familie in Trauer zurückgelassen, sondern auch Millionen Fans weltweit. Mitleid hat die Mode-Ikone mit ihnen aber nicht. "Ich verstehe die Trauer der Fans, aber das ist nicht dasselbe. Sie haben jemanden verloren, zu dem sie aufblicken. Wir haben einen Mann und einen Vater verloren."
Manchmal werde sie auf der Straße von Bowie-Fans fotografiert und angefasst, wenn diese ihr Mitleid ausdrücken wollen. Das mache sie richtig wütend, erzählt Iman. "Fass mich nicht an, sage ich dann. Du hast gerade ein Foto von mir gemacht. Wie kann es dir leidtun?" Dass Bowies Tod sie so sehr in das Licht der Öffentlichkeit gerückt hat, störe sie sehr. Sie wolle nun verreisen, das habe sie schon lange nicht mehr getan.
Quelle: ntv.de, lri/spot