Happy End für Mr & Mrs Smith Brangelina sind nun Mann und Frau
28.08.2014, 16:35 Uhr
Jolie - der Name sagt alles: "Hübsch, nett, schön, beachtlich" - und jetzt endlich auch verheiratet: Als jüngst Wahrsager munkelten, Herr Pitt stünde doch noch auf seine Ex und Angelina habe Depressionen, kommt diese Nachricht just zur rechten Zeit.
Nachdem selbst der hartnäckigste Junggeselle geradezu liebesblind bald unter die Haube kommt - George Clooney heiratet eine Anwältin ohne Ehevertrag molto romantico am Comer See -, und Jennifer Aniston sich entweder ein Kissen unters Kleid gestopft hat oder wirklich endlich schwanger ist, haben nun auch diese beiden ihre Verbindung legalisiert: Brad Pitt und Angelina Jolie sollen sich auf ihrem Anwesen in Frankreich nach neun Jahren Beziehung das Ja-Wort gegeben haben. Angeblich auf Drängen ihrer Kinder. Die kleine Rasselbande, sechs Stück an der Zahl, fanden seit geraumer Zeit, dass Mom und Dad ein bisschen Normalität gut zu Gesicht stünde.
Es reicht doch, dass diese Eltern zu den bestaussehenden, reichsten, am meisten beschäftigten, beneidetsten und glücklichsten Paaren der Welt gehören. Da kann man ja mal so was Spießiges wie eine Hochzeit einwerfen. Die drei Adoptivkinder und die drei leiblichen (Maddox, Pax, Zahara, Shiloh, Knox und Vivienne) dürften sich nun sehr gefreut haben, endlich Blumen zu streuen.
Einen besseren Beweis für ihre fortwährende Liebe hätten sie momentan gar nicht liefern können, hieß es doch, Brad Pitt sei mit seiner Frau nur noch der Kinder wegen zusammen und weil er so ein aufrechter Mann ist, der zu seinem Wort steht. Denn während sie oft in der Weltgeschichte herumflog, passte er überwiegend auf die Kinder auf. Drehte er einen Film, dann konnte schon mal nur ein Werbefilm für Chanel dabei rausspringen. Kino? Fehlanzeige.
Jolies soziales und humanitäres Engagement führte sie oft bis ans Ende der Welt und angeblich auch oft ans Ende ihrer Kräfte. Der Vorwurf, dass sie sich mehr um andere Kinder kümmere als um ihre eigenen, stand im Raum. Auch ihre Schauspiel- und Regiearbeiten erfuhren nicht annähernd so viel Lob wie ihr Einsatz für die Ärmsten der Armen. Pitt soll sich in letzter Zeit oft allein gelassen gefühlt haben. Kommentiert hat das Paar Gerüchte jedoch nie, denn dann hätten sie auch den ganzen Tag nichts anderes zu tun. Von Homo- oder mindestens Bisexualität war die Rede, von Burn Outs, Chaos in den Kinderzimmern, Nanny-Stress und toter Hose im Bett. Sah man die beiden jedoch, wirkten sie immer vertraut und liebevoll.
Was lange währt, wird gut
Angelina Jolie ist nicht gerade der Typ Frau, den man sich als beste Freundin vorstellen kann, und nach eigener Aussage hat sie auch wirklich keine Freunde, schon gar keine beste Freundin. Sie ist eine Ausnahmeerscheinung, wirkt unnahbar, trotz ihres permanenten Einsatzes für die Menschen in Krisengebieten, und selbst Pitt sagte am Anfang ihrer Beziehung: "Sie ist schon sehr kompliziert."
Vor Kurzem ließ er durchblicken, dass die Zeiten tatsächlich nicht immer nur rosig sind: Als seine Gefährtin sich aus Angst vor erblichem Brustkrebs beide Brüste abnehmen ließ, sei sie in ein tiefes Loch gefallen, aus dem sie seiner Meinung nur heraus kam, weil er sich um sie kümmerte, ihr zu essen gab ("Sie wurde immer dünner"), weil er sie aufmunterte, weil er sie anspornte und zu guter Letzt, weil er sie von Tag zu Tag einfach immer mehr liebte, egal, wie problematisch es auch war.
Das klingt zumindest so, als sei diesen beiden bereits vor ihrer Eheschließung, die rein zivilrechtlich und im kleinsten Rahmen erfolgt sein soll, klar gewesen, worum es bei einer Ehe, Beziehung oder wie auch immer man es nennen möchte, wenn zwei Menschen sich lieben, geht.
Quelle: ntv.de