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Streit um Vormundschaft Britney erleidet Schlappe vor Gericht

Britney Spears ist "entschieden dagegen", dass ihr Vater Jamie wieder ihre Vormundschaft übernimmt.

Britney Spears ist "entschieden dagegen", dass ihr Vater Jamie wieder ihre Vormundschaft übernimmt.

(Foto: REUTERS)

Seit ihrem emotionalen Zusammenbruch 2008 hat Britney Spears keine Kontrolle mehr über ihr Leben. Ihr Vater Jamie hat viele Jahre die Vormundschaft über die 38-Jährige. Dagegen versucht sich die Sängerin juristisch zu wehren - bislang allerdings vergeblich.

In Sachen Vormundschaft bleibt für Popstar Britney Spears zunächst angeblich alles beim Alten. Das berichtet das US-Promiportal "TMZ". Die vor Gericht eingereichten Dokumente seien demnach noch nicht vollständig. Außerdem habe eine erste Anhörung lediglich dem Zweck gedient, das weitere Vorgehen in dem Verfahren zu erörtern.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Spears sich gerichtlich gegen ihren Vater als erneuten Vormund wehrt. Wie mehrere US-Medien berichten, reichte sie am Dienstag einen Antrag vor Gericht ein, mit dem sie verhindern möchte, dass ihr Vater Jamie Spears wieder ihre Vormundschaft übernimmt. Sie sei "entschieden dagegen", soll es in dem Schriftstück heißen.

Laut "TMZ" müssen allerdings noch weitere, momentan fehlende Dokumente nachgereicht werden, bevor die Sache überhaupt vor einem Richter landet. Das bedeutet, dass sich für Spears in absehbarer Zeit nichts ändern wird.

Nach einem emotionalen Zusammenbruch ist Spears seit 2008 nicht mehr Herrin ihrer eigenen Angelegenheiten. Zunächst übernahmen ihr Anwalt Andrew Wallet und ihr Vater die verantwortungsvolle Aufgabe. Im vergangenen Jahr legte dann zunächst Wallet, später auch Jamie Spears dieses Amt nieder. Letzterer aus "persönlichen, gesundheitlichen Gründen". Er übergab es an die professionelle Vormundschaftsexpertin Jodi Montgomery. Sie soll, geht es nach der Sängerin, diese Rolle weiterhin übernehmen und sowohl ihre Finanzen als auch ihre sonstigen Angelegenheiten für sie regeln.

Sie will wieder mitreden dürfen

Allerdings will die Sängerin ihr Mitspracherecht jetzt teilweise zurück: Die Verwalterin soll die Aufgabe in Zukunft nicht mehr allein übernehmen, sondern einen spezialisierten Treuhänder für Unternehmen an ihre Seite holen. Dies sei dem geänderten Lebensstil von Spears geschuldet, die in den letzten Jahren ihre Karriere wieder massiv ankurbeln konnte. Darüber hinaus wolle Spears sich aber nicht das Recht nehmen lassen, die Auflösung der angeordneten Vormundschaft in Zukunft juristisch anzugreifen.

Zu den Aufgaben der Vormundschaft zählt neben den behördlichen und finanziellen Dingen auch die Sicherstellung der medizinischen Versorgung für die betreffenden Personen. So besitzt derzeit Montgomery Einblick in sämtliche medizinischen Dokumente und darf sogar mit den Ärzten direkt kommunizieren.

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Aber auch ihr Privatleben betrifft es und die Musik, die sie macht. Spears darf ohne Einwilligung weder heiraten noch Kinder kriegen oder ihre beiden Söhne, die sie mit Ex-Mann Kevin Federline hat, besuchen. Das Autofahren ist ihr ebenfalls verwehrt, da der Vormund sie bei Bedarf zwingen kann, Medikamente zu nehmen, die das Fahrvermögen einschränken.

Als sie sich im vergangenen Jahr dennoch hinters Steuer setzte und von Paparazzi mit ihrem Freund vor einem Schnellrestaurant abgelichtet wurde, ließ sie ihr Vater vorübergehend in eine Klinik einweisen.

Quelle: ntv.de, lri/spot

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