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Zum 24. Todestag Bruder hisst Flagge für Prinzessin Diana

Wurde nur 36 Jahre alt: Prinzessin Diana.

Wurde nur 36 Jahre alt: Prinzessin Diana.

(Foto: picture alliance / Captital Pictures)

Auch nach 24 Jahren ist die Anteilnahme am Tod von Prinzessin Diana noch immer groß. In London legen Fans Fotos und Gemälde der "Königin der Herzen" nieder. Charles Spencer erinnert an seine Schwester, indem er die Familienflagge über ihrem Familiengrundstück auf Halbmast hisst.

Charles Spencer hat an seine verstorbene Schwester, Prinzessin Diana (1961-1997), erinnert, indem er die Familienflagge über dem Herrenhaus von Althorp House in Northamptonshire auf Halbmast hisste. Hier waren die beiden zusammen aufgewachsen. Auf Instagram postete Spencer ein Foto von seiner Aktion. "Traurig, dass Diana nicht hier ist, um ihre Enkelkinder zu genießen", schreibt er in dem Post.

Auch auf der Twitter-Seite des Anwesens wurden die Follower an Diana und ihren frühen Tod erinnert. Zu sehen ist jene Allee aus 36 Eichen - eine für jedes Lebensjahr der Ex-Frau von Prinz Charles -, die ihr Bruder im Laufe der Jahre auf dem Familiensitz gepflanzt hatte.

In London legten Fans Fotos und Gemälde der "Königin der Herzen" vor dem Kensington Palast nieder, der früheren Residenz Dianas. "Für immer in unseren Herzen", stand etwa auf einem mit Fotos geschmückten Plakat. "Ihre Arbeit wird von ihren liebenden Söhnen Prinz William und Prinz Harry fortgesetzt", lautete der Text auf einem anderen.

Royals bleiben still

Im Garten des Kensington-Palasts hatten die Brüder William und Harry zu Dianas 60. Geburtstag am 1. Juli eine Statue ihrer Mutter enthüllt. Weder ihre Söhne noch Prinz Charles oder Queen Elizabeth II. äußerten sich am Dienstag zu Dianas Todestag. Wie die Nachrichtenagentur PA meldete, wollte William den Tag gemeinsam mit seiner Familie im Stillen begehen. Dianas Ex-Mann, Thronfolger Prinz Charles, absolvierte mit seiner zweiten Ehefrau, Herzogin Camilla, Termine in Schottland.

Prinzessin Diana war am 31. August 1997 mit nur 36 Jahren nach einem Autounfall in Paris gestorben. Ihr Tod war für den bekannten britischen Pathologen Richard Shepherd ein klassisches Beispiel eines "Wenn sie doch nur"-Falles. Der Rechtsmediziner war 2004 an einer polizeilichen Untersuchung beteiligt, die die "unvermeidliche Welle von Verschwörungstheorien einzudämmen" versuchte.

"Eine winzige Verletzung - an der falschen Stelle"

In seinem Buch "Der mit den Toten spricht" behauptet er: "Wäre sie angeschnallt gewesen, wäre sie vermutlich zwei Tage nach dem Unfall mit einem blauen Auge, vielleicht ein wenig kurzatmig wegen der gebrochenen Rippen und mit einem gebrochenen Arm in einer Schlinge aus dem Krankenhaus entlassen worden."

"Niemand ahnte, dass sie einen winzigen Riss in einer Lungenvene hatte", schreibt Shepherd. "Auf die Rettungssanitäter wirkte sie verletzt, aber stabil, insbesondere, da sie in der Lage war zu sprechen. Während sich alle auf (Dianas Leibwächter Trevor) Rees-Jones konzentrierten, blutete die Vene jedoch langsam in ihre Brust. Im Krankenwagen verlor Diana zunehmend das Bewusstsein."

Als es zum Herzstillstand gekommen sei, habe man versucht, sie zu reanimieren, "und im Krankenhaus wurde sie sofort in den Operationssaal gebracht, wo man das Problem entdeckte und versuchte, die Vene abzudichten. Aber leider war es zu spät", so der Pathologe. "Dass sie erst nicht lebensbedrohlich verletzt zu sein schien und dann ohnmächtig wurde, ist typisch für einen Riss in einer lebenswichtigen Vene. Diese Verletzung ist so selten, dass ich in meinem ganzen Berufsleben keine zweite gesehen habe. Diana hatte nur eine winzige Verletzung - aber an der falschen Stelle."

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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