Deutliche Worte der Pop-Diva Cher macht ihrem Hass für Trump Luft
15.12.2020, 13:07 Uhr
Trägt Cher auch eine Maske, ein Blatt vor den Mund nimmt sie nicht gern.
(Foto: imago images/Matrix)
Pop-Ikone Cher gibt einer britischen Tageszeitung ein Interview und findet darin deutliche Worte. Sie bringt zum Ausdruck, wie sehr ihr der noch amtierende US-Präsident Donald Trump zuwider ist. Ihrer Meinung nach gehört der 74-Jährige auf jeden Fall ins Gefängnis.
Pop-Diva Cher hält mit ihrer Meinung selten hinter dem Berg. Im Gespräch mit dem britischen "Guardian" äußerte sich die legendäre Musikerin nun zum scheidenden US-Präsidenten Donald Trump und bekundete, nur Hass für den gleichaltrigen Unternehmer zu verspüren. Auch einen Vergleich mit dem früheren US-Präsidenten George W. Bush stellte sie an.
"Ich hasse ihn", so die 74-Jährige im Interview mit der Tageszeitung. Auf die Frage des Journalisten hin, ob sie jemals zuvor jemanden so sehr gehasst habe, sagte sie: "Nein, in meinem ganzen Leben nicht. Niemals." Trump habe die Kultur in ihrer Heimat USA vergiftet. Menschen, die zuvor bloß unterschiedliche Meinungen vertreten hätten, seien nun regelrecht verfeindet. Sie hasse es, den Republikaner "überhaupt Präsident zu nennen, weil er nur Fernsehen" schaue, so die Oscarpreisträgerin.
"Die rachsüchtigste Person"
Dem Tag des Auszugs von Donald Trump und seiner Familie aus dem Weißen Haus am 20. Januar 2021 blickt Cher dennoch mit Sorge entgegen. "Er wird es niederbrennen", prophezeite sie. Der 74-Jährige sei "die rachsüchtigste Person" und kämpfe so vehement, "weil er strafrechtlich verfolgt" werde, sobald er den Schutz des Amtes verliere. Die Musikerin hofft, dass Trump am Ende im Gefängnis landet - "dann werde ich tanzen."
Auch für den Vorgänger des 44. US-Präsidenten Barack Obama, George W. Bush, hatte Cher nicht sonderlich viel übrig. "Ich verspürte eine Abneigung gegen ihn, als er diese Kriege [in Afghanistan und dem Irak - Anm. d. Red.] anfing", erklärte sie. Es sei sofort Hass gegenüber dem Politiker entstanden. Eines unterscheide Bush und Trump jedoch grundlegend voneinander: "Ich weiß, dass Bush Amerika liebt und Trump tut es nicht."
Deutlich mehr Liebe empfindet Cher übrigens für Tiere. Erst kürzlich gelang es Tierschützern nach langem Kampf, Kaavan, den "einsamsten Elefanten der Welt", aus seiner Gefangenschaft zu befreien. Auch Cher hatte mit einer Kampagne für die Freiheit des Elefanten gekämpft. Sie reiste dann sogar nach Pakistan, um den Dickhäuter zu verabschieden, ehe sie nach Kambodscha weiterflog und ihn dort in seiner neuen Heimat begrüßte.
Quelle: ntv.de, nan/spot