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Thööölke gegen Jauch "Der Große Preis"-Gewinner verliert bei WWM

Muss passen: Kandidat Finn Freund bei "Wer wird Millionär?"

Muss passen: Kandidat Finn Freund bei "Wer wird Millionär?"

(Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius)

1974 gewann Peter Freund bei "Der Große Preis" grandiose 3000 D-Mark. Mit Sohn und Enkel bei Günther Jauch läuft es nicht ganz so gut. Der Opa weiß die Geschichte auf seiner Seite: "Wim Thoelke hatte das Vielfache von Ihnen."

Wum wusste es ja damals schon. "Meine Damen und Herren, gleich werden Sie erleben, wie man viel gewinnen und wieder verlieren kann", verkündete am Ende von "Wer wird Millionär?" Loriots Zeichentrickhund am Klavier. Günther Jauch hatte im TV-Archiv nach dem Einspieler von "Der Große Preis" kramen lassen. Sein Kandidat Peter Freund war tatsächlich im November 1974 bei Wim Thoelkes Ratesendung aufgetreten. Der Auftritt fiel optisch von der Schlaghose über den Schnurrbart bis zur 70er-Jahre-Matte so fantastisch aus, wie man es sich nur hätte wünschen können. Wäre da nur nicht Wums böse Vorahnung gewesen ...

Volle Bühne: Die Kandidaten des WWM-Familien-Specials mit Moderator Günther Jauch.

Volle Bühne: Die Kandidaten des WWM-Familien-Specials mit Moderator Günther Jauch.

(Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius)

Der Berliner Peter Freund trat im zweiten Teil des WWM-Familienspecials mit Sohn Finn und Enkel Yannik an. Die älteren Semester wollten auf Risiko spielen, der Neuntklässler aber bestand auf der Sicherheitsvariante. Es sollte leider nichts nutzen. Yannik übergab schon nach den ersten beiden Fragen an seinen Vater. Der Produktionsleiter Film & Fernsehen wusste noch souverän, dass beim zehn Jahre alten Videospiel in Klötzchenoptik "Minecraft" gemeint war (Jauch: "Ich hätte ja Tetris gesagt"). Das Deutsche Jugendschwimmabzeichen Gold aber machte dem Männertrio einen Strich durch die Rechnung.

WWM geht baden

Der Kandidat sollte für 16.000 Euro wissen, was bei der Prüfung nicht abgefragt wird. Freund brauchte die verbliebenen drei Joker, inklusive dem speziellen Familienjoker, bei dem die Verwandten befragt werden dürfen. Am Ende blieben nur die möglichen Antworten "Kenntnis von Baderegeln" oder "30 Meter Streckentauchen" übrig. Opa und Vater waren für A und entschieden sich gemeinschaftlich fürs Zocken.

Sie haben den zweiten Teil des Familien-Specials von "Wer wird Millionär?" verpasst? Die komplette Sendung finden Sie hier bei TVNow.

Vor der Auflösung gab es noch schnell den wunderbaren Rückblick auf "Der Große Preis" mit den Kandidaten in ihren Kugeln und dem großen Wim Thoelke. "So grausam war das Fernsehen damals", lästerte Jauch über den WWM-Vorgänger. Das ließ Peter Freund nicht auf seinem Fernsehdebüt sitzen. "Das war sehr groß. Das war ein Millionenpublikum. Wim Thoelke hatte das Vielfache von Ihnen", wies er Jauch zurecht und verortete die Einschaltquoten vom "Großen Preis" korrekt bei 18 bis 20 Millionen. "Okay, okay, okay", gab sich Jauch geschlagen.

Absturz im Familienspecial

Leider muss Peter Freund künftig vor allem vom alten TV-Ruhm zehren. Sohn Finn hatte sich für die falsche Antwort entschieden. Denn für das Schwimmabzeichen in Gold muss nur 15 Meter weit getaucht werden. Die Familie rasselte also ausgerechnet bei der Sicherheitsstufen-Frage auf 500 Euro herunter.

Auch die übrigen Familien bewiesen, dass man gemeinsam vielleicht mehr Spaß beim Raten hat, aber nicht unbedingt erfolgreicher ist. Susanne Alburg, Sohn Felix und Vater Simon aus Köln waren vom zweiten Weihnachtsfeiertag übrig geblieben und mit 64.000 Euro die Gewinner des Abends. Die angehende Deutschlehrerin Carolin Gebhardt freute sich mit Mutter Christiane Kupfer und Oma Erika über 32.000 Euro. Sie wird bald heiraten. "Da ist das Geld natürlich sehr gut angelegt", freute sich die Braut in spe. "Das weiß man nicht", erwiderte Jauch.

Am 30. Dezember durfte eine Silvesterfrage natürlich nicht fehlen. Yannik Freund durfte für 300 Euro beantworten: "Muss ich mich 120 Minuten nach dem Jahreswechsel übergeben, heißt das, dass ich um: A) maß anzug, B) drei teiler, C) smo king, D) zwei reiher. "Das ist für heute meine Lieblingsfrage", freute sich Jauch. In diesem Sinne: Kommen Sie gut ins neue Jahr!

Quelle: ntv.de

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