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"Devil in the White City" Keanu Reeves springt von Rolle in Horror-Serie ab

Zuletzt in "Matrix" zu sehen: Keanu Reeves.

Zuletzt in "Matrix" zu sehen: Keanu Reeves.

(Foto: picture alliance / Photoshot)

Es hätte seine größte Serienrolle sein können: In dem Grusel-Schocker "The Devil in the White City" sollte Keanu Reeves den Architekten Daniel H. Burnham verkörpern. Doch nun erteilt der Filmstar dem Projekt anscheinend eine Absage.

Keanu Reeves geht wohl doch nicht unter die Serien-Stars. Der US-Streamingdienst Hulu arbeitet seit 2019 an einer Serien-Fassung des Buches "The Devil in the White City" (Deutsch: "Der Teufel von Chicago: ein Architekt, ein Mörder und die Weltausstellung, die Amerika veränderte.") von Erik Larson. Reeves sollte ursprünglich den Architekten Daniel H. Burnham (1846-1912) spielen. Wie "Variety" nun erfahren haben will, gehört der "Matrix"-Star aber nicht länger zum Cast der Serie.

Hätte Reeves das Angebot angenommen, wäre dies seine erste Hauptrolle in einer Serie gewesen. Sprecher des Streamingdienstes weigerten sich auf Anfrage von "Variety", die aktuelle Casting-Situation zu kommentieren. Auch von Reeves' Seite gab es noch keinen Kommentar zu den Neuigkeiten.

Zu den Produzenten der Serie gehören Martin Scorsese, Rick Yorn und Leonardo DiCaprio. Letzterer sicherte sich die Rechte an dem Roman bereits in 2010. Damals war die Rede davon, dass der "Titanic"-Star die Rolle des Serienmörders Holmes übernehmen würde. Aktuell sind jedoch keinerlei Informationen über den genauen Cast der Serie bekannt.

Psychopath lockt Frauen in Folterpalast

"The Devil in the White City" erzählt die Geschichte des Architekten Burnham, der für die Weltausstellung 1893 in Chicago mitverantwortlich war. Zudem handelt das Buch von H. H. Holmes (1861-1896), den Historiker häufig als den ersten Serienmörder der Moderne bezeichnen. Holmes ist ein junger Arzt, der sein Weltausstellungshotel westlich des Messegeländes baute. Der Psychopath lockte Dutzende Frauen in seinen Folterpalast mit Seziertisch, Gaskammer und 3000-Grad-Krematorium.

Der Roman basiert auf wahren Begebenheiten und erschien 2003. Mit bis zu neun Morden in den Achtziger- und frühen Neunzigerjahren des 19. Jahrhunderts wird der historische Henry Howard Homes, der schon als Kind als Tierquäler bekannt gewesen sein soll, in Verbindung gebracht. Die Produktion des Films wird voraussichtlich erst im kommenden Jahr beginnen. Die acht Episoden der Serie sollen dann wohl 2024 Premiere feiern.

(Dieser Artikel wurde am Samstag, 08. Oktober 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, can/spot

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