Letztes Weihnachtsfoto Die Trumps posieren im Partnerlook
20.12.2020, 16:58 Uhr
Donald und Melania Trump könnten bald dauerhaft in Florida wohnen.
(Foto: imago images/UPI Photo)
Für US-Präsident Trump ist es das letzte Weihnachten im Weißen Haus. Dennoch lassen sich die Trumps nicht lumpen und putzen sich und das Weiße Haus fein heraus. Schließlich sind Weihnachtsfotos dort Tradition.
US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania Trump haben für ihr letztes offizielles Weihnachtsfoto im Weißen Haus im Partnerlook posiert. Die beiden ließen sich vor einer prunkvoll weihnachtlich geschmückten Treppe ablichten. Beide trugen dabei schwarze Anzüge kombiniert mit weißen Hemden. Laut der Webseite republicworld.com ist der Regierungssitz des Präsidenten dieses Jahr mit 106 Kränzen, 62 Bäumen, mehr als 1.200 Girlanden, 3.200 Lichtern, 17.000 Schleifen und mehr als 150 Arten von Laub und Blumen geschmückt.
Dieses Weihnachten läutet den Abschied Trumps ein, da sein designierter Nachfolger Joe Biden am 20. Januar 2021 das Amt antritt. Das Paar hat noch keine offizielle Ankündigung über seine Pläne nach der Präsidentschaft gemacht. Möglich ist etwa ein Umzug nach Palm Beach in Florida. Rund 130 Nächte hat Noch-Präsident Trump dieses Jahr in seinem dortigen Anwesen Mar-a-Lago und dem zugehörigen Golfressort verbracht.
Anwohner wollen allerdings nicht, dass Trump dort dauerhaft einzieht und haben einen Brief an die Stadt Palm Beach geschrieben. Das berichtet unter anderem die britische "Daily Mail". Ein permanenter Einzug in die Villa verstoße gegen eine Vereinbarung aus dem Jahr 1993, schreibt die Zeitung. Trump wandelte das Anwesen damals in einen Privatclub um, um es für sich rentabler zu machen. Die Stadt Palm Beach verlangte im Gegenzug von ihm, eine Vereinbarung zu unterzeichnen, die besagt, dass kein Clubmitglied länger als sieben Nächte am Stück in der Villa nächtigen dürfe. Würde Trump nun also Mar-a-Lago beziehen, würde er diese Vereinbarung brechen.
Ihm selbst werden in der Vereinbarung 21 Tage zugestanden. Doch wie bereits erwähnt, nächtigte der US-Präsident in diesem Jahr bislang rund 130 Tage in der Villa. An diesen Tagen kam es aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen zu Schließungen von Straßen und Staus. Die Nachbarn rund um Mar-a-Lago möchten solche Unannehmlichkeiten in Zukunft nicht dauerhaft dulden.
Quelle: ntv.de, lwe/spot