Unterhaltung

"Gefühl kann man nicht kaufen" Dschungelkönigin Lilly Becker ist zurück in Deutschland

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Die Königin und ihr Volk sind wieder vereint: Nach ihrer Landung in Deutschland spricht "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!"-Siegerin Lilly Becker von den Highlights und Tiefpunkten im australischen Dschungel und verrät, warum ihr ein Sieg in der RTL-Show so wichtig war.

Es mag vielleicht nicht das würdevollste Amt des Landes sein, aber sehr wohl das unterhaltsamste: Das der Dschungelkönigin. Nach zwei nervenaufreibenden Wochen in der RTL-Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" und ihrer Krönung ist Amtsinhaberin Lilly Becker nun auch endlich wieder zurück aus Australien und trifft auf ihre deutschen Untertanen. Die 48-Jährige ist vor wenigen Stunden gelandet und wieder in Köln, wo schon die ersten TV-Auftritte auf sie warten.

Bereits auf der Autofahrt vom Frankfurter Flughafen nach Köln zeigt sich die Dschungelkönigin im Interview mit RTL bestens gelaunt. Auffällig ist auch: Die Siegerin sieht so frisch und erholt aus, als käme sie aus einem Strandurlaub und nicht aus dem australischen Dschungel, wo sie nicht nur wenig schlafen konnte, sondern sich in Challenges von ausgewählten Speisen wie rohem Lammmagen, Krokodilherzen oder Büffelvagina ernähren musste. Wie kann das sein?

Unter anderem liege das laut Becker an dem "total entspannten" Rückflug mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern. "Wir waren alle zusammen wie eine Schulklassenfahrt. Es war lustig, es war cool, wir hatten unsere Ruhe - und das haben wir auch gebraucht." Überhaupt erinnert sie sich gern an die schönen Momente im Dschungel. Es hätten sich Menschen kennengelernt, "die sonst niemals miteinander sprechen würden" und es sei viel zusammen gelacht worden. Becker verrät aber auch, was das Schlimmste am Dschungelcamp gewesen sei: "Das Klo und die Nachtwache." Letztere sei da gewesen, "um dich zu brechen" und besonders schlimm, weil man eh schon so ausgehungert und müde war. Am Lagerfeuer, das zu jeder Zeit brennen musste, habe sie im Dienst oft gedacht: "Lieber Gott, warum?"

"Ich dachte, Deutschland liebt mich nicht"

Der Sieg in der RTL-Show sei ihr "super wichtig" gewesen, betont Lilly Becker gegenüber dem Sender. Ihre Teilnahme sei "höchst persönlich" gewesen, "um Deutschland zu zeigen, wie ich wirklich ticke, was ich mache. Meine Schwächen, meine Stärken, meine Cellulite - alles!"

Das Gefühl, das sie bei der Krönung empfunden habe, könne sie nicht beschreiben. Auch der Empfang am Flughafen sei "großartig und rührend" gewesen, zeigt sich die Dschungelkönigin dankbar. Viele Fans hätten ihr gesagt, dass sie den Sieg wirklich verdient habe - "das musste ich mal von den Leuten selbst hören und das tut so gut. Zu wissen, dass du geliebt wirst und dass du das verdient hast, das ist ein Gefühl, das man nicht kaufen kann. Das bleibt für immer."

Das Dschungel-Finale verpasst?
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(Foto: RTL)

Hoch lebe Königin Lilly! Wer ihren Weg auf den Dschungelthron noch einmal verfolgen will oder gar das große Finale von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" bei RTL verpasst hat, dem kann geholfen werden: Alle Dschungel-Folgen stehen auf RTL+ im Stream bereit.

Bei einer Online-Pressekonferenz am Dienstag hatte Lilly Becker einen langfristigen Umzug nach Deutschland in Erwägung gezogen. Nach ihrer medial ausgeschlachteten Trennung von Ex-Tennislegende Boris Becker hatte sie lange ein zwiespältiges Verhältnis zur Bundesrepublik. Auf viele wirkte sie unnahbar, bisweilen auch leicht mürrisch bis verbittert. "Viele Menschen haben meinen Namen missbraucht, haben Dinge über mich geschrieben, die mich tief verletzt haben", sagte sie. "Ich dachte, Deutschland liebt mich nicht. Deswegen wollte ich im Dschungelcamp zeigen, wer ich bin. Und dann habe ich auch noch gewonnen!"

Quelle: ntv.de, lpe

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